Zitate & Philosophien
Bei den MindSnippets findest du meist kürzere Gedankenschnipsel zu vielen Themen von mir und anderen Urhebern1. Bekannte Zitate berühmter Persönlichkeiten, meine Überlegungen dazu und als Ergebnis erhältst du vielleicht ein paar ganz neue und bereichernde Impulse. Spirituell. Philosophisch. Ganzheitlich. Zeitlos. Ich wünsche dir viel Spaß dabei.|, $name.|, $name.|, $name.
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8 Ergebnisse für: Keywordsuche: Ablehnung
Kritik oder vielleicht doch eher Korrektur?
#260 • Publius Cornelius Tacitus •
3:59 min


Ebenfalls vom römischen Geschichtsschreiber, Politiker und Senator stammt auch der Satz: "Je verkommener der Staat, desto mehr Gesetze braucht er." ...


(Siehe

Weil es eine andere Art von Wissen, Denken und Sein ist, die wir proportional zu unserer Intellekts-Selbstverliebtheit sträflich vernachlässigen. Und hier kommt der Kampf Ego vs. Bewusstsein ins Spiel. Ein Kampf von dem ich behaupte, dass er in den kommenden Jahren zu DEM Konflikt, zu DER Spaltung zwischen den Menschen schlechthin führen wird, sobald eine ausreichende Masse den Zusammenhang zu einer verrohenden Welt erkennen kann. Als ChatGPT heraus kam, waren erste zynische Debatten zwischen Technikgläubigen und -skeptikern bereits zu erkennen. Und Zynismus ist vordergründig zwar lustig, im Grunde aber nichts anderes als subtile Aggressivität im intellektuellen Gewandt.
Natürlich ist Spaltung in der Regel schlecht. Diese ist jedoch bereits da und kann nur beendet werden, wenn man sich ihr bewusst stellt. Denn es wird um nichts Geringeres gehen, als um die Frage: Lassen sich unsere (zunehmenden) Probleme durch noch mehr rein rationale Ansätze lösen oder könnte es sogar andersherum sein: Entspringen die meisten unserer gesellschaftlichen Probleme vielleicht sogar einem zu großen Generalvertrauen auf die rationale Denke? (Während wir nicht merken, dass etwas anderes in uns verhungert)
Während die einen es nicht abwarten können, sämtliche politischen und sozialen Entscheidungen schon in naher Zukunft vollkommen einer Künstlichen Intelligenz zu übergeben, werden die anderen das krasse Gegenteil fordern: Wacht auf und erinnert euch daran, dass wir Menschen sind - und somit mehr als das Produkt von Intelligenz. Doch das kann nur wissen, wer den Zugang zu Bewusstsein bereits gefunden bzw. noch nicht verloren hat.
Leider werden jene aber aktuell noch immer weniger. Weil die Gesellschaft den Wert nicht erkennt, wertschätzt und demnach Bewusstsein auch nicht fördert. Wir haben Bewusstsein nicht zu einem einfach monetarisierbaren Erfolgsindiz etabliert, zu einer echten beruflichen Alternative gemacht, beispielsweise zu den viel zu überhypten MINT Studiengängen (=Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften und Technik). Bewusstsein oder gar Spiritualität - das ist doch was für stehengebliebene Öko-Spinner. Oder aber vielleicht doch eher für jene, die sich nicht allzu leicht vom technischen Fortschritt haben (ver-)blenden, beeindrucken und verführen lassen und die beim Thema "Berufung" noch auf ihr Herz hören anstatt auf den aktuellen Zeitgeist (der ja wiederum einer angeschlagenen Welt entspringt).
Kritik, Bewertung, Ablehnung, Korrektur. Vier recht verwandte Worte. Schauen wir sie im Einzelnen mal an:
Kritik ist der neutrale Ausdruck für eine Art "Bewertung". Kritik kann toll sein, vernichtend oder alles dazwischen.
Bewertung hat schon etwas "von oben herab". Wir dulden eine Bewertung eigentlich nur von Personen, zu denen wir aufschauen. Von Vorbildern, Coaches, Trainern, Schiedsrichtern, ... in Bereichen, in denen wir selbst "ganz nach oben" wollen. Bewerten kann uns nur, wer von der gleichen Materie mehr Ahnung hat als wir selbst. Von Personen, vor denen wir Respekt haben und deren Kritik wir auch anerkennen können.
Ablehnung ist klar negativ besetzt. Da hat sich jemand ein finales Urteil gebildet und möchte fortan nichts weiter mit einem zu schaffen haben. Da ist eine Mauer. Das kann einen fertig machen - oder auch egal sein. Zum Beispiel, weil einem die betreffende Person selbst relativ egal ist. Es sei denn, das Ego steht mit seinem Stolz im Weg. Dann stört jede Ablehnung. Von jedem.
Wie empfindest du das Wort Korrektur? Und wer darf dich in welchen Dingen korrigieren? Wenn du im Kickbox Verein bist, kann man stark davon ausgehen, dass du jede Kritik und Bewertung deines "Meisters" dankbar annehmen wirst, denn du möchtest ja besser werden, in dem Sport, für den du dich begeisterst. Du öffnest dich voller Vertrauen und Respekt gegenüber den Skills deines Lehrers. Nur so kannst du effizient besser werden, in dem was dir wichtig ist, um deinem Ziel näher zu kommen. Du kämst niemals auf die Idee, seine Korrektur als Ablehnung oder gar Beleidigung zu empfinden.
Ich hatte mal eine Freundin, die sich zunehmend mehr und mehr prostituierte. Ich sah für eine Weile schmerzhaft dabei zu, wie der Geldrausch und die äußerst fragwürdige Anerkennung ihrer Kunden sie völlig in die Fänge zog. Sie riskierte und opferte Liebe, Freundschaften, seelische Gesundheit, alles ... Ich versuchte sie liebevoll zu korrigieren - sie empfand jedoch alles, was ich sagte, als reine Ablehnung. Als würde ich "Blitze auf sie schicken". Nichts könnte falscher sein. Doch sie baute damit eine immer dickere Mauer zwischen uns.
In ihrem Wertesystem existierten vor allem zwei ganz große, wertvolle Faktoren: Geld und Anerkennung von Männern. Sie hatte niemals wahrhaft Interesse daran, spirituell zu wachsen. Spirituelles Wachstum, Erkenntnis oder gar Erleuchtung waren keine ihrer Top 10 Ziele im Leben. Hin und wieder sprachen wir zwar mal über solche Themen, doch wirklich von Bedeutung waren ihr ganz andere, sehr viel weltlichere Dinge - beispielsweise die eben bereits erwähnten.
In der Folge erkannte sie meine herzliche Korrektur auch nicht als solche. Sondern ihr Ego basiertes Sein sah in meinem liebevollen Bedenkengeben nur Kritik und Bewertung (Abwertung). Ich war weit davon entfernt, negative, abwertende Dinge über ihr Verhalten zu sagen. Ich sagte ihr viel eher, dass sie damit den Menschen wehtut, die sie lieben. Freunden, Eltern, ihrem Partner, der eines Tages aus allen Wolken fallen wird, wenn er ihr zweites Gesicht kennenlernt. Das waren keine Verurteilungen. Es waren vielmehr ernsthafte, liebevolle Versuche, ihr auf einen besseren Weg zu helfen.
Was man nicht als Ziel erkennen kann, dem misst man auch keinerlei Wert bei. Folglich auch nicht den Vertretern dieser Disziplinen. Wer noch keinen Zugang zu Bewusstsein hat, wird Bewusstwerdung auch keinesfalls als ein in irgendeiner Form relevantes Thema begreifen können. Weder für sich, noch für die Gesellschaft. Und solange dem so ist, kann aus einer Kritik auch keine Korrektur werden.
Wer wahrhaft auf der Suche nach Bewusstsein ist, wird - ganz im Sinne von Tacitus' Zitat - Kritik als Korrektur erkennen und entsprechend wertschätzen. Es ist das kleine, leicht zu verunsichernde Ego, das in Kritik viel eher Ablehnung sieht, als die Chance durch Korrektur. Ego und Bewusstsein verdrängen einander (

Ob Kriege, Terror, Armut, Ängste, Hass, Krankheiten, Gewalt, ... niemand darf sich dann noch wundern oder beklagen.
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Der Königsweg. Oder: Der Puls des Lebens
#261 • Christian Morgenstern •
3:55 min


Vom kleinsten String oder Quark (=kleiner noch als das Atom, ein Proton oder Elektron) bis hin zu Galaxien - es existiert nichts, das nicht in ...


Bewegung wäre.
Vieles bewegt sich in Wellen. Und das Charakteristische an Wellen ist, dass sie eine Amplitude, also einen Ausschlag haben. Nach oben und nach unten. Diese Amplitude kann gigantisch oder winzig sein. Die Wellenlänge, also der Abstand zwischen Berg und Tal, kann ebenso extrem klein oder unvorstellbar groß sein. Das bekannte Spektrum reicht etwa von 0,000000000000001 Meter (Höhenstrahlung, noch kurzwelliger als Gammastrahlen) bis hin zu 10000000 Meter (hochfrequente Wechselströme). Dazwischen liegen beispielsweise UV Strahlung, Licht, Infrarot, Wärme, Schall, Handyfunksignale, Röntgenstrahlung, ...
Alles ist am Pulsieren. Und das ist in der Regel auch gut so. Und nutzbar! Wenn man weiß, wie. Aber warum, um alles in der Welt, können wir das Pulsieren des Lebens, genauer gesagt, das Auf und Ab unserer Stimmung nicht genauso akzeptieren und am besten sogar den Nutzen darin erkennen? Weil wir verlernt haben, schlechte Stimmungen gewinnbringend zu nutzen und letztlich zu einer positiven Erfahrung zu transformieren!
Somit fällt es uns, dank unserer so fortschrittlichen, Intellekt glorifizierenden Spaß- und Convenience-Gesellschaft, auch zwar absolut nicht schwer, stets und ständig etwas Schönes, Lustiges, Genussvolles oder Unterhaltsames zu erwarten, während wir jedoch jeglicher miesen Stimmung umgehend mit Alkohol, Rauchen, Kiffen, Fressen, zu viel/zu krassem Sex oder direkt Tabletten begegnen. Als wäre schlechte Stimmung (ich spreche NICHT von klinischen Depressionen!) eine Krankheit, ein Indiz für Lebensunfähigkeit, Schwäche, Dummheit, Irrtum, Scham und Schande, ...
Ich kenne es aus eigener Erfahrung nur zu gut. Ich war sogar ein derart heftiger Hardliner und Schlechte-Gefühle-Verweigerer, dass ich mir sagte:
Ich werde so lange noch Alkohol und andere Kompensations- und Fluchthandlungen "zu Hilfe" ziehen, bis ich den Königsweg gefunden habe, wie das Leben ohne Leid gestaltet werden kann.
Abgesehen davon, dass man im Dreierwechsel von Rausch, Katerdepression und Verlangen keinerlei Chance hat, auch nur einen einzigen weisen Gedanken zu manifestieren, ist dieser "Königsweg" auch eher eine Legende, ein Wunschtraum vieler leidender Seelen. Er existiert nicht, weswegen ich ihn auch jahrelang nicht finden konnte. Nicht auf diese Art.
Denn der Königsweg existiert durchaus. Er ist nur vollkommen anders, als man ihn sich in der heute oft ängstlichen, feigen und ungeduldigen Bequemlichkeit gerne wünscht und kann demnach auch nur entdeckt werden, von mutigen, tapferen, unerschrockenen und geduldigen "Kriegern des Lichts" - da jene ihn nämlich ganz wo anders suchen, als im Sumpf der Vermeidung. Der Königsweg ist nichts für Weicheier. Sonst hieße er ja stattdessen auch Weicheierweg, was wenig rühmlich und auch scheiße uncool klingt.
Leid, Schmerz, Ablehnung, Enttäuschung, Trauer, Verlust, Ängste, ... all das lässt sich in der Tat niemals und für niemanden aus dem Leben eliminieren. Was aber möglich ist: Den Leidensdruck zu minimieren durch Korrektur unseres Mindsets!
Falls du beim Begriff "Korrektur" zusammengezuckt bist, solltest du unbedingt

Wir überzüchten uns heute akademisch-intellektuell. Und zwar über jedes gesunde Maß hinaus. Kinder müssen inzwischen ganztags in die Schule und danach am besten noch Klavier lernen. Und natürlich mindestens eine Sportart ausüben. Beides aber oft weniger aus musischen Gründen, sondern um das Gehirn zu trainieren. In der Berufswelt sieht der Druck nicht anders aus. Da ist es wenig verwunderlich, dass man nach solch einem harten Tag keine Lust mehr hat, noch mehr zu lernen. Doch genau darum geht es. Um Lernen. Allerdings auf einer anderen Ebene.
Die glücklichen, schönen und angenehmen Momente, die Aufwärtsschwingung in unserer Lebensamplitude muss man niemandem beibringen. Diese zu genießen, können zwar auch nicht alle völlig unbeschwert, aber dennoch viele. Spaß zu haben, ist in der Regel einfach. Dafür braucht es keine Ausbildung für einen ominösen Königsweg. Diese Hochphasen sind zum Genießen da, zum Auftanken und Erholen. Um einfach mal glücklich zu sein. Und das ist auch gut so und verdammt wichtig!!!
Ebenso wie es keine Wellenform gibt, in der die obere Amplitude stärker ausgeprägt wäre als die untere, sind auch die Tiefphasen in unserem Leben exakt genauso wichtig wie die Hochphasen. Alles ist in Balance. Yin und Yang. Eigentlich. Denn wir akzeptieren das LEIDer nicht von ganzem Herzen.
Tiefphasen dienen dem Rückzug. Es ist die Zeit, unser Inneres zu betrachten und uns "im Spiegel" anzuschauen. Das alleine lehnen viele bereits ab. Aus Angst vor Gefühlen. Denn "Es ist leichter, zum Mars vorzudringen, als zu sich selbst." (C. G. Jung,

In den Tiefphasen trainieren wir das Aushalten von Schmerzen. Das Durchleben von Leid und somit auch das Verarbeiten. In der Regel verarbeiten wir Leid zu mentaler Stärke und Weisheit. Beide Skills sind heute vergleichsweise unpopulär. Sichtbare Muskeln vom Workout und irgendwelche akademischen, vorzeigbaren Diplome sind uns wesentlich heiliger geworden. Das Gleichgewicht, die natürliche Balance - zu viele haben sie verloren. Zum Leid für unsere gesamte Gesellschaft.
Tiefphasen laden ein. Zum Nachdenken. Zum Evaluieren, ob unser gelebtes Leben noch zu uns passt oder ob wir nur alten Gewohnheiten folgen. Depressive Stimmungen sind Hunger. Tiefphasen laden zum Sättigen ein. Zum Lesen. Beispielsweise von Autobiografien von Menschen, die Ähnliches durchmachten. Tiefphasen laden ein, sich Hilfe zu suchen, wenn man es alleine nicht schafft. Freunde, einen Therapeuten oder vielleicht einen Mentor (siehe Link unten).
In den Hochphasen tankst du auf. Aber vorwärts im Leben kommst du in den Tiefphasen, wenn du sie zu nutzen weißt. Tiefphasen sind zum Lernen, zum "Fortbilden" und Wachsen da. Mentales Aikido nenne ich es in meinen Büchern. Denn er ist eine wahre Kunst, dieser Königsweg. Und es ist (d)eine Entscheidung, ihn gehen zu wollen.
Stell dir vor, du hättest anstatt Schule, Uni oder Ausbildung lieber Tabletten genommen, die dir jegliches Verlangen nach Bildung genommen hätte. Dein Leben wäre heute eine Katastrophe. Mit mentaler Kraft, geistlichem Workout und spirituellen Skills machen wir aber genau das! Im großen und völlig geduldeten, wenn nicht sogar geförderten Stil. Das sollte sich ändern.
Geht es dir deswegen schlecht, mach ein Coaching bei mir. Oder ein Walk & Talk. Und wenn du verstehst, dass es der Welt deswegen schlecht geht, dann mach mit bei diesem Projekt. Oder mache beides. Eines nach dem anderen. Repariere dich. Und danach die Zukunft. Ich wette, dass du Lust darauf bekommen wirst! Denn auch das ist ein spirituelles Naturgesetz. Woher ich das weiß? Das lernt man auf dem Königsweg. Man begegnet dieser Erkenntnis. Man erlebt sie. Und dann lebt man sie. Als neue Realität. Und das kannst du auch.
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Zum Mars oder zu dir?
#176 • Carl Gustav Jung •
1:15 min


Ego und Bewusstsein schließen sich einander so ziemlich aus. Wer primär sich selbst und seine Außenwirkung fokussiert, wird den Blick auf ...


sein Inneres ziemlich aus den Augen verlieren.
Die Erklärung liegt nah: Der Ego-Mensch hat seine Antennen stets auf alles und jeden um sich herum gerichtet. Ständig wird gecheckt, wie man ankommt, ob einen jemand angreift oder auch, ob ja jeder erkennt, wie großartig man ist, selbst wenn man diese "Bedürftigkeit" (=Abhängigkeit = Unfreiheit) gut zu überspielen gelernt hat. Aber zeugt es wirklich von Selbstbewusstsein, wenn einem die Meinung von (allen) anderen dermaßen wichtig ist? Könnte es sein, dass man sich ansonsten selbst nicht (ein)schätzen könnte, dass einem Orientierung fehlen würde? Ist, sich über den "Erfolg" zu definieren, wirklich selbstbewusst und stark? Ist irgendeine Abhängigkeit stark?
Das ist keine Ablehnung von "Erfolg" per se (wie auch immer man ihn definiert). Erfolg sollte jedoch viel eher ein Nebeneffekt sein, der irgendwann möglicherweise eintritt, während man voll und ganz damit beschäftigt ist, das Richtige zu tun. Er sollte nicht am Anfang des Motivationsgedanken stehen - auch wenn das die moderne Sicht- und Herangehensweise ist.
Anders, wer in sein Inneres schaut. Solcher sucht, vermutet und erwartet Antworten, Erklärungen, Orientierung, Richtung, Kraft, Wissen, Fülle ... in sich selbst. Denn er ist sich selbst bewusst, wer er (oder sie) ist.
Wieso meint Jung, dass es so verdammt schwierig ist, zu sich selbst vorzudringen? Kann es sein, dass so mancher eher die Herausforderung annimmt, zum Mars zu fliegen (Hallo, Elon!), als zu sich selbst vorzudringen?
Was kann jemandem Angst machen, ins eigene Innere zu schauen? Alte Wunden? Verletzungen? Enttäuschungen? Sehnsüchte? Ängste? Verluste? Unsicherheiten? Mangelndes Bewusstsein darüber, dass man mehr noch als das Lebensnotwendige in sich selbst findet?
Man muss schon genau hinschauen, um die Unterschiede zu erkennen und sich nicht blenden und täuschen zu lassen. Nicht jeder leise Mensch ist einfach nur unsicher und scheu, nicht jeder laute ist selbstbewusst und stark.
"Erkenne dich selbst", stand auch schon über dem Orakel von Delphi. Und natürlich wurde es auch im Film "Matrix" verwendet. 😃
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Nur der Wahrheit verpflichtet
#104 • Edmund Burke •
1:21 min

"Ein aufrichtiger Jünger der Wahrheit heftet das Auge stetig auf seine Führerin und bekümmert sich nicht, wohin sie ihn führt, wenn nur sie ihn leitet." (Edmund Burke)
Ich kann das nur bestätigen. Als ich vor zwei ...
mehr
Jahren (in 2020) mit meinem ersten Buch, dieser Website und dem gesamten Projekt anfing, wusste ich selbst nur sehr schemenhaft, wohin die Reise führen würde. Ich vertraute aber einem einzigen Gefühl: "Fange einfach einmal an, denn du spürst, dass es Wahrheit ist, die sich manifestieren möchte."
Ich setzte einen Fuß vor den anderen, erkannte und wagte immer nur den nächsten Schritt. Oft kam Ungeduld auf. Auch Frust. Manchmal Zweifel. Und immer wieder der Wunsch, doch wenigstens hinter die nächsten zwei oder drei Kurven schauen zu können. Beim beharrlichen Weitermachen begriff ich jedoch bald zweierlei:
1. Ich war in meinem Leben lange wie gelähmt, da ich mich weigerte, bei gewissen Dingen, den ersten Schritt zu tun, wenn ich nicht absehen konnte, worin der 2., der 3., ... der 10. Schritt bestehen würde. Vertrauen fehlte. Und ...
2. ... hätte ich vor zwei Jahren geahnt, wieviel "Arbeit" es werden sollte, ich wäre ohne zu zögern von der nächsten Brücke gesprungen. Zudem hätte mich die Flut an Ideen erdrückt und erschlagen. Womit hätte ich nur anfangen sollen? Woher die Geduld und die Kraft nehmen?
Burnout und somit schlechtere oder gar keine Resultate wären die Folge gewesen. Nach zwei Jahren empfand und empfinde ich nichts von all der vielen Arbeit wirklich als Arbeit. Und ich war und bin heilfroh, dass die nächste Idee immer nur kam (und noch immer erst kommt), wenn eine Idee realisiert wurde.
Auch heute kann ich nur erahnen, welche Widerstände mich noch erwarten werden. Denn mit der furchtlos ausgesprochenen Wahrheit haben es heute Viele nicht so wirklich. Als Kritik, als Ablehnung, als Schuldzuweisung empfinden zu viele heute alles, selbst wenn es schlicht wahr ist, liebevoll gemeint ist und am Ende nur dem Besten für alle dienen soll.
"Die Wahrheit", wenn wir sie uns mal als Person vorstellen, hat Großes und Großartiges vor. Mit allen, die sich ihr gegenüber verpflichtet fühlen und die für sie kämpfen möchten. Unmöglich, den gesamten Weg auf einmal zu erfahren. Niemand könnte es (er)tragen. Vertrauen und ein auf "die Führerin Wahrheit geheftetes Auge" ist alles, das zählen darf.
Ich kann das nur bestätigen. Als ich vor zwei ...


Jahren (in 2020) mit meinem ersten Buch, dieser Website und dem gesamten Projekt anfing, wusste ich selbst nur sehr schemenhaft, wohin die Reise führen würde. Ich vertraute aber einem einzigen Gefühl: "Fange einfach einmal an, denn du spürst, dass es Wahrheit ist, die sich manifestieren möchte."
Ich setzte einen Fuß vor den anderen, erkannte und wagte immer nur den nächsten Schritt. Oft kam Ungeduld auf. Auch Frust. Manchmal Zweifel. Und immer wieder der Wunsch, doch wenigstens hinter die nächsten zwei oder drei Kurven schauen zu können. Beim beharrlichen Weitermachen begriff ich jedoch bald zweierlei:
1. Ich war in meinem Leben lange wie gelähmt, da ich mich weigerte, bei gewissen Dingen, den ersten Schritt zu tun, wenn ich nicht absehen konnte, worin der 2., der 3., ... der 10. Schritt bestehen würde. Vertrauen fehlte. Und ...
2. ... hätte ich vor zwei Jahren geahnt, wieviel "Arbeit" es werden sollte, ich wäre ohne zu zögern von der nächsten Brücke gesprungen. Zudem hätte mich die Flut an Ideen erdrückt und erschlagen. Womit hätte ich nur anfangen sollen? Woher die Geduld und die Kraft nehmen?
Burnout und somit schlechtere oder gar keine Resultate wären die Folge gewesen. Nach zwei Jahren empfand und empfinde ich nichts von all der vielen Arbeit wirklich als Arbeit. Und ich war und bin heilfroh, dass die nächste Idee immer nur kam (und noch immer erst kommt), wenn eine Idee realisiert wurde.
Auch heute kann ich nur erahnen, welche Widerstände mich noch erwarten werden. Denn mit der furchtlos ausgesprochenen Wahrheit haben es heute Viele nicht so wirklich. Als Kritik, als Ablehnung, als Schuldzuweisung empfinden zu viele heute alles, selbst wenn es schlicht wahr ist, liebevoll gemeint ist und am Ende nur dem Besten für alle dienen soll.
"Die Wahrheit", wenn wir sie uns mal als Person vorstellen, hat Großes und Großartiges vor. Mit allen, die sich ihr gegenüber verpflichtet fühlen und die für sie kämpfen möchten. Unmöglich, den gesamten Weg auf einmal zu erfahren. Niemand könnte es (er)tragen. Vertrauen und ein auf "die Führerin Wahrheit geheftetes Auge" ist alles, das zählen darf.
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Beziehungen. Ewiger Konflikt zwischen Freiheit und Sicherheit?
#269 • Rumi •
3:22 min


Ich selbst hatte in meinem Leben eine Handvoll Partnerschaften. Die längste ging dreieinhalb Jahre und das vielleicht auch nur, weil ...


wir viel "am Feiern" waren. Dennoch sage ich nicht, dass sowohl eine (lebenslange) Beziehung im Allgemeinen als auch mit mir persönlich unmöglich ist.
Ich glaube, ich selbst war damals noch nicht so weit, meiner jeweiligen Partnerin klarzumachen, wie eine harmonische Beziehung funktionieren kann. Eine Partnerschaft, in der jeder der beiden "Vögel" weiterhin unbeschwert fliegen und die Lüfte erobern kann, und zwar gerne auch gemeinsam. Ich konnte es ihnen nicht klarmachen, da ich es selbst noch nicht wusste. Ich spürte nur seit jeher diese Unruhe in mir: Den Konflikt zwischen Freiheitsdrang einerseits und dem Bedürfnis nach Nähe, Geborgenheit - also Sicherheit - andererseits.
Heute, da ich verstanden habe, wie sich all diese scheinbaren Gegensätze harmonisch verbinden lassen, verstehen es viele Frauen noch nicht und werden skeptisch, vorsichtig, ja geradezu ängstlich, wenn ich die Worte Freiheit und Beziehung in einem Satz nenne.
Wie sollte die breite Masse das denn auch verstehen? So etwas lernen wir nicht in der Schule, bekommen es - anders als Streitereien und Scheidungsszenarien - von den wenigsten Eltern vorgelebt, obwohl auf natürlicher (gesunder, angstfreier) Basis gegründete Beziehungen für den Menschen und eine gesamte Gesellschaft so unglaublich wertvoll wären.
Ich beobachte um mich herum immer wieder Pärchen, bei denen es mir so vorkommt, als hätte sie einst vor allem die Angst vor dem Alleinsein zueinander getrieben. Als dann ein potenzieller Partner auftauchte, dem es ähnlich ging, beschloss man, lieber auf seine Flügel zu verzichten, als weiterhin und immer wieder erneut das beunruhigende Gefühl des Alleinseins zu ertragen. Als schlösse man einen Deal, der beinhaltet, die eigene Freiheit zu opfern, wenn man sich dafür einander vollkommene Sicherheit verspricht.
Es ist das alte Spiel: Der Deal und das Versprechen, Sicherheit zu gewährleisten für den Preis der Freiheit. Auch auf anderer, etwas gesellschaftlicher, politischer Ebene ist das ein zunehmender Trend, dem viele immer bereitwilliger folgen, je unsicherer die weltpolitische Lage wird. "So geht die Freiheit zugrunde- mit donnerndem Applaus." (Aus "Star Wars",

Spoiler-Alarm: Es gibt gar keine Sicherheit. Nicht von oder durch Menschen. Nicht durch deinen Partner und noch weniger durch einen Staat ohne Liebe und persönlicher Beziehung zu dir. Dein Partner kann sterben oder selbst derart von Leidenschaft (oder Freiheitsdrang, Nachholbedarf, ... von allem möglichen) überrascht werden und dich verlassen.
Eine Staatsführung verspricht dir Sicherheit vor Terrorismus, wenn sie dafür deine Erlaubnis bekommt, dein Handy, deine Wohnung, dein Auto, all deine Bewegungen, Gespräche und Handlungen verfolgen zu dürfen (wobei die gar nicht gebraucht wird, dein ausbleibender Widerstand genügt einem Überwachungsstaat bereits als Einwilligung) - und dann kommt ein Erdbeben, eine Krankheit, ein Einbrecher, ein Kidnapper, eine neue Staatsführung oder ein anderes, kriegerisches Land und zeigt dir in einem Augenblick, was deine teuer erkaufte "Sicherheit" wert war.
Das einzige, was du mit Sicherheit erkaufst, wenn du deine Freiheit opferst, ist deine Unfreiheit. Deine Angst wird bestehen bleiben. Das kann ich dir versichern. Und zwar mit Sicherheit. Hast du endlich Besitz, wird die vorherige Angst zu kurz zu kommen umgewandelt in die Angst alles wieder zu verlieren. Hast du endlich eine(n) Partner(in) oder eine Familie, geschieht dasselbe. Wenn du Angst nicht verlernst, indem du wahre(!) Sicherheit erlernst, wird sie dein ewiger Begleiter bleiben, auch wenn sich ihre Gestalt verändern mag.
Es gibt nur einen einzigen Weg, beides zu erlangen oder zu behalten: Sowohl die Freiheit durch deine Flügel als auch die Freude des Habens (z.B. einer Partnerschaft, Besitz, Position, ...) zu genießen. Und dieser Weg besteht darin, das richtige Verhältnis zu bewahren. Fliege mit deinem Partner in den Himmel, ohne euch aneinander zu ketten, ohne die Angst, den anderen zu verlieren, wenn man sich nicht ängstlich aneinander krallt. Verwechselt die Angst um den anderen und Eifersucht bloß nicht mit Liebe! Eifersucht ist kein Indiz von Liebe. Sie ist in erster Linie ein Indiz für Angst - etwa vor dem Alleinsein oder vor Verlassenwerden, Ablehnung, Verlust, ... Wenn deine Angst den anderen einschränkt, ist dein Handeln zutiefst egoistischer Natur. Nenne es dann nicht Liebe.
Genieße deinen Besitz und mach ihn tatsächlich zu deinem Eigentum, ohne das Eigentum von deinem Besitz zu werden. Ohne von Besitz zu viel zu erwarten. Besitz kann ganz nett sein. Aber er kann niemals erfüllen. Besitze ohne jede Abhängigkeit. Genieße was du hast, solange du es hast. Verstehe, dass nichts Materielles jemals dein Herz berühren kann und daher auch niemals dein Herz beschützen kann. Finde die Quelle von allem-das-ist in dir und du kannst all das andere als Bonus on Top im Leben genießen, es aber nicht mehr als Basis betrachten, um die du Angst haben müsstest. Das ist der feine Unterschied, der jedoch alles verändert.
Was Besitz angeht bedeutet das nicht, dass du darben sollst oder obdachlos im Winter frieren und hungern musst. Es bedeutet, weiter ÜBER deinem Besitz zu stehen. Ihn dankbar anzunehmen und zu nutzen (für einen edleren Zweck), aber Materielles nicht als deinen Lebensinhalt zu betrachten, für dessen Anschaffung du erst Tag und Nacht arbeitest, um anschließend Tag und Nacht besorgt zu sein.
Was Freiheiten in Beziehungen angeht bedeutet das nicht, dass man ertragen müsste, dass der Partner stets andere Liebhaber wünscht. Im Gegenteil. Die Quelle in sich zu finden, das Bewusstsein, frei zu sein, wird so viele Bedürfnisse in dir und in deinem Partner verschwinden lassen, die eben gerade erst ohne den Zugang zur Quelle und im Zustand der Unfreiheit entstehen (Kompensationshandlungen). Es ist die Angst, die dir das Gegenteil dieses spirituellen Naturgesetzes einreden möchte.
Mehr dazu? Lass uns ein Walk & Talk machen oder ein Coaching.
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Das Wesen der Liebe
#184 • Filmzitat •
2:44 min


In meinem Blog "Gefährliches Halbwissen" schreibe ich davon, dass es heutzutage ein großes Problem ist, dass wir uns zu sehr auf den ...


Verstand verlassen und zu wenig auf ein tieferes Bewusstsein, auf unser Urwissen, wie man es auch nennen mag. Auf ewige, spirituelle Wahrheiten und Gesetzmäßigkeiten - von denen wir durchaus abhängig sind, auch wenn viele diesen Gedanken buchstäblich hassen.
"Fortschrittsarroganz" nenne ich das. Wir entwickeln uns rational gesehen dermaßen schnell, dass wir den spirituellen Gesetzen gegenüber hochmütig geworden sind, als hätten wir sie "überwunden". Als wären sie unser Feind. So kann aber nur denken, wer bisher noch keinen Zugang zu ihr fand, sie nie erfahren durfte. Denn sie ist der Schlüssel in die Freiheit und in die Zukunft - nicht in die Gefangenschaft der ewigen Vergangenheit, für das sie manche noch immer halten.
Das beste Beispiel war die Corona Impfung. Ich bin kein Impfgegner! Wie in allem, versuche ich stets zu differenzieren. Aber es grenzt an Arroganz und Hochmut, ein unerprobtes Mittel der gesamten Weltbevölkerung(!) verabreichen zu wollen. Frei nach dem Motto: "Was soll denn bitteschön passieren? Wir sind inzwischen unfehlbar!" - Hochmut aber kommt bekanntlich vor dem Fall. Und unsere Arroganz gegenüber der Spiritualität bewirkt den aktuellen Fall der Menschheit.
Aber umgekehrt gilt es ganz genauso: Ich lese auf Instagram sehr viele Postings von spirituellen Menschen. Einige finde ich ganz gut, andere eher kontraproduktiv. Nämlich dann, wenn in ihnen zu wenig Wissenschaftliches enthalten ist, altbackene oder betont abgehobene Sprache oder auch der Tenor der Ablehnung von Wissenschaft. Dieser Geist sollte eigentlich seit dem Mittelalter ausgestorben sein. Heute erkennen zum Glück schon sehr viele, dass alles Eins ist!
Beispielsweise schafft es der Film Interstellar mit einer sehr ans Herz gehenden Geschichte (Vater muss Tochter auf der Erde zurücklassen, um den Planeten zu retten), das Phänomen Liebe mit Wissenschaft zu verschmelzen. Ganze 5 Dimensionen kommen in dem Film vor - und einzig die Liebe vermag sie zu überbrücken. Klingt kitschig, denn ich drücke gerade etwas Hochkomplexes viel zu simpel aus - dann entsteht das Gefühl von Kitsch.
Wenn wir uns aber beispielsweise die Quantenverschränkung anschauen, könnte es schon anders aussehen. Siehe Wikipedia Link unten. Ganz einfach ausgedrückt beeinflusst ein subatomares Teilchen ein anderes im selben Moment. Ändert eines seine Eigenschaft, dann das andere ebenfalls - völlig unabhängig wie viele Milliarden Lichtjahre es entfernt ist.
Es besteht also eine Verbindung, wie eine Art Nachrichtensystem, welches stets "Jetzt!" gilt. Keinerlei Verzögerung, Zeit und Raum werden also überwunden, womöglich weil beides eine Illusion ist (siehe verlinktes MindSnippet). Es herrscht sozusagen Singularität. Einheit, Verbundenheit.
Tesla sprach einmal davon, dass er glaubt, es gäbe irgendwo im Universum eine Art Quelle oder Sender, von dem Gedanken, Ideen, Kraft und Inspiration ausgehen. Zumindest fühlte es sich für ihn so an. Könnte das das Gleiche sein, was die Bibel den Heiligen Geist nennt? Manche Spirituelle nennen es "Zwilling", als fühlten sie ein Wesen, einen Zwilling irgendwo im All. Es gibt unzählige Ausdrücke dafür.
Und was ist Liebe, wenn man sie versucht, wissenschaftlich zu begreifen? Vielleicht ist sie die Verschränkung nicht nur weniger Teilchen sondern von so vielen, dass sogar Kraft übertragen werden kann - ähnlich wie beim Induktionsstrom. So viele, dass sie ein Kribbeln in einem erzeugen können, das sich einfach nur unbeschreiblich schön anfühlt. Unbeschreiblich, weil es unseren Intellekt weit überfordert und auf gänzlich anderer Ebene stattfindet und schön, weil es schlicht überwältigend wirkt, unübertrefflich. Und anziehend, da wir spüren: Hier ist Wahrheit. Hier ist Sinn. Hier ist die Richtung, in die ich denken und leben muss und möchte - hier spüre ich den Ruf der Heimat. Wer nach Hause will: Hier findest du den Wegweiser.
Wenn wir die Welt verändern wollen, müssen wir bitte, bitte auf der einen Seite unsere Fortschrittsarroganz ablegen, unser Ego, unser Gottseinwollen durch den Verstand. Und auf der andere Seite sollten wir manchmal auch allzu viel Mystik und Pathos herausnehmen, keinen Zirkus daraus machen. Spiritualität ist nichts Abgehobenes und darf auch nicht weiter so rüberkommen! Aber, je mehr sich manche so verhalten, desto weiter entfernt sich die Versöhnung zwischen den streitenden Parteien: Verstand und Bewusstsein! Spaltung wird gefördert (=griechisch Chaos) anstatt Einheit (=griechisch Kosmos).
Die #SpiritualRevolution hat aber genau das zum Ziel: Endlich wahre Einheit zu schaffen zwischen unserem genialen Verstand, der jedoch "nur" ein Werkzeug ist, und dem Bewusstsein, welches unser eigentliches Sein ist. Das Ego und der Intellekt - sie müssen den Platz räumen, wenn diese Spezies sich weiterentwickeln anstatt selbst ausrotten möchte. Sie müssen die Befehle des Seins ausführen, nicht das Sein zunehmend verleugnen. Anders geht es nicht!
Urheber d. einleitenden Zitates:
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Kennen wir bereits das Wort für die Staatsform der Zukunft!?
#258 • Mignon McLaughlin •
4:25 min


Angst oder eine gewisse Anfangsskepsis gegenüber Veränderungen haben wir wohl alle mehr oder weniger. Etwas grotesk wird es aber, wenn wir sogar ...


einen (mehr oder weniger) natürlichen Wandel erst fürchten und dann sogar hassen.
Die amerikanische Journalistin und Autorin McLaughlin hatte beruflich bedingt natürlich viel mit Worten zu tun. Ich denke, dass sie im Laufe ihrer Berufslaufbahn sehr oft umdenken und mit Veränderungen in der Sprache klarkommen musste, wenn ihre Texte nicht irgendwann altmodisch klingen sollten.
Sprache hat sich immer schon verändert. Ich persönlich finde, dass sie in den letzten Jahrhunderten immer mehr an Ausdruckskraft, Tiefe, Energie und Emotion verloren hat. Im Buch "Quantensprung des Denkens" von Natalie Knapp gibt es dazu ein faszinierendes Kapitel. Die gleiche "Verkopfung" und Rationalisierung des menschlichen Seins fand beispielsweise auch in der Architektur Ausdruck.
Man denke nur einmal an die unzähligen Details und Schnörkel des Kölner Doms (Gotik) verglichen mit der Schlichtheit des heutigen Kubismus. Wo damals fantasievolle Gärten angelegt wurden, empfinden heute die hippsten der Hippen tote, graue Kieselgärten als Bereicherung - was auf vielen Ebenen sogar objektiv dermaßen ätzend ist, dass sie regional sogar verboten wurden. Das waren nur ein paar Beispiele von hör- und sichtbaren Folgen einer Welt, die weniger aus einer gesunden Mischung von Herz und Verstand als viel zu viel rein aus dem Gehirn agiert.
Ich finde sehr viele der modernen Sprachentwicklungen - neutral ausgedrückt - negativ. Emotional ausgedrückt: Zum Kotzen. Sei es das schon ältere "Ich geh Stadt", das einfach nur nach purer Trägheit und Faulheit klingt, oder das heute viel diskutierte und mit Gewalt erzwungene Gendern in der Sprache, für das sich sogar (zum Glück) viele Frauen fremdschämen.
Meiner Meinung nach ist das der falsche Weg, wenn es um den Kampf für Gleichberechtigung geht. Denn es geschieht wie gesagt mit Druck, also einer Form von Zwang und somit mit Gewalt. Außerdem zeugt dieses Bestreben von extremer Ungeduld: Es soll gefälligst sofort von jedem umgesetzt werden - am liebsten unter Androhung von Strafe. Sorry, von jedem und JEDER natürlich. Ungeduld - eine weit größere Plage unserer Zeit, als es jeder ungegenderte Text je sein könnte. Warum möchte an der Untugend Ungeduld niemand etwas ändern?
Aber was vielleicht das Gravierendste daran ist: Jede Form von Gewalt erzeugt Gegengewalt. Der Druck, den die Gender-Druckmachenden damit erschaffen, erzeugt in nicht wenigen Zeitgenossen und auch Zeitgenossinnen (richtig so?) Ablehnung, teilweise sogar fast schon Hass. Last but not least haben wir dadurch wieder eine weitere Spaltung der Gesellschaft. Herzlichen Glückwunsch, gut gemacht!
Schlau, klug und weise zu sein, sind eben ganz verschiedene Paar Schuhe. Nicht jeder ach so schlaue Schachzug ist auch ein kluger. Und weise schon gar nicht. ("Nichts gereicht einem Staat mehr zum Schaden, als dass die Schlauen für klug gelten.",

Angst, Sorge und auch etwas Wut gegenüber dieser diktatorischen Form von Veränderung zu haben, ist doch durchaus nachvollziehbar. Angst vor und Unlust an Gewalt sind schließlich ganz gesund. Diese Gefühle kann man jedoch abschwächen, wenn man versteht, warum die Genderdiktatoren und -diktatressen so handeln, wie sie handeln: Sie haben ihrerseits Angst. Beispielweise davor, ohne richtig gegendert zu werden, eventuell nicht ernstgenommen zu werden - und schießen dann durch ihre gewählten Maßnahmen doch erst recht ein Eigentor, mal ganz ehrlich.
Und Unwissen spielt eine Rolle. Beispielsweise vom eben erwähnten Gesetz, welches besagt, dass Gewalt stets Gegengewalt erzeugt. Doch genug die Finsternis besungen. Ich möchte eigentlich auf etwas anderes hinaus.
An was denkst du beim Wort Drohne? Hast du an Krieg gedacht? Was war eine Drohne für uns vor dem Krieg in Europa? Vermutlich eher eine Art Männerspielzeug, ein mehrpropelliger Hubschrauber, meist mit Kamera dran. Und weißt du noch, wo das Wort eigentlich seinen Ursprung hat? Ursprünglich stammt der Begriff nämlich aus dem Bienenreich. Worte und deren Bedeutung im Wandel.
In Hermann Hesses "Das Glasperlenspiel" kommt das Wort "Esoterik" vor und beschreibt einen nach innen gerichteten Menschen. Die Bedeutung von Esoterik ist heute durchaus eine etwas andere. Das Gegenteil, die Exoterik, das nach außen gerichtet sein, benutzen wir heute beispielsweise so gut wie gar nicht mehr.
Das Wort Utopie kennst du sicher. Ebenso Dystopie. Das eine ist eine (noch) nicht wahrgewordene, beinahe nicht realisierbare schöne Vision der Zukunft. Das zweite etablierte sich sogar zu einer ganz eigenen Film- und Bücherkategorie, weil so viele danach lechzen, und bezeichnet eine düstere Zukunftsvision, die eigentlich kein Mensch wirklich will, aber jeder fasziniert verschlingt. Wir besingen eben gerne die Finsternis (... und wundern uns dann, warum sie immer realer wird).
Kennst du aber auch den Begriff Eutopie? Unter anderem bezeichnet sie die "Idealgesellschaft". Du kennst das Wort kaum, weil wir es quasi nie benutzen. Und weshalb? Weil wir von einer Idealgesellschaft so weit weg sind, dass wir das Wort schlicht nicht benötigen, da wir nicht einmal mehr über eine Idealgesellschaft diskutieren. Hoffnung schon aufgegeben? Wozu leben wir dann noch?
Ein der Idealgesellschaft verwandtes Wort ist Idealismus. In beiden steckt das Wort "ideal", was laut Quelle "Oxford Languages" soviel bedeutet wie:
1. den höchsten Vorstellungen entsprechend; von der Art, wie etwas (für bestimmte Zwecke) nicht besser vorstellbar, auszudenken ist. "Ein idealer Partner"
2. nur in der Vorstellung so vorhanden; einer bestimmten Idee entsprechend. "Ein ideales Prinzip"
Das sagt die gleiche Quelle über einen "Idealisten":
Person, die selbstlos, dabei aber auch die Wirklichkeit etwas außer Acht lassend, nach der Verwirklichung bestimmter Ideale strebt. "Ein leidenschaftlicher, glühender Idealist"
Und jetzt ziehen wir noch einmal die Überlegungen aus

Der Idealist, also der Idee-Habende, lässt die Wirklichkeit außer Acht, weil der ideale Zustand kaum zu realisieren wäre, wenn man stets nur das marode Ausgangsmaterial zur Verfügung stehen hätte, das eine an die Wand gefahrene Welt wie die unsere bereits manifestiert hat bzw. kategorisch auf das verzichten, was sie eben noch nicht manifestiert hat.
Natürlich macht es keinen Sinn, eine Idee realisieren zu wollen, die beispielsweise den Naturgesetzen trotzt. Es macht hingegen aber durchaus Sinn, eine Idee zu verfolgen, die heute natürlich(!) noch keine Wirklichkeit ist und die eventuell sogar Bedingungen stellt, die ihrerseits heute noch keine Wirklichkeit sind. Nur so kann wirklich Neues, heute noch utopisch Anmutendes, in diese Welt geholt werden. Auch wenn es dauern und mitunter (sehr) schwierige Anforderungen stellen mag.
Daher lehne ich mich für heutige Ohren weit, sehr, sehr weit aus dem Fenster, wenn ich behaupte, dass die Staatsform der Zukunft (oder zumindest die "ideale" Staatsform) der Idealismus selbst sein wird.
Hierfür wird zuvor noch einiges an Veränderung und Erkenntnis nötig sein. Beispielsweise ein zum Idealismus passendes Wirtschaftswesen. Doch auch das ist möglich und wird den klugen Köpfen "einfallen", sobald sie bereit sind und unsere Zeit dafür reif ist (siehe auch verlinkte FAQ).
Und nicht zuletzt muss und wird das Wort "Idealismus" noch erweitert werden und eine viel größere Bedeutung erlangen müssen. Doch bevor das beides wiederum passieren kann, müssen wir dem Wort "Liebe" noch weitere Bedeutungen geben - besser gesagt, sie erkennen und verinnerlichen. Und der Kreis schließt sich.
Utopisch? Naiv? Die Wirklichkeit ausblendend? Nur die bisher manifestierte Wirklichkeit wird ausgeblendet. Nicht jedoch jene Wirklichkeit, die ganz real besagt, dass es so kommen wird, sobald wir uns dazu entscheiden. Denn Liebe ist kein Gefühl. Liebe ist eine Entscheidung.

Es klingt viel komplizierter als es tatsächlich ist. Interessiert am Thema? Lass uns ein Walk & Talk machen und werde auch du ein(e) Architekt(in) der Zukunft. Denn "Die Reiche der Zukunft sind Reiche des Geistes." (Winston Churchill,

Siehe auch diese passenden Links:
- Schlau, clever, klug, intelligent, weise, ...
#52
- Du Spinner! Oder: Was ist "realistisches Denken"?
#253
- Visualisieren
#48
- Was ist Liebe?
#34
- FAQ #9: Ist das Geldsystem der Zukunft Kommunismus? 🔗
- FAQ #45: Glossar: Drei Erinnerungen, vier Bewusstseinsdimensionen, Baum der Welt, WorldTeam, Recollector, ... 🔗
Urheber d. einleitenden Zitates:
Mignon McLaughlin   (Irrtum melden)
Probiere auch:
Veränderung - Transformation - Gendern - Wandel - Zukunft - Bewusstsein - SpiritualRevolution
Mignon McLaughlin   (Irrtum melden)
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Veränderung - Transformation - Gendern - Wandel - Zukunft - Bewusstsein - SpiritualRevolution
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Kein Weg nach Hause
#107 • Chris Smyth •
0:20 min




von Liebe weg führt. Ein Drama.
Die Ursachen sind vielfältig. Verletzungen, schmerzhafte Verluste, Enttäuschungen, Verrat, Ablehnung, ... Die Folgen sind elementar, bis hin zu Depressionen und Todessehnsucht.
Denn wenn das Ziel von allem die Vervollkommnung der Liebe ist und du entschieden hast, ihr nie wieder zu vertrauen und ihrem Ruf zu folgen, wie willst du dann jemals nach Hause finden?
Siehe auch diesen passenden Link:
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Hier noch ein paar völlig irrelevante Statistiken:
288 Snippets insgesamt
ø 0,26 neue pro Tag
259 Zitate+Gedanken
29 nur-Gedanken
905512 Zeichen ≙ ca. 2,66 Buchumfänge
QuickUrl: christopher-smyth.org/Snippet • #MindSnippet • MindSnippets V2.0 coded by Chris Smyth • Bug melden
1Falls nicht anders angegeben ist die Quelle von Zitaten berühmter Persönlichkeiten in der Regel: "Das große Handbuch der Zitate: 25.000 Aussprüche & Sprichwörter von der Antike bis zur Gegenwart", Hans-Horst Skupy Hrsg., Bassermann Verlag, 4. Edition – Irrtümer vorbehalten. Die meisten Fotos und Illustrationen von Social Media Postings stammen von stock.adobe.com – Nennung der jeweiligen Künstler/Produzenten auf meinem Instagram-Kanal.
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