Drei der vielleicht größten Fragen der Menschheit
Wer, was oder wo ist Gott, wenn es ihn gibt? Was ist der Sinn des Lebens? Und heute aktueller denn je: Ist unsere Welt überhaupt noch zu retten? Diese drei großen und bedeutungsschwangeren Fragen werfen direkt eine vierte auf: Kann es auf all das überhaupt Antworten geben? Und zwar am besten auch bitte solche, dass man mit ihnen wirklich etwas anfangen und seriös damit arbeiten kann und sowohl als einzelner Mensch als auch als Menschheit tatsächlich auf ein besseres Leben, eine besser Welt zusteuern wird?
Ich antworte darauf mit einem ganz klaren Ja. Der Grund, dass wir Menschen diese Fragen als so gigantisch und bedeutend empfinden ist der, weil wir intuitiv wissen, dass sie bedeutend sind. Und der Grund, weshalb wir nicht so recht glauben können, dass es darauf wirklich schlüssige Antworten geben kann, liegt meiner Meinung nach darin, dass wir eben bereits seit Jahrtausenden danach suchen. Wir haben uns inzwischen daran gewöhnt, dass es in diesen Fragen offenbar eher immer mehr Verwirrung gibt, als Klarheit. Religionen splitten sich mehr und mehr in Untergruppen auf und bekriegen sich nicht selten sogar selbst. Antworten auf die Frage nach dem Sinn des Lebens gibt es mindestens so viele wie es Menschen gibt, denn jeder scheint ihn für sich selbst ganz individuell zu definieren (und liegt damit sogar zur Hälfte ganz richtig). Und die Welt retten? Come on! Schaust du keine Nachrichten? Merkst du nicht selbst, wie die Menschen immer aggressiver, gehässiger und resignierter werden?
Machen wir uns nichts vor: Gute und eindeutige Antworten auf diese Fragen scheint es nicht zu geben und wenn doch, gehen sie im lauten Gebrüll des aggressiven Mobs der unterschiedlichsten Couleur zunehmend unter.
Nichtsdestotrotz ändert es nichts daran, dass diese Antworten wichtig sind. Ich sage sogar, sie sind unentbehrlich. Und ich behaupte sogar, es gibt sie. Nach über 35 Jahren der intensiven, interdisziplinären Suche weiß ich ganz sicher: Ohne konkrete Vorstellungen in diesen drei Bereichen haben wir nicht die Spur, nicht den Hauch einer Chance! Doch das Gute: Es gibt sie. Die konkreten Vorstellungen. Und mit ihnen eine ebenso konkrete Chance.
Technisch, medizinisch, wissenschaftlicht, ... kurz: Mit unserem logischen Denken und Verstand sind wir enorm weit. Wir sind in der Lage, hervorragende Werkzeuge, Maschinen, Programme jeglicher Art zu erschaffen. Die Zukunft wird wahrhaft der reinste Science Fiction Film werden. Von diesem Genre gibt es unzählige Dystopien (düstere Visionen, in denen Menschen unter ihren eigenen Errungenschaften und der Seelenlosigkeit der Welt leiden) und sehr wenige Eutopien (das sind positive Utopien, von denen mir im Augenblick nicht mal eine einfällt). Beides ist realistisch. Und eines von beiden wird es auch unausweichlich werden. Doch was davon es werden mag, ist einzig und alleine eine Frage unserer Spiritualität der Zukunft. Wissenschaft, Technik und Rationalität alleine haben nicht die Substanz, sind nicht das Element von erfüllender Sinnhaftigkeit. Sie alleine sind das berüchtigte "gefährliche Halbwissen".
Weshalb Bewegungen und Aktionen für besseres Klima, Maßnahmen zur Müllvermeidung im eigenen Haushalt, E-Auto fahren, ... und politische Lösungen allgemein einfach nicht ausreichen werden, solange wir diese großen Fragen nicht geklärt haben – das versucht die Erinnerungs-Trilogie zu beleuchten.
Die Frage nach dem Sinn des Lebens dürfte so alt sein, wie die Menschheit selbst. Auch in der Antike war man noch ernsthaft an diesem Thema interessiert. Heute glauben immer weniger an eine Antwort. Das ist schlicht falsch und hat verheerende Folgen für eine Zivilisation.
Der Mensch ist nur dann motiviert, glücklich und produktiv, wenn er einen Sinn sieht in dem, was er tut und darin, wohin die Menschheit sich entwickelt. Unser Bewusstsein von der Welt ist in den letzten Jahrhunderten um Abermillionen Fragen und Milliarden von Galaxien gewachsen. Unser Sinnverständis auch? Wohin mit unserem Verlangen nach Sinn? Staat, Kirche, Wissenschaft, Politik, Wirtschaft, ... können nicht in dem Maß Antwort geben, wie es das Menschsein zu recht verlangt. Es fehlt noch der Zusammenhang.
Wir sollten uns dringend an den universalen Sinn des Lebens erinnern, um überhaupt eine Chance für wahre Neuausrichtung zu bekommen. Kennt man den universalen Sinn, erkennt man auch den persönlichen Lebenssinn.
Mehr über die zwei Arten von Lebenssinn ...
Wo ist Gott? Gibt es ihn überhaupt? Wenn ja, wieso lässt er so viel Leid zu? Weshalb geschieht so viel Terror "in seinem Namen"?
Was ist Gott überhaupt und wie kann es sein, dass dieser Gott sich in allen Kulturen, Religionen, Menschheits-Epochen und sogar innerhalb einer Religion so dermaßen unterscheidet oder gar widerspricht? Jede(r) legt ihn anders aus. Wo bleibt also seine vielversprochene "ewige Verlässlichkeit"?
Stellt er wirklich so viele strenge Regeln auf? Was soll man glauben, was nicht, was ist die "richtige Religion" und welche hat denn nun recht?
Wir haben doch super Technik, Wissenschaft, Medizin, sind heutzutage doch aufgeklärte Menschen – wozu sollte er also noch notwendig sein?
Ganz so einfach ist das Terrain nicht. Dafür umso spannender und wichtiger. Denn wenn auch nicht heute – es wird in deinem Leben immer wieder aufpoppen. Das Thema wird nach Antworten verlangen. Früher oder später. Und es hat seinen Grund, weshalb dieses Thema Ursache #1 für Kriege ist.
Mehr über Gott und die Welt ...
Kann man diese Welt überhaupt noch retten? Es ist erschreckend. In den letzten fünf Jahren ist die Zahl derjenigen, die nicht mehr daran glauben, geradezu explodiert. Und wenn die sogenannte "kritische Masse" erreicht ist, dann ist dem auch so. Da muss man nichts schönreden. Denn wer keinen Sinn mehr in allem sieht (s. oben), gibt auf und wird selbst zum Chaos auf zwei Beinen. Von einer gesunden Balance aus Herz und Verstand kann dann keine Rede mehr sein. Ohne diese Balance sind jene nicht mehr zu erreichen und laufen nur noch wirr, zornig und laut kreuz und quer durch die Gegend.
Vorher jedoch, sollten sich so viele wie möglich an die Drei Erinnerungen erinnern. Und es gibt mehrere Welten, die man retten kann: Deine eigene, innere Welt; die Welt in deinem Umfeld (Family, Freunde), diesen Planeten, ...
Das erste kriegen wir hin. Auf das zweite kannst du dann relativ einfach einwirken. Beim dritten werden wir dann mal sehen und danach ...
