Zitate & Philosophien
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20 Ergebnisse für: Keywordsuche: Gefühl
Der Königsweg. Oder: Der Puls des Lebens
#261 • Christian Morgenstern •
3:55 min


Vom kleinsten String oder Quark (=kleiner noch als das Atom, ein Proton oder Elektron) bis hin zu Galaxien - es existiert nichts, das nicht in ...


Bewegung wäre.
Vieles bewegt sich in Wellen. Und das Charakteristische an Wellen ist, dass sie eine Amplitude, also einen Ausschlag haben. Nach oben und nach unten. Diese Amplitude kann gigantisch oder winzig sein. Die Wellenlänge, also der Abstand zwischen Berg und Tal, kann ebenso extrem klein oder unvorstellbar groß sein. Das bekannte Spektrum reicht etwa von 0,000000000000001 Meter (Höhenstrahlung, noch kurzwelliger als Gammastrahlen) bis hin zu 10000000 Meter (hochfrequente Wechselströme). Dazwischen liegen beispielsweise UV Strahlung, Licht, Infrarot, Wärme, Schall, Handyfunksignale, Röntgenstrahlung, ...
Alles ist am Pulsieren. Und das ist in der Regel auch gut so. Und nutzbar! Wenn man weiß, wie. Aber warum, um alles in der Welt, können wir das Pulsieren des Lebens, genauer gesagt, das Auf und Ab unserer Stimmung nicht genauso akzeptieren und am besten sogar den Nutzen darin erkennen? Weil wir verlernt haben, schlechte Stimmungen gewinnbringend zu nutzen und letztlich zu einer positiven Erfahrung zu transformieren!
Somit fällt es uns, dank unserer so fortschrittlichen, Intellekt glorifizierenden Spaß- und Convenience-Gesellschaft, auch zwar absolut nicht schwer, stets und ständig etwas Schönes, Lustiges, Genussvolles oder Unterhaltsames zu erwarten, während wir jedoch jeglicher miesen Stimmung umgehend mit Alkohol, Rauchen, Kiffen, Fressen, zu viel/zu krassem Sex oder direkt Tabletten begegnen. Als wäre schlechte Stimmung (ich spreche NICHT von klinischen Depressionen!) eine Krankheit, ein Indiz für Lebensunfähigkeit, Schwäche, Dummheit, Irrtum, Scham und Schande, ...
Ich kenne es aus eigener Erfahrung nur zu gut. Ich war sogar ein derart heftiger Hardliner und Schlechte-Gefühle-Verweigerer, dass ich mir sagte:
Ich werde so lange noch Alkohol und andere Kompensations- und Fluchthandlungen "zu Hilfe" ziehen, bis ich den Königsweg gefunden habe, wie das Leben ohne Leid gestaltet werden kann.
Abgesehen davon, dass man im Dreierwechsel von Rausch, Katerdepression und Verlangen keinerlei Chance hat, auch nur einen einzigen weisen Gedanken zu manifestieren, ist dieser "Königsweg" auch eher eine Legende, ein Wunschtraum vieler leidender Seelen. Er existiert nicht, weswegen ich ihn auch jahrelang nicht finden konnte. Nicht auf diese Art.
Denn der Königsweg existiert durchaus. Er ist nur vollkommen anders, als man ihn sich in der heute oft ängstlichen, feigen und ungeduldigen Bequemlichkeit gerne wünscht und kann demnach auch nur entdeckt werden, von mutigen, tapferen, unerschrockenen und geduldigen "Kriegern des Lichts" - da jene ihn nämlich ganz wo anders suchen, als im Sumpf der Vermeidung. Der Königsweg ist nichts für Weicheier. Sonst hieße er ja stattdessen auch Weicheierweg, was wenig rühmlich und auch scheiße uncool klingt.
Leid, Schmerz, Ablehnung, Enttäuschung, Trauer, Verlust, Ängste, ... all das lässt sich in der Tat niemals und für niemanden aus dem Leben eliminieren. Was aber möglich ist: Den Leidensdruck zu minimieren durch Korrektur unseres Mindsets!
Falls du beim Begriff "Korrektur" zusammengezuckt bist, solltest du unbedingt

Wir überzüchten uns heute akademisch-intellektuell. Und zwar über jedes gesunde Maß hinaus. Kinder müssen inzwischen ganztags in die Schule und danach am besten noch Klavier lernen. Und natürlich mindestens eine Sportart ausüben. Beides aber oft weniger aus musischen Gründen, sondern um das Gehirn zu trainieren. In der Berufswelt sieht der Druck nicht anders aus. Da ist es wenig verwunderlich, dass man nach solch einem harten Tag keine Lust mehr hat, noch mehr zu lernen. Doch genau darum geht es. Um Lernen. Allerdings auf einer anderen Ebene.
Die glücklichen, schönen und angenehmen Momente, die Aufwärtsschwingung in unserer Lebensamplitude muss man niemandem beibringen. Diese zu genießen, können zwar auch nicht alle völlig unbeschwert, aber dennoch viele. Spaß zu haben, ist in der Regel einfach. Dafür braucht es keine Ausbildung für einen ominösen Königsweg. Diese Hochphasen sind zum Genießen da, zum Auftanken und Erholen. Um einfach mal glücklich zu sein. Und das ist auch gut so und verdammt wichtig!!!
Ebenso wie es keine Wellenform gibt, in der die obere Amplitude stärker ausgeprägt wäre als die untere, sind auch die Tiefphasen in unserem Leben exakt genauso wichtig wie die Hochphasen. Alles ist in Balance. Yin und Yang. Eigentlich. Denn wir akzeptieren das LEIDer nicht von ganzem Herzen.
Tiefphasen dienen dem Rückzug. Es ist die Zeit, unser Inneres zu betrachten und uns "im Spiegel" anzuschauen. Das alleine lehnen viele bereits ab. Aus Angst vor Gefühlen. Denn "Es ist leichter, zum Mars vorzudringen, als zu sich selbst." (C. G. Jung,

In den Tiefphasen trainieren wir das Aushalten von Schmerzen. Das Durchleben von Leid und somit auch das Verarbeiten. In der Regel verarbeiten wir Leid zu mentaler Stärke und Weisheit. Beide Skills sind heute vergleichsweise unpopulär. Sichtbare Muskeln vom Workout und irgendwelche akademischen, vorzeigbaren Diplome sind uns wesentlich heiliger geworden. Das Gleichgewicht, die natürliche Balance - zu viele haben sie verloren. Zum Leid für unsere gesamte Gesellschaft.
Tiefphasen laden ein. Zum Nachdenken. Zum Evaluieren, ob unser gelebtes Leben noch zu uns passt oder ob wir nur alten Gewohnheiten folgen. Depressive Stimmungen sind Hunger. Tiefphasen laden zum Sättigen ein. Zum Lesen. Beispielsweise von Autobiografien von Menschen, die Ähnliches durchmachten. Tiefphasen laden ein, sich Hilfe zu suchen, wenn man es alleine nicht schafft. Freunde, einen Therapeuten oder vielleicht einen Mentor (siehe Link unten).
In den Hochphasen tankst du auf. Aber vorwärts im Leben kommst du in den Tiefphasen, wenn du sie zu nutzen weißt. Tiefphasen sind zum Lernen, zum "Fortbilden" und Wachsen da. Mentales Aikido nenne ich es in meinen Büchern. Denn er ist eine wahre Kunst, dieser Königsweg. Und es ist (d)eine Entscheidung, ihn gehen zu wollen.
Stell dir vor, du hättest anstatt Schule, Uni oder Ausbildung lieber Tabletten genommen, die dir jegliches Verlangen nach Bildung genommen hätte. Dein Leben wäre heute eine Katastrophe. Mit mentaler Kraft, geistlichem Workout und spirituellen Skills machen wir aber genau das! Im großen und völlig geduldeten, wenn nicht sogar geförderten Stil. Das sollte sich ändern.
Geht es dir deswegen schlecht, mach ein Coaching bei mir. Oder ein Walk & Talk. Und wenn du verstehst, dass es der Welt deswegen schlecht geht, dann mach mit bei diesem Projekt. Oder mache beides. Eines nach dem anderen. Repariere dich. Und danach die Zukunft. Ich wette, dass du Lust darauf bekommen wirst! Denn auch das ist ein spirituelles Naturgesetz. Woher ich das weiß? Das lernt man auf dem Königsweg. Man begegnet dieser Erkenntnis. Man erlebt sie. Und dann lebt man sie. Als neue Realität. Und das kannst du auch.
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Depression - Trauer - Traurigkeit - Gefühl - Stimmung - Schmerz - Transformation
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Post Avatar Depression
#201 • Chris Smyth •
2:28 min




des Filmes deprimiert fühlten. (Quelle: https://www.focus.de/gesundheit/news/film-macht-angeblich-depressiv-immer-mehr-menschen-haben-post-avatar-syndrom-das-steckt-dahinter_id_182766493.html )
Für mich ist das ein gutes Beispiel für die Wirksamkeit der Drei Erinnerungen. Laut Psychologen läge das Stimmungstief darin begründet, dass in dem Film eine ziemlich perfekte, harmonische Welt gezeigt wird. Avatar gelingt es dabei, Glaubwürdigkeit zu schaffen. Man hat es nicht mit einem kitschigen Märchen zu tun, sondern es kommt das Gefühl in einem auf: "Es könnte eigentlich wirklich alles so schön sein!" - und man kommt aus dem Kino in die (Noch-)Realität und merkt: "... ist es aber nicht!"
Dennoch: Das Gefühl, diese Intuition in den Menschen, die zunächst(!) depressiv macht (weil man vielleicht zum ersten Mal die Augen geöffnet bekommt, wie Neo in Matrix, siehe

Tatsächlich ist es nämlich nicht der Film, der die Menschen deprimiert - es ist die bestehende, die aktuell manifestierte Wirklichkeit unserer Zeit, welche die Menschen zunächst runterziehen kann. Eigentlich sind sie quasi "Auserwählte", die sensitiv genug für diese innere Stimme sind. Avatar erweckt im Fall einer Depression eine uralte, heute in Vielen stark verkümmerte Gabe: Das Träumen, die Vorstufe des Visualisierens. Und zwar von der ewigen Wirklichkeit (

Was ist die Lösung? Ganz schnell wieder das Träumen vergessen? Sich wieder auf den harten Alltag fokussieren und - wie vor dem Film - einfach verdrängen und betäuben, durch was auch immer? Das kanns nicht wirklich sein.
Avatar ist unter anderem eine Eutopie - eine positive Utopie. Bei all den ach so beliebten und (leider noch immer *gähhhn*) modernen Schwarzmalereien ... äh, ich meine Dystopien, sind wir es nicht mehr gewohnt, von Idealzuständen zu träumen. Ist es naiv, von einer Pandor-esken Welt zu träumen? Gewissermaßen durchaus. Aber nicht, weil sie unmöglich wäre, sondern nur, weil sie unter den gegebenen Umständen verdammt schwierig zu realisieren sein dürfte.
Schwierig ist es allerdings nur, solange sich kaum jemand erinnert. Würde sich eine positiv-kritische Masse erinnern WOLLEN (und dann auch bald erinnern KÖNNEN), wäre es ein Klacks. Denn das Geheimnis der #3erinnerungen liegt gerade darin, dass man erkennt:
Wir haben nicht tausende von Baustellen, sondern primär eine einzige: Dass wir uns alle erinnern. Der Rest ergibt sich dann wie bei einer Kettenreaktion (Kausalitätskette).
Und an was erinnern? An lediglich drei Dinge. Sie haben zu tun mit: Identität - Berufung - Versorgung. Alles andere ergibt sich dann von selbst. Auch wenn es einen Moment dauern wird. Doch dabei hilft neben der dritten Erinnerung auch die 4. Bewusstseins-Dimension. Ich habe mir das nicht ausgedacht, beispielsweise sagt die Bibel dasselbe, wenn dort steht:
"Trachtet zuerst nach dem Reich Gottes und nach seiner Gerechtigkeit, so wird euch das alles zufallen." (Matthäus 6,33)
"Das Reich Gottes" ist Liebe - und zwar eine weit umfassendere Definition von Liebe, als wir sie heute in der Regel auf dem Schirm haben. Sich die wahre Macht von Liebe bewusst zu machen, ist die erste Erinnerung (lies dazu Teil 1 der Erinnerungs-Trilogie).
"... wird euch alles zufallen" spricht von Versorgung, das ist die dritte Erinnerung. Die zweite handelt vom Erreichen der positiv-kritischen Masse.
Sobald du dich erinnerst, bist du auf dem Weg. Bist du auf dem Weg, hast du es nicht mehr eilig, denn du erkennst dann: Der Weg ist das Ziel, du bist angekommen. Bei dir und beim Sinn des Lebens.
Eine Depression aufgrund der gigantischen Kluft zwischen "So sollte/könnte es sein" und "So ist es heute tatsächlich", nennt man übrigens Weltschmerz. Und der ist wichtig, um den Wunsch zu bekommen, aufzuwachen und sich zu erinnern. Daran, wer du bist, worum es geht und wie man das erreichen kann. Depressiv wird man dann, wenn die Erinnerung in einem nicht mehr hochkommt. Doch das muss ja nicht sein. Du bist hier am richtigen Ort. 😇
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- Licht ins Dunkel bringen
#29
- 3 Erinnerungen - Einzigartig und dennoch Eins
#172
- Unwissenheit ist ein Segen
#149
- Was ist Wirklichkeit?
#141
- FAQ #45: Glossar: Drei Erinnerungen, vier Bewusstseinsdimensionen, Baum der Welt, WorldTeam, Recollector, ... 🔗
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Sinn und Erfolg
#72 • Albert Einstein •
1:11 min


Paulo Coelho hat einmal geschrieben, dass "Reue" eines der furchtbarsten, höllischsten Gefühle ist, das es gibt. Und es heißt ...


auch, dass wir am Ende unseres Lebens vor allem all das bereuen werden, das wir trotz einer gewissen Ahnung dennoch NICHT getan haben. Zum Beispiel aufgrund von Angst.
Und was könnte dann schlimmer sein, als den Sinn des Lebens verpasst zu haben! Egal wie nett, bunt, abwechslungsreich, abenteuerlich und lustig oder auch wie finanziell erfolgreich das Leben gewesen sein wird - wenn es am Ende "sinnlos" war, dürfte die Reue ein furchtbares Gefühl sein. Und auch wenn es Viele gerne so sehen würden: Nein, Spaß zu haben ist ein schöner Nebeneffekt eines sinnerfüllten Lebens. Aber es IST nicht der Sinn des Lebens.
Die Bibel sagt zu diesem Fall übrigens: "Solche haben ihren Lohn schon gehabt." Und ich kenne das auch: Ich hatte sehr viele, sehr lange, sehr wilde Jahre in meinem Leben. Auch finanziell erfolgreiche. Sie machten Spaß. Sie waren endlos lustig, bescherten mir ein angenehmes Leben, beinahe sorgenfrei. Doch als sie vorbei waren, blieb rein gar nichts mehr davon übrig.
Am Ende zählt nur, was an Wertvollem übriggeblieben ist. Du wirst am Ende wohl eher weniger bereuen, dass du nicht noch mehr im Büro gesessen bist und ebenso wenig, dass du nicht noch mehr Party gemacht hast.
Doch was macht es denn "wertvoll"? Ein Leben ist wertvoll, das förderlich zum "Gedanken des Lebens" beitragen konnte. Wenn du also dem Leben etwas gegeben hast, das ihm dabei helfen konnte, seine Vision weiter zu materialisieren. Dann bekommst du zigfach zurück, was du investiert hast.
Wir sollten also mit dem Sinn, dem Ziel und der Vision des Lebens nicht so gleichgültig umgehen, wie es in unserer erfolgs- und spaßorientierten Gesellschaft häufig üblich ist.
Der Sinn des Lebens ist weder schwierig zu begreifen noch schwierig umzusetzen. Und Spaß macht er allemal. Man nähert sich ihm, wenn man ihn ernsthaft kennenlernen möchte ...
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Kein Ausweichen mehr nötig
#116 • Chris Smyth •
0:54 min




das denn bitteschön! Morpheus, quasi Neos Coach und Mentor, muss darüber nur lachen und meint sinngemäß: "Wenn du so weit bist, wird ein Ausweichen nicht mehr nötig sein."
Was meint er damit? Eine ganz bestimmte Ausbildung, welche auch viel Wissen über das "Außerhalb der Matrix" beinhaltet, gibt Neo die Fähigkeit, quasi unverwundbar zu sein. Ein bloßes Actionspektakel? Mitnichten. Wer die Intention der Wachowski Geschwister kennt, weiß, dass sie weit mehr als pure Unterhaltung vermitteln wollten.
Es bedeutet, wenn du aufgewacht bist und aus der Matrix entflohen bist, kann dich keine Kugel mehr treffen! Du wirst sozusagen stabil und immun gegen Angriffe, beispielsweise verbaler Natur. Natürlich wird dich eine echte Kugel immer töten können. Körper sind sterblich. Doch wenn du den Plan, die Vision, das Ziel und den Sinn des Lebens kennst und somit auch deine wahre (aus der Matrix erwachte) Identität und Bestimmung, können Angriffe von Menschen, die all das noch nicht kennen oder erinnern, dich nicht mehr wirklich verletzen. Und Menschen, die sich erinnern, werden dich niemals angreifen. Klingt das nicht herrlich?
Das erklärt auch die Widersprüchlichkeit der Idee, "religiöse Gefühle" zu verletzen. Das ist nämlich gar nicht möglich. Falls doch - überprüfe deinen Glauben. Lies dazu mehr im verlinkten Welcome-Text von Ostern 2022 (earlier-welcomes.html#010). Erst recht, wenn du dich bereits schon mal verletzt gefühlt hast.
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Mülleimer oder Helfer sein
#268 • Chris Smyth •
4:17 min




eigentlich ausgenutzt? Bin ich für sie wirklich eine Hilfe oder nicht doch viel eher ein Mülleimer ohne jeglichen nachhaltigen Mehrwert darüber hinaus? Verschwende ich meine Zeit, meine Kraft und meine Liebe? Ich tat das auch schon. Eine ganze Weile ...
Es ist gut und wichtig und es spricht auch absolut nichts dagegen, wenn sich gute Freunde auch mal nur beim anderen auskotzen möchten. Das muss einfach ab und zu mal sein und solange es auf Gegenseitigkeit beruht, tut das mit Sicherheit beiden Seiten gut. Problematisch wird es aber, wenn es zu einseitig geschieht und man sich zunehmend wie die mentale Müllabfuhr vorkommt:
Jede Woche soll man stets nur den gleichen Müll entsorgen und wenn die Tonne wieder schön leer ist, der alte Frust abtransportiert wurde, kann man sie wieder fröhlich mit neuer, schlechter Energie befüllen. Ein Kreislauf, der solange funktioniert und nicht hinterfragt werden muss, solange diese Müllabfuhr bequem und zuverlässig funktioniert.
Ich kenne das selbst von früher noch sehr gut. Vor allem eine einst "gute Freundin" kotzte sich bei mir jeden Montag regelmäßig darüber aus, wie verletzend sich ihr (gerade aktueller) Lebensaugenblicksgefährte beim gemeinsamen Wochenende wieder einmal benommen hat. Es waren zwar häufig andere Männer (sie "verliebte" sich in nahezu jeden, der ihr Aufmerksamkeit schenkte), doch vom Typ her waren sie alle stets miteinander vergleichbar schlicht und die Probleme, die sie verursachten, waren nahezu identisch. Lange Zeit glaubte ich, ihr zu helfen, indem sie ihren Frust einfach bei mir ablassen konnte.
Aber ebenso wenig wie du einem Alkoholiker hilfst, indem du ihm seinen Schnaps organisierst, genauso wenig hilfst du einem Freund oder einer Freundin, wenn sie einfach nur ihre Wut, ihre Trauer, ihren Ärger und ihre Enttäuschung über schlicht und ergreifend nicht zur Liebe fähige Männer bei dir ablässt. Ihr wird es danach besser gehen. Klar. Sie wird sich wieder gestärkt fühlen. Gewiss. Sie wird, nachdem sie ihren Ärger losgeworden ist, wieder vitaler sein. Vital genug, um am nächsten Wochenende diese frisch gewonnene Energie erneut 1:1 zu solchen Blindgängern zu tragen. Zwei Energievampire sind dabei, dich auszusaugen.
Bedenke: Eigentlich ist es deine Energie, die sie an solche Typen vergeudet. Weder sie noch diese Art von Männern braucht sich - dank dir - jemals zu verändern. Deine Hilfe macht die Welt also keineswegs besser in diesem Fall! Die Freundin bleibt ewiges Opfer, solche Männer ewige Täter. Und nach Hause findet keiner von beiden. Das ist das Gegenteil von dem, was du als Helfer eigentlich im Sinn hattest, oder?
Diese Typen pumpen ihr schwaches aber möchtegern-starkes Ego auf, dadurch dass verzweifelte Frauen nach ihnen schmachten. Je schlechter sie jene behandeln, desto mehr rennen sie ihnen hinterher. Meine einstige "Freundin" folgte regelmäßig ihrem prägenden Jugendtrauma, bei dem sie sich ebenfalls regelmäßig ihre Lebenskraft abzapfen ließ. Und wer hielt dieses Konstrukt am Laufen? Zum großen Teil ich und andere "Freunde" wie ich - die die an solchen Typen verheizten und vergeudeten Energiereserven jener Freundin Woche für Woche erneut auftankten.
Das Gefühl "gebraucht" zu werden, kann einen lange Zeit täuschen und blind machen für den feinen Unterschied: Ist man wirklich eine Hilfe oder doch nur ein Mülleimer? Im einen Fall hilft man nur für den Augenblick, da man Altlasten entsorgt. Doch das Problem wird sich solange wiederholen, bis es tatsächlich angegangen wird.
Ein Mülleimer kann wirklich jeder Mensch sein. Letztlich muss man dazu nur die Klappe halten und sich den ganzen Kram nur immer wieder aufs Neue anhören. Um eine Hilfe zu sein, bedarf es hingegen zweierlei:
1. Dein Freund/deine Freundin muss an dich glauben! Sie muss dir zuhören wollen, anstatt dich nur als Zuhörenden zu beanspruchen. Sie muss dir, deinen Ansichten, deinen Gedanken etwas zutrauen. Meine Bekannte tat das nicht annähernd genug. Sie traute genau diesen Holzfällermentalitätsmännern weit mehr zu. Schließlich hatten sie breite Schultern. Was braucht man(n) mehr? Wen interessieren schon Werte? Die sieht doch niemand.
2. Du selbst musst deine Lehre gefunden haben, deine Message, deine Botschaft.
Die erste Stufe eines Helfenden ist es häufig, Mülleimer zu sein. Denn der Wille zu geben und zu helfen, ist früh da, vielleicht bei vielen sogar angeboren, als eine Art Bestimmung. Doch das Wissen, wie man jemandem tatsächlich auch nachhaltig und fundiert helfen kann, das fehlt zunächst noch in den meisten Fällen, ist in der Regel eher nicht angeboren, man muss es erst erlernen - oder eben erinnern.
Da man beim Aufgeben eines "falschen Freundes" jedoch erstens das Gefühl hat, den anderen im Stich zu lassen und zweitens, seinen eigenen Daseinszweck zu verlieren bzw. als gescheitert zu betrachten, ist man häufig einfach weiterhin Mülleimer.
In der Regel wird das mit zwei Ergebnissen quittiert:
1. Du wirst Burnout bekommen, da Burnout laut Definition dann aufkommt, wenn man tut und tut und dennoch nichts einen Schritt vorangeht (meine Freundin war am Ende toxischer als Jahre zuvor, von einem Vorankommen konnte keine Rede sein, ganz im Gegenteil).
2. Sie wird am Ende bei jemandem landen, der noch viel schlimmer ist, als all die Typen zuvor. Das kann dich tatsächlich in eine tiefe Sinnkrise stürzen.
Lass es nicht soweit kommen! Wenn du wirklich ein helfender Mensch werden willst, dann erinnere zunächst dich selbst an die Wurzel von einfach allem-das-ist. Wenn du dies tust, wirst du sehr viel einfacher in der Lage sein, solchen Menschen, bei denen du Gefahr läufst, einfach nur deren Mülleimer zu sein, die Entscheidung zu überlassen: Entweder du folgst mir nach (hörst mir zumindest mal wirklich zu!) oder unsere Wege trennen sich hier.
Auch ich sagte meiner Bekannten: "Auf deinem Pfad werde ich dir nicht weiter folgen können. Wenn du diesen Weg wirklich gehen willst, endet hier unsere gemeinsame Zeit." - Ihr Weg erschien ihr so (ver)blendend, dass sie nicht lange zögerte. Ich bin traurig darüber. Zum Teil natürlich für mich selbst, ich mochte sie wirklich sehr. Doch zum überwiegenden Teil bin ich traurig für sie. Denn ich weiß, dass ihr Weg kein guter ist und zu einem bösen Erwachen führen wird, egal wie lange es dauern mag.
Wenn du wirklich Helfender sein willst, dann beende dein (falls vorhanden) Mülleimer-Dasein und werde ein wirklich Helfender, ein "Recollector", jemand, der anderen dabei hilft, sich zu erinnern.
Hätte mir meine einstige Freundin zugehört, hätte sie hingehört, hätte sie hören WOLLEN allem voran, ihr ginge es heute anders. Doch ich zwinge niemandem etwas auf. Wer meine Werte nicht als wertvoll erkennt und stattdessen anderen "Werten" mehr Vertrauen schenkt, ist einfach noch nicht so weit. Das tut weh (exakt DAS nennt man Weltschmerz) - doch das Loslassen ist in solchen Fällen unabdingbar. Denn niemand kann diesen Prozess in einem anderen Menschen beschleunigen. Jeder muss es selbst erkennen (wollen), auch wenn es für alle Beteiligten schmerzhaft wird. Denn leider gilt tatsächlich: "Das schnellste Ross, das euch zur Vollkommenheit trägt, ist Leiden." (siehe

Erinnere dich! Gerne machen wir zunächst ein Walk & Talk, vielleicht ein Coaching und wenn du dann merkst, wie wunderbar und allumfassend es ist, sich zu erinnern (


Siehe auch diese passenden Links:
- Walk & Talk. Lass uns kennenlernen vor einem Coaching. 🔗
- Spirituell-philosophisches Coaching & Mentoring in Heidelberg 🔗
- WorldTeam. Das Projekt für Future Fixer 🔗
- Der direkteste Weg zum Glück
#186
- Support vom Leben
#38
- Taten zählen
#130
- FAQ #45: Glossar: Drei Erinnerungen, vier Bewusstseinsdimensionen, Baum der Welt, WorldTeam, Recollector, ... 🔗
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Sei Schmetterling, nicht mehr Raupe
#147 • Chris Smyth •
2:10 min


Die Raupe frisst, wird fett, verpuppt sich, lässt im Inneren Neues heranreifen, nutzt all die Energie der verschlungenen Nahrung für ihre Transformation, ...


um am Ende als wunderschönes Wesen wiedergeboren zu werden. Sie besitzt von nun an sogar ganz neue Skills, wie beispielsweise das Fliegen.
Die Natur liefert unendlich viele Beispiele ihrer Prinzipien, die für uns als Mensch durchaus übertragbar sind. Das Beispiel des Schmetterlings ist zugleich eines der offensichtlichsten und beeindruckendsten. Als Raupe findet ihr Leben auf einem festen, sichtbaren und be-greifbaren Untergrund statt. Dort kann sie nicht viel mehr tun als zu fressen. Sie kriecht vor sich hin, sorgt für endlos viel Input und wenn sie endlich genug davon hat (eine Einsichtsfähigkeit, welche die Raupe vielen Menschen voraus hat), zieht sie sich zurück, lässt es alles wirken und wird neu geboren.
Ab jetzt steht ihr als Schmetterling eine weitere Dimension offen: Die dritte, hinauf in die Lüfte. Unsichtbar und unbe-greifbar ist diese Dimension. Ein zu unsicheres Terrain für all jene, die weder fliegen, noch dem Unsichtbaren vertrauen können. Dort spürt sie Freiheit, wird von allen mit Herz, die fähig sind, das Schöne als solches zu erkennen, bewundert und geliebt und kann und darf sich ab jetzt sogar vermehren - sich selbst weitergeben. Was für ein Geschenk!
Übertragen auf den suchenden Menschen könnte man sagen, dass auch jener gierig nach Nahrung ist. Gierig nach Neuem. Neugierig. Wie ein Kind. Will lernen, möchte Wissen anhäufen und Talente ausprobieren, entwickeln und verbessern.
Dann mag die Zeit nahen, in der man das Gefühl bekommt, dass es für den Augenblick ausreicht. So viele neue Ansichten, Erkenntnisse, Gedanken, Inspirationen, ... was soll man damit jetzt bloß anfangen? Dieser vollgefressene Geist kann das Bedürfnis entwickeln, sich für eine Weile zurückzuziehen. Man spürt, dass man sich neu erfinden muss, neu definieren und ganz neu aufstellen. Passen die alten Freunde noch? Alte Gewohnheiten? Der Partner? Der Job? Die Wohnung? Ja, sogar die Klamotten oder die Frisur?
Man spürt, dass all dieser Input eine so große Macht hätte, man kann "den Schmetterling" bereits fühlen. Doch wie kann man jetzt auch ganz praktisch endgültig zu ihm WERDEN?
An dieser Stelle geben leider nicht Wenige frustriert auf. Zum einen bietet unser Gesellschaftsmodell gar nicht wirklich die Möglichkeit für eine längere Auszeit (Erfolg wird eben anders definiert). Zum anderen: An wen soll man sich nun mit diesen Tausend Fragen wenden? All die Bücher, Gedanken oder Videos waren ja ganz schön. Doch jetzt, wo es praktisch werden soll, mit wem kann man darüber sprechen - wie geht es jetzt weiter? Ein Mentor wäre jetzt toll.
Es kostet Mut, wirklich bahn- (oder kokon-)brechende Veränderungen vorzunehmen. Und was, wenn sie falsch sind? Wie genau erkenne ich überhaupt richtig und falsch? Wie treffe ich nun die "richtigen" Entscheidungen? Und woher kommen die Kraft, die Geduld und der Mut für all das?
Nach meiner Erfahrung gibt es wirklich "falsche" Entscheidungen gar nicht. Denn wenn ein Weg nicht unmittelbar zum Glück führt, dann eben mittelbar. Dann war es ein notwendiger UMweg, der dich etwas lehren konnte, das du vor dem Glück unbedingt noch wissen, lernen oder können musstest. Der einzige Fehler, den wir prinzipiell tun können, ist nichts zu tun. Der Stillstand, die Stagnation.
Der für dich ganz persönliche, individuell "richtige" Weg ist am einfachsten daran zu erkennen, wenn er im Einklang mit dem universalen Ziel, der Vision, dem Plan, dem Sinn des Lebens und somit also in Harmonie mit der Idee des Lebens schwingt. Dann ist es vollkommen unmöglich, dass der Weg "falsch" ist.
Bei einem Walk & Talk können wir das gerne vertiefen. Das kostet ja auch nichts. Siehe Link.
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Wer ist erfolgreicher?
#173 • Chris Smyth •
2:16 min

Ich kann es nicht mehr hören oder lesen. Furchtbar, wen oder was wir so alles als erfolgreich oder genial betrachten! Dabei ist genau diese in die Tage gekommene Definition die vielleicht größte Ursache für globale ... 
mehr
Probleme. Und deren Update eine der schwierigsten Herausforderungen, denen wir uns zu stellen haben: Erfolg muss neu definiert werden!
Ein Beispiel hierzu: Stellen wir uns eine Gruppe von 100 Alkoholikern vor. Zwei Geschäftsleute kommen hinzu und gründen jeweils ein Unternehmen. Der eine wird Spirituosenproduzent, der andere eröffnet eine Entzugsklinik. Wer von beiden wird wohl der Erfolgreichere sein?
Das hängt von zwei Fragen ab, richtig?
Die 1. Frage: Wie bestimmen wir den Gewinner, also was ist "Erfolg"? Sagen wir der Einfachheit halber, derjenige, welcher mehr Kunden für sich gewinnen wird (Umsatz oder Gewinn würden es hier zu kompliziert machen).
Die 2. Frage: Wie ticken die 100 Alkoholiker? Wissen sie, dass sie krank sind und wünschen sie sich nichts sehnlicher, als geheilt zu werden? Oder halten sie sich für völlig in Ordnung und können es gar nicht abwarten, die nächste Flasche aufzumachen, ohne zu wissen, dass sie sie nur begehren, weil sie etwas kompensieren müssen?
Wenn die 100 Alkoholiker sich keinerlei Veränderung wünschen, werden sie den Schnapsbrenner zu einem reichen Mann machen. Da wir (in der Antwort auf Frage 1) gesagt haben, dass Erfolg dadurch definiert wird, dass wir Geld/Umsatz/Kundenanzahl als Kriterium nehmen, werden wir diesen Produzenten nicht nur als reich sondern auch als ERFOLGreich bezeichnen. Als nächstes wird er dadurch zum Vorbild, seine Biografie wird erscheinen, auf dem Cover des Buches sieht man ihn mit selbstbewusstem, kühlen Gewinner-Blick, verschränkten Erfolgstyp-Armen und natürlich dem obligatorischen Rollkragenpullover. "ERFOLG" schmückt das Cover in großen Lettern.
Sollten die 100 Alkoholiker jedoch schon so weit sein, dass sie das Zeug um jeden Preis endlich loshaben wollen, dann wird der Schnapsproduzent pleite gehen und die Entzugsklinik aus allen Nähten platzen. Auch jener Geschäftsmensch wird reich und wird nicht nur nach unserer primitiven "Wer-Geld-hat-ist-erfolgreich"-Philosophie als ERFOLGreich bezeichnet, sondern sogar in hundertfacher Hinsicht auf viel edlerer Ebene. Um die geht es hier aber noch nicht einmal.
Worum es geht: Wir definieren Erfolg nicht daran, ob wir den Menschen geben, was sie wirklich bräuchten, sondern alleine daran, wonach sie in Massen gieren. Ganz gleich, ob das für sie im Einzelnen, für eine Gesellschaft im größeren Kontext oder sogar für den gesamten Planeten wirklich "zielführend" ist. (Was war nochmal das Ziel??? Ach ja, vielleicht sollten wir das zunächst mal im Bewusstsein tragen, um dann auch entscheiden zu können, woran wir Erfolg künftig festmachen wollen.)
Aber der Schnapsproduzent ist nicht alleine schuld. Die 100 Alkoholiker wissen gar nicht, dass sie krank sind und dass ihnen etwas fehlt. Ihnen fehlt es an zu Heilung führendem Bewusstsein.
Das macht Projekte wie dieses hier so schwierig: Man möchte Menschen drei simple aber extrem hilfreiche Erinnerungen nahe bringen. Doch viele haben gar nicht das Gefühl, überhaupt etwas vergessen zu haben. Sie suchen zwar nicht direkt nach dem Licht, doch klagen und die Finsternis besingen werden sie dennoch immer weiter ...
Solange sich daran nichts ändert, wird jeder ein geachteter, verehrter, bewunderter, respektierter und nachahmenswerter "Erfolgstyp", ein Gewinner sein, ganz egal, ob er Schnaps, Pornos, krankmachende Lebensmittel, Waffen, unnötige Plastik Wegwerfprodukte oder Egomanen-"Biografie-Erfolgsbibeln" herausbringt ... was auch immer es ist: Solange man viel Geld damit verdient, dass man der Masse gibt, was die Masse begehrt, wird man ein Erfolgstyp sein. Auch wenn der Erfolg des Einen zugleich den Misserfolg der Masse oder des ganzen Planeten bedeutet.
So mancher, den wir als Genie bezeichnen, würde im Rahmen einer neuen Definition, die unserer Zeit inzwischen angemessen wäre, gnadenlos durchfallen. Die Letzten werden die Ersten sein - und umgekehrt. Nicht nur die Pole der Erden wechseln immer mal wieder (zuletzt vor 41.000 Jahren), auch Verhältnisse dieser Art können sich umkehren. Und müssen es auch, wenn wir uns nicht selbst ausradieren wollen.


Probleme. Und deren Update eine der schwierigsten Herausforderungen, denen wir uns zu stellen haben: Erfolg muss neu definiert werden!
Ein Beispiel hierzu: Stellen wir uns eine Gruppe von 100 Alkoholikern vor. Zwei Geschäftsleute kommen hinzu und gründen jeweils ein Unternehmen. Der eine wird Spirituosenproduzent, der andere eröffnet eine Entzugsklinik. Wer von beiden wird wohl der Erfolgreichere sein?
Das hängt von zwei Fragen ab, richtig?
Die 1. Frage: Wie bestimmen wir den Gewinner, also was ist "Erfolg"? Sagen wir der Einfachheit halber, derjenige, welcher mehr Kunden für sich gewinnen wird (Umsatz oder Gewinn würden es hier zu kompliziert machen).
Die 2. Frage: Wie ticken die 100 Alkoholiker? Wissen sie, dass sie krank sind und wünschen sie sich nichts sehnlicher, als geheilt zu werden? Oder halten sie sich für völlig in Ordnung und können es gar nicht abwarten, die nächste Flasche aufzumachen, ohne zu wissen, dass sie sie nur begehren, weil sie etwas kompensieren müssen?
Wenn die 100 Alkoholiker sich keinerlei Veränderung wünschen, werden sie den Schnapsbrenner zu einem reichen Mann machen. Da wir (in der Antwort auf Frage 1) gesagt haben, dass Erfolg dadurch definiert wird, dass wir Geld/Umsatz/Kundenanzahl als Kriterium nehmen, werden wir diesen Produzenten nicht nur als reich sondern auch als ERFOLGreich bezeichnen. Als nächstes wird er dadurch zum Vorbild, seine Biografie wird erscheinen, auf dem Cover des Buches sieht man ihn mit selbstbewusstem, kühlen Gewinner-Blick, verschränkten Erfolgstyp-Armen und natürlich dem obligatorischen Rollkragenpullover. "ERFOLG" schmückt das Cover in großen Lettern.
Sollten die 100 Alkoholiker jedoch schon so weit sein, dass sie das Zeug um jeden Preis endlich loshaben wollen, dann wird der Schnapsproduzent pleite gehen und die Entzugsklinik aus allen Nähten platzen. Auch jener Geschäftsmensch wird reich und wird nicht nur nach unserer primitiven "Wer-Geld-hat-ist-erfolgreich"-Philosophie als ERFOLGreich bezeichnet, sondern sogar in hundertfacher Hinsicht auf viel edlerer Ebene. Um die geht es hier aber noch nicht einmal.
Worum es geht: Wir definieren Erfolg nicht daran, ob wir den Menschen geben, was sie wirklich bräuchten, sondern alleine daran, wonach sie in Massen gieren. Ganz gleich, ob das für sie im Einzelnen, für eine Gesellschaft im größeren Kontext oder sogar für den gesamten Planeten wirklich "zielführend" ist. (Was war nochmal das Ziel??? Ach ja, vielleicht sollten wir das zunächst mal im Bewusstsein tragen, um dann auch entscheiden zu können, woran wir Erfolg künftig festmachen wollen.)
Aber der Schnapsproduzent ist nicht alleine schuld. Die 100 Alkoholiker wissen gar nicht, dass sie krank sind und dass ihnen etwas fehlt. Ihnen fehlt es an zu Heilung führendem Bewusstsein.
Das macht Projekte wie dieses hier so schwierig: Man möchte Menschen drei simple aber extrem hilfreiche Erinnerungen nahe bringen. Doch viele haben gar nicht das Gefühl, überhaupt etwas vergessen zu haben. Sie suchen zwar nicht direkt nach dem Licht, doch klagen und die Finsternis besingen werden sie dennoch immer weiter ...
Solange sich daran nichts ändert, wird jeder ein geachteter, verehrter, bewunderter, respektierter und nachahmenswerter "Erfolgstyp", ein Gewinner sein, ganz egal, ob er Schnaps, Pornos, krankmachende Lebensmittel, Waffen, unnötige Plastik Wegwerfprodukte oder Egomanen-"Biografie-Erfolgsbibeln" herausbringt ... was auch immer es ist: Solange man viel Geld damit verdient, dass man der Masse gibt, was die Masse begehrt, wird man ein Erfolgstyp sein. Auch wenn der Erfolg des Einen zugleich den Misserfolg der Masse oder des ganzen Planeten bedeutet.
So mancher, den wir als Genie bezeichnen, würde im Rahmen einer neuen Definition, die unserer Zeit inzwischen angemessen wäre, gnadenlos durchfallen. Die Letzten werden die Ersten sein - und umgekehrt. Nicht nur die Pole der Erden wechseln immer mal wieder (zuletzt vor 41.000 Jahren), auch Verhältnisse dieser Art können sich umkehren. Und müssen es auch, wenn wir uns nicht selbst ausradieren wollen.
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Kindliche Gerechtigkeit
#214 • Charles Dickens •
2:01 min


Das im Bild zu sehende Buch "Das Café der toten ...


Philosophen" beschreibt einen real geschehenen Briefwechsel zwischen den beiden Autoren, dem Mittdreißiger Philosophen Vittorio Hösle und der damals elfjährigen Nora K., die heute ebenfalls Philosophin ist. Es kommen auch viele antike Philosophen zur Sprache, auf gleichermaßen fantastische wie auch bildhafte Weise - doch stets nachvollziehbar und "echt".
Ich für meinen Teil merkte wieder einmal überdeutlich, was mit uns (Erwachsenen) so furchtbar schiefläuft. Zunehmend entdecken wir unseren Verstand, unseren Intellekt und feiern ihn mit jedem weiteren technischen Meilenstein mehr und mehr. Ich weiß noch, wie stolz meine Mutter hin und wieder sagte, wie intelligent ich doch sei. Das lag vielleicht auch daran, dass ich 1985 schon Computer programmierte, als Lehrer sie noch als unnützes Spielzeug belächelten.
Einerseits war ich ja schon stolz darauf. Aber irgendetwas fühlte sich am gutgemeinten Lob meiner Mutter auch nicht ganz richtig an. Ich glaube, ich spürte, dass sie viel zu viel Wert auf etwas legte, das zwar ganz nützlich sein kann, aber das mich als Wesen doch überhaupt gar nicht beschreibt. Ich meine: Wie "stolz" wären wir denn, wenn jemand sagen würde: "Also deine Leberwerte sind wirklich etwas ganz Besonderes"?
Aber nichts anderes ist es eigentlich. Intelligent oder nicht - all das entscheidet ein Organ! Und mit Sicherheit wird dieses Organ eines Tages sterben. Vorher wird es noch senil und unberechenbar, womöglich sogar nutzlos oder gar gefährlich. Und gefährlich - das kann es weit vorher schon werden, je nachdem wie man sein Denken einsetzt. Dazu kommt, dass keiner für dieses Organ etwas kann, worauf also "stolz" sein? Dankbar trifft es da schon eher, wobei Intelligenz auch eine Medaille mit zwei Seiten ist ...
Das Gehirn kann Großartiges schaffen. Wofür wir das Großartige einsetzen, ist jedoch keine Frage des Gehirns, des Intellekts oder der Intelligenz. Intelligente Menschen bauen manchmal auch Atombomben und planen strategisch clevere Kriegsmanöver. Bei der Mafia sind intelligente Gehirne ebenso am Werk, wie in Kinderarbeit fördernden, überbezahlten Manager-Etagen großer Konzerne. Über den klugen Einsatz unserer Intelligenz entscheidet eben nicht die Intelligenz selbst. Darüber entscheidet einzig etwas, das uns jedes Kind meilenweit voraus hat - und mit jedem Tag in der von uns erschaffenen Welt weiter verliert.
Wir sind heute nicht nur fortschrittsarrogant, indem wir denken, die Zukunft wird traumhaft, nur weil wir heute ach so intelligent sind, nein wir sind auch arrogant den Kindern gegenüber. Sie können vielleicht noch nicht so geschickt formulieren, was richtig und falsch, gut und böse ist - aber sie wissen und fühlen es besser als viele Erwachsene! Und erst recht als die Maschinen, die wir noch bauen werden.
Ich empfehle das Buch jedem als Einstieg und/oder Auffrischung zum Thema Philosophie. Jung und alt. Übrigens: Ich lade ausdrücklich auch sehr junge Menschen (unter 18 in Begleitung ihrer Eltern) zum Walk & Talk ein. Ich glaube, da könnte ich noch so Vieles lernen!
"Jesus rief ein Kind zu sich und stellte das mitten unter sie und sprach: Wahrlich ich sage euch: Es sei denn, daß ihr umkehret (=umdenkt, etwas überdenkt) und werdet wie die Kinder, so werdet ihr nicht ins Himmelreich kommen (sondern die Hölle auf Erden bewirken). Wer nun sich selbst erniedrigt (=Gegenteil von Arroganz) wie dies Kind, der ist der Größte im Himmelreich." (Matth. 18,2-4)
Urheber d. einleitenden Zitates:
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Liebe kennt kein Gegenteil
#101 • Eckhart Tolle •
3:32 min




sehr selten - genauso selten wie bewusste Menschen." (Eckhart Tolle aus dem Buch "Jetzt! Die Kraft der Gegenwart")
Viele meinen, Hass sei das Gegenteil von Liebe. Das stimmt jedoch nicht. Hass oder Hassliebe kann nur entstehen, wenn zwar der mehr oder wenige aufrichtige Versuch unternommen wird, eine glückliche, romantische Liebesbeziehung zu führen, jedoch das Ego dem vollen Entfalten wahrer Liebe im Wege steht. Tolle nennt das "funktionsgestört".
Als hätte eine Stromleitung einen Wackelkontakt, so dass störendes Rauschen entsteht und jede Menge fehlerhafte Daten beieinander ankommen. Es ist so nicht möglich, dass wahre Liebe "erblüht", sondern es herrscht ein mehr oder weniger großes Theater der verschiedensten Ego-Rollen, die meist um Macht und Sieg ringen.
Manche meinen, Gleichgültigkeit sei das Gegenteil von Liebe. Das ist oft für jene der Fall, für die "extreme Tiefs" wie Streit oder sogar Gewalt durchaus ein Zeichen von Liebe darstellen. Aber ein Gefühl von Gleichgültigkeit tritt eher ein, wenn du mit jemandem tatsächlich vollkommen abgeschlossen hast (oder noch gar nichts begonnen hat).
An anderen Stellen sage ich, dass Angst der Gegenpol der Liebe sei. Das ist genau betrachtet noch ein wenig unglücklich formuliert, da wahre Liebe gar keinen Gegenpol besitzt. Da wir in einer dualistischen Welt leben, kann man es sich zu Beginn jedoch so noch am einfachsten vorstellen. Das "Gegenteilsdenken" ist zu tief in uns verankert, als dass man umgehend die Brücke zur Aufhebung der Dualität findet. Als Einstieg ist die Idee, dass Angst der "Gegenpol" der Liebe sei, also durchaus in Ordnung (wieder abgesehen von jenen, für die Gewalt und somit Angst wieder ein Zeichen von Leidenschaft ist). Gleich mehr dazu.
Besser klappt es, wenn wir uns elektrischen Strom vorstellen. Was ist das Gegenteil von Strom, der an der Steckdose anliegt? Was ist das Gegenteil von Benzin im Tank? Da wird es schwierig. Das Gegenteil von Energie ist schlicht: Keine Energie. Kein Strom. Kein Benzin.
Es gibt keine Dunkelheit, die wir messen könnten. Sehr wohl aber das Licht und dessen Stärke. Dunkelheit ist lediglich die Abwesenheit von Licht.
Es gibt auch keine Kälte, die wir messen könnten. Sehr wohl aber Wärme. Während Wärme nach obenhin praktisch unendlich steigerbar wäre (bzw. deren Limit rechnerisch bei einer 1 mit 42 Nullen liegen soll), gilt das für "Kälte" nicht. Kälter als -273 Grad Celsius (oder 0 Grad Kelvin) ist nicht möglich. Im gesamten Universum nicht. Weniger als null "Wärmeenergie" kann nicht vorhanden sein.
Und so ist es mit der Liebe auch. Liebe ist Energie. Sie ist Kraft. Sie ist wenn man so will die unverfälschte, vollkommene Ur-Idee aller schöpferischen Energie und Kraft, denn während Energieformen wie Elektrizität oder Benzin sich halbieren, wenn man sie teilt (wodurch Gier und Neid praktisch vorprogrammiert sind), vermehrt sich die Energie der Liebe, wenn man sie gibt, teilt und verschenkt. Zudem ist "weltliche Energie" nicht schöpferisch. Sie treibt an, was bereits da ist. Liebe ist sozusagen das "Original", beheimatet in der vollkommenen, spirituellen Welt - eben jenseits unseres Verstandes und somit jenseits jeglicher Dualität! Energieformen wie Elektrizität oder Benzin sind materieller Natur, quasi "mangelhafte Kopien" der Ur-Idee von Energie. Die indischen Veden erwähnen ganz Ähnliches, wenn sie z.B. davon erzählen, dass Pflanzen eine stets fehlerhafte Kopie der perfekten Idee sind (braune Blätter, Druckstellen, ...) und uns somit darin erinnern sollen, dass wir in einer fehlbaren Welt leben, Vollkommenheit jedoch durchaus existiert. Sie ist aber niemals materiell zu erfassen, somit nicht mit dem Gehirn, also nicht mit dem Verstand greifbar - sondern eben "jenseits des Verstandes".
Und auch diese Beschreibung ist falsch. Naja, nicht wirklich falsch. Aber noch immer naiv. Denn Liebe - also das Vollkommene - lässt sich mit einem unvollkommenen Verstand weder erkennen, noch beschreiben noch verstehen. Das Spirituelle kann man nicht mit Materiellem (Hirnmasse) benennen. Wir können immer nur halbwegs passende Bilder finden, die wir gerade so noch verstehen können (einer der Gründe, weswegen Jesus in Gleichnissen sprach).
Wenn nun gar keine Liebe herrscht, fühlt sich das für uns an wie Angst. Das maximal mögliche Verlassensein. Eine unendliche Einsamkeit für alle Zeiten. Fernab von jeglichem Lebewesen oder Gottesgedanken. Kalt. Dunkel. Leer. Ohne Bezugspunkt. Und somit ohne jeden Halt und ohne jede Identität des Selbst. Die Hölle wird stets als ein Ort beschrieben, an dem Gott nicht existiert. Also ein Ort ohne jegliche Liebe, nicht einmal die Idee von Liebe ist noch vorhanden (einige Staaten arbeiten bereits fleißig daran).
Auch wenn viele Mythen das ewige Feuer beschreiben. Egal wie. Mit Hölle meinen wir immer einen Ort vor dem quasi jeder Angst hat, gerade weil Angst das einzige ist, das bleibt. Erst aus der Angst heraus entsteht weiteres Leid wie Schmerz, Trauer oder eben Hass. Hass demgegenüber, das uns Angst macht. Demgegenüber, das uns von Liebe trennt (oder uns seine/ihre Liebe verweigert). Uns zieht es zum Licht, zur Liebe. Was sich uns in den Weg stellt, mögen wir im zweiten Schritt vielleicht hassen. Doch zu erst ist da die Angst, von Liebe getrennt zu bleiben.
Wenn wir das verstehen, kapieren wir auch ein bisschen mehr, weshalb "Liebe als Rohstoff" entdeckt und begriffen werden muss (siehe Blog). Und weshalb "erleuchtetes Unternehmertum" möglich ist: Geschäfte und Geschäftsmodelle, die eine reine Win-Win Situation realisieren können. Denn der Gewinn (in jeglicher Form) kommt von der unerschöpflichen Quelle selbst.
Die Natur unterstützt jeden Gedanken, der die Natur dabei unterstützt, ihre Idee, ihre Vision, ihren Traum und ihren Plan zu realisieren und den Sinn des Lebens zu erfüllen: Welten zu errichten, die in Liebe erschaffen sind und auf Liebe gründen. Und zwar auf der wahren, vollkommenen Liebe. Stell dir das schier Unvorstellbare vor: Zivilisationen, die Liebe als Quelle und Rohstoff begriffen haben. Erst dann kann Leben wirklich dauerhaft existieren, ohne sich als lebensunfähige, buchstäblich wider-natürliche Spezies selbst zu eliminieren. Egal ob durch Atom, Verrohung, Verblödung oder grenzenlos gesteigerten Hass durch Unbewusstheit.
Siehe auch diesen passenden Link:
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Kennen wir bereits das Wort für die Staatsform der Zukunft!?
#258 • Mignon McLaughlin •
4:25 min


Angst oder eine gewisse Anfangsskepsis gegenüber Veränderungen haben wir wohl alle mehr oder weniger. Etwas grotesk wird es aber, wenn wir sogar ...


einen (mehr oder weniger) natürlichen Wandel erst fürchten und dann sogar hassen.
Die amerikanische Journalistin und Autorin McLaughlin hatte beruflich bedingt natürlich viel mit Worten zu tun. Ich denke, dass sie im Laufe ihrer Berufslaufbahn sehr oft umdenken und mit Veränderungen in der Sprache klarkommen musste, wenn ihre Texte nicht irgendwann altmodisch klingen sollten.
Sprache hat sich immer schon verändert. Ich persönlich finde, dass sie in den letzten Jahrhunderten immer mehr an Ausdruckskraft, Tiefe, Energie und Emotion verloren hat. Im Buch "Quantensprung des Denkens" von Natalie Knapp gibt es dazu ein faszinierendes Kapitel. Die gleiche "Verkopfung" und Rationalisierung des menschlichen Seins fand beispielsweise auch in der Architektur Ausdruck.
Man denke nur einmal an die unzähligen Details und Schnörkel des Kölner Doms (Gotik) verglichen mit der Schlichtheit des heutigen Kubismus. Wo damals fantasievolle Gärten angelegt wurden, empfinden heute die hippsten der Hippen tote, graue Kieselgärten als Bereicherung - was auf vielen Ebenen sogar objektiv dermaßen ätzend ist, dass sie regional sogar verboten wurden. Das waren nur ein paar Beispiele von hör- und sichtbaren Folgen einer Welt, die weniger aus einer gesunden Mischung von Herz und Verstand als viel zu viel rein aus dem Gehirn agiert.
Ich finde sehr viele der modernen Sprachentwicklungen - neutral ausgedrückt - negativ. Emotional ausgedrückt: Zum Kotzen. Sei es das schon ältere "Ich geh Stadt", das einfach nur nach purer Trägheit und Faulheit klingt, oder das heute viel diskutierte und mit Gewalt erzwungene Gendern in der Sprache, für das sich sogar (zum Glück) viele Frauen fremdschämen.
Meiner Meinung nach ist das der falsche Weg, wenn es um den Kampf für Gleichberechtigung geht. Denn es geschieht wie gesagt mit Druck, also einer Form von Zwang und somit mit Gewalt. Außerdem zeugt dieses Bestreben von extremer Ungeduld: Es soll gefälligst sofort von jedem umgesetzt werden - am liebsten unter Androhung von Strafe. Sorry, von jedem und JEDER natürlich. Ungeduld - eine weit größere Plage unserer Zeit, als es jeder ungegenderte Text je sein könnte. Warum möchte an der Untugend Ungeduld niemand etwas ändern?
Aber was vielleicht das Gravierendste daran ist: Jede Form von Gewalt erzeugt Gegengewalt. Der Druck, den die Gender-Druckmachenden damit erschaffen, erzeugt in nicht wenigen Zeitgenossen und auch Zeitgenossinnen (richtig so?) Ablehnung, teilweise sogar fast schon Hass. Last but not least haben wir dadurch wieder eine weitere Spaltung der Gesellschaft. Herzlichen Glückwunsch, gut gemacht!
Schlau, klug und weise zu sein, sind eben ganz verschiedene Paar Schuhe. Nicht jeder ach so schlaue Schachzug ist auch ein kluger. Und weise schon gar nicht. ("Nichts gereicht einem Staat mehr zum Schaden, als dass die Schlauen für klug gelten.",

Angst, Sorge und auch etwas Wut gegenüber dieser diktatorischen Form von Veränderung zu haben, ist doch durchaus nachvollziehbar. Angst vor und Unlust an Gewalt sind schließlich ganz gesund. Diese Gefühle kann man jedoch abschwächen, wenn man versteht, warum die Genderdiktatoren und -diktatressen so handeln, wie sie handeln: Sie haben ihrerseits Angst. Beispielweise davor, ohne richtig gegendert zu werden, eventuell nicht ernstgenommen zu werden - und schießen dann durch ihre gewählten Maßnahmen doch erst recht ein Eigentor, mal ganz ehrlich.
Und Unwissen spielt eine Rolle. Beispielsweise vom eben erwähnten Gesetz, welches besagt, dass Gewalt stets Gegengewalt erzeugt. Doch genug die Finsternis besungen. Ich möchte eigentlich auf etwas anderes hinaus.
An was denkst du beim Wort Drohne? Hast du an Krieg gedacht? Was war eine Drohne für uns vor dem Krieg in Europa? Vermutlich eher eine Art Männerspielzeug, ein mehrpropelliger Hubschrauber, meist mit Kamera dran. Und weißt du noch, wo das Wort eigentlich seinen Ursprung hat? Ursprünglich stammt der Begriff nämlich aus dem Bienenreich. Worte und deren Bedeutung im Wandel.
In Hermann Hesses "Das Glasperlenspiel" kommt das Wort "Esoterik" vor und beschreibt einen nach innen gerichteten Menschen. Die Bedeutung von Esoterik ist heute durchaus eine etwas andere. Das Gegenteil, die Exoterik, das nach außen gerichtet sein, benutzen wir heute beispielsweise so gut wie gar nicht mehr.
Das Wort Utopie kennst du sicher. Ebenso Dystopie. Das eine ist eine (noch) nicht wahrgewordene, beinahe nicht realisierbare schöne Vision der Zukunft. Das zweite etablierte sich sogar zu einer ganz eigenen Film- und Bücherkategorie, weil so viele danach lechzen, und bezeichnet eine düstere Zukunftsvision, die eigentlich kein Mensch wirklich will, aber jeder fasziniert verschlingt. Wir besingen eben gerne die Finsternis (... und wundern uns dann, warum sie immer realer wird).
Kennst du aber auch den Begriff Eutopie? Unter anderem bezeichnet sie die "Idealgesellschaft". Du kennst das Wort kaum, weil wir es quasi nie benutzen. Und weshalb? Weil wir von einer Idealgesellschaft so weit weg sind, dass wir das Wort schlicht nicht benötigen, da wir nicht einmal mehr über eine Idealgesellschaft diskutieren. Hoffnung schon aufgegeben? Wozu leben wir dann noch?
Ein der Idealgesellschaft verwandtes Wort ist Idealismus. In beiden steckt das Wort "ideal", was laut Quelle "Oxford Languages" soviel bedeutet wie:
1. den höchsten Vorstellungen entsprechend; von der Art, wie etwas (für bestimmte Zwecke) nicht besser vorstellbar, auszudenken ist. "Ein idealer Partner"
2. nur in der Vorstellung so vorhanden; einer bestimmten Idee entsprechend. "Ein ideales Prinzip"
Das sagt die gleiche Quelle über einen "Idealisten":
Person, die selbstlos, dabei aber auch die Wirklichkeit etwas außer Acht lassend, nach der Verwirklichung bestimmter Ideale strebt. "Ein leidenschaftlicher, glühender Idealist"
Und jetzt ziehen wir noch einmal die Überlegungen aus

Der Idealist, also der Idee-Habende, lässt die Wirklichkeit außer Acht, weil der ideale Zustand kaum zu realisieren wäre, wenn man stets nur das marode Ausgangsmaterial zur Verfügung stehen hätte, das eine an die Wand gefahrene Welt wie die unsere bereits manifestiert hat bzw. kategorisch auf das verzichten, was sie eben noch nicht manifestiert hat.
Natürlich macht es keinen Sinn, eine Idee realisieren zu wollen, die beispielsweise den Naturgesetzen trotzt. Es macht hingegen aber durchaus Sinn, eine Idee zu verfolgen, die heute natürlich(!) noch keine Wirklichkeit ist und die eventuell sogar Bedingungen stellt, die ihrerseits heute noch keine Wirklichkeit sind. Nur so kann wirklich Neues, heute noch utopisch Anmutendes, in diese Welt geholt werden. Auch wenn es dauern und mitunter (sehr) schwierige Anforderungen stellen mag.
Daher lehne ich mich für heutige Ohren weit, sehr, sehr weit aus dem Fenster, wenn ich behaupte, dass die Staatsform der Zukunft (oder zumindest die "ideale" Staatsform) der Idealismus selbst sein wird.
Hierfür wird zuvor noch einiges an Veränderung und Erkenntnis nötig sein. Beispielsweise ein zum Idealismus passendes Wirtschaftswesen. Doch auch das ist möglich und wird den klugen Köpfen "einfallen", sobald sie bereit sind und unsere Zeit dafür reif ist (siehe auch verlinkte FAQ).
Und nicht zuletzt muss und wird das Wort "Idealismus" noch erweitert werden und eine viel größere Bedeutung erlangen müssen. Doch bevor das beides wiederum passieren kann, müssen wir dem Wort "Liebe" noch weitere Bedeutungen geben - besser gesagt, sie erkennen und verinnerlichen. Und der Kreis schließt sich.
Utopisch? Naiv? Die Wirklichkeit ausblendend? Nur die bisher manifestierte Wirklichkeit wird ausgeblendet. Nicht jedoch jene Wirklichkeit, die ganz real besagt, dass es so kommen wird, sobald wir uns dazu entscheiden. Denn Liebe ist kein Gefühl. Liebe ist eine Entscheidung.

Es klingt viel komplizierter als es tatsächlich ist. Interessiert am Thema? Lass uns ein Walk & Talk machen und werde auch du ein(e) Architekt(in) der Zukunft. Denn "Die Reiche der Zukunft sind Reiche des Geistes." (Winston Churchill,

Siehe auch diese passenden Links:
- Schlau, clever, klug, intelligent, weise, ...
#52
- Du Spinner! Oder: Was ist "realistisches Denken"?
#253
- Visualisieren
#48
- Was ist Liebe?
#34
- FAQ #9: Ist das Geldsystem der Zukunft Kommunismus? 🔗
- FAQ #45: Glossar: Drei Erinnerungen, vier Bewusstseinsdimensionen, Baum der Welt, WorldTeam, Recollector, ... 🔗
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Veränderung - Transformation - Gendern - Wandel - Zukunft - Bewusstsein - SpiritualRevolution
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Mit allen Sinnen leben
#114 • Chris Smyth •
1:25 min


Wenn wir mal von Gefühl- oder Sorgen-verdrängenden Mechanismen absehen, kann man meiner Erfahrung nach sagen, dass glückliche Menschen ...


eher weniger nach dem Sinn des Lebens fragen. Zumindest nicht "dringlich". Das ist auch gut so. Ihre Sensoren sagen: "Es läuft alles gut, du bist im Leben dort, wo du sein solltest, es besteht kein Handlungsbedarf."
Wenn dieses mit-allen-Sinnen-leben mal nicht mehr so richtig funktionieren will, man sich oft lustlos, unmotiviert, niedergeschlagen oder depressiv fühlt, sollte man nicht in Panik geraten. Wir wollen lachen, lieben, fröhlich sein, und vergessen dabei oft, dass Gefühle und Stimmungen wie Trauer, Schmerz und Sehnsucht genauso natürliche Bestandteile des Lebens sein können. Auch wenn das unserer Komfort liebenden Gesellschaft so gar nicht passt.
Wie der Tod in unserer Spaßkultur ein Tabuthema bleibt, das man am liebsten (Achtung, Wortspiel) totschweigen würde, so auch jegliche schlechte Laune. Bei beidem scheinen wir zu denken, dass es am besten gar nicht zum Leben gehören sollte. Als würden wir warten, bis die Wissenschaft endlich den Tod besiegt oder zumindest eine Pille erfindet, die glücklich macht - permanent und ohne Nebenwirkungen.
Schlechte Stimmungen sind wichtige Signalgeber. So wie dich deine Nase vor einem Brand warnen kann und dein hungriger Magen vor dem Verhungern bewahrt, so versucht dich schlechte Laune, Traurigkeit und innere Leere dazu zu bewegen, etwas an deiner Situation zu verändern.
Etwas in dir wird nicht mehr satt, will weitergehen. Und so begibt sich dein Inneres in eine Art Sitzstreik, will nichts mehr tun, bis du dir nicht darüber klargeworden bist, was dir fehlt. Aber fehlt dir überhaupt ein Was? Oder solltest du eher dein Wie überdenken? Und wie bewusst bist du dir eigentlich des Wofürs?
Willkommen in der dritten Bewusstseinsdimension. Wenn Was (z.B. neue Dinge) und Wie (z.B. andere Lifestyles) dich nicht mehr glücklich machen, dann könnte es daran liegen, dass diese "Wofür-Etage" dich einfach nicht mehr sättigen kann.
Dies ist ein großes Thema in Teil 1 der Trilogie, natürlich im Coaching und beim ganz realen Projekt sowieso. Denn während die Menschen sich an unzähligen Was überfressen, ohne je satt zu werden, und sich so einige an immer verzweifelteren Wie-Varianten langsam aber sicher in Richtung Wahnsinn bewegen, wird das Wichtigste von allen drei offenbar immer irrelevanter: Das Wofür. Das Einzige, das wirklich sättigen kann. Bist du (dir dessen) bewusst?
Mensch, erinnere dich!

Ich freue mich über dein Feedback! Gerne kannst du mir zu diesem oder zu den MindSnippets im Allgemeinen deine Meinung mitteilen.
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Loswerden, um zu empfangen
#270 • Rumi •
0:55 min


... und sie dann zu überwinden und abzuschütteln.
Die Buchreihe nenne ...


ich "Erinnerungs-Trilogie", da wir alle von jeher vollständig in Besitz von Liebe bzw. fähig sind, Liebe zu erfahren und zu geben und allgemein in ihr zu wachsen. An anderer Stelle sage ich, du musst dich vergessen, um es zu erinnern. Beispielweise musst du dein Ego vergessen, um wahres Bewusstsein zu erinnern (siehe Instant Inspiration #26 oder

Auch Stolz, Gier, Hass, Süchte, nicht vergeben können, Neid, falsche/nichtige Ziele, verblendete Werte, Ideale und Vorbilder, ... sind mächtige Hindernisse sowie überflüssige Kraft- und Lebenszeitverschwender.
Ganz klar wird es bei richtig hartnäckigen, äußeren Störfaktoren, wie dem völlig falschen Job, einem nicht mehr passenden Partner. Umso schwieriger, wenn man Job und Partner nicht so einfach abschütteln kann, weil man das Geld braucht, Schuldgefühle hätte, selbst Angst vor dem Alleinsein hat, ...
Angst - sowieso nicht nur DER Hindernis-Prototyp auf dem Weg zu Liebe, sondern sogar ihr direkter Gegenspieler, ihr Antagonist (

Was blockiert deinen Liebes-Zugang? Tatsächlich ist das alles, worum es geht, wenn du ein glücklicher Mensch werden möchtest. Räume all die Blockaden beiseite, entschlacke unnützen Schmodder, alten Ramsch (Mindsets, Denkmuster, bereits zu lange unreflektierte Gewohnheiten und Kontakte, ...) - und Liebe kann fließen. Die zu dir selbst, zu deinem Job, zu Freunden, zum Partner, zu deinem Leben und wenn du hier noch nicht Halt machst, allem voran die von und zur Quelle an sich.
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Ego - Bewusstsein - Diametral - Antagonist - Blockade
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Co-Abhängigkeit: Leiden unter den Kompensationshandlungen anderer
#273 • Hans Arndt •
6:51 min


Co-Abhängigkeit ist inzwischen vielen ein Begriff. Oft denken wir dabei an einen Lebenspartner, der beispielsweise Alkoholiker ist und von dem wir uns einfach ...


nicht trennen können. Oft leisten die Co-Abhängigen dem Süchtigen dann noch eine zwar gut gemeinte aber völlig kontraproduktive "Hilfe" dadurch, dass sie ihrem Partner direkt Schnaps vom Einkauf mitbringen, ihn vor Freunden und Chef decken, indem sie für ihn lügen und ganz allgemein: Indem sie bei ihm bleiben! Denn die beste Hilfe für einen unbelehrbaren Kompensationspraktizierenden bzw. erkenntnisresistenten Jammerlappen ist es, ihn oder sie fallenzulassen.
Ich darf Jammerlappen sagen. Und zwar, weil ich selbst einer war. Selbstmitleid war für eine Weile mein zweiter Vorname und meine Rechtfertigung für eine Zeitlang zu viel Alkohol, für Zigaretten oder auch "nur" für eine Phase der Prokrastination: Stieres Herumsitzen und wie gelähmt sein, den Job wie ein Zombie erledigen. Ansonsten nichts tun. Und eben auch nichts anpacken. Vor allen Dingen: Nichts verändern! Und das geht ganz hervorragend, solange man gar nichts verändern MUSS.
"Es klappt doch alles bestens: Noch bin ich gesund genug, meine Olle besorgt mir den Stoff, wenn ich entweder unerträglich bin oder ganz schlimm leide, sie lässt mich nicht alleine und wenn ich sage, dass ich Sex will, macht sie sogar das noch! Entweder aus Mitleid oder weil sie Angst hat. Angst mich zu verlieren oder dass ich böse werde." So oder so ähnlich läuft es häufig ab. Das klappt ganz hervorragend, wenn man eine ebenfalls schwache Person zum Partner hat. Eben eine Co-abhängige.
Als wäre das nicht tragisch genug, glauben viele Co-Abhängige auch recht bald, dass sie gebraucht werden, wichtig sind, einen wahren Märtyrerdienst leisten - beinahe wie Mutter Teresa. Das müssen sie sich auch sagen: Denn nur so befreien sie sich von jeglichem schlechten Gewissen, weil sie nicht mutig das wirklich Richtige tun. So wird aus Schwäche auf einmal Stärke.
Zwei Menschen, die sich selbst was in die Tasche lügen. So gesehen, passen sie bestens zueinander. Das Gesetz der Resonanz hat sie zusammengeführt. Nicht weil sie fertige Liebesfähige gewesen waren. Sondern damit sie es miteinander (besser: aneinander) werden können. Entweder damit beide was daraus lernen oder zumindest der Klügere, Stärkere und Mutigere von beiden. Angepackt wird aber meist erst, wenn der Leidensdruck groß genug ist oder man selbst schwer krank wird - oder eben niemals. Es liegt einzig an einem selbst. Siehe dazu Instant Inspiration Nr.65, Link unten.
Ich bin hart, ich weiß. Aber in diesen Momenten erkenne ich ziemlich klar immer mal wieder den Grund, warum ich selbst durch so manche Hölle musste: Credibility. Glaubwürdigkeit. Was ich geschafft habe, schaffen andere auch. Definitiv! Sie brauchen vielleicht einfach nur die richtige Hilfe (siehe Coaching-Link unten). Und dann erkennen auch sie: "Irgendwie war es im Nachhinein ganz okay, dass ich diese Phase hatte, denn heute gehe ich stärker und reifer daraus hervor." - Vielleicht kannst du vom Opfer sogar zum Helfer werden! Man muss es nur wollen, die Eier dazu haben oder sie entwickeln. Anpacken. Etwas tun! Den Arsch hochkriegen!
Der Co-Abhängige leidet unter den Kompensationshandlungen eines anderen. Das Muster ist immer das gleiche: Person A hat ein Problem. Ängste, Sehnsüchte, Komplexe, posttraumatische Belastungsstörungen (PTBS), unverarbeitete Kindheitserlebnisse, ... Was auch immer es ist: Es ist unerträglich auf der Gefühlsebene. Doch anstatt sich diesen Problemen mutig zu stellen und die vielleicht größte Herausforderung seines Lebens anzunehmen, wird lieber ein einfacherer Weg gewählt (siehe

Daher sage ich "Jammerlappen". Diesen Ausdruck benutzte übrigens mein psychologischer MPU Berater für mich, als wir über meine Jugend sprachen. Autsch! Das tat weh. Gut so! Heute habe ich meinen Führerschein wieder und bin seit vielen Jahren total vom Alkohol weg. Ohne ihn eine Sekunde zu vermissen (das liegt aber mehr an den Drei Erinnerungen als an der MPU Vorbereitung. Sie ermöglichten mir auch, problemlos meine Nikotinsucht gleich mit zu beenden. Von jetzt auf gleich).
Person B (der/die Co-Abhängige) wiederum hat ihrerseits so ihre Vermeidungsstrategien. Sie möchte ebenfalls Schmerzen und Ängste vermeiden. Beispielsweise Trennungsschmerz, die Angst vor dem Wieder-Alleinsein. Daher kann sie ihren Partner erstens ziemlich gut verstehen und zweitens auch den gleichen Fehler machen wie er. Nur weil Person B nicht auch zum selben Kompensations-Mittelchen greift wie ihr Partner, heißt das nicht, dass sie ein weniger großes Problem hätte oder weniger abhängig sei.
Es gibt nämlich viele andere Formen von Abhängigkeit und vor allen Dingen von Kompensationshandlungen (oder Ersatzhandlungen, Fluchtmechanismen, Vermeidungstaktiken, Vermeidungsstrategien, ... wir brauchen offenbar viele Namen dafür).
Die ganze Welt ist voll von diesen "Strategen" und es dürfte kaum einen Menschen geben, der keine Ausweichhandlungen anwendet. Auch ich selbst! Die entscheidenden Fragen sind aber: Wie sehr dominieren sie dein Leben und blockieren dein weiteres Vorankommen? Wie ehrlich erkennst du sie? Wie mutig schaust du in deinen Seelenspiegel? Und wie engagiert bist du, diese so gut es geht aufzulösen? Oder machst du einfach weiterhin Tag für Tag den gleichen Fehler? (Was Einstein wohl dazu sagt?

Ich will wirklich nicht, dass es wie Jammern oder pubertäres "meine Jugend war härter als deine Jugend" Gebattle klingt. Aber das Leben hat mir diesbezüglich nichts geschenkt. Ich wurde buchstäblich gezwungen, eine Kompensationshandlung nach der anderen zunächst zu erkennen und dann aufzulösen. Das war sehr oft ziemlich hart. MPU und Abstinenz waren nur eine von vielen Stationen der Transformation gewesen. Und nicht einmal die härteste.
Denn auch jetzt aktuell (2024), habe ich eine neue Baustelle dieser Art angepackt. Diese dominiert oder beeinflusst mein Leben zwar bei Weitem nicht so stark wie Alkohol oder ein falscher Partner, doch mich stört es! Jetzt, da ich verstanden habe, dass man Kompensationshandlungen a) grundsätzlich auflösen kann (mit der helfenden Philosophie) und b) ebenso grundsätzlich auflösen muss, wenn man weiter kommen und glücklich werden bzw. bleiben will.
Das ist ein spirituelles Gesetz. So geschieht Reifung, spirituelle Evolution. Man muss es nicht tun. Wir haben einen freien Willen bekommen. Erwarte dann aber auch nicht zwingend Verbesserungen in deinem Leben. Was dich nicht herausfordert, verändert dich (und dein Leben) auch nicht: siehe

Wichtig: Ich bin nicht etwa herzlos! Ich verstehe schon, dass man eine geliebte Person nicht so einfach fallen lassen kann oder will. Das ist auch absolut gut so und nichts ist ekelhafter als unsere Wegwerfgesellschaft, die womöglich auch einen Menschen viel zu schnell "wegwerfen und austauschen" würde. Doch es ist wichtig, den Zeitpunkt nicht zu verpassen, an dem es schlicht und ergreifend genug ist. Es gibt diesen Moment, an dem es für euch BEIDE das Beste ist und auch die beste Chance auf Heilung bedeutet, wenn man loslässt. Ich weiß wovon ich spreche! Ich kann dir im Coaching mehr darüber erzählen bei Bedarf.
Wenn du dich aus der Co-Abhängigkeit befreit hast, hast du Enormes geleistet. Nicht nur, dass du freier geworden bist. Du bist auch stärker, klüger, weiser, reifer und mutiger geworden. Und was dann passiert, setzt sogar noch einen drauf. Denn du wirst dir möglicherweise in etwa das Folgende sagen:
"Jetzt, da ich MEINE Kompensationshandlung besiegt habe, nämlich Abhängigkeit oder Co-Abhängigkeit, möchte ich mich auch lieber mit Menschen umgeben, die ihrerseits nicht mit ihrem Verdrängen nerven. Mit Menschen, die ebenso ehrlich zu sich selbst sind." Denn jeder, der sich selbst was in die Tasche lügt, lügt (unabsichtlich) auch dich an. Das ist anstrengend, wenn du die Vermeidungstaktik des anderen eigentlich durchschaut hast, er aber nichts davon wissen will. Ich komme mit solchen Menschen nicht mehr klar. Derartige Kontakte sind eine Farce, ein Theaterstück.
An deinem Partner hast du erkannt, dass eine Beziehung mit Kompensationshandlungen extrem belastend und blockierend sein kann. Diese Tatsache macht aber vor Freunden, Kollegen und Chefs nicht auf einmal Halt. Daher schraubst du deine Ansprüche an dein gesamtes Umfeld hoch. Warum? Weil du dir sagst, was hilft es, wenn du dich von Süchten und (Co-)Abhängigkeiten befreit hast, wenn du aufgehört hast mit Kompensationshandlungen und damit, dir selbst etwas vorzumachen und du dann aber noch immer unter den Verdrängungsmechanismen bzw. Kompensationshandlungen der anderen leidest?
Ich nenne kurz ein paar Beispiele hierfür:
Vor ein paar Jahren traf ich eine alte Freundin wieder, in die ich damals extrem verliebt war. Ich fand sie noch / wieder super. Und auch in ihr keimten endlich Gefühle auf. Doch sie befand sich zu der Zeit bereits in eben jener Co-Abhängigkeit, die sie letztlich bei ihrem abhängigen Partner bleiben ließ. Geht es ihr heute gut? Naja ... Da sie auch nach mehrmaligem guten Zureden stur in ihrer Co-Abhängigkeit verharren "wollte", ließ ich sie los. Sie hätte mich sonst nur aufgehalten.
Dieses Jahr beendete ich eine 11-jährige Freundschaft mit einer Frau. Wir empfanden viel füreinander. Sie fühlte sich bei mir wohl. "Mir fehlt nichts bei dir". Und auch: "Bei dir kann ich so sein wie ich bin, aber das sind für mich eben nur Freunde." Für sie musste ein Partner jemand sein, vor dem sie Angst hat! Das muss man sich mal vorstellen!
Prägung. So hatte sie es mal auf traumatische Weise durchlebt und erfahren. Männlichkeit und "Liebe" hatten sich von da an genau so anzufühlen. Doch statt diese Prägung, dieses Mindset aufzulösen, suchte sie sich lieber einen Proleten nach dem anderen zum Freund. Richtig schöne Typen zum Angsthaben.
Geklappt hat das natürlich nie. Glücklich wurde sie mit keinem. Machte sie das irgendwann klüger? Nein. Anstatt die Prägung aufzulösen, blieb sie wie ein Alkoholiker stets weiter ihrem "Stoff" treu - in ihrem Fall Partnerschaften, die sie ablenken konnten, die aber ebenso "tödlich" sein können wie Suchtmittel. Schließlich fand sie einen, der alle bisherigen Assis sogar noch toppte. Diesmal ging es schon (fast) in Richtung Psychopath.
Ich war viele Jahre für sie da. "Coachte" sie so gut ich konnte. Gratis natürlich. Ich hatte Geduld, hörte ihr viel zu. Egal wie oft sich alles wiederholte. Mein "Coaching" (oder Freundsein) konnte jedoch nicht fruchten. Denn obwohl sie so viel in mir fand, triggerte ich sie nicht als Mann, da sie mir gegenüber keine Angst empfand. Keine Angst = kein Mann = keine romantischen Gefühle = keine Wertschätzung = keine Offenheit = "Was du sagst klingt nett, ich werte es aber gering".
Nur der, der dich liebt und / oder sehr respektiert ist für dich erreichbar. Ein Satz dieses narzisstischen, egomanen Holzfällers wiegte mehr als ein ganzes Buch von mir. Für sie.
Ich ließ sie nach elf Jahren gehen. Denn mit mir hatte sie einen Mülleimer (

Der Punkt war erreicht, an dem Loslassen und Aufgeben die letzte und beste Chance auf Heilung ist. Für mich. Und für sie. Wenn sie je aufwachen wird, dann jetzt. Oder eben nie.
Wenn du deine Selbstlügen, deine Fluchtmechanismen mutig beseitigt hast, erwartest du das auch zunehmend von deinem Umfeld. In der Folge hast du mehr und mehr seelisch gesündere, reifere, erwachsenere und vor allem: liebesfähigere Menschen um dich herum.
Ich werde das weiter so machen. Wer sich selbst stets etwas vormachen will, soll es tun. Mir jedoch etwas vorzumachen und zu verlangen, dass ich bei dem Theaterstück mitspiele: Nein. Egal ob es Freunde, Partnerin oder der Job/Chef ist. Ein Umfeld voller Verdränger ist toxisch. Denn die negative Energie, die der Verdränger verdrängen möchte, drängt sich unweigerlich seinem Umfeld auf. Das mache ich nicht mehr mit.
Wenn du es auch nicht weiter mitmachen möchtest - lass uns reden!
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Die Frucht ist von der Wurzel abhängig
#90 • Eckhart Tolle •
3:07 min


Mein Projekt hier ist gewiss ...


alles andere als Mainstream. Und obwohl so tiefe Wahrheit darin steckt, es ausnahmslos jeden Menschen betrifft und unvorstellbares Potenzial darin enthalten ist, ist es derzeit noch für Viele ungewohnt, gewisse Denkmuster auf Anhieb nachvollziehen zu können (oder zu wollen).
Vor diesem "Problem" (eher Dilemma) stehe ich nicht als Einziger. Tolle benötigt beispielsweise ebenfalls sehr viele Worte, um das im Grunde Einfache verständlich zu machen. Und neben ihm eigentlich jeder spirituelle Lehrer aus Gegenwart oder Vergangenheit auch.
Das Problem ist weniger das Vermitteln von neuem Input (wieder etwas, wie wir weltlich das "Lernen" gewohnt sind), sondern viel eher das Vergessen von Irrtümern, das Überbrücken von hinderlichen Denkmustern / Mindsets und das Erinnern von tiefsten, wirklich sättigenden und befreienden Wahrheiten. Das ist eine Form des Lernens, die es im uns bekannten Bildungssystem in der Regel nicht gibt. Dort werden neues Wissen und Daten angesammelt und aktuelle Kenntnisstände aus Forschung und Wissenschaft vermittelt, die manchmal nur solange gültig sind, bis man es besser weiß (Wissenschaft) oder die Gesellschaft es sich anders überlegt (z.B. Politik, Jura, ...).
Beim spirituellen Erkennen (Erinnern) ist es hingegen eher das Loslassen alter bzw. falscher, aber tiefsitzender Denkmuster, was zu Beginn so schwierig zu vermitteln ist. Übrig bleibt der fruchtbare Kern von allem, das ist.
Einfaches Beispiel für solche Gegensätzlichkeiten: In der molekularen Welt halbiert sich, was man teilt, reduziert sich, was man gibt. Oder an etwas festzuhalten erfordert mehr Kraft als das Loslassen. Diese materiellen Gesetzmäßigkeiten sind uns in Fleisch und Blut übergegangen. Im Spirituellen verhält sich Vieles diametral dazu: Liebe vermehrt sich, wenn man sie teilt oder verschenkt, Loslassen (z.B. von Menschen, vermeintlichen Sicherheiten oder alten Gewohnheiten) kann weit mehr Kraft kosten, als das Festhalten daran usw.
Und so sind wir es dann auch wenig überraschend gewohnt, Erfolg daran festzumachen, wie viel Beifall, Lob, Follower, Likes, 5-Sterne Bewertungen, Umsatz, Verkaufszahlen und allgemeinen Zuspruch wir erhalten. Ginge es mir rein um den Umsatz, nur um meinen materiellen Gewinn oder um Ruhm, ich würde (müsste und könnte auch gewiss) ganz andere Bücher und Texte schreiben. Solche, welche die Menschen (aus Gewohnheit oder Bequemlichkeit) lesen wollen und nicht solche, die ihnen wirklich von Grund auf helfen könnten.
Oder ich könnte wieder in meine alte Selbständigkeit wechseln, in der ich sehr viel Umsatz machte und auch heute durchaus wieder machen könnte. Doch bei beidem erkenne ich keine Sinnhaftigkeit (mehr). Und erst recht keinen Mehrwert für irgendwen. Ich bin es leid, eine sinnlose (weil kaum sinnspendende) Arbeit auszuführen.
Und beim Tun von Sinnhaftem, darf, kann und soll man sogar den Fokus auf die Früchte außer Acht lassen? Es ist das Leben selbst, das früher oder später für den Erfolg sorgen wird? Welch befreiende Botschaft!
In der Bhagavad Gita (das heilige Buch des Hinduismus) wird beim Karma Yoga die Nicht-Anhaftung an die Früchte deiner Handlungen als "Pfad der geweihten Handlung" beschrieben.
Es heißt auch, als Mohammed von Gott berufen wurde, zweifelte er zunächst daran, dass die Menschen ihn verstehen werden und es Sinn machen würde, dass er nun Gottes Aufforderung folge. Doch jener sagte ihm, dass der Erfolg in Bezug auf die Menschen nicht sein Problem sein solle.
In der Bibel heißt es, man müsse Gott mehr gehorchen als den Menschen (Apostelgeschichte 5, 29). Gemeint ist damit: Tu und sage, was wahr ist, was richtig ist, was dein Herz, dein Bauchgefühl und deine Berufung dir bezüglich Wahrheit sagt. Du bist nur genau dieser Wahrhaftigkeit gegenüber verpflichtet und kannst (oder solltest lernen,) getrost auf die Meinung der Masse zu pfeifen, während du dich einfach nur auf das reine Umsetzen und Materialisieren von Wahrheit - in welcher Form auch immer - fokussieren darfst (Individuelles Was/Wie - universales Wofür).
Dies gilt erst recht in einer Welt, in der das Vergessen und die zunehmende Dunkelheit Überhand nehmen. Würde man hier bereits offene Türen einrennen - wozu wäre zum Beispiel dieses Projekt dann noch notwendig?
Vielleicht plagen dich ja hin und wieder ganz ähnliche Zweifel, weil dein eigenes Projekt manchmal schleppend voran geht. Sei getrost - wenn es im Dienst der Idee des Lebens steht, wird Erfolg sich einstellen. Nicht immer und nicht zwingend (nur) in der Art, wie die Welt (derzeit noch) Erfolg definiert. Sondern besser, tiefer und echter.
Wenn die Früchte eines Baumes krank sind, muss die Wurzel tun, was richtig ist, um auf diese Weise baldmöglichst wieder Generationen gesunder Früchte zu bewirken. Die Wurzel weiß nicht einmal, was die Früchte von ihr halten, ob bei ihnen ankommt, was sie produziert. Sie folgt einfach nur ihrer Bestimmung: Sie liefert kostbare und fruchtbare Nährstoffe, mit denen die Früchte wachsen können. Unentwegt. Ohne Unterlass. Ohne am Sinn zu zweifeln und erst recht nicht lässt sie sich von verfaultem, sterbendem Obst reinreden in das was sie tut.
Was die einzelnen Früchte daraus machen, das ist weder das Problem, noch die Aufgabe noch steht es im Machtbereich der Wurzel. Und das ist auch gut so. Und es macht dich frei und unabhängig.
Mensch, erinnere dich! Daran, wer du bist und worum das alles hier geht. An das Wofür. Um deinem individuellen, persönlichen Was und Wie näher zu kommen.
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Identität, Beruf(ung) und Lebenssinn
#5 • Chris Smyth •
0:32 min




Sie vergessen, dass das (viele) Geld, das Gefühl, gar nicht zu arbeiten sowie die Freude Nebeneffekte sind, die beim richtigen Beruf von ganz alleine kommen.
Jage weder dem Geld, noch der "Einfachheit" oder primär dem Spaß hinterher. Finde stattdessen tief in dir deine Interessen, deine Talente, all das, das dir wirklich am Herzen liegt. Gestaltest du daraus dann deinen Beruf, stellt sich der Rest von selbst ein.
Dies ist einer der Schwerpunkte bei meinem Coaching und ein Kernthema in meinen Büchern. Denn dein wahres Selbst, deine Identität, deine Bestimmung, deine Berufung und sogar deine Partnerwahl, deine Freunde und deine Hobbys ... es hängt alles miteinander zusammen, ist alles Eins. Lebst du danach, bist du glücklich.
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Danken für deine Gedanken
#146 • Chris Smyth •
2:10 min


Die Bedeutung unserer Gedanken wird immer mehr Menschen bewusst. Das ist gut. Nur leider verlieren sich dann ...


zu viele gerade in den eigenen Gedankenlabyrinthen und wahres Bewusstsein gerät in den Hintergrund. Bei manchen scheint es sogar schon gänzlich vergessen zu sein.
Ich poste dieses MindSnippet mitten in der planmäßigen Pause von diesem Projekt. Auch ich habe mich durch all die Programmiererei und durch all das heimliche Schielen auf Feedback, Likes, Buchverkäufe und Followerzahlen allmählich von wahrem Bewusstsein entfernt in den letzten Wochen. Ein Gefühl von Burnout nahte. Nicht die Spur von Inspiration war noch wahrzunehmen.
Sowas kann frustrieren, ja sogar deprimieren. Gedanken des Zweifels kommen auf. Nicht an der Message, daran gibt es keine Zweifel. Nein, an mir als Person für diese Message. Kann ich wirklich der Richtige hierfür sein, wenn ich zuweilen noch immer solch enorme Tiefs erlebe? Ja. Gerade deswegen.
Weltfremd wäre ich, würde es mir nicht so gehen. Keine Empathie, kein Einfühlungsvermögen und keine gleiche Wellenlänge mit den Menschen wären möglich - sei es mit Leser:innen, Projekt Mitmachern oder Coaching Teilnehmenden. Überheblichkeit könnte drohen. Und jene kommt bekanntlich vor dem Fall.
Eine Woche ließ ich bisher alles hier links liegen. Und heute Morgen meditierte ich nach dem Yoga und als die Gedanken ganz still waren, kam es wieder hoch: Das Bewusstsein. Ich spürte, dass das, was ich hier mache, sowohl die besten Absichten hat, als auch Wahrhaftigkeit. Und ich fühlte auf einen Schlag wieder Freiheit. Ich war umgehend frei von jeglichem Druck, Zweifel, Eile, bestimmten Reaktionen, ... von allen äußeren Umständen. Und nur Sekunden nach diesem Gefühl strömten wieder Berge an Ideen in mich, der ich noch immer völlig regungslos, still und leise im Lotussitz dasaß.
"Du bist nur gerade wieder aus der Wahrheit gefallen", sagt Véjà in den Büchern. Und ich spürte, was sie damit meint. Ich erinnerte mich. Die Frucht ist von der Wurzel abhängig. Nicht umgekehrt. Das darf man als Botschafter niemals vergessen.
Wenn du in genau diesem Bewusstsein bist, verändern sich sämtliche Wahrnehmungen im selben Augenblick. Was eben noch wichtig und bedrückend war, wird im nächsten Moment irrelevant, vielleicht sogar lächerlich oder noch besser: Eine Herausforderung, auf die du dich wie ein kleines Kind freust, sie anzunehmen. Denn du weißt, dass du sie "spielen" willst, dass du sie überwinden willst und dass dahinter das Glück(licksein) auf dich wartet.
Du bist wie eine Kugel: Rundum ausgeglichen, vollkommen in deiner Form. Spielerisch rollst du durch das Spielfeld des Lebens. Als Kugel bist du vollkommen (das ist dein Bewusstsein). Die LebensUMSTÄNDE sind das Spiel(feld). Jene Umstände kannst du zwar durchaus stets verbessern, wenn du das möchtest, doch abhängig ist davon nichts mehr. Und dies führt zu einer Leichtigkeit, die es dir ermöglicht, jeden Tag und jede Challenge anzunehmen und meistens sogar zu genießen. Als neues Level in diesem ganz realen Spiel.
In diesem bewussten Zustand merkst du auch, wer du wirklich bist (Identität, das Bewusstsein). Hier ist keinerlei Denken notwendig, es wäre sogar eher hinderlich. Und in diesem Bewusstsein verstehst du auch, worum es hier auf diesem Planeten geht, worum es dir geht, was zu tun ist, was du gerne tun möchtest (deine Berufung, Bestimmung). Und dann begreifst du: Hierfür musst du dein Denken einsetzen wie ein Werkzeug. Nutze das Denken. Aber sei nicht dein Denken. Ich zeige dir gerne, wie das geht und was den Unterschied ausmacht.
Wenn du an diesem Punkt angekommen bist, spürst du nichts weiter, als Glück und Dankbarkeit. Dankbarkeit für diese Art zu denken, denn es ist nichts Besseres denkbar. Sei dankbar dafür und du erhältst noch mehr davon.
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Vom Liebelernen
#83 • Astrid Lindgren •
0:44 min

"Liebe kann man lernen. Und niemand lernt besser als Kinder. Wenn Kinder ohne Liebe aufwachsen, darf man sich nicht wundern, wenn sie selber lieblos werden." (Astrid Lindgren)
Ich möchte sogar dringend ergänzen, dass wir ganz unbedingt ...
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Liebe sogar lernen MÜSSEN, denn dazu sind wir hier.
Kinder lernen vielleicht "am besten". Das heißt aber nicht, dass man als Erwachsener keine Chance mehr hat oder es direkt sein lassen sollte. Im Gegenteil, die Wichtigkeit hört nie auf. Kein anderer Zustand deprimiert uns mehr, als wenn die Liebe "stehenbleibt". Sie möchte wachsen, immer mehr entdeckt werden, immer besser verstanden und geschätzt werden. Sie ruft uns. Wenn du genau hinhörst, kannst du sie hören. Oder spüren. Ein Verlangen, eine Sehnsucht. Etwas fehlt.
Das muss nicht immer ein neuer Partner sein, denn im Idealfall, wachsen zwei Menschen miteinander weiter auf die Vollkommenheit der Liebe zu. Doch wenn der eine gerne weitergehen will, der andere jedoch blockiert, ist es besser, du beendest die Beziehung, als dass du dem Ruf des Lebens, dem wahren Sinn des Lebens nicht folgst. Es dürfte kein schrecklicheres Gefühl geben, als eines Tages zu bereuen, dass du aus Angst oder um es anderen recht zu machen, dein eigenes Leben vertan und deine Lebenszeit vergeudet hast ab einem gewissen Zeitpunkt.
Ich möchte sogar dringend ergänzen, dass wir ganz unbedingt ...


Liebe sogar lernen MÜSSEN, denn dazu sind wir hier.
Kinder lernen vielleicht "am besten". Das heißt aber nicht, dass man als Erwachsener keine Chance mehr hat oder es direkt sein lassen sollte. Im Gegenteil, die Wichtigkeit hört nie auf. Kein anderer Zustand deprimiert uns mehr, als wenn die Liebe "stehenbleibt". Sie möchte wachsen, immer mehr entdeckt werden, immer besser verstanden und geschätzt werden. Sie ruft uns. Wenn du genau hinhörst, kannst du sie hören. Oder spüren. Ein Verlangen, eine Sehnsucht. Etwas fehlt.
Das muss nicht immer ein neuer Partner sein, denn im Idealfall, wachsen zwei Menschen miteinander weiter auf die Vollkommenheit der Liebe zu. Doch wenn der eine gerne weitergehen will, der andere jedoch blockiert, ist es besser, du beendest die Beziehung, als dass du dem Ruf des Lebens, dem wahren Sinn des Lebens nicht folgst. Es dürfte kein schrecklicheres Gefühl geben, als eines Tages zu bereuen, dass du aus Angst oder um es anderen recht zu machen, dein eigenes Leben vertan und deine Lebenszeit vergeudet hast ab einem gewissen Zeitpunkt.
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Lang ist der Weg und beschwerlich ... Wirklich?
#277 • John Milton •
4:22 min


Der Film "Sieben" greift diesen Vers aus "Das verlorene Paradies" (Paradise Lost) des Dichters John Milton aus ...


dem Jahre 1667 auf. Während Miltons Epos zehn (später zwölf) Bücher umfasst mit jeweils zwischen 640-1200 Zeilen (Quelle: Wikipedia), leitet es im Thriller "Sieben" mit Brad Pitt, Morgan Freeman und Kevin Spacey nur den ersten von sieben Morden ein. Sieben Morde, die sich auf die sieben Todsünden beziehen (Völlerei/Maßlosigkeit, Hochmut/Stolz, Geiz/Habgier, Neid/Eifersucht, Faulheit/Trägheit des Herzens, Zorn/Rachsucht, Wollust/Ausschweifung).
In Sieben wurde der Satz garantiert auch deswegen verwendet, weil er sich so poetisch anhört. Ich finde ihn auch interessant. So sehr, dass ich Lust auf dieses MindSnippet bekam, als ich den Film neulich mal wieder mit einer Freundin schaute, die ihn noch nicht kannte. Und auch du hast diesen Vers möglicherweise gerade gegoogelt und dadurch hierher gefunden.
Vielleicht ist es auch die Neugier. Die Neugier, mehr darüber zu erfahren und ob da etwas Wahres dran ist. Ist der Weg wirklich lang und beschwerlich? Der Weg in ein besseres Leben, hin zu einem Zustand, wo die Dinge endlich mal wieder besser laufen und man weniger ausgepowert ist? Fühlst du dich (manchmal zumindest) in einer Art Hölle gefangen? Stagniert etwas? Verbessert sich nichts, obwohl du doch schon alles unternimmst? Ich kenne das.
"Ich will nicht ins Paradies, wenn der Weg dorthin so schwierig ist", singen die Toten Hosen in "Ich will nicht ins Paradies". Oder wer kennt den Buchtitel nicht "Gute Mädchen kommen in den Himmel, böse überall hin" von Ute Ehrhardt. Dazu noch der Untertitel: "Warum Bravsein uns nicht weiterbringt". Ich sehe da einen Zusammenhang, zwischen diesen Einstellungen und "sich in der Hölle fühlen" - Denn böse Mädchen mögen überall hinkommen, was von menschgemachtem Wert ist. Das war es aber auch schon. Und auch nur solange, bis sie merken, dass sie niemandem mehr etwas vormachen, als sich selbst.
Wir sind in einem Teufelskreis gefangen. Denn wir haben uns ein System gebastelt, das Erfolg auf eine Weise definiert, wo uns Anstand, Moral, Herz, Mitgefühl, Achtsamkeit, Geduld, Bescheidenheit, eine gewisse Demut, Wahrheitsliebe, also Ehrlichkeit, echte und nicht gespielte Freundlichkeit, Kollektivbewusstsein statt Egoismus, ... eher weniger weit bringen werden - was Karriere angeht. In den meisten Fällen. Ganz im Gegenteil sogar. Wahre Tugenden von erhabenerem Wert stehen weltlichem Erfolg allzu oft nur im Weg.
Wenn wir dann all jenen, welche die genannte Eigenschaften abgelegt haben und dadurch "erfolgreich", vermögend und berühmt wurden, feiern, verehren und ihnen nachahmen, dann müssen wir uns nicht wundern, dass wir uns unsere eigene Hölle schaffen. Es ist unvermeidlich, dass wir Erfolg anders definieren müssen, wenn sich daran jemals etwas ändern soll. Das klingt unerreichbar, naiv geradezu und "beschwerlich". Aber anders wird es nicht funktionieren. Ansonsten wird die Hölle, in der wir uns befinden, nur schlimmer und schlimmer werden. Siehe Blog unten.
Okay. Das ist also der Teil mit der Hölle. Aber ist der Weg da heraus wirklich so lang und beschwerlich? Ja und nein. Lang ist er definitiv. Denn Achtmilliarden Menschen werden sich nicht wirklich umprogrammieren lassen. Es klingt hart, aber altes Denken muss primär allmählich aussterben. Es wird Generationen dauern, bis diese spirituelle Transformation, jener geistige Evolutionsschritt auf diesem Planeten abgeschlossen ist oder auch nur die positiv kritische Masse erreicht sein wird. Aber der Weg ist nicht unbedingt immer nur beschwerlich.
Denn - und ich möchte jetzt nicht religiös werden, ich finde die Aussage aber einfach interessant - wie Jesus in Matthäus 11,30 sagt: "Das Joch, das ich euch auflege, ist leicht, und was ich von euch verlange, ist nicht schwer zu erfüllen."
Es geht jetzt nicht per se um Jesus. Nicht um Christentum. Nicht um Religion. Es geht darum, dass eine erleuchtete Person wusste und uns mitzuteilen versuchte, dass "es" eigentlich "leicht" ist und "nicht schwer zu erfüllen".
Der Trick ist: Wenn wir tatsächlich im Einklang mit der Natur leben, dann "erfüllt" uns das. Und im Einklang mit der Natur zu leben bedeutet auf aller grundlegendsten Ebene: Den Plan, den Traum, das Ziel, die Vision, den Sinn des Lebens erkannt zu haben und dann zu erfüllen. Wenn du dem Leben dabei hilfst, sich so zu entwickeln, wie es das seit Anbeginn der Zeit "im Sinn" hat, wirst du mit aller Zufriedenheit und Sättigung erfüllt, die eben nur innerlich zu erreichen ist - und niemals von außen.
Egal wie viel du verdienst, wie berühmt du bist, wie "erfolgreich". Das ist ein (spirituelles) Naturgesetz. Ebenso wie jenes, dass jede Spezies, die den Sinn des Lebens nicht erfüllt, nicht überleben wird. Für ihr Ende sorgt sie dabei schon selbst. Nicht jedoch, ohne sich zuvor die eigene Hölle zu erschaffen.
Den Sinn des Lebens zu erfüllen ist "leicht", wie Jesus schon sagte. Und gar keine Last. Es bereichert dich und "erfüllt" (auch dieses Wort benutzte er) dich schon ziemlich schnell. Du fühlst dich dann endlich auf dem Weg. Und auf DEM Weg des Lebens schlechthin zu sein, bedeutet zu spüren, was es heißt: Der Weg ist das Ziel. Dann ist der "lange" Weg aus der Hölle (für die gesamte Menschheit) nicht mehr unerträglich lang. Es ist dann wie es ist und es ist in Ordnung so, da du auf deinem Weg bist.
Evolution dauert nun mal solange wie sie dauert. Aber du selbst bist ab diesem Moment bereits auf eine gewisse, sättigende Art am Ziel. Zeit hört für dich auf eine bestimmte Weise auf zu existieren. Zeitdruck zumindest. Ich benutze auf meiner Seite gerne den Ausdruck "Die vierte Bewusstseins-Dimension", ein Visualisieren, das dir hilft, Zeiten zu überbrücken.


Von mir aus können die Toten Hosen "hier bleiben", wenn ihnen das schon zu viel bzw das Hier und Jetzt gut genug ist. Meinetwegen kann auch Ute Ehrhardt weiter ihre und die Ellenbogen ihrer Leser zu aggressiven Waffen schärfen, um durch "Unbravsein" mehr "Erfolg" zu haben. Aber ob das wirklich innerlich sättigen kann, ob es das jemals schon dauerhaft tat? Ob man so wirklich eines Tages den Weg aus der Hölle finden wird, hinaus ans Licht?
Ich denke, erst dadurch wird der Weg so lang und beschwerlich, weil wir bisher nichts dazu gelernt haben und Erfolg noch genauso primitiv definieren wie vor tausenden von Jahren: Der Stärkere gewinnt, wobei wir mit Stark in der Regel meinen, der Aggressivere, der Unehrlichere, der Skrupellosere, der Gewissenlosere, der Unethischere, der Ungeduldigste, der Egozentrischste, der Arroganteste, ... Solche "Ideale" zu feiern und ihnen nachzueifern, sie als erstrebenswert zu betrachten, sie heran zu züchten und zu Gewinnern zu machen, das ist buchstäblich wie der Schrei danach, doch bitte, bitte kräftig in die Fresse gehauen zu bekommen. Nicht minder dumm und kurzsichtig. Sind wir wirklich noch derart primitiv? Dann ist alles, was in dieser Welt geschieht, vollkommen verdient.
Wir könnten all diese "Ideale" einfach umdrehen. Wir müssten uns nur dazu entscheiden. Das wäre leicht. Lediglich weil wir es nicht angehen, ist der Weg (noch) lang und beschwerlich.
Dieses Projekt hilft dir ganz persönlich (zum Beispiel durch ein Coaching) in dieser Identität den Schritt aus dem unnatürlichen, krankmachenden Hamsterrad des gesellschaftlichen Drucks zu machen (Hast du auch schon brav teure Dubai Schokolade gekauft, um dem Trend zu folgen und dazu zu gehören?) - und es möchte einen Anfang machen, spirituelles Terraforming anzustoßen. Die Zeit ist reif für diesen Planeten.
Erfahre mehr im Walk & Talk oder Coaching. Und mache mit beim Projekt.
Urheber d. einleitenden Zitates:
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Kein Weg nach Hause
#107 • Chris Smyth •
0:20 min




von Liebe weg führt. Ein Drama.
Die Ursachen sind vielfältig. Verletzungen, schmerzhafte Verluste, Enttäuschungen, Verrat, Ablehnung, ... Die Folgen sind elementar, bis hin zu Depressionen und Todessehnsucht.
Denn wenn das Ziel von allem die Vervollkommnung der Liebe ist und du entschieden hast, ihr nie wieder zu vertrauen und ihrem Ruf zu folgen, wie willst du dann jemals nach Hause finden?
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Vertrauen beanspruchen
#112 • Bertolt Brecht •
4:00 min

"Vertrauen wird dadurch erschöpft, dass es in Anspruch genommen wird." (Bertolt Brecht)
In spirituell-philosophischen Fragen kann man Dinge selten beweisen. Oft stehen Thesen im Raum, Behauptungen, die man einfach als absolut wahr deklariert. Manchmal berührt man ...
mehr
physikalische Bereiche, oft psychologische und natürlich philosophische oder theologische, obwohl man keine konkreten Beweise dazu liefert. Ich kann verstehen, dass Viele sich unter diesen Umständen schwertun, gewisse Behauptungen zu glauben oder einen sogar direkt gar nicht ernst nehmen. Beweise wird es aber oft nicht oder nicht vollständig geben. Nicht geben können. Doch warum ist das so?
Ein Beispiel: Deine Freundin bittet dich, ihr zu vertrauen. Wenn du nun einen Privatdetektiv engagierst, der "Beweise" ihrer Treue liefern soll, bekommst du zwar deine beruhigenden Dokumente, doch Vertrauen ist genau in dem Moment, in dem du die Belege erhalten hast, bereits vollkommen unmöglich geworden. Deine innere Ruhe kommt nun von den Fakten in deiner Hand. Nicht aus dem Vertrauen, das du deiner Freundin gegenüber hast. Denn da ist keines.
Die Freundin kannst du vielleicht eine Weile täuschen, bis sie dahinterkommt. Das Leben, die Liebe, Gott wenn du so willst oder auch dich selbst, kannst du jedoch nicht täuschen. Deine Freundin wird - wenn sie einst davon erfährt, dass ihr Freund ihr niemals vertraute - schwer enttäuscht sein. Vielleicht wird sie sogar die Beziehung beenden, die Verbindung kappen.
Mit dem Leben ist es nicht anders. Was Religionen meist "Glauben" nennen, ist viel eher mit "Vertrauen" zu übersetzen. Vertrauen bewirkt in dir eine ganz andere Psychologie. Ganz andere Hirnareale werden aktiv, als sie es im Falle des rational kontrollierenden, analytischen Denkens und Beweise Einforderns werden. Wissen bringt dich in andere Ebenen als Vertrauen. Auf bewiesenes und beweisbares Wissen zu bauen, ist nun wirklich keine große Kunst. Das kann buchstäblich jede(r). Es gibt sehr viele Bereiche (z.B. in der Medizin), wo genau diese Art von Wissen natürlich völlig unverzichtbar ist. Jedoch gibt es Lebensbereiche, in denen diese Strategie eher hinderlich ist für dich und deinen Weg.
Im Zustand des Vertrauens befindest du dich auf einer anderen Bewusstseinsebene, musst das Loslassen beherrschen, den Blindflug. Das ist eine hohe Kunst. Du machst dich natürlich auch verletzlich, was ebenfalls eine große Kunst bedeutet und eine mutige Haltung erfordert. Du kannst nun nicht mehr ausschließlich auf Daten, Fakten, Ergebnisse von Wissenschaftlern und dein eigenes Gehirn bauen - alles Dinge, die sich ebenfalls durchaus irren können by the way - sondern du vertraust auf etwas viel Größeres. Nicht mehr primär auf deine Intelligenz und auf dein Wissen. Sondern Allem-das-ist. Dein Blick, deine Körperhaltung, deine gesamte Ausstrahlung - sie alle unterscheiden sich, abhängig davon, ob du voller Vertrauen (ins Leben, in Gott, in die Liebe, ...) bist - oder eher voller Skepsis.
Die Verbindung zur wichtigsten aller Quellen ist im Falle von Skepsis, Zweifel und Misstrauen gekappt. Häufig ist das ein Teufelskreis - Angst entsteht ohne Vertrauen und schaukelt sich immer weiter hoch. Bis - im Beispiel - man schon richtig fühlen kann, dass einen die Freundin totsicher bescheißt, obwohl noch gar nichts geschehen ist. Man denkt, visualisiert und zweifelt sich in Rage, behandelt sie vielleicht bald schon so als hätte sie und fertig ist die sich selbst erfüllende Prophezeiung, die einen dann nur recht gibt. "Siehst du, ich ahnte es doch!"
Sieht deine Freundin hingegen, dass du ihr vertraust, wird sie dieses Vertrauen, das du ihr schenkst (von manchen - sorry - gottlosen, ehrlosen Bitches m/w/d mal abgesehen) auch nicht missbrauchen. Ich weiß wovon ich rede: Meine damalige Freundin ging mal für zwei Monate ins Ausland. Sie sagte mir, sie vertraue mir. Und das mit einer Ernsthaftigkeit, die mich auch 20 Jahre später noch beeindruckt. Ihr Vertrauen wurde damals zwar hart auf die Probe gestellt. Doch ich musste kein bisschen kämpfen um ihr vollkommen treu zu bleiben. Der Moment, in dem ich "Nein" sagte, war ein Moment, als würde ich zum Ritter geschlagen werden. Ein gigantisches Gefühl. Besser als Sex. Zudem wusste ich durch meine bestandene Prüfung einfach: Auch sie wird mir dort treu bleiben. Kein Zweifel raubte mir den Schlaf. Drei Jahre nach Beziehungsende sagte sie noch einmal: "Weißt du, dass du der einzige Mann bist, dem ich vollkommen treu war!" Sie verstand es selbst kaum. Es war beinahe wie Magie ...
Zwei sich vertrauende Menschen können aufeinander bauen. Dann, wenn sie das Vertrauen beide hoch ehren und es nichts mit Angst zu tun hat. Sich Treue zu versprechen, weil beide endlos Angst vor Betrug haben, ist die falsche Basis. Da hier Angst die Basis ist und nicht Liebe. In dem Fall kann Trieb noch immer mächtiger werden als die Angst. Es kann dauern, den Unterschied zu verstehen, er ist aber elementar. Doch dann kann Großes entstehen.
Mit dem Leben ist es ebenso, nur ohne menschliche Fehlbarkeit. Traust du dem Leben und der Liebe, vertraut dir das Leben ebenso. Es wird dir mehr und mehr Dinge, Menschen, Mittel aber auch Wissen an-vertrauen. Wissen entsteht, indem es viel mehr erlebt anstatt erlernt wird. Es wird erkannt (daher das Wort Erkenntnis). Du fühlst, was wahr ist und was nicht. Beweise brauchst du nicht.
Brauchst du einen Beweis, wenn du verliebt bist? Es mag Indizien geben (dämliches Dauergrinsen zum Beispiel) - aber beweisen kann man es nicht. Stört dich das? Wohl eher nicht, denn du weißt, was du weißt. Dir genügt, dass du es fühlst.
Auch Wahrheiten lassen sich fühlen. Auf sehr ähnliche Art. Denn Weisheit und Liebe sind Geschwister. Philosophie - "die Liebe zum Wissen". Wenn die Liebe dir Wahrheiten mitteilt, dann fühlst du ihre Richtigkeit. Beweise sind für Gehirne die Basis, was wie erwähnt auch gut so ist. Oft. Aber eben nicht immer. Gehirne sind endlich und fehlbar. Weisheit ist groß wie das Meer. Unser Gehirn klein wie ein Glas. Das Komplette passt nicht in das Fragment. Nicht in der Menge, wohl aber in der Qualität.
Vertrauen ist eine enorme Macht. Man kann und sollte sie beanspruchen. Erst ist da das Vertrauen und dann folgt die Wirkung. Und wenn es nicht auf Anhieb klappt, ist das nur der Beweis, dass es noch Trainingsbedarf gibt. Beim Muskelaufbau akzeptiert das jeder. Warum nicht auch beim Vertrauen! Vielleicht weil es noch nicht zu unserer Definition von Erfolg zählt?
Vielleicht auch, weil es nicht so einfach ist. Volles Vertrauen ist eben eine spirituelle Kunst, eine Superkraft des Geistes, eine Supermacht - die lebenslanges Training erfordert. Und es setzt das richtige Hoffen voraus, denn natürlich kann Vertrauen immer wieder mal enttäuscht werden. Das ist die Art des Lernens in diesen Belangen. Siehe Link für "Das Prinzip Hoffnung".
Es ist alles gar nicht so unähnlich wie bei den Jedi aus Star Wars oder auch bei Neo's Training in Matrix ... 😉 Vielleicht kann dir mein Coaching dabei helfen!? Oder ein Walk & Talk zuvor? Siehe Links unten.
In spirituell-philosophischen Fragen kann man Dinge selten beweisen. Oft stehen Thesen im Raum, Behauptungen, die man einfach als absolut wahr deklariert. Manchmal berührt man ...


physikalische Bereiche, oft psychologische und natürlich philosophische oder theologische, obwohl man keine konkreten Beweise dazu liefert. Ich kann verstehen, dass Viele sich unter diesen Umständen schwertun, gewisse Behauptungen zu glauben oder einen sogar direkt gar nicht ernst nehmen. Beweise wird es aber oft nicht oder nicht vollständig geben. Nicht geben können. Doch warum ist das so?
Ein Beispiel: Deine Freundin bittet dich, ihr zu vertrauen. Wenn du nun einen Privatdetektiv engagierst, der "Beweise" ihrer Treue liefern soll, bekommst du zwar deine beruhigenden Dokumente, doch Vertrauen ist genau in dem Moment, in dem du die Belege erhalten hast, bereits vollkommen unmöglich geworden. Deine innere Ruhe kommt nun von den Fakten in deiner Hand. Nicht aus dem Vertrauen, das du deiner Freundin gegenüber hast. Denn da ist keines.
Die Freundin kannst du vielleicht eine Weile täuschen, bis sie dahinterkommt. Das Leben, die Liebe, Gott wenn du so willst oder auch dich selbst, kannst du jedoch nicht täuschen. Deine Freundin wird - wenn sie einst davon erfährt, dass ihr Freund ihr niemals vertraute - schwer enttäuscht sein. Vielleicht wird sie sogar die Beziehung beenden, die Verbindung kappen.
Mit dem Leben ist es nicht anders. Was Religionen meist "Glauben" nennen, ist viel eher mit "Vertrauen" zu übersetzen. Vertrauen bewirkt in dir eine ganz andere Psychologie. Ganz andere Hirnareale werden aktiv, als sie es im Falle des rational kontrollierenden, analytischen Denkens und Beweise Einforderns werden. Wissen bringt dich in andere Ebenen als Vertrauen. Auf bewiesenes und beweisbares Wissen zu bauen, ist nun wirklich keine große Kunst. Das kann buchstäblich jede(r). Es gibt sehr viele Bereiche (z.B. in der Medizin), wo genau diese Art von Wissen natürlich völlig unverzichtbar ist. Jedoch gibt es Lebensbereiche, in denen diese Strategie eher hinderlich ist für dich und deinen Weg.
Im Zustand des Vertrauens befindest du dich auf einer anderen Bewusstseinsebene, musst das Loslassen beherrschen, den Blindflug. Das ist eine hohe Kunst. Du machst dich natürlich auch verletzlich, was ebenfalls eine große Kunst bedeutet und eine mutige Haltung erfordert. Du kannst nun nicht mehr ausschließlich auf Daten, Fakten, Ergebnisse von Wissenschaftlern und dein eigenes Gehirn bauen - alles Dinge, die sich ebenfalls durchaus irren können by the way - sondern du vertraust auf etwas viel Größeres. Nicht mehr primär auf deine Intelligenz und auf dein Wissen. Sondern Allem-das-ist. Dein Blick, deine Körperhaltung, deine gesamte Ausstrahlung - sie alle unterscheiden sich, abhängig davon, ob du voller Vertrauen (ins Leben, in Gott, in die Liebe, ...) bist - oder eher voller Skepsis.
Die Verbindung zur wichtigsten aller Quellen ist im Falle von Skepsis, Zweifel und Misstrauen gekappt. Häufig ist das ein Teufelskreis - Angst entsteht ohne Vertrauen und schaukelt sich immer weiter hoch. Bis - im Beispiel - man schon richtig fühlen kann, dass einen die Freundin totsicher bescheißt, obwohl noch gar nichts geschehen ist. Man denkt, visualisiert und zweifelt sich in Rage, behandelt sie vielleicht bald schon so als hätte sie und fertig ist die sich selbst erfüllende Prophezeiung, die einen dann nur recht gibt. "Siehst du, ich ahnte es doch!"
Sieht deine Freundin hingegen, dass du ihr vertraust, wird sie dieses Vertrauen, das du ihr schenkst (von manchen - sorry - gottlosen, ehrlosen Bitches m/w/d mal abgesehen) auch nicht missbrauchen. Ich weiß wovon ich rede: Meine damalige Freundin ging mal für zwei Monate ins Ausland. Sie sagte mir, sie vertraue mir. Und das mit einer Ernsthaftigkeit, die mich auch 20 Jahre später noch beeindruckt. Ihr Vertrauen wurde damals zwar hart auf die Probe gestellt. Doch ich musste kein bisschen kämpfen um ihr vollkommen treu zu bleiben. Der Moment, in dem ich "Nein" sagte, war ein Moment, als würde ich zum Ritter geschlagen werden. Ein gigantisches Gefühl. Besser als Sex. Zudem wusste ich durch meine bestandene Prüfung einfach: Auch sie wird mir dort treu bleiben. Kein Zweifel raubte mir den Schlaf. Drei Jahre nach Beziehungsende sagte sie noch einmal: "Weißt du, dass du der einzige Mann bist, dem ich vollkommen treu war!" Sie verstand es selbst kaum. Es war beinahe wie Magie ...
Zwei sich vertrauende Menschen können aufeinander bauen. Dann, wenn sie das Vertrauen beide hoch ehren und es nichts mit Angst zu tun hat. Sich Treue zu versprechen, weil beide endlos Angst vor Betrug haben, ist die falsche Basis. Da hier Angst die Basis ist und nicht Liebe. In dem Fall kann Trieb noch immer mächtiger werden als die Angst. Es kann dauern, den Unterschied zu verstehen, er ist aber elementar. Doch dann kann Großes entstehen.
Mit dem Leben ist es ebenso, nur ohne menschliche Fehlbarkeit. Traust du dem Leben und der Liebe, vertraut dir das Leben ebenso. Es wird dir mehr und mehr Dinge, Menschen, Mittel aber auch Wissen an-vertrauen. Wissen entsteht, indem es viel mehr erlebt anstatt erlernt wird. Es wird erkannt (daher das Wort Erkenntnis). Du fühlst, was wahr ist und was nicht. Beweise brauchst du nicht.
Brauchst du einen Beweis, wenn du verliebt bist? Es mag Indizien geben (dämliches Dauergrinsen zum Beispiel) - aber beweisen kann man es nicht. Stört dich das? Wohl eher nicht, denn du weißt, was du weißt. Dir genügt, dass du es fühlst.
Auch Wahrheiten lassen sich fühlen. Auf sehr ähnliche Art. Denn Weisheit und Liebe sind Geschwister. Philosophie - "die Liebe zum Wissen". Wenn die Liebe dir Wahrheiten mitteilt, dann fühlst du ihre Richtigkeit. Beweise sind für Gehirne die Basis, was wie erwähnt auch gut so ist. Oft. Aber eben nicht immer. Gehirne sind endlich und fehlbar. Weisheit ist groß wie das Meer. Unser Gehirn klein wie ein Glas. Das Komplette passt nicht in das Fragment. Nicht in der Menge, wohl aber in der Qualität.
Vertrauen ist eine enorme Macht. Man kann und sollte sie beanspruchen. Erst ist da das Vertrauen und dann folgt die Wirkung. Und wenn es nicht auf Anhieb klappt, ist das nur der Beweis, dass es noch Trainingsbedarf gibt. Beim Muskelaufbau akzeptiert das jeder. Warum nicht auch beim Vertrauen! Vielleicht weil es noch nicht zu unserer Definition von Erfolg zählt?
Vielleicht auch, weil es nicht so einfach ist. Volles Vertrauen ist eben eine spirituelle Kunst, eine Superkraft des Geistes, eine Supermacht - die lebenslanges Training erfordert. Und es setzt das richtige Hoffen voraus, denn natürlich kann Vertrauen immer wieder mal enttäuscht werden. Das ist die Art des Lernens in diesen Belangen. Siehe Link für "Das Prinzip Hoffnung".
Es ist alles gar nicht so unähnlich wie bei den Jedi aus Star Wars oder auch bei Neo's Training in Matrix ... 😉 Vielleicht kann dir mein Coaching dabei helfen!? Oder ein Walk & Talk zuvor? Siehe Links unten.
Urheber d. einleitenden Zitates:
Bertolt Brecht   (Irrtum melden)
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