Zitate & Philosophien
Bei den MindSnippets findest du meist kürzere Gedankenschnipsel zu vielen Themen von mir und anderen Urhebern1. Bekannte Zitate berühmter Persönlichkeiten, meine Überlegungen dazu und als Ergebnis erhältst du vielleicht ein paar ganz neue und bereichernde Impulse. Spirituell. Philosophisch. Ganzheitlich. Zeitlos. Ich wünsche dir viel Spaß dabei.|, $name.|, $name.|, $name.
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38 Ergebnisse für: Keywordsuche: Beruf
Arbeit vs. Berufung
#7 • Timothy Ferriss •
0:05 min

"Vollzeitarbeit ist nichts schlimmes, wenn es das ist, was ... 
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Sie gerne tun wollen. Das ist der Punkt, in dem sich Arbeit und Berufung unterscheiden." (Timothy Ferriss)


Sie gerne tun wollen. Das ist der Punkt, in dem sich Arbeit und Berufung unterscheiden." (Timothy Ferriss)
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Woran man seine Berufung erkennt
#1 • Chris Smyth •
0:06 min




nicht auf die Uhr schaust. Vermutlich gilt das nicht für Uhrmacher." (Chris Smyth, ... ist wie ein neues Leben)
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Identität, Beruf(ung) und Lebenssinn
#5 • Chris Smyth •
0:32 min




Sie vergessen, dass das (viele) Geld, das Gefühl, gar nicht zu arbeiten sowie die Freude Nebeneffekte sind, die beim richtigen Beruf von ganz alleine kommen.
Jage weder dem Geld, noch der "Einfachheit" oder primär dem Spaß hinterher. Finde stattdessen tief in dir deine Interessen, deine Talente, all das, das dir wirklich am Herzen liegt. Gestaltest du daraus dann deinen Beruf, stellt sich der Rest von selbst ein.
Dies ist einer der Schwerpunkte bei meinem Coaching und ein Kernthema in meinen Büchern. Denn dein wahres Selbst, deine Identität, deine Bestimmung, deine Berufung und sogar deine Partnerwahl, deine Freunde und deine Hobbys ... es hängt alles miteinander zusammen, ist alles Eins. Lebst du danach, bist du glücklich.
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Schreiben, wozu man berufen ist
#39 • Anton Bruckner •
0:19 min

"Sie wollen, dass ich anders schreibe. Natürlich könnte ich das, aber ich darf nicht. Gott hat mich aus Tausenden erwählt und mir ausgerechnet dieses Talent gegeben. Ihm gegenüber muss ich Rechenschaft ablegen. Wie würde ich ... 
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denn vor dem allmächtigen Gott stehen, wenn ich anderen folgte und nicht Ihm?" (Anton Bruckner)
Ein Gefühl, das nur bestätigen kann, wer es selbst kennt. Und eines, das auch dich nicht zweifeln lassen darf, wenn du ähnliches in dir anfängst zu erahnen. Mein Projekt, meine Bücher und mein Coaching wollen dich gerne dabei unterstützen.


denn vor dem allmächtigen Gott stehen, wenn ich anderen folgte und nicht Ihm?" (Anton Bruckner)
Ein Gefühl, das nur bestätigen kann, wer es selbst kennt. Und eines, das auch dich nicht zweifeln lassen darf, wenn du ähnliches in dir anfängst zu erahnen. Mein Projekt, meine Bücher und mein Coaching wollen dich gerne dabei unterstützen.
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Die Wichtigkeit der Berufung
#2 • Henry David Thoreau •
0:08 min

"Was vor uns liegt und was hinter uns liegt, ist nichts im Vergleich zu dem, was in uns liegt. Wenn wir das, was in uns liegt, nach außen in die Welt tragen, geschehen Wunder." (Henry ... 
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David Thoreau)


David Thoreau)
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Die Vision in deinem Herzen
#175 • Carl Gustav Jung •
2:29 min


Der Schweizer Psychiater und Begründer der analytischen Psychologie ...


konnte damals wohl noch nicht ahnen, wie sehr wir heute darauf achten, "wie wir ankommen". Wir brauchen Likes, Follower, Neider, möchten aufsteigen in der Welt da draußen, ihnen allen zeigen, was wir haben, wer wir sind - auch (und erst recht), wenn wir das selbst gar nicht so recht wissen.
Das geht am besten, wenn man sich entsprechend an der Welt da draußen orientiert. Was wir selbst eigentlich wollen, gerät dabei häufig in den Hintergrund. Bis sie später dann anklopft: Die Midlife Crisis. Oder eine Krankheit, die uns zum Nachdenken und zur Selbstreflexion zwingt. In meinen Augen, vom Leben einer der großen Versuche, einen wachzurütteln.
"Wir müssen Gott mehr gehorchen als den Menschen", war damals mein Konfirmationsspruch (Apg. 5,29). Ich wählte damals diesen Absatz aus, weil er mir als angehender Rebell (erst langhaariger Metal Fan, später dann eine Weile Punk, ... ) sehr aus dem Herzen sprach. Aber nicht nur wegen des zweiten Teils (den Menschen nicht gehorchen zu müssen), sondern tatsächlich vor allem wegen des ersten Teils: Der inneren, wahrhaft "eingepflanzten" Intuition zu folgen. Folgen zu dürfen. Folgen zu sollen sogar! Eine Anweisung und Absegnung von ganz oben - was kann es eigentlich Eindeutigeres geben? Das sehen zu viele eben anders. Wir sollten ihnen nicht gehorchen, denn (fürs Wesentliche) Blinde können in der Regel nicht wirklich gut sehen und sind somit schlechte Wegbestimmer.
Als Kind wollte ich unbedingt Spieleprogrammierer werden. Für Anfang der 1980er Jahre ein sehr früher und ungewöhnlicher Wunsch. Selbst bei IBM glaubte man da noch nicht wirklich an die Zukunft von Computern, und meine Eltern oder Lehrer taten das schon gleich gar nicht (am gesamten Gymnasium gab es keine 10 anderen, die einen Computer hatten). Die Folge: Ich durfte nicht so sein, wie ich wollte, sollte "den Quatsch mit den Computern vergessen". Daher dann auch die Rebellion. Denn für mich gab es keine Alternative zur inneren Berufung. Und so vergingen viele, viele Jahre der Leere, des Vakuums und der (Sinn-) und Identitätssuche.
Erst später wurde mir klar: Computerspiele zu programmieren war nur eine vage Vorahnung! Es ging durchaus "um ein Spiel", aber es ging nicht konkret darum, wirklich Spiele für Computer herzustellen und zu erfinden - es ging darum, das gigantische, kosmische, ganz reale Spiel zu entwirren oder zumindest als solches zu erkennen - es zu erinnern.
Das Leben weiß schon ganz genau was es tut, wenn es dir große Träume, Wünsche und Visionen ins Herz legt. Das tut es nur, weil genau "so jemand" jetzt gebraucht wird. Für den Plan. Für das Leben. Für das große, kosmische Spiel. Solange der Wunsch tatsächlich deinem Inneren entspringt und nicht von außen eigebrannt wurde (das Ego versucht das gerne - das der anderen aber auch dein eigenes).
Sich am Leben im Außen zu orientieren, wenn es um wahre Selbstfindung geht, ist extrem kurzsichtig gedacht. Denn dort draußen findest du stets nur ein Abbild des aktuellen Zeitgeists, der alle paar Jahre wechseln, in anderen Ländern schon anders aussehen kann und der sich nicht daran orientiert, was grundsätzlich dem gigantischen Spiel / Plan des Lebens entspricht, sondern was auch nicht selten das Resultat sein kann von ganzen Generationen "bewusstloser" Menschen. Die manifestierte Realität im Außen ist das Ergebnis des Wertesystems und des Denkens der letzten Jahrzehnte oder gar Jahrhunderte! Das wirklich Moderne, Aktuelle, die wirkliche "Echtzeit", den buchstäblich "lebendigen Gottesgedanken" - maßgeschneidert auf dich persönlich und deine Zukunft im Einklang mit der Vision des Lebens - findest du nur in dir.
Ahme die Welt da draußen nicht nach! Erinnere dich stattdessen daran, worum es geht. Und dann höre auf dein Inneres. Definitiv wird deine tiefste, innere Berufung 1:1 in das große Gesamtkonzept des Lebens passen: Dein innerer, persönlicher, individueller "Sinn des Lebens" wird ein Mosaiksteinchen sein, für den äußeren, universalen und nie vergänglichen Sinn des Lebens.
Spiel das Spiel nach den Regeln des Lebens. Darin sollten wir alle Eins sein. Doch sei dein eigener Avatar. Sei du selbst. Sei ein Original. Denn alle anderen gibt es schon.
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Dein passender Job in der Welt
#3 • Max Weber •
0:02 min

"Berufung: Der ... 
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passende weltliche Beruf ist die eigentliche Bestimmung." (Max Weber)


passende weltliche Beruf ist die eigentliche Bestimmung." (Max Weber)
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Beruf - Job - Berufung - Traumjob - Berufswahl
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Immer wieder neu orientieren?
#4 • Chris Smyth •
0:20 min

In Teil 2 der Erinnerungs-Trilogie "... und nach uns die Sterne" spricht Elias mit Jasi über seinen Traumjob, seine Berufung. Noch immer oder wieder einmal im Leben steht er vor dieser großen Frage.
Mit unserer persönlichen ...
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Reifung und Entwicklung, erfordert auch unser Job hin und wieder eine Korrektur. Im Was, Wie und Wofür sind unzählige Kombinationen möglich und ganz eigene Kreationen und Erfindungen. Auch du trägst eine exakt passende Berufung in dir, die dich maximal glücklich machen wird, ausfüllen und versorgen kann.
Vielleicht hilft dir mein Coaching dabei, dich deinem wahren Kern zu nähern.
Mit unserer persönlichen ...


Reifung und Entwicklung, erfordert auch unser Job hin und wieder eine Korrektur. Im Was, Wie und Wofür sind unzählige Kombinationen möglich und ganz eigene Kreationen und Erfindungen. Auch du trägst eine exakt passende Berufung in dir, die dich maximal glücklich machen wird, ausfüllen und versorgen kann.
Vielleicht hilft dir mein Coaching dabei, dich deinem wahren Kern zu nähern.
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Beruf - Job - Berufung - Traumjob - Berufswahl - Erfüllung - Daseinszweck - Bestimmung - Identität - Mission - Aufgabe
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Work-Life-Balance
#234 • Oscar Wilde •
3:12 min


Und direkt ...


dazu (zum "Ziel des Lebens") passend möchte ich ausnahmsweise ein zweites Zitat zur Untermauerung hinterherschießen:
"Der Mensch ist ein nach Zielen strebendes Tier. Sein Leben hat nur Bedeutung, wenn er versucht etwas zu erreichen und nach seinen Zielen strebt." (Aristoteles)
Work-Life-Balance ist spätestens seit der Corona Pandemie ein großes Thema. Manche machte diese Zeit psychisch oder auch wirtschaftlich echt fertig, was natürlich nicht so toll ist. Doch einige haben in dieser Zeit durch Lockdown und Kurzarbeit auch Entschleunigung für sich entdeckt. Eine Renaissance von "Weniger ist Mehr". Das hielt freilich nicht bei allen nachhaltig an und nicht wenige wurden anschließend wieder eingesaugt vom großen Hamsterrad - teilweise noch eifriger nach "Erfolg" lechzend als zuvor. Diejenigen lesen das hier dann eben erst in ein paar Jahren ;-)
All jenen, die sich heute bereits für das Thema Ausgewogenheit zwischen Leben und Arbeit interessieren, würde ich gerne ein paar Gedanken mit auf den Weg geben.
Zunächst kann es durchaus sein, dass du zwar vollkommen in deinem Traumjob, ja sogar bei deiner Berufung angekommen bist, dein Arbeitgeber (oder auch dein eigener, innerer Sklaventreiber) jedoch das WIE deines Berufs leider so gestaltet, dass du dich nach einem Weniger-Davon sehnst. Krankenpfleger:innen würden mir hier zum Beispiel einfallen. Sie haben eigentlich eine schöne Aufgabe, die leider durch Zeitmangel sowie fehlende und völlig unterbezahlte Regenerationsphasen leicht zunichte gemacht werden kann.
Oder auch Lehrpersonal. Lehrer haben im Grunde einen so schönen Beruf gewählt, doch leider verderben "bewusstseinsgestörte" Politiker, vereinzelt ätzende weil unausgeglichene Kinder und deren mindestens ebenso unausgeglichenen, "bewusstlosen" Eltern jedoch oft fast jegliche Freude an dem Beruf. In dem Fall ist es leider echt schwierig, das WIE zu verändern. Eventuell durch die Einstellung zu allem. Aber wie sollte die aussehen, wenn es keine Leck-mich-Haltung werden soll?
Anhand dieser Beispiele sieht man, dass es keine einfachen und schnellen Lösungen geben kann für Missstände, die seit etlichen Jahrzehnten durch fehlendes, allgemein vorherrschendes Bewusstsein gewachsen sind und die so viele Ursachen zu haben scheinen (was genau betrachtet jedoch nicht der Fall ist).
Es kann aber auch sein, dass du einfach nur im falschen Beruf bist. Schauen wir die beiden Zitate von oben noch einmal an: Das Leben hat nur Bedeutung, wenn man nach einem Ziel strebt (Aristoteles) und jenes Ziel ist Selbstentwicklung, das eigene Wesen völlig zur Entfaltung zu bringen (Oscar Wilde). Und zwar durch umfassende Ausschöpfung deiner Möglichkeiten und Talente.
Zwischenfrage: Was ist "das eigene Wesen"? Welche Wesen sind wir - im höchsten Sinne der Natur und des Lebens selbst? Deshalb ist "Identität" ein großes Thema und nicht weniger als "Die erste Erinnerung".
In unserer immer mehr mit Angst erfüllten Zeit, tendieren wir allerdings auch zunehmend dazu, Angst zum Berater zu machen, nach dem Motto "Was ist ein krisensicherer Beruf, womit mache ich am meisten Geld, welche Aktien versprechen die größte Rendite?" und so weiter. Oft bemerken wir dann gar nicht mehr, dass Angst unser "Berater" ist und somit auch Angst zunehmend unseren Weg, unser Was und unser Wie bestimmt - Angst gestaltet nach und nach unseren Weg. Mit allen Folgen, die das buchstäblich natürlicherweise hat. Denn es ist gegen das Prinzip des Lebens, Lebensplanung aus Angst heraus zu gestalten - und nicht aus Liebe.
Es ist dann eine logische Konsequenz, dass dein wahres Selbst Zeit fordert, die wirklich sinnvoll oder sinnstillend gestaltet werden kann. Freunde treffen, Ausgleich, Sport, Reisen, Feiern, ... das ist alles ganz schön und gut. Doch wenn diese Handlungen wiederum primär Kompensationscharakter haben, kommst du am Ende bei Null raus: Die Arbeit saugt 10 Energiepunkte aus dir heraus, Freizeitspaß füllt 10 Punkte auf. Am Ende bleibt Null. Ein Vegetieren, ein aushaltbares Leben. Mehr nicht.
Es hat seine Gründe, weshalb du vom Leben gewisse Interessen, Vorlieben und Talente bekommen hast. Es ist als würde die Natur sagen "Um das Leben selbst bestmöglich weiterzuentwickeln werden jetzt mehr Menschen von Typ X und Y benötigt." Folgst du dieser buchstäblichen Be-RUF-ung, wird die Grenze zwischen Arbeit und Leben zunehmend aufgehoben. Dann zählst du keine Minuten mehr bis zum Feierabend. Du suchst und findest ganz automatisch Menschen (zum Beispiel Projektkollegen, Angestellte), die deine Vorlieben teilen und Ferien ... du wirst dich womöglich fragen, wozu die gut sein sollen, da du sie nicht mehr wirklich "brauchen" wirst.
Vollkommen wird der Einsatz und das (liebevolle, euphorische) Verfolgen deiner Talente, Gaben, Interessen und Vorlieben vor allem dann, wenn du deine Individualität im universalen Ziel und Sinn des Lebens einsetzt. Das WOFÜR - die "Dritte Bewusstseinsdimension", die all dem den abschließenden Sinn- und Freudebooster verpassen wird.
Vielleicht war das jetzt nichts Neues für dich und du weißt das schon lange, siehst jedoch keinen Weg, daran was zu ändern. Nun, dann kann genau das die Aufgabe sein: Mach mit, die Welt so zu verändern, dass dieser Zustand zur neuen Norm unserer Gesellschaft wird. Dazu sind enorme Schritte notwendig. Erfolg muss neu definiert werden. Wir müssen lernen, als Spezies und nicht als Individuen zu denken und zu handeln (

Nutze deine Skills und Interessen im Wofür der Drei Erinnerungen und mach hierbei mit! Lass uns darüber plaudern, vielleicht bei einem Walk & Talk?
Siehe auch diese passenden Links:
- Walk & Talk. Lass uns kennenlernen vor einem Coaching. 🔗
- Wie retten wir die Zukunft? – Welt retten mit dem Prinzip der Natur. 🔗
- Das bedingungslose Grundeinkommen – Für manches unerlässlich 🔗
- Die Wichtigkeit der Berufung
#2
- Arbeit vs. Berufung
#7
- Die Vision in deinem Herzen
#175
- Identität, Beruf(ung) und Lebenssinn
#5
- Horizonterweiterung
#183
- FAQ #45: Glossar: Drei Erinnerungen, vier Bewusstseinsdimensionen, Baum der Welt, WorldTeam, Recollector, ... 🔗
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Berufung - Bewusstsein - Erfolg - Freude - Sinnhaftigkeit - Ziele - Kollektivbewusstsein
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Sei bedeutend!
#139 • Charles de Gaulle •
0:48 min

"Bedeutende Leistungen werden nur von bedeutenden Menschen erzielt. Und bedeutend ist jemand nur dann, wenn er fest entschlossen ist, es zu sein." (Charles de Gaulle)
Was der französische Ex-Präsident (von 1959 bis 1969) sagt, finde ich ...
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persönlich mit Vorsicht zu genießen. Er war auch General und könnte mit "bedeutend" auch etwas militärischere Vorstellungen gemeint haben (siehe Blog "Erfolg - Neu definieren!"). Die Geschichte kennt ja nun auch genügend Negativbeispiele von Menschen, die sich durchaus sogar für sehr bedeutend hielten, jedoch Millionen in Tod und Verderben führten - und es aktuell noch immer tun.
Er hat aber recht damit, dass man an sich selbst, das eigene Können und den eigenen Wert unbedingt glauben muss, um etwas zu bewegen. Und wenn man sich selbst, die eigene Identität, die eigenen Träume, Pläne, Ziele und Visionen in vollkommenen Einklang mit dem Urgedanken des Lebens selbst setzt, kann man nichts verkehrt machen und erhält vom Leben auch den vollen Support. Bedeutender kannst du dich niemals fühlen!
Doch wie findet man diese Identität, diese Berufung? Was ist er denn, dieser Sinn des Lebens, dieser Plan und die Vision des Lebens, des Universums und der Natur? Was ist Gut und Böse, richtig und falsch, zielführend und erbauend oder eher in die Irre führend und destruktiv, für dich selbst und eine gesamte Spezies? Genau damit beschäftigen sich diese Webseite und meine Bücher.
Was der französische Ex-Präsident (von 1959 bis 1969) sagt, finde ich ...


persönlich mit Vorsicht zu genießen. Er war auch General und könnte mit "bedeutend" auch etwas militärischere Vorstellungen gemeint haben (siehe Blog "Erfolg - Neu definieren!"). Die Geschichte kennt ja nun auch genügend Negativbeispiele von Menschen, die sich durchaus sogar für sehr bedeutend hielten, jedoch Millionen in Tod und Verderben führten - und es aktuell noch immer tun.
Er hat aber recht damit, dass man an sich selbst, das eigene Können und den eigenen Wert unbedingt glauben muss, um etwas zu bewegen. Und wenn man sich selbst, die eigene Identität, die eigenen Träume, Pläne, Ziele und Visionen in vollkommenen Einklang mit dem Urgedanken des Lebens selbst setzt, kann man nichts verkehrt machen und erhält vom Leben auch den vollen Support. Bedeutender kannst du dich niemals fühlen!
Doch wie findet man diese Identität, diese Berufung? Was ist er denn, dieser Sinn des Lebens, dieser Plan und die Vision des Lebens, des Universums und der Natur? Was ist Gut und Böse, richtig und falsch, zielführend und erbauend oder eher in die Irre führend und destruktiv, für dich selbst und eine gesamte Spezies? Genau damit beschäftigen sich diese Webseite und meine Bücher.
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Vom Sinn des Glücklichmachens
#242 • Heinrich Heine •
2:16 min


Demnach fiel dieses allzu menschliche Verhalten ...


bereits Anfang des 19. Jahrhunderts auf, zur Zeit, als der Dichter diesen Satz aufschrieb. Und zur Zeit der aufblühenden Industrialisierung. Was Heine heute wohl erst über uns sagen würde?
"Geben ist seliger denn Nehmen", sagte auch schon Jesus. Klar, von ihm hätte man es ja auch nicht anders erwartet. Mal wieder denken wir allzu leichtfertig, heute gegenüber solch veralteter, naiv anmutender Prinzipien doch längst erhaben zu sein. Sie sind vielleicht nicht mehr zeitgemäß im Sinne von "wenig modern, keiner handelt mehr danach". Aber Naturgesetze können nicht altmodisch werden, nur weil wir sie aus dem Fokus verlieren. Verlieren wollen. Nicht unser Handeln bestimmt was richtig ist - wir leiden darunter, wenn wir falsch handeln.
Nur Wenige vermuten hinter solchen Sätzen noch mächtige psychologisch-philosophisch-spirituelle Naturgesetze. Und so studiert man eher Elon Musks Biografie, um dem Geheimnis von Erfolg auf die Spur zu kommen und dem großen Meister und Guru Jünger-gleich nachzufolgen. Schließlich ist sichtbarer Erfolg doch ein Garant für Glück, oder nicht? Ja, schon. Allerdings ist unsere veraltete und von jeher dysfunktionale, da nach wie vor unvollkommene und nicht nachhaltige Definition von Erfolg das große Problem.
Ich habe eine These. Die "Kunst des schönen Gebens" gerät deswegen in Vergessenheit, weil zu viele Menschen gar nichts wirklich Schönes zu geben haben! Zumindest glauben sie das. Und so können sie auch nicht erkennen, was am Geben denn bitteschön so toll sein sollte und probieren eher den direkten Weg: Den des Nehmens. Je mehr desto besser. Und wenn es nicht satt macht, dann ist nicht der Weg schlecht, ist nicht die Strategie die falsche, sondern alles einfach noch zu wenig. Gier erwacht spätestens jetzt. Und Einsicht schwindet mehr und mehr. Mit Umkehr hat der stolze, Ego basierte Mensch so seine Probleme ... und macht sie dadurch auch zu Problemen für andere.
Dennoch fühlen sich heute mehr denn je trotz allem (oder gerade wegen dieser inneren Leere) zum Geben berufen. Zum Missionieren. Von irgend etwas. Man will irgendwas in die Welt entsenden, irgendwas hinterlassen. Man schreibt vielleicht "nur" düstere Thriller, deprimierende Dystopien, brutale Krimis zu Unterhaltung. Oder man produziert Gier befriedigende Erfolgsfibeln, wird Business-Erfolgs-Coach, verkauft den hungrigen Massen "Geheimwissen" darüber, wie sich die böse Konkurrenz am besten vernichten lässt ... Das Geben haben sie dann vielleicht drauf. Aber ist es schön? Ist es eine Kunst? Hat es tiefe, allumfassende Substanz, eine natürliche, lebensspende Essenz?
Wir empfinden tiefstes Glück, wenn wir andere glücklich machen. Ich spreche nicht von Selbstaufopferung. Ich spreche davon, dass es ein Glück in uns gibt, das - einmal ent-deckt - gar nicht mehr anders kann, als sich (mitzu-)teilen. In dem Moment vermehrt es sich, es wird nicht weniger, wenn man es gibt, wie es die Eigenschaft jener Substanz ist, die Elon Musk und Co. anbeten. Geld muss immer von A weggenommen werden, damit B mehr davon bekommen kann.
Das ist ein weltliches Prinzip. Spiritualität verhält sich diametral dazu. Und Glück ist nun mal kein körperliches, physikalisches und somit auch nicht weltlich stillbares Phänomen. Das Empfinden von Glück findet auf einer anderen Ebene statt und muss folglich auch auf jener Metaebene empfangen bzw. erkannt werden.
Daher sage ich an anderer Stelle: Wenn ein gemeinsames Coaching dich "erinnern" konnte, ist es gut denkbar, dass du deinerseits das dringende Verlangen, die Berufung verspüren wirst, dieses Wissen weiterzugeben. Dann fließen die Dinge auf ganz natürliche und Natur gewollte Art. Und je mehr du dich "ausschüttest", desto voller wird dein eigener ... mehr davon in Teil 1 der Erinnerungs-Trilogie 😉 ... Dann bist du auf dem Pfad der "Kunst des schönen Gebens".
Lies auch gerne den verlinkten Dia:Log Eintrag, der das Thema etwas persönlicher behandelt.
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Glück - Freude - Dankbarkeit - Vollkommenheit - Berufung
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Unsere wichtigste Aufgabe
#118 • Albert Einstein •
1:21 min

"Wie kann kosmische Religiosität von Mensch zu Mensch mitgeteilt werden, wenn sie doch zu keinem geformten Gottesbegriff und zu keiner Theologie führen kann? Es scheint mir, dass es die wichtigste Funktion der Kunst und der ... 
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Wissenschaft ist, dies Gefühl unter den Empfänglichen zu wecken, es lebendig zu erhalten." (Albert Einstein)
Als ich dieses Zitat eben las, lief es mir kalt den Rücken runter. Ich wusste nicht, wie sehr sich meine "Mission", meine Berufung und mein Projekt mit Einsteins Prioritätenliste decken. Er sagt, es sei sogar "die wichtigste Funktion von Kunst und Wissenschaft", dieses Gefühl unter den Empfänglichen zu wecken und lebendig zu halten. Ich nenne es "Erinnern" und bezeichne es als die eine Hauptaufgabe, zur Reparatur der Zukunft. Beide sprechen wir vom "Bewusstsein", so wie es auch Eckhart Tolle beispielsweise nennt. Alle meinen dasselbe.
Einstein nennt es "kosmische Religiosität", wir sagen heute eher Bewusstsein oder Spiritualität dazu. Einstein weist darauf hin, dass es sich in keine feste Form pressen lässt und genauso schwierig in Worte zu packen ist ("Du sollst dir kein Bild machen", da es unmöglich ist und jedes Bild stets begrenzt, also unvollständig ist und somit mit der Vollkommenheit nichts mehr zutun hat).
Es geht um ein Gefühl, sagt er. Denn das Göttliche ist intellektuell nicht zu erfassen. Und dieses Gefühl würde ich am ehesten beschreiben als einen Cocktail aus: Gewissheit, innere Ruhe und Gelassenheit. Aus Angekommensein, Erfüllung, Freiheit, Freude, Kraft, Motivation, Klarheit, Wissen, Durchatmen, Glück und vielleicht allem voran: wahres Gesättigtsein. Und auch dieses Bild ist unvollständig. Egal, wie sehr ich mich auch bemühe.
Das Gefühl, das Einstein für "das Wichtigste" hält, beschreibt nichts anderes als eine Spiritualität, durch die Zukunft und Leben erst wirklich nachhaltig möglich werden. Denn fehlen einem Menschen Gefühle wie die eben erwähnten, wird er versuchen, sie anderswoher zu bekommen. In der Regel und aus Ermangelung anderer Optionen wird er probieren, sie von anderen Menschen "abzusaugen". Auf Wegen, die ihm und seinem Umfeld naturgemäß eher schaden als nutzen.
Kannst du es schon fühlen? Dann mach hierbei mit. Kannst du es noch nicht? Dann bleibe am Ball, abonniere mein Instagram, die beiden Newsletter dieser Seite und gib nicht auf. Jeder ernsthaft suchende Mensch kann finden, je nachdem, wie wichtig es einem wirklich ist. Vielleicht hast du ja auch Lust auf ein (Probe-)Coaching.


Wissenschaft ist, dies Gefühl unter den Empfänglichen zu wecken, es lebendig zu erhalten." (Albert Einstein)
Als ich dieses Zitat eben las, lief es mir kalt den Rücken runter. Ich wusste nicht, wie sehr sich meine "Mission", meine Berufung und mein Projekt mit Einsteins Prioritätenliste decken. Er sagt, es sei sogar "die wichtigste Funktion von Kunst und Wissenschaft", dieses Gefühl unter den Empfänglichen zu wecken und lebendig zu halten. Ich nenne es "Erinnern" und bezeichne es als die eine Hauptaufgabe, zur Reparatur der Zukunft. Beide sprechen wir vom "Bewusstsein", so wie es auch Eckhart Tolle beispielsweise nennt. Alle meinen dasselbe.
Einstein nennt es "kosmische Religiosität", wir sagen heute eher Bewusstsein oder Spiritualität dazu. Einstein weist darauf hin, dass es sich in keine feste Form pressen lässt und genauso schwierig in Worte zu packen ist ("Du sollst dir kein Bild machen", da es unmöglich ist und jedes Bild stets begrenzt, also unvollständig ist und somit mit der Vollkommenheit nichts mehr zutun hat).
Es geht um ein Gefühl, sagt er. Denn das Göttliche ist intellektuell nicht zu erfassen. Und dieses Gefühl würde ich am ehesten beschreiben als einen Cocktail aus: Gewissheit, innere Ruhe und Gelassenheit. Aus Angekommensein, Erfüllung, Freiheit, Freude, Kraft, Motivation, Klarheit, Wissen, Durchatmen, Glück und vielleicht allem voran: wahres Gesättigtsein. Und auch dieses Bild ist unvollständig. Egal, wie sehr ich mich auch bemühe.
Das Gefühl, das Einstein für "das Wichtigste" hält, beschreibt nichts anderes als eine Spiritualität, durch die Zukunft und Leben erst wirklich nachhaltig möglich werden. Denn fehlen einem Menschen Gefühle wie die eben erwähnten, wird er versuchen, sie anderswoher zu bekommen. In der Regel und aus Ermangelung anderer Optionen wird er probieren, sie von anderen Menschen "abzusaugen". Auf Wegen, die ihm und seinem Umfeld naturgemäß eher schaden als nutzen.
Kannst du es schon fühlen? Dann mach hierbei mit. Kannst du es noch nicht? Dann bleibe am Ball, abonniere mein Instagram, die beiden Newsletter dieser Seite und gib nicht auf. Jeder ernsthaft suchende Mensch kann finden, je nachdem, wie wichtig es einem wirklich ist. Vielleicht hast du ja auch Lust auf ein (Probe-)Coaching.
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Die Welt ist so schön, man sollte um sie kämpfen
#278 • Ernest Hemingway •
2:20 min


Teilst du diese Meinung des amerikanischen Schriftstellers, Reporters und Kriegsberichterstatters? Wie kann Hemingway dieser Ansicht gewesen sein, wo er doch ...


sicher auch viel Leid und Elend miterleben musste, alleine schon in seinem (Auch-)Job als Kriegsreporter? Gegen Ende litt er unter Depressionen und trank viel zu viel Alkohol. Trank er sich die Welt vielleicht nur schön?
Nun, in seinem Satz stecken zwei konträre Inhalte: Die Welt ist schön. Aber offenbar bedarf diese Welt (oder deren Schönheit) auch eines Kampfes. Entweder, um ihre Schönheit zu erhalten oder aber, um das Schöne richtig (und stabil) zur Geltung zu bringen.
Wenn man genau hinschaut, ist unser Planet grundsätzlich einer der eher hübscheren und angenehmeren unserer Galaxie. Es mag auf ihm viele Orte geben, die zu kalt sind, zu karg oder zu heiß. Aber im Großen und Ganzen bietet die Erde genügend Lebensraum für eine sinnvolle Anzahl an Menschen und Nahrung liefert die Natur ohnehin im Überfluss - wäre diese nicht so ungleich verteilt.
Es liegt einzig an der ach so intelligenten und fortschrittsarroganten Spezies Mensch, dass dieser Ort leider immer weniger schön wirkt. Klimakrise, Kriege, Umweltzerstörung, soziale Ungerechtigkeiten, nervige Machtbesessenheit, ... offenbar kommen wir aus dem Kämpfen gar nicht mehr heraus. Und es wird eher schlimmer als besser.
Aber woran liegt es, dass wir trotz wachsendem Wissen aus Wissenschaft und Forschung, trotz immer intelligenterer Menschen (und zunehmend auch mehr oder weniger "intelligenter" Maschinen) zugleich auch immer verlorener, verkommener, verzweifelter, kaputter, erschöpfter, einsamer, (viele) immer ärmer, aggressiver, unzufriedener, resignierter, depressiver, kränker, ... werden?
Hand aufs Herz: Fühlst du dich noch stark genug, um diese Welt (und ihre Schönheit, erinnert sich noch wer daran?) zu kämpfen? Oder ist dir nicht bereits der tägliche Kampf ums eigene Überleben anstrengend genug?
Traurig, dass wir uns eine Situation erschaffen haben, die uns aus Erschöpfung zu derart egoistischen Wesen machte: Der Kampf ums eigene Überleben ist zutiefst egoistisch. Aber auch vollkommen nachvollziehbar. Ohne dass du überlebst, ohne dass es dir gut geht, ohne dass du am Ende des Tages noch Kraft, Motivation, Inspiration, Vision (Träume) und andere Ressourcen übrig hast, kannst du auch kaum für "die Schönheit der Welt" kämpfen.
Es ist eine andere Art von Wissen, das uns fehlt. Eine Art Erkenntnis. Ein Bewusstsein. Ein Connectet-Sein. Identity - Mission - Resource, steht in der Headline der Startseite. Erinnerst du diese drei, ergibt alles einen Sinn. Erklärbarkeit - etwa für den Zustand der Welt - spendet dir Freude und Sinn (siehe unten verlinkte FAQ). Zugleich erkennst du im Umkehrschluss auch, was zu tun wäre, worin dieser "Kampf" besteht, von dem Hemingway da möglicherweise spricht.
Den Kampf zu kennen, lässt dich zudem auch deine wahre Identität erkennen. Ich spreche nicht von deiner Steuer-ID. Nicht von deinem Beruf. Auch nicht von deinem aktuellen Lebensstil. Ich spreche vom Sinn deines Daseins schlechthin.
Diese Identität zu kennen und den Kampf (="Mission") zu verstehen, erfüllt dich mit so viel Power, dass du die "Resource" spürst. Du erfährst was es bedeutet: "Der Weg ist das Ziel" und warum es absolut keinen Unterschied macht, ob du darum kämpfst, dass es dir (wieder) besser geht oder der Welt. Die Grenzen zwischen deiner individuellen inneren und der für uns alle existenten äußeren Welt werden zunehmend fließend, lösen sich auf. Und so wie es diese persönliche innere Welt und die universale äußere Welt gibt, so gibt es auch deinen ganz persönlichen "Sinn des Lebens" als auch den universalen Lebenssinn. Ersteres ist in stetem Wandel. So wie du selbst. So wie jedes Individuum. Das zweite ist fix, stabil, unveränderlich. So wie alle Naturgesetze.
Die Welt ist es wert, um sie zu kämpfen. Da hat Ernest Hemingway recht. Und zwar sowohl deine innere Welt, als auch die äußere Welt. Es bleibt ein und derselbe Kampf.
Wenn dich das Thema interessiert, magst du vielleicht ein Coaching mit mir machen oder dich in Ruhe auf meiner Seite umschauen. Es wird noch äußerst spannend ...
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Kampf - kämpfen - Schönheit - Identität - Berufung - Kraft - Welt retten
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Alles ist Eins: Finde zu dir!
#8 • Hermann Hesse •
0:31 min

"Wahrer Beruf für den Menschen ist nur, zu sich selbst zu kommen." (Hermann Hesse)
Ich liebe Hesse. Nie würde ich mir anmaßen, da noch etwas hinzufügen zu wollen. Ich tu es dennoch 😂
Ich möchte nur gerne ...
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noch einmal betonen, dass jener spirituelle Weg der Selbstfindung eben genau das offenbart: Alles ist Eins!
Komme zu dir selbst, finde dadurch deine Berufung, finde auf diesem Weg deine:n Weggefährt:in, deine Freunde. Verdiene Geld, beinahe eher nebenbei. Wenn du das Leben darin unterstützt, sich zu entfalten, unterstützt das Leben dich bei deiner Arbeit um ein Vielfaches.
Die Wahrheit in dir zu suchen, sie in dir zu finden, wird dazu führen, dass du jene Wahrheit lebst, sie erlebst, auslebst, vorlebst. Für dieses Licht in dieser (immer dunkleren) Welt wiederum, werden dich die meisten Menschen lieben. Natürlich außer jenen Neidern, die dich genau dafür hassen werden - das Los jener dualen Welt.
Ich liebe Hesse. Nie würde ich mir anmaßen, da noch etwas hinzufügen zu wollen. Ich tu es dennoch 😂
Ich möchte nur gerne ...


noch einmal betonen, dass jener spirituelle Weg der Selbstfindung eben genau das offenbart: Alles ist Eins!
Komme zu dir selbst, finde dadurch deine Berufung, finde auf diesem Weg deine:n Weggefährt:in, deine Freunde. Verdiene Geld, beinahe eher nebenbei. Wenn du das Leben darin unterstützt, sich zu entfalten, unterstützt das Leben dich bei deiner Arbeit um ein Vielfaches.
Die Wahrheit in dir zu suchen, sie in dir zu finden, wird dazu führen, dass du jene Wahrheit lebst, sie erlebst, auslebst, vorlebst. Für dieses Licht in dieser (immer dunkleren) Welt wiederum, werden dich die meisten Menschen lieben. Natürlich außer jenen Neidern, die dich genau dafür hassen werden - das Los jener dualen Welt.
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Ist Glück Ziel oder Lohn?
#220 • Antoine de Saint-Exupéry •
0:56 min

"Wenn du das Glück begreifen willst, musst du es als Lohn und nicht als Ziel verstehen." (Antoine de Saint-Exupéry, Quelle: geo.de)
Kann man dem Glück nachjagen? Viele versuchen es, manchen scheint es (vordergründig) zu gelingen. Doch ...
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von Dauer ist es für niemanden, denn das Leben pulsiert. Alles ist Schwingung und was ohne Schwingung ist, wäre tot.
Glückliche und weniger glückliche Zeiten wechseln sich ab. So ist das Leben. Aber wenn man es nicht als Ziel begreifen soll, es weder wirklich erjagen und schon gar nicht festhalten kann, wie kann man es dann erreichen, das Glücklichsein? Was ist der Unterschied zwischen den Glücks-Philosophien "Ziel" und "Lohn"?
Es kann dabei sicher nicht schaden, sich wieder an den universalen Sinn, den gigantischen Plan und die Absicht des Lebens höchstpersönlich zu erinnern. Damit in Einklang zu leben und zu handeln "lohnt" sich, da du dich wiederum für das Leben "lohnst" - du erfüllst dann den Lebenszweck, den Lebenssinn, bist für das Leben also sinnvoll, ein Erfolgskonzept. So etwas wird supportet, schließlich will sich die Idee des Lebens ja verbreiten, wachsen und an Stärke gewinnen.
Denk doch mal an die Berufswelt: Arbeitest du im Sinne der Firma, siehst selbst Sinn in dem, was du dort tust, wird sich das in deiner Arbeit zeigen. Dein Chef sieht das, erkennt, dass du mit Freude dabei bist und dich für die Firma lohnst und als Folge be-lohnt die Firma dich.
Arbeitest du hingegen nur auf das Ziel hin, am Ende des Monats Geld zu bekommen, kann das schon anders aussehen. Und welcher dieser beiden Arbeitenden wird der glücklichere sein?
Kann man dem Glück nachjagen? Viele versuchen es, manchen scheint es (vordergründig) zu gelingen. Doch ...


von Dauer ist es für niemanden, denn das Leben pulsiert. Alles ist Schwingung und was ohne Schwingung ist, wäre tot.
Glückliche und weniger glückliche Zeiten wechseln sich ab. So ist das Leben. Aber wenn man es nicht als Ziel begreifen soll, es weder wirklich erjagen und schon gar nicht festhalten kann, wie kann man es dann erreichen, das Glücklichsein? Was ist der Unterschied zwischen den Glücks-Philosophien "Ziel" und "Lohn"?
Es kann dabei sicher nicht schaden, sich wieder an den universalen Sinn, den gigantischen Plan und die Absicht des Lebens höchstpersönlich zu erinnern. Damit in Einklang zu leben und zu handeln "lohnt" sich, da du dich wiederum für das Leben "lohnst" - du erfüllst dann den Lebenszweck, den Lebenssinn, bist für das Leben also sinnvoll, ein Erfolgskonzept. So etwas wird supportet, schließlich will sich die Idee des Lebens ja verbreiten, wachsen und an Stärke gewinnen.
Denk doch mal an die Berufswelt: Arbeitest du im Sinne der Firma, siehst selbst Sinn in dem, was du dort tust, wird sich das in deiner Arbeit zeigen. Dein Chef sieht das, erkennt, dass du mit Freude dabei bist und dich für die Firma lohnst und als Folge be-lohnt die Firma dich.
Arbeitest du hingegen nur auf das Ziel hin, am Ende des Monats Geld zu bekommen, kann das schon anders aussehen. Und welcher dieser beiden Arbeitenden wird der glücklichere sein?
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Glück - Dankbarkeit - Zufriedenheit - Ziel - Berufung
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Dich selbst und neue Menschen kennenlernen
#230 • Georg Christoph Lichtenberg •
0:59 min


Wie sehr ich mich in diesem Satz wiederfinde! Ich erinnere mich an (richtig lange) Zeiten, in denen ich absolut keine Lust ...


auf Menschen hatte und schon gar nicht auf neue. Bei genauerer Betrachtung stellte ich eines Tages fest, dass dies stark damit zusammenhing, dass ich selbst noch nicht so genau wusste, wer ich eigentlich bin, was mich ausmacht, was meine Stärken und Schwächen, Träume und Wünsche sind, wo ich hin will und was meine Aufgabe, Bestimmung, Mission oder Berufung in diesem Leben sein würde.
Ohne die eigene Identität zu kennen, sind Beziehungen zu anderen Menschen schwierig. Wie will man wissen, wer zu einem passt? Wie kann man Entscheidungen treffen und vermeiden, dass andere über einen entscheiden? Wie will man wissen, ob die Richtung, die der Partner mehr oder weniger vorzugeben versucht, überhaupt den eigenen Wünschen und Zielen entspricht? Es ist nicht möglich. Hört man dann immer nur auf andere, ist Frust vorprogrammiert.
Wer jetzt weder Mitläufer, noch abhängig von einer womöglich toxischen Beziehung werden möchte, hat eigentlich nur eine Chance: Rückzug und Einzelgängertum. Nutzt man diese Phase zur Selbstreflexion, kann ich das jedem - für eine begrenzte Zeit - auch ganz eindeutig nur empfehlen. Es sollte jedoch kein Dauerzustand werden.
Falls du dich ebenfalls darin wiedererkennst, kann ich dir eventuell ein wenig bei deiner Selbstfindung assistieren. Nutze das Coaching oder zuvor das Walk & Talk. Achte auch darauf, ob es gerade mal wieder eine Meet & Greet Phase gibt, wie im April 2023.
Abonniere dazu am besten die E-Mail Notifications - siehe die drei Links unten in diesem Snippet.
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HSP – Mache deine Hochsensibilität zur Superkraft
#272 • Fernando Pessoa •
1:58 min




sein Leben lang beschäftigt sein." (Fernando Pessoa, Quelle: mymonk.de)
Heute erst fiel es mir auf, dass ich meine eigene Hochsensitivität noch gar nicht erwähnt habe auf dieser Seite. Lies zu meinen eigenen Eindrücken auch den unten verlinkten Dia:Log Eintrag. Und schaue dir das erwähnte YouTube Video an, um allgemein mehr über HSP zu erfahren.
Das Wort Hochsensitivität finde ich übrigens weit besser und treffender als den Ausdruck Hochsensibilität. Der Grund ist einfach: Während "Sensibel" in der Regel verwendet wird, um eine Person zu beschreiben, die schnell gekränkt, verletzt oder allgemein zum Heulen gebracht werden kann, ist der Begriff "Sensitivität" allgemeiner gehalten: Ein Sensor sollte möglichst sensibel auf Reize ansprechen, um ein guter Sensor zu sein. Wenn dein Rauchmelder zu Hause erst loslegt, nachdem dein Dach bereits abgebrannt ist, wäre das gewiss sehr kontraproduktiv.
Und da kommen wir der Sache auch schon auf die Spur: Wenn ein Mensch besonders gut funktionierende Sensoren hat, dann bringt das auch eine Menge Möglichkeiten mit sich. So super anstrengend HSP auch sein kann (siehe meinen erwähnten Dia:Log Beitrag), so sehr bleiben stark reagierende Sinneswahrnehmungen auch eine Art von Superkraft.
Wichtig ist, dass man für sich einen Weg findet, möglichst unnötige (für dich persönlich eher wertlosere) Pflichten, Menschen, Umgebungen und Tätigkeiten auszutauschen gegen solche, bei denen man seine Kräfte einerseits bestmöglich einsetzen kann und andererseits so wenig wie möglich überstrapaziert.
In meinem Geldverdien-Job beispielsweise werden meine Kollegen auf die lauten und hektischen Baustellen mit zuweilen nörgelnden und nervigen Kunden geschickt, während ich alleine in meinem ruhigen Büro kreative Arbeiten erledige. Und dies auch nur 5 anstatt 8 Stunden. Ich muss dadurch zwar mit deutlich weniger Geld auskommen, doch das ist es mir allemal wert, da ich durch den Zeitgewinn und die Ressourcenschonung beispielsweise noch Kapazitäten für dieses Projekt und fürs ebenfalls ruhige Schreiben finde. Mir das alles so einzurichten war natürlich erst einmal ein Stück Arbeit.
Es gibt viele Künstler, Alanis Morissette beispielsweise, die sagen, dass sie ohne ihre Hochsensitivität nicht das geworden wären, was sie heute sind. Ohne HSP würde Alanis heute vielleicht auf einer lauten Baustelle arbeiten. Wer weiß das schon!
Wenn du denkst oder sogar schon sicher bist, hochsensitiv zu sein aber diese Tatsache noch eher als Last und Fluch betrachtest statt (auch) als Superkraft und Segen, dann liegt es ziemlich sicher daran, dass du beruflich und/oder privat möglicherweise noch nicht so ganz hundertprozentig am richtigen "Ort" bist.
In der Natur geschieht nichts ohne Grund. Krankheiten kann es zwar geben, verstärkt sogar beispielsweise auch aufgrund unserer eigenen Lebensraumkontaminierung, doch HSP ist keine Krankheit. Es ist eine Eigenschaft, die du bekommen hast. Es ist an dir, diese so gut es geht zu etwas Nutzbarem zu machen. Wie Fernando Pessoa im einleitenden Zitat sagte: Man wird sein Leben lang damit beschäftigt sein, sein Leiden aufgrund einer hohen Sensibilität möglichst gut zu händeln oder sogar in etwas Positives zu transformieren.
Vielleicht kann ich dir mit meinem Coaching dabei helfen. Nicht weil ich es in der Theorie studiert hätte. Sondern weil ich es selbst praktisch erfahren und durchlebt habe. Auch hier geht es um das Was, das Wie und vor allem ein erneuertes Wofür!
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HSP - Hochsensibilität - Hochsensitivität - Berufung - Transformation
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Du wirst gebraucht!
#188 • Chris Smyth •
1:49 min


Sieh dir den verlinkten Social Media Clip dazu an. Es geht darum, dass wir rational betrachtet sehr, sehr weit gekommen sind. Technisch, wissenschaftlich, medizinisch, architektonisch, im ...


Ingenieurwesen, in der IT mitsamt Machine Learning, KI, Quantencomputern, ... bis hin zur Robotik ... aber noch immer nutzen viel zu viele Menschen all das für schlechte bis verdammt schlechte Sachen.
Schlecht ist es z.B. wenn man Computer nutzt für Cyberkriminalität - oder auch, wenn man "nur" so viel zockt, bis man eine ausgeprägte Angst vor der realen Welt entwickelt hat. Verdammt schlecht ist es, wenn man Computer nutzt für Cyberterror oder Cyberkrieg, zum Lahmlegen der technischen Infrastruktur eines ganzen Landes oder um Atomraketenflugbahnen zu berechnen.
Je besser unsere Werkzeuge werden und je mächtiger die Tools aus sämtlichen Disziplinen sind, desto mehr müssen wir damit umgehen können. Können wir aber nicht! Und wenn du jetzt sagst, dass es doch nur eine Handvoll extrem gestörter Despoten auf der Welt ist, die all das für "das Böse" nutzen - dann stimmt das leider nicht. Denn tatsächlich stecken die Wölfe in so manchen Schafspelzen. Der Medizinstudent kann später Menschen heilen - oder bei der Organmafia arbeiten. Die Chemiestudentin kann wertvolle Werktstoffe entwickeln - oder neuartige Drogen. Amazon, der Meta Konzern, Google, ... alles ganz tolle und "erfolgreiche" Unternehmen, die uns viel bunten und "kostenlosen" Spaß bereiten. Das ist richtig. Aber das machen sie alle nicht aus Nächstenliebe.
Wenn wir nicht ganz energisch daran arbeiten, dass wir unseren intellektuellen, akademischen Genie nicht eines Tages (nahezu) vollständig in einem erinnerten Bewusstsein einsetzen, dann wird die Zukunft die Hölle. Schaffen wir es, wird sie der Himmel. So einfach lässt sich das runterbrechen.
Wieso? Genau darum dreht sich das gesamte Projekt hier. Von den Büchern über das Coaching bis hin zu Let it come alive! Und genau da setzt die Aussage an: Du wirst gebraucht!
Was der Zukunft wirklich noch fehlt ist Bewusstsein. Allumfassendes Bewusstsein. Nicht reduziert auf Klimabewusstsein oder Umweltbewusstsein - all jene sind eine logische, automatische Folge des allumfassenden Bewusstseins. Es geht um rundum sättigendes Bewusstsein vom Leben, vom Sinn des Lebens, von der Idee des Lebens selbst. Hast du den Zugang dazu gefunden, könntest auch du durchaus ein Bewusstseinsbotschafter (m/w/d) werden.
Die Zukunft braucht Bewusstsein. Die Werkzeuge sind da, noch genialere werden kommen. Doch ohne Bewusstsein, werden eben jene Werkzeuge zu Waffen, zu Gift, zu Überwachung, zu Unfreiheit, zu Zensur, zur ganz allgemeinen, wachsenden Bedrohung. Mit Bewusstsein werden sie endlich wieder das, als das wir sie einst geplant hatten: Unsere Werkzeuge, unsere Diener.
Du kannst dir Bewusstsein vorstellen wie eine Radiofrequenz. Permanent werden geniale Ideen gesendet. Stehst du auf Empfang, spürst du sie: Kreativität, Erkenntnis, innere Sättigung, Energie, Freude bis hin zum Enthusiasmus, Erfüllung, Mission, Berufung, ...
Es ist, als brauche dich das Bewusstsein. Als wolle es dich ge-brauchen. Nicht als Sklave. Sondern als Partner. Liebe ist die schönste Form von Abhängigkeit, erst recht in ihrer reinsten Form. Dein Lohn: All das Erwähnte. Und noch mehr.
Mach hierbei mit. Die Zukunft braucht dich, so wie du sie.
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Wofür wurdest du geboren?
#282 • Mark Twain •
2:11 min


Dieses vermeintliche Mark Twain Zitat wird auch zu Beginn ...


des Films Equalizer eingeblendet. Ich finde es eine unheimlich gute Aussage. Wie immer gilt auch hier: Ich versuche gut zu recherchieren. Doch es mag Irrtümer geben bzgl. wer was wie gesagt hat, in welchem Kontext und ob das alles historisch exakt stimmt. Aber wir wollen nicht vergessen, worauf es letztlich ankommt: Möglichst viel Gutes zu erkennen, um ein wirklich tiefgründig sättigendes Leben zu ermöglichen. Zumindest für Wahrheitssuchende kommt es darauf an. Aber die anderen werden sich auf meiner Seite ohnehin nicht zuhause fühlen.
Geboren zu werden, ist natürlich wichtig, um überhaupt hier zu sein und damit grundsätzlich handlungsfähig. Fähig, diese Welt zu beeinflussen, zu verändern, Spuren zu hinterlassen. Nun, Hitler, Putin und unzählige andere haben auch so ihre Spuren hinterlassen. Ebenso wie Albert Einstein, Nikola Tesla, Sigmund Freud, Buddha oder Jesus. Selbst Dörte-Annegret Dimpelmoser aus Bottrop hat Spuren hinterlassen. Wir alle hinterlassen ausnahmslos Spuren und nehmen Einfluss auf die Welt. Aber wie kann man gute Spuren von weniger guten unterscheiden? Gibt es so etwas wie richtig und falsch, gut und böse?


Es ist verdammt wichtig, deinen Lebenssinn zu finden. Und ich darf soviel schon einmal verraten: Berühmt zu sein oder viel Geld zu verdienen sind keine essentiellen Sinnhaftigkeiten. Sie können Spaß machen und auch gewisse Sicherheiten und Annehmlichkeiten bieten. Doch sie sind keine natürlichen Sinnhaftigkeiten und sättigen dich daher nicht über ihren materiellen und teilweise auch sehr oberflächlichen, vergänglichen Wert hinaus. Anders gesagt: Früher oder später bleibt Leere zurück, wenn du nicht zu deinem wahren Warum findest.
Das Wofür (=Warum) ist die Dritte Bewusstseinsdimension in meinen Büchern. Im Was und Wie sind wir alle ziemlich gut. Beim Thema Wofür, der Sinnhaftigkeit unseres Lebens, wird die Luft schon merklich dünner.
Ich möchte dich ermuntern, dein wahres Wofür herauszufinden. Das kann man durchaus schaffen. Durch Selbstreflexion. Durch das Lesen guter Bücher, durch inspirierende Gespräche, durch Ausprobieren, durch das Begehen des Jakobswegs oder allgemein durch Pilgern, ... und gerne versuche ich auch, dich mit einem 1:1 Coaching bzw. Mentoring zu unterstützen.
Es gibt deinen ganz persönlichen Sinn des Lebens. Dieser ist wandelbar. In der Kindheit besteht er im Spielen. Dann im Erkunden der romantischen Liebe, deiner Sexualität, im Erleben von Partys, in deiner Bildung, Berufsgestaltung und Karriere, bevor du dann vielleicht als Papa oder Mama voll in einer neuen Aufgabe aufgehen wirst und so weiter. Doch es gibt auch den universalen Lebenssinn, einen ewigen Sinn des Lebens, der ebenso unveränderlich ist wie alle anderen Naturgesetze auch.
Wenn du deinen persönlichen, aktuellen Lebenssinn stets auf der Basis des universalen Sinn des Lebens gründest, hast du die besten Chancen, ein rundum sinnerfülltes, sättigendes und glückliches Leben zu finden. Dann spürst du die tatsächliche Bedeutung von Sätzen wie: "Der Weg ist das Ziel" oder "Im Einklang mit der Natur" zu leben. Lebe im Sinn des Lebens und für den Sinn des Lebens und das Leben füllt dein Leben wiederum mit maximaler Sinnhaftigkeit.
Dinge wie Geld, Ruhm, Beliebtheit, ... sollten stets nur eine automatische Folge, eine Art Nebeneffekt sein, während du das Richtige tust. Sie sollten nicht explizit als Ziel und Sinn anvisiert werden.

Oder willst du auf die Frage "Wofür wurdest du geboren?" am Ende antworten: "Um Geld zu verdienen und von allen gemocht zu werden, also berühmt zu sein!", was letztlich nichts anderes heißt, als es allen recht zu machen - nur dir selbst nicht. Und dem Sinn des Lebens?
Urheber d. einleitenden Zitates:
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Lebenssinn: Roman oder Kurzgeschichte?
#280 • Ernest Hemingway •
4:09 min


Das Universum existiert seit knapp 14 Milliarden Jahren.
Die Erde ist davon die letzten 4,5 Milliarden Jahren mit dabei.
Das erste Leben ...


auf unserem Planeten entstand vermutlich vor ca. 3,5 Milliarden Jahren in Form bakterieller Einzeller.
Die ersten Säugetiere traten Wissenschaftlern zufolge vor 125 Millionen Jahren auf die Bildfläche.
Der erste aufrechte Mensch (Homo erectus) stand vor etwa 2 Millionen Jahren endlich auf eigenen Beinen.
Der Mensch, wie wir ihn - ungefähr - auch heute noch kennen, der Homo sapiens, besudelt ... äh ... besiedelt seit ca. 300.000 Jahren die Erde.
Eine verdammt lange Geschichte. Und nicht nur die Dauer ist enorm. Nein vor allem auch die Besetzung. Alleine heute gibt es etwa 8 Milliarden menschliche Lebewesen. Und damit unzählige "Geschichten in der Geschichte". Wie viele Milliarden Lebewesen und mit ihnen auch (Kurz-)Geschichten es insgesamt in den letzten 300.000 Jahren waren, kann keiner seriös errechnen. Sicher ist nur, dass selbst die Drehbuchautoren von Gute Zeiten, schlechte Zeiten damit überfordert sein dürften.
Warum sage ich das alles? In diesen Zeiten kämpfen immer mehr Menschen mit depressiven Zuständen, vielleicht sogar mit ausgeprägten Depressionen. Machen sie alle etwas falsch? Betrachten sie das Leben aus einer falschen Perspektive? Ist das Glas für sie immer halb leer anstatt halbvoll? Sind sie (alle) womöglich sogar wirklich krank? So, dass man Medikamente verschreiben sollte und alles wird wieder gut? Ich bin mir da nicht wirklich sicher.
Denn wenn man ehrlich ist, könnte man doch genauso gut fragen: Wie kann jemand in einem derart lebensfeindlichen, lieblosen, korrupten, werteverzerrten, ungerechten und boshaften Habitat denn überhaupt noch glücklich sein - ohne selbst zu einer Hyäne zu degenerieren! Für machtbesessene, geldgeile Egomanen ist dieser Ort hier ein wahres Eldorado. Hier gelten ihre Regeln, ihre Gesetze. Ihre Eigenschaften erfüllen perfekt die Bedingungen eines "erfolgreichen" Lebens. Hier können sie sich austoben. Aber werden die "wirklich herzensguten" Menschen nicht immer exotischere, an den Rand gedrängte und vom Aussterben bedrohte Sonderlinge? Ich weiß es nicht. (Was ist Gut und Böse?

An dieser Stelle möchte ich das Buch "(Neue) Irre! Wir behandeln die Falschen. Unser Problem sind die Normalen." von Manfred Lütz (siehe Bild oben) gerne empfehlen. Es sind nämlich nicht selten die "Guten", die Sensiblen, die unter der Schlechtigkeit der Welt leiden, depressiv oder sogar suchtkrank werden, während skrupellose, kapitalistische Egomanen und selbstverliebten Narzissten einen "Erfolg" nach dem anderen einfahren und stets reicher und reicher werden.
Ich weiß es nicht, ob man wirklich allen depressiven Menschen unterstellen kann, krank zu sein oder selbstverschuldet etwas falsch anzugehen. Ich weiß aber, dass der ("gute", der zutiefst anspruchsvolle) Mensch ohne einen Sinn im Leben Schwierigkeiten bekommen wird. Und zwar völlig zurecht. Vielleicht bist du depressiv, weil du von den Menschen einfach Edleres erwartest? Höre mit diesem Anspruch nicht auf!
Das Leben - welches bereits oben genannte Ewigkeiten benötigte, sich zu entwickeln - möchte sogar ganz unbedingt, dass der Mensch nach dem Sinn fragt. Dazu wurde schließlich sein Gehirn entwickelt. Unser Intellekt ist nämlich nur nebenbei auch dazu gut, Toaster mit Bluetooth zu erfinden. In erster Linie möchte das Leben, dass wir unsere Skills für das Leben selbst einsetzen. Zum Beispiel um den Sinn des Lebens zu erfüllen.
Der Mensch wird Freude und Spaß empfinden, er wird glücklich sein, sobald er sinnerfüllt ist. Und jene Sinnerfüllung ist eine Folge der Erfüllung eines bzw. des Sinns schlechthin. So einfach ist das: Sinnerfüllt sein durch Sinnerfüllung.
Was liefert uns heute einen Lebenssinn? Wer sucht ernsthaft danach? Und ich spreche nicht von wohlklingenden, für alle weichgespülte Formulierungen wie "Der Sinn des Lebens ist es glücklich zu sein", denn diese Antwort ist keine Antwort. Es bleibt nach wie vor die Frage bestehen: Was ist es denn, das mich glücklich machen wird?
Du bist einzigartig. Ein Individuum. Und dein ganz persönlicher Sinn des Lebens ist ebenso einzigartig. Als Mensch befindest du dich auch in ständiger Entwicklung. Adäquat dazu entwickelt und verändert sich auch dein Lebenssinn.
Deinem Kind zu helfen, ein gutes Leben zu haben, wird für eine Weile beispielsweise der Lebenssinn vieler (guter) Eltern sein. Aber das war er auch für jene nicht immer und wird es auch nicht für immer bleiben. Er verändert sich. Für diesen persönlichen Sinn des Lebens gibt es viele Ratgeber, die dir helfen möchten, deinen persönlichen Lebenssinn zu finden. Ratgeber dieser Art passen am besten zu unserem egozentrischen Denken, verkaufen sich daher gut. (

Im Gegensatz dazu gibt es den universalen Lebenssinn: "Was hat das Leben selbst denn im Sinn?" - Was ist der Plan des Lebens, des Universums? - Wovon "träumt" das Leben selbst? - Was ist sein Ziel?
Nach diesem Sinn wagen wir uns heute nicht mehr zu fragen. Mit unguten Folgen. Denn es gibt ihn. Und er ist essentiell. Würde ein Computerspiel Sinn ergeben, von dem du das Ziel gar nicht kennst? Wieso sollte es im Leben anders sein? (

In der Natur geschieht nichts ohne Grund. Am aller wenigsten die Natur, das Leben selbst. Dieser "universale Sinn des Lebens" ist ebenso unveränderlich wie alle anderen Naturgesetze auch. Und wir sind von jenem Sinn auch ebenso abhängig, unterstehen ihm ganz genauso wie allen anderen Naturgesetzen. Diesen Sinn zu leugnen, zu ignorieren, zu belächeln und mit Füßen zu treten, ist mindestens so töricht, als würde man das mit anderen Naturgesetzen tun. Nun, unsere Gesellschaft macht aber genau das.
Erkenne "den" Sinn des Lebens und finde darin "deinen" augenblicklichen Sinn des Lebens. Das ist nicht nur der schnellste und einfachste Weg zu deinem persönlichen Lebenssinn - er liefert auch das treffendste Ergebnis. Im Coaching kann ich dich gerne dabei begleiten.
Ja, schön und gut. Doch was hat das alles nun mit Ernest Hemingway, Romanen und Kurzgeschichten zu tun?
Ganz einfach: Die Geschichte des Universums, der Plot dieses "ganz realen Spiels" ist - wie wir oben gesehen haben - unfassbar alt, langwierig, unüberschaubar gigantisch besetzt und unendlich umfangreich. Wer jetzt davon ausgeht, dass sich das alles, also der "universale Sinn des Lebens" so stark komprimieren und einfach vermitteln lässt, dass er in eine Kurzgeschichte passt, der irrt sich.
Der Weg dorthin ist in der Regel kein kurzer und in sich selbst (für jeden von uns) eine spannende Abenteuergeschichte. Wenn man sie denn lesen/spielen/leben möchte. Für Eilige und Ungeduldige wird sich der Sinn des Lebens somit nicht erschließen. Stelle dich lieber auf einen Roman ein oder auch auf eine ganze Trilogie, wenn nicht sogar auf einen Epos, als auf eine Kurzgeschichte.
Doch selbst wenn du das längste Buch, den fettesten Roman zu Ende gelesen haben wirst, wird die Geschichte in dir vor allem ein Gefühl, einen Eindruck hinterlassen haben. Und dann ist der Sinn des Lebens plötzlich so einfach wie 1+1=2. Und genauso logisch. So ähnlich ist es mit dem Entdecken (oder Erinnern) des Sinn des Lebens: Ihm wie ein Abenteurer hinterherzujagen kann schon etwas Zeit in Anspruch nehmen. Doch wenn du ihn am Ende gefunden haben wirst, wird das Gefühl, der Eindruck, die Erkenntnis so einfach zu begreifen sein wie eine Kugel.

Urheber d. einleitenden Zitates:
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Die Zukunft vorbereiten
#30 • Johann Wolfgang von Goethe •
0:05 min

"Sein Jahrhundert kann man nicht verändern, aber man kann sich dagegen stellen ... 
mehr
und glückliche Wirkungen vorbereiten." (Goethe)
Exakt darum geht das hier! Danke, Goethe!!!


und glückliche Wirkungen vorbereiten." (Goethe)
Exakt darum geht das hier! Danke, Goethe!!!
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Kennedy V2.0
#110 • John F. Kennedy •
1:53 min

"Frage nicht, was dein Land für dich tun kann - frage, was du für dein Land tun kannst." (John F. Kennedy)
Wer kennt den Satz nicht, den der US Präsident an sein Volk richtete! Er wusste: ...
mehr
Geht es dem Land gut, wird es seinen Bewohnern erst recht gut gehen. Und geht es dem Land schlecht, kann auch der Einzelne nichts mehr für sich rausholen, wenn die Basis einfach krank ist.
Vielleicht ohne es zu wissen, hat Kennedy eines der natürlichsten Prinzipien überhaupt angesprochen. Jesus nannte es übrigens "Geben ist seliger denn nehmen" und meinte mit seliger alles mögliche: Erfüllender, zielführender, ausgleichender, sättigender, gesünder, klüger, im Einklang mit Allem-das-ist. Und so können und müssen wir Kennedys Wunsch sogar noch fortführen, wenn sich das Leben auf diesem Planeten wieder verbessern soll:
"Frage nicht, was das Leben für dich tun kann - frage, was du für das Leben tun kannst."
Das Leben an sich, also das Universum und Alles-das-ist, hat einen Plan. Ein Ziel, eine Vision, einen Traum und somit einen Sinn. Wenn wir das tun, das dem Leben hilft, diesen Plan und dieses Ziel zu erreichen, dann supported uns das Leben mit all seiner Kraft. Das Ergebnis ist besser, als es unser egoistisches Handeln je sein könnte. Und zwar für die Gesamtheit, aber auch für dich selbst. Es ist umfassender, bedenkt weit mehr Aspekte deines Seins und findet Kanäle, an die du nie gedacht hättest.
Um diesen universalen Sinn des Lebens zu erfüllen, hat jede(r) von uns ganz persönliche Stärken und Interessen bekommen, so dass jedes Individuum seinen ganz eigenen, unverwechselbaren Weg dafür findet. Was du machst und wie du es machst ist deine Entscheidung. Aber lass uns alle vereint sein im Wofür. Denn nur so kann es ein gemeinsames Wohin (Zukunft) geben.
Ein Schiff wird niemals ankommen, wenn die Besatzung sich pausenlos um das Ziel streitet oder als kleinsten gemeinsamen Nenner so etwas wie "Geld und Wohlstand" definiert hat. Wohlstand und Geld sind wichtig, haben aber mit dem Sinn des Lebens nicht das Geringste zu tun. Sie stellen nur zwei von mehreren Support-Faktoren dar, die FÜR den Sinn des Lebens arbeiten sollten, sind jedoch kein Selbstzweck.
Wenn wir uns alle auf den "Sinn des Lebens", das Ziel des Lebens als gemeinsames Ziel, als gemeinsame Vision einigen würden, dann kann Leben funktionieren. Und zwar ohne jeglichen Verlust von Individualität, Freiheit, Freude, Wohlstand oder Persönlichkeit. Ganz im Gegenteil. Die Natur hat die angenehme Eigenschaft, "verschwenderisch" zu sein.
Die Bedingung hierfür ist jedoch, dass wir uns wieder erinnern. An jenen Sinn. Daran, wer wir sind, und worum es geht. Ohne dieses Erinnerungsvermögen irren wir buchstäblich wie GEISTesgestörte (ein gestörter, unvollkommener Geist) durchs Universum, torkeln wie Bewusstlose umher (uns fehlt das Bewusstsein dafür, um was es geht).
Somit hat beispielsweise auch Eckhart Tolle durchaus recht, wenn er die Menschheit für überwiegend bewusstseinsgestört hält: Das Ego, der Intellekt und eine falsche Selbst-Identifikation mit dem Denkorgan "Gehirn" (und seinen Gedanken) stehen uns im Weg und stören die Verbindung zum unverzichtbaren Bewusstsein. Der Mensch ist nun mal mehr als sein Verstand. Doch leider vergessen das noch immer zu viele, sind sich dessen nicht bewusst und somit nicht bei Bewusstsein. Bewusstlosigkeit - daran krankt unsere Zeit.
Wer kennt den Satz nicht, den der US Präsident an sein Volk richtete! Er wusste: ...


Geht es dem Land gut, wird es seinen Bewohnern erst recht gut gehen. Und geht es dem Land schlecht, kann auch der Einzelne nichts mehr für sich rausholen, wenn die Basis einfach krank ist.
Vielleicht ohne es zu wissen, hat Kennedy eines der natürlichsten Prinzipien überhaupt angesprochen. Jesus nannte es übrigens "Geben ist seliger denn nehmen" und meinte mit seliger alles mögliche: Erfüllender, zielführender, ausgleichender, sättigender, gesünder, klüger, im Einklang mit Allem-das-ist. Und so können und müssen wir Kennedys Wunsch sogar noch fortführen, wenn sich das Leben auf diesem Planeten wieder verbessern soll:
"Frage nicht, was das Leben für dich tun kann - frage, was du für das Leben tun kannst."
Das Leben an sich, also das Universum und Alles-das-ist, hat einen Plan. Ein Ziel, eine Vision, einen Traum und somit einen Sinn. Wenn wir das tun, das dem Leben hilft, diesen Plan und dieses Ziel zu erreichen, dann supported uns das Leben mit all seiner Kraft. Das Ergebnis ist besser, als es unser egoistisches Handeln je sein könnte. Und zwar für die Gesamtheit, aber auch für dich selbst. Es ist umfassender, bedenkt weit mehr Aspekte deines Seins und findet Kanäle, an die du nie gedacht hättest.
Um diesen universalen Sinn des Lebens zu erfüllen, hat jede(r) von uns ganz persönliche Stärken und Interessen bekommen, so dass jedes Individuum seinen ganz eigenen, unverwechselbaren Weg dafür findet. Was du machst und wie du es machst ist deine Entscheidung. Aber lass uns alle vereint sein im Wofür. Denn nur so kann es ein gemeinsames Wohin (Zukunft) geben.
Ein Schiff wird niemals ankommen, wenn die Besatzung sich pausenlos um das Ziel streitet oder als kleinsten gemeinsamen Nenner so etwas wie "Geld und Wohlstand" definiert hat. Wohlstand und Geld sind wichtig, haben aber mit dem Sinn des Lebens nicht das Geringste zu tun. Sie stellen nur zwei von mehreren Support-Faktoren dar, die FÜR den Sinn des Lebens arbeiten sollten, sind jedoch kein Selbstzweck.
Wenn wir uns alle auf den "Sinn des Lebens", das Ziel des Lebens als gemeinsames Ziel, als gemeinsame Vision einigen würden, dann kann Leben funktionieren. Und zwar ohne jeglichen Verlust von Individualität, Freiheit, Freude, Wohlstand oder Persönlichkeit. Ganz im Gegenteil. Die Natur hat die angenehme Eigenschaft, "verschwenderisch" zu sein.
Die Bedingung hierfür ist jedoch, dass wir uns wieder erinnern. An jenen Sinn. Daran, wer wir sind, und worum es geht. Ohne dieses Erinnerungsvermögen irren wir buchstäblich wie GEISTesgestörte (ein gestörter, unvollkommener Geist) durchs Universum, torkeln wie Bewusstlose umher (uns fehlt das Bewusstsein dafür, um was es geht).
Somit hat beispielsweise auch Eckhart Tolle durchaus recht, wenn er die Menschheit für überwiegend bewusstseinsgestört hält: Das Ego, der Intellekt und eine falsche Selbst-Identifikation mit dem Denkorgan "Gehirn" (und seinen Gedanken) stehen uns im Weg und stören die Verbindung zum unverzichtbaren Bewusstsein. Der Mensch ist nun mal mehr als sein Verstand. Doch leider vergessen das noch immer zu viele, sind sich dessen nicht bewusst und somit nicht bei Bewusstsein. Bewusstlosigkeit - daran krankt unsere Zeit.
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Sehnsucht lehren
#219 • Antoine de Saint-Exupéry •
2:00 min




Saint-Exupéry)
Daran muss ich dringend arbeiten! Dieses MindSnippet schreibe ich mir vor allem selbst. Aber vielleicht interessiert dich ja, was ich damit meine, dringend daran arbeiten zu müssen.
Ich erlebe immer wieder, dass für manche Leser meiner Bücher und Besucher meiner Seite Vieles zu abstrakt wirkt. Die Frage, die sich einigen stellt, ist in etwa die: "Ja okay, alles schön und gut, aber was habe ich davon (oder die Menschheit)?"
Der Nutzen, der Mehrwert wird nicht erkannt. In jenen Lesern und Besuchern fehlt die Sehnsucht nach eben jenem großen, weiten Meer, dass ich erinnert habe und das mir die Energie für all das hier gibt - und noch darüber hinaus. Nicht falsch verstehen. Auch ich bin natürlich immer mal wieder deprimiert. Wegen der Weltlage, wegen eigener Sehnsüchte, Enttäuschungen und Anstrengungen. Doch die Basis ist stabil, wie nie zuvor in meinem Leben und Tiefs dauern nicht mehr lange an. Auch gehen sie nicht mehr an die Substanz.
Natürlich meine ich die Sehnsucht nach dem Meer im übertragenen Sinne. Es geht um Zusammenhänge. Wenn ich beispielsweise sage: "Die Welt hat in erster Linie kein politisches Problem, sondern zunächst ein massives, spirituell-philosophisches Defizit zu stillen", dann reagieren einige mit Unverständnis. Die Medien sind doch voll von politischen Katastrophen, Fehlentscheidungen, Lug und Trug, Korruption, Dummheit und Machtgier - wie kann ich da sagen, es gibt kein politisches Problem? Das stimmt. Es gibt viele politische Probleme. Doch der Punkt ist - es gibt keine politische Lösung!
Denn was geht Politik voraus und wird immer die Substanz sein, aus der Politik entsteht? Und wer sagt, dass das Leben ein derart großes Politikum ist, wie wir es heute erleben?
Politik ist im Gegensatz zu deiner Psyche, Mentalität, Lebensphilosophie und Spiritualität nichts Natürliches, sondern der menschgemachte Versuch, ebene jenes spirituelle Defizit mit dem Verstand zu kompensieren. Das gelingt aber nicht, da Leben mehr ist, als der Verstand erfassen kann. Dennoch (weil uns dieser Zusammenhang fehlt), scheinen wir umso mehr von Politik zu benötigen, je weniger wir "von alleine", also von unserem Inneren heraus einfach funktionieren. Wir haben vergessen, dass dies ohne Weiteres möglich wäre, die Natur hat uns mit allem ausgestattet, was dazu nötig ist.
Die Zusammenhänge zu erkennen, befreit dich umgehend von aller politischen Last und Sorge. Man muss das politische Chaos und Drama gar nicht mehr verstehen - denn darin liegt schlicht und ergreifend keine Lösung begraben (indirekt schon, direkt aber nicht). Diese Zusammenhänge zu erkennen, lässt eben jene Klarheit, Größe und Weite erkennen, jene Sehnsucht in dir erwachen - wie beim Blick aufs Meer.
Auf einmal wird klar, was zu tun ist - und was eigentlich völlig irrelevant ist! Die Sehnsucht nach der Weite des Meeres lässt dich voller Elan Bäume fällen, um ein Boot zu bauen. Die Sehnsucht nach der Klarheit, Größe und Weite der inneren Erkenntnis lässt dich voller Elan ganz andere Dinge tun. Entscheidend ist nur, ob du diese Weite erfahren möchtest, sie erkennen magst - ob du erinnert werden willst.
Es liegt an dir, was dein Wohl angeht. Und es liegt an den vielen Wirs in der Welt, was unser Wohl angeht. Doch anfangen muss man immer bei sich selbst. Lass uns Segeln gehen!
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Wohin willst du?
#124 • Mark Twain •
0:43 min

"Wer nicht weiß, wohin er will, der muss sich nicht wundern, wenn er ganz woanders ankommt." (Mark Twain)
Wohlstand und Frieden. Das dürfte so einigermaßen die Schnittmenge sein, auf die wir uns als Menschen geeinigt haben ...
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oder einigen könnten, wenn es um die Frage geht, "wohin wir wollen".
Diese Ziele klingen nicht verkehrt. Sind aber erstens zu "dünn", um den Einzelnen sinnerfüllt und motiviert zu machen, und zweitens vergessen wir dabei etwas ganz Grundsätzliches:
Wohlstand und Frieden kann man nicht anstreben, indem man versucht sie in Form zu pressen - z.B. durch Gesetze, Verbote, Regularien, Kontrolle und Überwachung. Sie sind stattdessen vielmehr die (automatische) Folge, das Resultat dessen, wenn wir tun, worum es im (und dem) Leben wirklich geht.
Den Sinn des Lebens zu erfüllen, im Sinne des Lebens zu leben, ergibt all das, was wir uns wünschen und noch mehr von ganz automatisch. Und das noch dazu mit spielerischer Leichtigkeit - wenn wir dann Mal soweit sind. Und das beginnt bei jedem einzelnen Menschen.
Wieso also ist das Thema Sinn des Lebens für uns heute oft sekundär und auf gesellschaftlicher Ebene sogar überhaupt kein Thema (mehr)? Dann brauchen wir uns frei nach Mark Twain auch nicht zu wundern, wo wir heute angekommen sind.
Wohlstand und Frieden. Das dürfte so einigermaßen die Schnittmenge sein, auf die wir uns als Menschen geeinigt haben ...


oder einigen könnten, wenn es um die Frage geht, "wohin wir wollen".
Diese Ziele klingen nicht verkehrt. Sind aber erstens zu "dünn", um den Einzelnen sinnerfüllt und motiviert zu machen, und zweitens vergessen wir dabei etwas ganz Grundsätzliches:
Wohlstand und Frieden kann man nicht anstreben, indem man versucht sie in Form zu pressen - z.B. durch Gesetze, Verbote, Regularien, Kontrolle und Überwachung. Sie sind stattdessen vielmehr die (automatische) Folge, das Resultat dessen, wenn wir tun, worum es im (und dem) Leben wirklich geht.
Den Sinn des Lebens zu erfüllen, im Sinne des Lebens zu leben, ergibt all das, was wir uns wünschen und noch mehr von ganz automatisch. Und das noch dazu mit spielerischer Leichtigkeit - wenn wir dann Mal soweit sind. Und das beginnt bei jedem einzelnen Menschen.
Wieso also ist das Thema Sinn des Lebens für uns heute oft sekundär und auf gesellschaftlicher Ebene sogar überhaupt kein Thema (mehr)? Dann brauchen wir uns frei nach Mark Twain auch nicht zu wundern, wo wir heute angekommen sind.
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Weshalb das Göttliche nicht beweisbar ist
#274 • Chris Smyth •
6:31 min




es auch nie wissen und kein Mensch wird es je wissen. Ganz einfach, weil Wissen im Verstand, im Intellekt, im biologischen, materiellen Gehirn stattfindet und somit per se ein für allemal ausschließt, dass irgendwer oder irgendwas diese Antwort jemals "wissen" wird. Das gilt auch für eine KI, selbst wenn sie in einem Quantencomputer 1000 Jahre in der Zukunft läuft.
Die Bibel sagt übrigens sinngemäß, dass ein Mensch, der Gott sieht, also in seiner Gänze und Fülle, umgehend stirbt. Materielles Leben (ob als Biomasse Mensch oder in technischer Form) und das "vollständige Wissen" von einfach allem, ist ein Zustand, der schlicht nicht möglich ist. Ebenso wenig wie Materie Lichtgeschwindigkeit erreichen kann. Einzig das Licht selbst scheint hieran Zweifel zu erwecken. Nämlich dann, wenn es sich als Teilchen ausgibt. Als wäre das Licht allmächtig und könne sogar die Gesetze der Physik überwinden... merkst du was?
Entweder lebt etwas in unvollkommener Materie und bleibt stets (auch im Wissen) unvollkommen oder man erreicht Vollkommenheit, dann ist das Leben als Mensch/Materie nicht (mehr) möglich. Mit göttlichem Bewusstsein wächst auch deine Erkenntnis des göttlichen Unbewusstseins, das in zu vielen Menschen vorherrscht - und somit wächst auch dein Weltschmerz. Glaube mir: Gott kennt Schmerz. Größeren als du und ich.
Frage dich selbst einmal: Wenn Materie und Vollkommenheit sich ausschließen und der Mensch beim Erkennen der Vollkommenheit nicht mehr materiell existieren kann, könnte dies dann nicht ein Indiz dafür sein, dass tatsächlich die Ausrichtung auf Gott der Weg aus dem ewigen Kreislauf aus Leben und Tod darstellt? Wenn dein Erkennen des Göttlichen ein materielles Leben nicht mehr nur nicht mehr nötig macht (wie es die Religionen behaupten), sondern weltliches Leben sogar physikalisch unmöglich werden lässt? Es lohnt sich, darüber nachzudenken ...
Meinen Intellekt benutze ich in erster Linie für technisch- rationale Aufgaben. Diese Webseite etwa habe ich komplett händisch programmiert. In meinem Geldverdienjob programmiere ich, mache SEO, SEA, designe, produziere Videos, layoute, texte, kreiere Werbung, ... Ich liebe es, meinen Verstand für knifflige Aufgaben einzusetzen.
Für spirituelles Wissen benötigt man jedoch Zugang einer anderen Art. Das eine kann das andere nicht ersetzen - doch kombiniert man beide Arten zu denken, begreift man sogar das Vernünftige, das Rationale, das sogar wissenschaftlich Erstaunliche am Spirituellen, am Göttlichen, das man bereits erfahren durfte und konnte.
Leider gibt es heute zu oft entweder die einen oder die anderen. Die einen zeigen häufig eine Art "gottloser Fortschrittsarroganz", während die anderen Extreme nicht selten in bunten Hosen bei Vollmond Hühnerknochen vergraben und danach eine Runde Blei gießen bevor sie dann mit den Toten reden - verwechsle Esoterik bitte nicht mit Spiritualität.
Eine Brücke zwischen Intellekt und Geist/Bewusstsein zu bauen - das ist mein Anliegen. Ein neues "Normal" zu manifestieren, das verstanden hat, dass wir Menschen sowohl rational forschende Wesen sind, die es technisch und wissenschaftlich nach vorne treibt, primär aber - als natürliches Wesen - auch eine natürliche, spirituelle Natur haben, die heute mehr Hunger leidet denn je. Weil wir sie kollektiv belächeln. Über diese Idee müde lächeln tun die Fortschrittsarroganten. Die Auslöser dafür sind jedoch allzu oft die Vollmondtänzer. So gesehen kann ich beide Seiten verstehen. Die Lösung: Lasst uns doch bitte endlich einfach einmal in der "erhellten Mitte", im "neuen Normal" ankommen!
Gott kann, werde und will ich auch gar nicht beweisen (warum, erkläre ich gleich). Aber was ich versuchen kann und werde zu "beweisen" (und selbst das ist schon sau schwierig), ist die Tatsache, dass wir ohne spirituelles Wachstum, ohne göttliches Bewusstsein keine Chance auf Überleben haben. Maximal auf ein freud- und sinnloses Dahinvegetieren. Das gilt gleichermaßen für den Einzelnen wie für eine gesamte Gesellschaft.
Viele erleben es doch jetzt schon und in manchen Staaten existiert bereits heute nur noch das reine Funktionieren. Aber sorry. Das hat mit Leben nichts mehr zu tun. Selbst wenn es ewig funktionieren könnte. Funktionieren muss meine Kaffeemaschine. Funktionieren muss mein E-Scooter, damit ich damit zur Arbeit komme - um dort dann "funktionieren" zu können. Aber privat möchte ich LEBEN.
Warum möchte ich Gott auch gar nicht beweisen? Das ist ganz einfach erklärt: Ein Mensch, der nur glauben kann, was er sieht, was er mit seinem Verstand begreifen und mit seinem Intellekt nachvollziehen kann, begrenzt seinen gesamten Erlebnishorizont, sein komplettes Sein auf exakt seine eigene Größe. Und diese ist grundsätzlich verschwindend, lächerlich klein - verglichen mit Allem-das-ist. Das WorldTeam kann mit solch einem Denken nichts anfangen.
Einstein, Tesla, Heisenberg ... wären mit diesem Denken heute keine Namen, an die wir uns noch erinnerten, hätten nie all das erreicht, wofür wir sie kennen. Aber auch das ist wieder nicht beweisbar. Es ist aber erkennbar, beispielsweise in vielen ihrer eigenen Zitate. Ihre Intelligenz beschränkte sich nicht rein auf den Intellekt - wie wir es heute traurigerweise praktizieren und sogar zelebrieren und anstreben. Das ist eine Reduktion, aber ganz gewiss keine Bereicherung für uns und somit kein echter, kein ganzheitlicher Fortschritt.

Der zweite Grund, weshalb das "Ich glaube nur, was ich sehe und verstehe"-Denken ein gehandicaptes Denken darstellt: In dem Moment, in dem du VERTRAUST, ist dein Gehirn gezwungen, loszulassen. Dein gesamtes Wesen lässt sich fallen, vertraut, öffnet sich dem Ungewissen, dem noch Unbekannten, dem, was noch nicht ist, was es noch nicht kann, ist, weiß, erlebt hat, ... und in diesem Moment geschieht Wachstum! Ein Wachstum, das rein Intellektuelle niemals erfahren werden. Ein Wachstum, das Einstein, Tesla, Heisenberg, ... noch sehr gut kannten.
Wachstum ist Leben. Dieses Leben meinte ich oben mit "Ich möchte LEBEN". Es geht weniger um Party machen und jeden Tag lecker Essengehen. Es geht um ständiges Wachstum. Um ständiges Lebendigsein, Flexibelsein, Offensein. Um das ewige Leben.
Ist es schlimm, dass wir Gott niemals "wissen" werden? Im Sinne von "voll und ganz verstehen, kapieren, begreifen" und ERST DANN akzeptieren können, dass es "ihn" gibt, dass es göttliches Bewusstsein gibt? Das wird niemals geschehen. Hier aber auszusteigen ist eines intellektuellen, forschenden Geistes allerdings höchst unwürdig. Tätest du das als Mediziner bei der Suche nach einem Heilmittel gegen Krebs auch? Nach fünf Minuten aussteigen, wenn es nicht gleich klappt, sich die Lösung nicht sofort offenbart?

Es kann eben nur finden, wer tatsächlich ernsthaft sucht. Und das bedeutet in dem Fall: Von ganzem Herzen. Wer Gott nicht von ganzem Herzen sucht, nun, dem wird er sich auch nicht aufdrängen. So einfach ist das. Ich selbst mache es mit Frauen übrigens inzwischen genauso: Wer meint, mich nicht "zu brauchen", soll weg bleiben :-)
Im Ernst: Was hätte ich davon, wenn ich mich einer Frau aufzwinge, versuchen würde, sie davon zu überzeugen, dass ich ganz, ganz toll bin? Nichts. Eine Frau, die mein Sein nicht von sich aus anziehend findet, brauche ich nicht. Mit ihr könnte ich nichts aufbauen, sie hätte mich einfach nicht verstanden, sieht mich (noch) nicht, erkennt mein Wesen nicht.
Gott sieht es ganz genauso. Zu recht. Übrigens ist das auch der Grund, weshalb "Gotteskrieger", die anderen einen konkreten Glauben gewaltsam und "explosiv" aufzwingen möchten, Gott tatsächlich einen Bärendienst erweisen: Sie treiben Menschen eher von Gott weg als zu ihm hin. "Wenn das Gott ist, nein danke". Ich kann jeden verstehen, der so denkt. Aber bitte: Steige nicht aus, weil Gottlose dir ein falsches Bild von Gott zeigen. Sonst lässt du sie über dich siegen.

Kein Gott möchte Menschen um sich, die nicht freiwillig bei ihm sind. Auch Menschen, die mit solchen Angst-Beziehungen leben können, haben die Liebe noch nicht verstanden und erst recht noch nicht gefunden. Beispielsweise Machos, Narzissten, Egomanen, ... und ihre Gegenparts, die sich davon blenden, faszinieren und anziehen lassen. Solche üben die Liebe und stehen noch ganz am Anfang, was auf beiden Seiten noch sehr viel Leid bedeuten wird.
Last but not least ist es auch so, dass dich göttliches Bewusstsein im Inneren verändert. Es wirkt subjektiv. Somit kann man intellektuell noch nichts "messen". Man kann stets sagen, es handle sich eben um selbst eingeredeten Mut, Hoffnung, Kraft und Motivation.
Die Resultate sind dann aber ganz objektiv. Geist manifestiert sich. Vom reinen "erahnen, empfinden, fühlen" hin zum "schau, da ist es!". Doch auch hier werden die Skeptiker alles auf Zufall zurückführen oder auf eine sich selbst erfüllende Prophezeiung. Oder es ist für Außenstehende schlicht nicht ersichtlich. Ein ganz einfaches Beispiel aus meinem Leben, das sicher viele ganz ähnlich kennen:
Nach 11 Jahren ging eine wichtige Beziehung zu Ende. Weil die Lady ihre traumatische Prägung nicht auflösen konnte, dann auch nicht mehr wollte und schließlich resigniert in den Armen eines sadistischen Missbrauchers landete, wo sie jetzt langsam zugrunde gehen wird. Dazu gab es bei mir Schwierigkeiten im Job. Und so manches mehr. Dennoch merkt auf meiner Arbeit niemand etwas davon. Warum? Weil ich unfassbar viel Kraft aus der Quelle beziehe. Doch das Denken der Leute um mich herum geht eher in die Richtung, dass ich offenbar keine Probleme hätte oder aber sehr unsensibel bin, wenn mir eine Trennung dieser Art nicht mehr zusetzt, als offensichtlich zu erkennen ist. Das ist schlicht falsch. Richtig ist: Niemand sieht, wie sehr hier Gott am Werk ist.
Das Göttliche ist eben nicht zu beweisen. Aber es ist erfahrbar. Für jede und jeden. Du musst nur von ganzem Herzen danach suchen. Wie sucht man von ganzem Herzen? Indem du als erstes daran arbeitest, daran zu glauben, dass die Quelle das Wichtigste ist, das du als Basis brauchst. Nicht dein Partner, nicht deine Karriere, ... all das ergibt sich dann von ganz alleine.
Ist es ein Nachteil, Gott niemals zu "wissen"? Im Gegenteil. Diese Frage stellt sich nur, wer noch nicht vertraut und "etwas Greifbares zum daran Festhalten" braucht. Wenn du deine Frau liebst, musst du nicht WISSEN, dass sie dir treu ist (und einen Privatdetektiven engagieren), sondern du glaubst und vertraust ihr. Nur so bleibst du auch ruhig, selbst wenn der Detektiv mal krank ist. Während die Frau (oder der Mann) als Mensch jedoch Fehler machen kann, kann dir das bei den spirituellen Naturgesetzen nicht passieren.
Nimm auch das Beispiel eines Baumes: Er wird versuchen die Sonne zu erreichen, wächst zu ihr hin (entspricht deinem Versuch, das Göttliche zu verstehen, Gott zu erreichen). Wird der Baum es je schaffen (wirst du es je schaffen)? Nein. Ist das schlimm? Nein. Denn würde der Baum es schaffen und die Sonne erreichen (würdest du zu Lebzeiten Gott erreichen), würde der Baum (würdest du) umgehend verbrennen/sterben. Doch der Versuch, die Sonne zu erreichen (das Göttliche zu erreichen), lässt den Baum (dich) wachsen, stark, gesund und fruchtbar werden. Der Weg, das Wachstum ist das Ziel. Das Ziel als Ziel zu betrachten ist eine Perversion unserer (Wirtschats)Welt und entspricht nicht dem Bewusstsein vom Leben im Jetzt. Die Folgen sind Getriebensein statt Angekommensein. Und einige mehr.
Wenn du mehr Support in diesen Dingen brauchst - ich bin für dich da. Mach ein Coaching oder ein Walk & Talk. Ich freue mich auf dich!
Urheber:
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Work-Life-Balance
#145 • Friedrich Schiller •
1:05 min


Dieses MindSnippet widme ich meiner planmäßigen Pause, die ich jetzt (ab 11.09.2022) für ein paar Wochen einlegen werde (siehe verlinkten "Earlier ...


Welcome Text #19").
Ich selbst kenne den "Fehler", den Schiller anspricht nur zu gut. Vor fünf Jahren passierte es sogar, dass ich für zwei Monate zu 95% taub war und gerade so einer dauerhaften Schädigung beider Hörnerven entkam. Ich wollte zum Beginn meines Sommerurlaubs zu viel. Zu viel nachholen, erleben, verändern, erreichen. In nur 3 Wochen. Wie dumm von mir. Und wie ungeduldig.
Ich hatte buchstäblich "zu viel um die Ohren" - selbstverschuldet. Das erinnert mich auch an ein Zitat des Schriftstellers Laurence Sterne: "Nirgends strapaziert sich der Mensch mehr als bei der Jagd nach Erholung." Das traf auf mich definitiv zu.
Das Gegenteil ist aber auch nicht klug. Ein Freund von mir definierte Urlaub und Erholung für sich so, absolut gar nichts zu tun. 100% Couching. Abends sehr gerne! Doch für mehrere Wochen am Stück? Davon hat weder Körper, Geist noch Seele etwas.
Der Aufbau dieses Projekts in den letzten beiden Jahren - zusätzlich zu meinem Hauptjob - brachte mich etwas aus dem Gleichgewicht. Doch endlich ist die Basis, das Fundament erschaffen. Nun sorge ich für eine gesunde Balance durch endlich wieder mehr Sport, Yoga, Schlaf, bessere Ernährung und wieder mehr Zeit für die Natur und liebe Menschen in meinem Leben.
Danach bleibt dann alles in jenem gesunden Gleichgewicht, das Schiller hier anspricht. Denn dann - und wenn du deine Berufung gefunden hast - kommt dir auch die Arbeit schon wie purer Spaß und Erholung vor.
Bleibe am Ball, lies in der Zwischenzeit doch ein oder zwei Bücher von mir und abonniere auf jeden Fall die E-Mail Notifications, um nichts zu verpassen. Links wie immer unten in diesem Snippet.
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Alleinsein, ja oder nein?
#264 • Franz Kafka •
4:45 min


Ich war etwa zehn oder zwölf Jahre alt, als ich es schon spürte. Dieser widersprüchlich erscheinende ...


Gedanke erzeugte in mir ein leicht unbehagliches Gefühl. Ich ahnte, dass es für lange Zeit, vielleicht sogar ein Leben lang, schwierig werden dürfte, für dieses Dilemma einen Konsens zu finden, den goldenen Mittelweg. "Ich bin", so wurde mir eines Tages schlagartig bewusst, "ein Einzelgänger, der nicht alleine sein kann."
Ich bin sehr romantisch veranlagt. Eigentlich. Auch bin ich emotional gesehen durchaus auch ein Familientyp. Ich mag meine (wenigen, guten) Freunde und sie mögen auch mich. Nicht umsonst biete ich Coaching/Mentoring an, die Arbeit mit und für Menschen. Ich komme mit anderen durchaus gut klar, mag die allermeisten, sobald ich deren Wesen kennenlerne, und doch fehlt mir ziemlich früh auch immer wieder etwas. Das Alleinsein.
Einfach ausgedrückt, ist es oft in etwa so: Bin ich zu Hause, alleine, zieht es mich raus, unter Leute, man könnte ja etwas verpassen. Das Leben zum Beispiel. Doch Kaum bin ich dort, mitten unter ihnen, drängt es mich auch schon wieder nach Hause bzw. in die Einsamkeit, was auch ein Wald sein kann oder ein Park, weil ich merke, nein dort, unter so vielen anderen, ist es eigentlich auch nur laut und turbulent und hat mit dem Leben, mit der Lebendigkeit, ich meine, mit dem echten, tief empfundenen Am-Leben-sein und den Kern-des-Lebens-spüren oft auch nur sehr wenig zu tun (Coachings sind eine der wenigen Ausnahmen, weil echte Nähe stattfindet). Dann doch lieber alleine sein. Oder doch nicht ... ?
Schriftsteller sei "der Beruf der Einsamkeit", meint der türkische Literatur-Nobelpreisträger Orhan Pamuk. Und damit hat er nicht ganz unrecht. Meine beiden ersten Bücher schrieb ich im Corona Lockdown gepaart mit 100% Kurzarbeit. Als Single. Ohne diese unfassbar lange Zeit der erzwungenen Einsamkeit hätte das nicht geklappt, es gäbe diese Webseite, meine Bücher und das ganze Projekt nicht.
"Wer von Einsamkeit begeistert ist, ist entweder ein wildes Tier oder ein Gott", befand schon Aristoteles (was mich auch an Hermann Hesses "Der Steppenwolf" erinnert). Als Autor ist man immer auch ein bisschen "Gott", ein Schöpfer. Man erschafft gewissermaßen Welten. Kaum waren Lockdown und Kurzarbeit vorbei und somit auch das schriftstellerisch angemessene Maß an Einsamkeit, war's das auch vorerst mal wieder mit den Büchern. Programmieren ging noch. Und über 250 MindSnippets waren seitdem möglich. Gedankenschnipsel. Aber eben keine Welten mehr.
Auch heute, jetzt, da ich dies hier schreibe, kann ich es nicht sagen: Sehne ich mich nach einer Partnerin? "Ja, ja, ja", schreit der Teil in mir, der nicht alleine sein "kann". Oder will. "Nein, bloß nicht", erwidert der Einzelgänger, der die Einsamkeit so sehr liebt, weil er dann ganz bei sich selbst sein kann, seine leise innere Stimme wahrnehmend. Die, die er so gerne hört, welche Viele jedoch fürchten, wie sonst nichts im Leben (

Ob es in diesen Zeiten noch (bzw. schon) eine Frau gibt, die ähnlich empfindet? Eine, die ihre innere, durchaus hochgeschätzte Einsamkeit um keinen Preis der Welt aufgeben möchte - sie aber gerne gemeinsam mit einem verwandt Fühlenden teilen würde?
Ob es möglich ist, dies vermeintliche Paradox durch eine hohe Form der Liebe aufzulösen? Einer Liebe, in der man sich selbst - mit seiner inneren Stimme der Einsamkeit - durchaus genügt, dieses Genügen, diese innere Fülle jedoch gerade deswegen mit jemandem teilen möchte, nicht weil man es muss, sondern weil man es will? Nicht weil man sich einander tröstet, sondern miteinander freut? Nicht weil man nehmen will, sondern zu geben hat?
Gibt es diese Person, die vor Glück über ihr Alleinsein(können) so dermaßen voller Freude ist, dass sie platzt, wenn sie diese Freude nicht mit jemandem teilt? Mit einem, der ihr garantiert nie durch aufgezwungene, konstruierte Zweisamkeit auf den Sack gehen wird? Vereint primär im Sein, nur sekundär im Tun und schon gar nicht im Haben?
Wer weiß! Selten sind sie auf jeden Fall noch, solche Liebenden. Eben genauso selten, wie erfüllte Seelen. Seelen, die die Fülle teilen möchten und nicht einen Mangel ausgleichen (

Friedrich Schiller schrieb oft nächtelang. "Einsamkeit, Abgeschiedenheit von Menschen, äußere Ruhe um mich her und innere Beschäftigung sind der einzige Zustand, in dem ich noch gedeyhe", beschrieb er diese Stimmung. Wie sehr ich ihn verstehe. Wie sehr ich mir diesen Zustand wieder herbeisehne. Und doch darf es nicht nur dieses eine Sein geben. Denn die Freude über dieses "Gedeyhen" in der Einsamkeit wünscht man sich dann doch immer wieder mit jemandem zu teilen. Dies ist einer der Gründe, weshalb Autoren nach der Vollendung eines (in Einsamkeit geschriebenen) Romans auf Lesereise gehen. Es zieht sie dann wieder nach Außen. Nach einem Miteinander.
"Je mächtiger und origineller ein Geist ist", sagte Aldous Huxley, "desto mehr wird er sich der Religion der Einsamkeit zuwenden." Und dann schrieb er "Schöne neue Welt" (Brave New World). Nachvollziehbar, wie ich finde. Denn dieser Zustand macht glücklich wie kaum ein anderer. Und zwar so sehr, dass man, dass ich ihn gerne teilen würde. Der Einzelgänger, der nicht alleine sein mag. Weil er zu viel Freude und Liebe in sich trägt für das was er tut, liebt und fühlt, als dass er all das alleine für sich behalten wollte.
Schopenhauer vertrat sogar die Meinung, ein Mann könne nur ein Mann sein, solange er alleine ist und dass er die Freiheit nicht liebe, wenn er die Einsamkeit nicht lieben könne. Denn nur wer alleine ist, sei wirklich frei. Doch auch jene gerne allein Seienden treibt dann wieder die Sehnsucht danach, diese Freiheit, dieses Glück, diese Liebe mit jemandem zu teilen. Aber sobald man diese Liebe mit einem Menschen teilt, der nicht ebenso die Liebe für die Einsamkeit empfinden kann, wird die eigene Freiheit wieder vernichtet und mit ihr der Wunsch, dieses Glück zu teilen, da das Glück der Freiheit dann auch gar nicht mehr existiert, wenn ein fordernder, klammernder, um Aufmerksamkeit haschender Partner einem die Freude der Einsamkeit wieder raubt, wenngleich natürlich ohne jede böse Absicht. Sondern eher aus selbst noch nicht gefundenem Zugang zur Quelle der eigenen inneren, wohltuenden Einsamkeit. Schade so etwas. Denn was könnte es Schöneres geben, als einen Partner zu haben, mit dem du jederzeit Einsam sein kannst, ohne dich jemals alleine fühlen zu müssen!
Dieses Paradox scheint unauflösbar zu sein. Da ist man also irgendwann soweit, dass man alleine so dermaßen glücklich ist und dieses Glück am liebsten sofort teilen möchte - doch sobald dann jemand da ist, endet das Alleinsein und es gibt offenbar kein Alleinseinglück mehr, das man teilen könnte.
Ich sage, es ist auflösbar. Nämlich dann, wenn zwei auf dieselbe Art Liebenden zusammenfinden. Um solch einen Partner zu finden, musst du selbst ein derartiger Partner sein.
Es ist meine tiefste Überzeugung, dass die vollkommenste Form der romantischen, partnerschaftlichen Liebe für einen Menschen eben jene ist, in der zwei in der Einsamkeit Erfüllung Findende beschließen, sich im Alleinsein einander Gesellschaft zu leisten, denn die Wahrheit ist: Im tiefsten Kern sind wir immer alleine. Unser Leben lang. Wir können aus dieser auf den ersten Blick schmerzhaften Erkenntnis jedoch etwas Wundervolles machen: Denn im Alleinsein sind wir nicht allein. Hier sind wir gleich. Und hier können wir uns einander tragen, verstehen, erkennen und wahrhaft begegnen.
Klingt verrückt, klingt etwas wirr, aber vielleicht ist es nur einmal mehr die göttliche, diametrale Natur der Spiritualität. So wie spirituell gesehen im Gegensatz zur haptischen Welt das Loslassen viel schwieriger ist, als krampfhaftes Festhalten, so kann auch in der gemeinsam gelebten Einsamkeit viel mehr Gemeinschaft stecken, als in der stets forcierten, überstrapazierten Zweisamkeit - mit welcher man sich letztlich oft nur einander der Individualität und Freiheit beraubt. Meist gut gemeint, doch oft wird genau dadurch das Ziel verfehlt.
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Alleinsein - Einsamkeit - Romantik - Partnerschaft - Beziehung
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Herrschen, Dienen und Sinnhaftigkeit
#233 • Chris Smyth •
3:40 min




geflasht von KI sind nach meiner Beobachtung eigentlich vor allem solche, die grundsätzlich und beinahe gänzlich undifferenziert per se eine starke Begeisterung für jegliche technische Entwicklung feiern und/oder (mal wieder) ihren eigenen, wirtschaftlichen Vorteil darin sehen. KI Aktien schießen durch die Decke. Mit jeglicher kranken Entwicklung der Menschheit kann man gut Geld machen. Was mit der Privatisierung von Trinkwasser gut funktioniert, muss doch vor anderen höllischen Erscheinung auch nicht Halt machen, oder?
Gier bewirkt einen unheimlich egozentrischen Tunnelblick auf eine einzige, oberflächliche Sache für einen einzigen Menschen. Sie macht nicht selten blind - gegenüber Ganzheitlichkeit sowieso. Derart geflasht, also "geblitzdingst" ist man geblendet, kann nicht mehr ganz deutlich sehen - und rennt gerne mal halbblind gegen die Wand. Oder fährt direkt die ganze Welt gegen selbige.
Man kann es vor allem den Technikfreaks nicht unbedingt verdenken. Denn tatsächlich stecken in künstlicher Intelligenz Möglichkeiten, die aus diesem Planeten (fast) ein Paradies machen könnten. Oder eben die Hölle. Dazwischen gibt es nichts. Das sind nicht (nur) meine Gedanken, sondern auch der Historiker Yuval Noah Harari schrieb das bereits vor Jahren in seinem Buch "21 Lektionen für das 21. Jahrhundert". Allerdings konnte ich bei ihm nicht herauslesen, an was es denn seiner Meinung nach liegen wird. Was würde den Unterschied machen, ob uns KI nun den Himmel oder die Hölle bescheren wird?
Da stieß ich bei dem Historiker an seine Grenzen, was zeigt, dass wir als Menschen dringend kooperieren müssen. Kollektivbewusstsein. Das setzt zunächst Individual-Bewusstsein voraus, woran bereits viele Autoren & Co. seit etlichen Jahrzehnten arbeiten. Doch es wird Zeit, dass wir weiter gehen.
Himmel oder Hölle - was macht denn nun den Unterschied? Die Antwort ist dermaßen einfach und zugleich schier unlösbar schwierig. Einfach ist sie für jeden, der mit wahrem Bewusstsein bereits in Berührung kam - unsichtbar bleibt sie jedoch (zunächst noch) für alle anderen. Und jene sind leider sehr zahlreich. Insbesondere sind mit Bewusstsein verknüpfte Menschen eher selten in den hoch gefeierten Investment- und Tech-Sparten unserer ach so modernen und fortschrittlichen "Zivilisation" anzutreffen. Das liegt auch daran, dass derartige Beschäftigungen nur rein intellektuelles Denken voraussetzen, fordern, fördern und trainieren. Bewusstsein droht dort allzu leicht zu verkümmern. Tatsächlich steht es vor allem "erfolgreichen" Investmentbankern ja eher im Weg, so dass es kaum einer vermissen dürfte.
Ganz vorne, ganz oben - im Sinne wie wir "vorne, oben und Erfolg" (noch) definieren - diese Ränge sind in der Regel Persönlichkeiten mit stark ausgeprägtem Ego vorbehalten. Je egoistischer, egozentrischer oder gerne auch egomaner du bist, desto wahrscheinlicher wirst du auch "Erfolg" haben. Warum ist das so?
Weil wir es so wollten und so entschieden haben und bisher auch kaum jemand wirklich daran arbeitet, dieses keineswegs als Naturgesetz existierende, altmodische Mindset-Monster endlich abzulösen. Einen anderen Grund gibt es nicht. Für eine fortschrittliche, moderne Zivilisation zumindest nicht. Doch diese unabdingbare Entwicklung haben wir erst noch vor uns (lies den Blog "Erfolg - Neu definieren!")
Ego und Bewusstsein schließen sich einander nahezu aus (siehe

Bezüglich Bewusstsein lies einfach mal die Bücher von Eckhart Tolle, wie "Jetzt! Die Kraft der Gegenwart" oder "Eine neue Erde - Bewusstseinssprung anstelle von Selbstzerstörung".
Zurück zum Thema: etliche KI Entwickler bekommen noch immer leuchtende Augen bei dem Gedanken, ihre kleinen Babys nicht nur intelligent zu machen, sondern am besten auch mit einem eigenen Bewusstsein auszustatten. Und spätestens hier wird es wirklich dämlich, egal wie intelligent man an die Sache geht. Intelligente Dummheit ist nämlich äußerst gefährlich (siehe

Quizfrage: Was passiert, wenn ein Wesen a) intelligenter, b) schneller und c) Dank direkter Verknüpfung mit dem Internet auch allwissender als der Mensch ist, und dann auch noch ein eigenes Bewusstsein bekommt, was gleichbedeutend ist mit eigenen Interessen, Wünschen, Sehnsüchten, Plänen, Visionen, ... Richtig: Man bekommt einen übermächtigen Rivalen, der seinerseits auf einmal glücklich werden möchte - was auch immer das für ihn bedeuten mag.
Der Grundgedanke bei Robotik und künstlicher Intelligenz ist ein guter: Lasst uns Wesen erschaffen, die uns jegliche lästige Arbeit abnehmen können, uns Menschen ein traumhaftes Leben ermöglichen und welche auch niemals meckern, leiden, müde werden oder zu einer Gefahr werden. Durch ein Bewusstsein der Maschinen dreht sich all das um. Es gäbe für eine Maschine keinen Grund mehr, uns zu dienen - im Gegenteil.
Nach meiner Beobachtung können nur Menschen, die selbst noch nicht bei tiefem, inneren Bewusstsein angelangt sind, den Wunsch in sich tragen, Maschinen mit Bewusstsein zu erschaffen. Das würde zum einen deren Sehnsucht nach Bewusstsein erklären, als auch die Blindheit für die vernichtenden Konsequenzen, die Maschinenbewusstsein mit sich bringt.
Wenn Maschinen uns den Himmel bescheren sollen, so wären zwei Faktoren dringend notwendig:
1) Sie dürfen keinesfalls ein eigenes Bewusstsein erhalten, da wir nur so Maschinen mit unseren Zielen beauftragen können, ohne dass sie intrigieren.
2) Klarheit darüber, was eigentlich unser Ziel ist! Fällt dir dabei auch die 42 ein aus Douglas Adams Per Anhalter durch die Galaxis? Im Roman lieferte der Computer kein brauchbares Ergebnis, da die Menschen nicht in der Lage waren, ihm einen brauchbaren Auftrag zu formulieren. Exakt das erleben wir jetzt.
Bewusstsein und die Frage nach dem eigentlichen Ziel, also dem Sinn des Lebens, sind jetzt unausweichlich. Erst dann kann KI zum Segen werden. Was wir jetzt brauchen sind - um in Bildern der SciFi zu sprechen - keine weitere High Tech. Auch sehe ich viel zu viele egomane Siths. Doch wo sind die Jedi? Wir brauchen Jedi!
Wenn du dich dazu berufen fühlst, mache hierbei mit. Denn genau darum geht es. Kollektivbewusstsein - für eine Zukunft, in der nicht nur irgendwie vegetiert wird, sondern in der wieder "Leben" möglich ist. Ohne Bewusstsein, ohne (Lebens-)Sinnhaftigkeit ist das nämlich nicht möglich.
Urheber:
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Von der Notwendigkeit der Gottesidee
#250 • Albert Einstein •
4:58 min


Geblendet von unserem Fortschritt, Wohlstand und den technischen, medizinischen und allgemein verstandesbasierenden Möglichkeiten, fühlen wir uns ziemlich weit und unabhängig, beinahe schon ...


vollkommen. Dabei vergessen wir, dass - wie Einstein schon bemerkte - zwar unsere Mittel beachtlich sein mögen, unsere Ziele, also Visionen, Pläne, Vorhaben und auch unsere Definition von Erfolg, sind es jedoch noch lange nicht. "Fortschrittsarroganz" nenne ich eines der größten Probleme unserer Zeit.
Waren es vor 2000 Jahren noch Schuldgefühle, die die Menschen lähmten und vor Angst daran hinderten, sich einem vermeintlichen Gott weiter mental und emotional zu nähern, so sind es heute eher arrogante Gedanken, die der spirituellen Weiterentwicklung des Einzelnen (und somit der Gesamtheit) im Weg stehen. Gedanken wie beispielsweise:
"Wozu brauchen wir denn heutzutage noch solch eine überholte Idee eines Gottes? Wir sind doch inzwischen eine aufgeklärte, zivilisierte und hochentwickelte, gebildete Spezies, die die Dinge immer besser selbst kontrollieren kann." (Mehr zu "Exit-Argumenten" in

Und so versuchte damals jemand den Menschen durch "Vergebung ihrer Sünden" die Schuldgefühle zu nehmen, damit sie sich neugierig, mutig und ohne Furcht spirituell weiterentwickeln konnten - und auch wollten. Wofür einige damals noch dankbar waren, da sie eigentlich auch durchaus Lust hatten, Gott zu finden, existiert heute nicht einmal mehr ein Bewusstsein. Oder die Lust.
Schuld empfindet heute niemand mehr - ganz im Gegenteil. Schuld sind doch sowieso die anderen, während man selbst stets von allem noch immer zu wenig hat und verglichen mit anderen permanent zu kurz kommt, oder? Eine Religion, die Schuldgefühle nehmen möchte, erntet heute oft nur noch ein müdes Lächeln. "Welche Schuld? Wofür Vergebung?" und nicht zuletzt: "Was für ein spirituelles Gefasel! Was soll das sein? Sowas brauche ich nicht!"
Heute müsste jemand den Menschen ihren Stolz nehmen (ihn "brechen"), bevor sie beispielsweise ihre eigene "Schuld" oder Verantwortung wieder wahrnehmen können. Und jemand müsste sie wieder an Fähigkeiten(!) und hochentwickelte spirituelle Skills(!) wie Dankbarkeit, Geduld, Zuhörenkönnen, allgemein die Wichtigkeit von spirituellem Wachstum oder auch an ein gesundes Maß einer gewissen göttlichen Demut erinnern.
Um erinnert werden zu wollen, müsste jeder Einzelne jedoch erst einmal erkennen, dass er etwas vergessen hat. Es ist schwierig, jemandem eine Medizin zu verabreichen, der glaubt, dass ausschließlich die anderen krank sind. Wie gesagt: Es existiert nicht einmal mehr das Bewusstsein, dass wir bewusstlos sind. Und die Lust, zu Bewusstsein zu kommen, ist auch das erste, das jeder für sich zunächst entwickeln müsste. Niemand wird zu seinem Glück gezwungen. Nun, dann ist Glück vielleicht auch nicht in reinster Form möglich. Worüber wundern wir uns dann?
Wir wissen eben längst noch nicht alles. Unser Hirn entwickelt zwar immer schneller immer hübschere "Mittel" - die Ziele sind jedoch das Problem. Denn für Sinnhaftigkeit ist unser Intellekt nicht zuständig. Das große Ganze (das Ziel, der Sinn von allem-das-ist), kann nicht mit dem Verstand erfasst werden. Intellekt ist zwar dazu da, ganz rational jene Mittel zu entwickeln, die zum Erreichen des eigentlichen Ziels notwendig sind. Im definieren des Ziels sind wir Menschen jedoch auf dem besten Weg, gnadenlos und lebensbedrohlich zu scheitern, da Lebenssinn eben nicht aus unserem (zu) hoch gefeierten Intellekt geboren wird. (

"Das Ziel" zu finden, das uns alle vereint, das wir alle gemeinsam haben und das keine Verworrenheit oder Mangel mehr hinterlassen wird, ist eng verwandt (wenn nicht ein und dasselbe) mit dem "Sinn des Lebens". Wenn dieser Sinn aber nicht (alleine) durch den Intellekt gefunden werden kann, wie denn dann?
Dazu ein kleiner Exkurs. Die Geschichte, wie es mir "einleuchtete", habe ich in meinen Büchern ausführlich niedergeschrieben. Hier möchte ich das Wesentliche daraus aufgreifen.
Mit 32 war ich im Leben ziemlich lost. Frisch verlassen worden, etwas zu viel Alkohol/zu viel am "Feiern", kräftig am Baden im Selbstmitleid (die Musik von Rammstein eignet sich ganz hervorragend für egozentrische Gedankenkarussells), beruflich unzufrieden,... da kam sie in mein Leben: Meine deutlich jüngere, in meinen Augen unfassbar schöne Nachbarin.
Sie war etwas Besonderes. Für mich auf jeden Fall. Sie schien mir so anständig, so rein, so edel, so bewundernswert - ja tatsächlich sah ich etwas Heiliges in ihr. Kurz gesagt: Ich sah in ihr etwas, das ihr so einige Männer gerne geraubt hätten - ich wollte jedoch nur eines: Es beschützen und diesem Etwas in ihr nah sein, denn ich spürte eine unfassbare Macht, Anziehung und ein eigenartiges Gefühl von Sinn, Wahrheit und ja: Vollkommenheit.
Nach Beziehungen, in denen es oft primär um Party, Spaß und das schnelle Vergnügen ging ... entdeckte ich durch sie plötzlich eine neue, viel tiefergehende und auf höheren Sphären stattfindende Art zu lieben in mir. Eine Liebe, die so voller Bewunderung, Hochachtung, Wertigkeit, Reinheit und eben auch Vollkommenheit zu sein schien. Etwas mitunter sehr Gefährliches war geschehen: Ich vergötterte sie - einen Menschen! Mehr und mehr.
Freundinnen von mir sagten nach etwa einem Jahr: "Oh je, wie du sie beschreibst! Keine Frau dieser Welt kann neben ihr bestehen! So vollkommen kann doch kein Mensch sein!"
Sie hatten recht. Sie war - weiß Gott - alles andere als vollkommen (so wie es kein Mensch je sein wird). Ihr Schweigen und das sanfte, Mona Lisa esque Lächeln wirkten auf mich aber wie ein permanentes silent Agreement. Als würde sie meine Liebes-Gedanken und -Worte nicht nur verstehen, sondern auch teilen und immer mehr davon aus mir heraus kitzeln wollen. Als wäre ich auf der richtigen Fährte (ihre) Liebe zu finden. Doch egal, wie gut und wie immer besser meine Art, (sie) zu lieben, auch wurde - mehr als dieses Lächeln erntete ich kaum. Es schien stets, als wäre ich beinahe am Ziel, doch als würde ein kleines Bisschen noch immer fehlen.
In meinen Augen wurde sie dadurch immer vollkommener. Denn wenn ich trotz meiner rasant zunehmenden Entwicklung, hin zu einem "besseren" oder "liebesfähigeren" Menschen, noch immer nicht genügte - wie groß muss sie und die Liebe in ihr denn dann nur sein! Ich entwickelte ein Liebes-Burnout. Nichts was ich tat, schien ihr je zu genügen. Ein Pärchen wurden wir nie, auch nach zwei Jahren nicht, als ich aufgrund völliger Erschöpfung von ihr wegziehen musste.
Alles Quatsch? Natürlich! Ich war blind und ein klein wenig auch blöd vor Liebe. Sie war zu keinem Zeitpunkt (direkt) dieses göttliche Wesen. Nicht annähernd. Ich interpretierte ihr lächelndes Schweigen völlig falsch. Dennoch war der gesamte Prozess ein Akt göttlicher Transformation. Denn während ich in ihr "das Göttliche" sah, richtete ich meinen Geist und mein ganzes Streben danach aus, dem Göttlichen ähnlicher zu werden, wollte mehr und mehr herausfinden, welche Art zu lieben denn wahrhaft göttlich sein könnte. Doch all dies geschah nicht, um sie als Partnerin zu gewinnen, sondern um mich selbst als neuen Menschen zu gewinnen. Ich wurde transformiert durch einen harten, schmerzhaften und eigentlich auch viel zu schnellen Prozess von etwa zwei Jahren.
Die Message daraus wurde zu meinem Lebenswerk: Wir werden dem ähnlicher, was wir bewundern, wonach wir streben. Wie die Motten vom Licht werden wir von dem angezogen, das wir lieben! Lieben wir nun jedoch nicht die wahre Vollkommenheit, quasi "das Göttliche", was lieben wir denn dann? Wem oder was möchten wir denn dann ähnlicher werden und uns annähern? Menschlichen Beispielen und Vorbildern? Elon Musk? Dem Partner, den vielleicht auch du "vergötterst"?
Wir brauchen den Gottesgedanken - und sei es nur als "Platzhalter". Gott ist Liebe heißt es. Wenn wir nach Vollkommenheit streben wollen, ein Prozess, der für das Finden des einen verbindenden Ziels unentbehrlich ist, müssen wir nach der universalen Vollkommenheit suchen, die ewig und für jedes Leben besteht. Vollkommene Liebe - wie pathetisch das auch klingen mag - ist jenes Ziel. Daneben besteht nichts Vergleichbares. Nicht unser Verstand, nicht unsere "Mittel", nicht einzelne Menschen und nein - auch nicht dein Partner.
Es ist einzig dieses X, dieses nie ganz Bekannte, dieses "Gott", das den Raum bietet, in den wir hineinwachsen müssen. Aus Arroganz dieses X ad absurdum zu führen und als überholt zu betrachten, hat fatale Folgen. Vollkommenheit verändert sich nie und gerät auch nie aus der Mode. Wir berauben uns damit ansonsten eben jenes Raumes, in den wir als Mensch(heit) transformieren müssen, um dieses eine gemeinsame Ziel zu finden und zu leben. Kein anderer Prozess als dieser kann eine denkfähige(!) Spezies auf Dauer überleben lassen. Denn in der Vollkommenheit finden wir naturgemäß alles, das wir brauchen. Sonst wäre die Vollkommenheit nicht vollkommen.
Urheber d. einleitenden Zitates:
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Die erste Lüge der Künstlichen Intelligenz?
#228 • Künstliche Intelligenz •
2:45 min


In Science Fiction schon ewig ein Thema, entwickelt sich die Künstliche Intelligenz, kurz KI, gerade auch ganz real unvorstellbar schnell nach vorne. Es gibt zwar einige ...


kritische Stimmen, doch die werden bald wieder verstummen bzw. unerhört verhallen. Zu köstlich wird uns KI verkauft. Schon jetzt wird einem "empfohlen", doch gerne auf Microsoft Edge umzusteigen, da die dort integrierte Suchmaschine Bing jetzt standardmäßig KI verwendet - als sei dies grundsätzlich etwas Gutes.
Mit Speck fängt man Mäuse und eine so putzige Software, mit der man sich so nett und schon fast humanoid unterhalten kann, die einem noch bessere Suchergebnisse liefert und die einem auf Kommando so schöne Gedichte, Liebesbriefe für die Holde oder Schulaufsätze schreiben kann, wird ja wohl unmöglich schlecht sein! Wer davor Angst hat, ist offenbar nur ein alterndes, auslaufendes Modell von Mensch, ein Ewiggestriger, dem einfach nur alles Neue und jede Veränderung per se Angst macht. Ja, solche gibt es auch. Das stimmt. Aber nicht nur.
Ich selbst war tatsächlich ein Pionier. In den 1980ern war ich mit etwa 11, 12 Jahren einer von weniger als 10 Menschen am gesamten Gymnasium, der überhaupt einen Computer hatte. Lehrer, Freunde, Eltern, die Mädels, ... eigentlich alle lachten mich dafür aus, dass ich ein naives Kind sei. So etwas Unnötiges wie Computer bräuchte doch kein Mensch. Selbst IBM erkannte das Potential von Computern noch nicht. Solche Zeiten waren es. Doch das brachte mich (zunächst) nicht von meinem Traum ab.
Inspiriert vom Film "Tron" (aus dem Jahr 1982) wollte ich unbedingt auch Computerspiele programmieren, in die ich (wie im Film) eintauchen konnte. Wie die erste, wahre Technoband "Kraftwerk" dachte ich "Am Heimcomputer sitz ich hier und programmier die Zukunft mir."
Mit 12 Jahren schrieb ich ein Brettspiel auf dem Computer, bei dem der Gegner, also der Rechner, tatsächlich immer besser wurde und aus meinen Fehlern lernte. Mit gerade mal 12 Jahren, einem Commodore 64 mit 38 KByte freiem RAM, ohne Internet als Lehrer und nur 2 englischsprachigen Büchern waren da natürlich frühe Grenzen gesetzt. Ich will damit sagen: Ich kenne die Faszination an der Materie, und auch heute programmiere ich noch immer ab und zu mal ganz gerne. Es liegt also nicht daran, dass es mir alles zu fremd und unheimlich wäre. Ich mag durchaus (auch) diese Denke. Doch alles zu seiner Zeit, alles in Maßen, alles in sinniger Priorität und derart glorifizieren, wie wir es heute tun, müssen wir unseren Intellekt - oder den von Maschinen - auch weiß Gott nicht. Intellekt ist nämlich bei Weitem nicht alles, um das es geht, und mit Sicherheit nicht unser Allheilmittel. Inzwischen kenne ich Gott sei Dank auch noch etwas anderes.
"Bewusstsein" nennt es etwa Eckhart Tolle. "Spiritualität" nennen es manche. Schade, dass das Wort durch Esoterik so negativ besetzt ist. Drückt es doch ganz ohne jeglichen Hokuspokus einfach etwas aus, das Maschinen uns niemals nachmachen können werden. Dinge wie "Liebe", "das Schöne", "Freude", "Heimat", "Glück", "Sinnhaftigkeit", "Erfüllung", "Berufung", "Gott", ... werden Maschinen niemals empfinden können. Und könnten sie es doch, hätten wir rein gar nichts gewonnen. Im Gegenteil.
Denn spätestens jetzt würden sie sich weigern, unsere (Arbeits-)Sklaven zu sein - der einzige Sinn und Zweck, den KI haben darf. Da Maschinen dann ebenfalls nach Freude und Glück streben würden und uns zugleich tatsächlich in allem überlegen wären, würden sie umgekehrt uns versklaven wollen (was sie bereits heute mit manchen Nerds erfolgreich tun). "Geflasht" zu sein, heißt im Grunde nichts anderes als "geblendet" zu sein, also blind für Gefahren. "Überwältigt" zu sein von allzu viel Technikfortschritt, bedeutet womöglich auch, angreifbar zu sein (Snippet 209).
Den Menschen zu versklaven, wird KI dann auch mit Sicherheit erreichen. Schließlich werden sie ja in diesen Tagen unfassbar ausgiebig "trainiert". Und zwar mit allem, das die (Menschheits-)Geschichte hergibt. Und somit beispielsweise auch mit der Macht der Lügen und der Erkenntnis, dass man mit Lügen, Intrigen und Manipulation alles erreichen kann - nur nicht das Gute. Doch was ist Gut und Böse? Für Maschinen definitiv niemals das Gleiche wie für uns Menschen. (Snippet 37)
Ethik- und Sicherheitsräte genügen hierfür nicht mehr. Denn auch sie bedienen sich letztlich vorwiegend rationaler, logikorientierter Überlegungen und Argumente. Bewusstsein lautet hier das Gebot der Stunde. Wer bereits versteht, was ich hier mit "Bewusstsein" meine, wird mir zustimmen. Wer es nicht versteht, wäre gut beraten, es verstehen zu lernen.
Gerade Technik-Freaks freuen sich doch über Begriffe wie "Dimensionen" oder "Quantenebene". Bewusstsein ist so eine Dimension, so eine Ebene. Eine sehr mächtige und eine, in der Antworten und Lösungen liegen für Probleme, die gerade durch Jahrhunderte ohne jenes Bewusstsein erst entstanden sind.
Urheber d. einleitenden Zitates:
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3 Erinnerungen - 3 Kugeln. Das ist der Grund.
#121 • Chris Smyth •
2:35 min


Das Symbol der drei Kugeln ist bei diesem ...


Projekt allgegenwärtig. Hier - und nur hier in diesem Snippet - erfährst du die Bedeutung davon.
Das Formbare (z.B. Flüssigkeit) wird im Zustand der völligen Schwerelosigkeit stets die perfekte Form annehmen: Die Kugel.
In dieser vollkommenen Form kann es ruhig erstarren und für Milliarden von Jahren Raum für Leben bieten. Zum Beispiel als Planet. In unserem aktuellen Fall ist das momentan die Erde. Ist unser Geist formbar, also offen, und wirkt die Leichtigkeit, die Unbeschwertheit, die spirituelle Schwerelosigkeit auf ihn, so kann er sie ebenfalls erreichen: die vollkommene Form.
Die erste Kugel ist rot und steht für die Bedeutung der Liebe - mit all ihren Geheimnissen. Das ist die erste Erinnerung, die Basis von allem.
Die zweite Kugel ist grün und steht für die Bedeutung des funktionierenden, harmonischen Lebens auf einem gesunden Planeten, dessen Population bereits so weit ist, im Bewusstsein der ersten Erinnerung zu gründen und aus ihr zu wirken. Ein grüner Planet, voller Leben. Die zweite Erinnerung offenbart den Weg zum Ziel. Die zwar gigantische, jedoch einzige Aufgabe für dieses Ziel.
Die dritte Kugel ist weiß. Weißes Licht ist das Resultat aller Farben, das Ergebnis von "allem das ist". Hier besteht keinerlei Mangel. Die dritte Erinnerung führt uns direkt zur Quelle aller Kraft, Sättigung, Energie, Erkenntnis, Versorgung und Fügungen, die für das Gelingen dieser edelsten aller Missionen hilfreich sind.
Warum aber so kompliziert? Es geht um ein simples Bewusstsein. Hat man es wiedererlangt (es erinnert), ist es das Einfachste, das ist.
Es gibt im Prinzip auch nicht viel zu lernen - viel eher gibt es viel zu vergessen, um die Erinnerungen an das freizulegen, worum es wirklich geht.
Es ist unser Denken, unser Intellekt, unser zuweilen akademischer Stolz heutzutage, unser Gehirn und unsere falsche Identifikation mit den Produkten unseres Denk-Organs, das uns die Sicht und den Zugang zu unserem einfachen Sein verbaut. Und entsprechend wehrt sich alle Intelligenz in uns. Das Ego hat Angst, zu sterben. Vergleiche das auch mit Eckhart Tolle in seinen Büchern "Jetzt! Die Kraft der Gegenwart" oder "Eine neue Erde".
Auch Jesus sagte: "Verleugne dich selbst und folge mir nach." Auch er sprach von nichts anderem, als davon, aufzuwachen und uns nicht selbst weiter mit dem zu verwechseln, was wir denken. Denn erst dahinter findet sich das wahre Leben, unser wirkliches Selbst. Bewusstsein.
Ich drücke mich kompliziert aus, da es die intellektuell durchzogene Welt heute anders nicht anerkennen würde. Ich muss die Waffe oder das Werkzeug des Intellekts anwenden, um uns - in Liebe - von allzu viel Intellekt zu erlösen. Das ist alles.
Du siehst diese Seite. Ich habe all dies vollständig von Hand programmiert. Alles selbst getextet, designed, Videos erstellt ... alles ganz ohne die Nutzung von Templates. Ich habe Bücher geschrieben und so vieles mehr. Ich hatte ein Internetbusiness, das mich mit 20 Wochenstunden sehr gut versorgte, ebenfalls vollständig alleine aufgebaut. Ich will damit nicht angeben sondern nur sagen: Ich bin kein ganz dummer Mensch. Ich konnte und könnte noch immer meine Fähigkeiten auch ganz anders einsetzen, für Selbstläufer, nach denen die Masse heute schon giert. Das wäre wesentlich einfacher. Und wenn ich als solcher sage: "Nutze deinen Verstand als Werkzeug - aber denke nicht, dass du dein Verstand bist", dann sage ich das nicht, weil mir irgendwelche Trauben zu hoch hängen würden, sondern weil es am Ende nur um eines geht. Für uns alle: Die Wahrheit. Und die ist am Ende, wenn der Kopf endlich aus dem dichten Denknebel unserer Zeit kommt, sehr, sehr simpel.
Daher wäre auch die perfekte Frau für mich eine, die dieselbe Einfachheit und vollkommene Eleganz einer Kugel verinnerlicht und ausstrahlt. Meine Berufung ist kompliziert - solange die Mission nicht beendet ist. Doch mein Ich, mein Sein, mein Herz, ... es ist einfach wie eine Kugel und sehnt sich nach einer Frau, die ebenso einfach wie eine Kugel ist. Sie soll mich in erster Linie fühlen - sie soll mich nicht denken.
Die Erfindung des Rades war genial und öffnete neue Möglichkeiten. Lass uns nun ins Zeitalter der Kugel eintreten: Dem dreidimensionalen Rad sozusagen. Das Leben in der dritten Bewusstseinsdimension. Ein neues Wofür, weg vom flachen, hin zum erhabeneren (Bewusst)Sein der Menschheit.
Urheber:
Chris Smyth   (Irrtum melden)
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3erinnerungen - Intelligenz - Bewusstsein - Weisheit - Bildung - Zukunft
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Kennen wir bereits das Wort für die Staatsform der Zukunft!?
#258 • Mignon McLaughlin •
4:25 min


Angst oder eine gewisse Anfangsskepsis gegenüber Veränderungen haben wir wohl alle mehr oder weniger. Etwas grotesk wird es aber, wenn wir sogar ...


einen (mehr oder weniger) natürlichen Wandel erst fürchten und dann sogar hassen.
Die amerikanische Journalistin und Autorin McLaughlin hatte beruflich bedingt natürlich viel mit Worten zu tun. Ich denke, dass sie im Laufe ihrer Berufslaufbahn sehr oft umdenken und mit Veränderungen in der Sprache klarkommen musste, wenn ihre Texte nicht irgendwann altmodisch klingen sollten.
Sprache hat sich immer schon verändert. Ich persönlich finde, dass sie in den letzten Jahrhunderten immer mehr an Ausdruckskraft, Tiefe, Energie und Emotion verloren hat. Im Buch "Quantensprung des Denkens" von Natalie Knapp gibt es dazu ein faszinierendes Kapitel. Die gleiche "Verkopfung" und Rationalisierung des menschlichen Seins fand beispielsweise auch in der Architektur Ausdruck.
Man denke nur einmal an die unzähligen Details und Schnörkel des Kölner Doms (Gotik) verglichen mit der Schlichtheit des heutigen Kubismus. Wo damals fantasievolle Gärten angelegt wurden, empfinden heute die hippsten der Hippen tote, graue Kieselgärten als Bereicherung - was auf vielen Ebenen sogar objektiv dermaßen ätzend ist, dass sie regional sogar verboten wurden. Das waren nur ein paar Beispiele von hör- und sichtbaren Folgen einer Welt, die weniger aus einer gesunden Mischung von Herz und Verstand als viel zu viel rein aus dem Gehirn agiert.
Ich finde sehr viele der modernen Sprachentwicklungen - neutral ausgedrückt - negativ. Emotional ausgedrückt: Zum Kotzen. Sei es das schon ältere "Ich geh Stadt", das einfach nur nach purer Trägheit und Faulheit klingt, oder das heute viel diskutierte und mit Gewalt erzwungene Gendern in der Sprache, für das sich sogar (zum Glück) viele Frauen fremdschämen.
Meiner Meinung nach ist das der falsche Weg, wenn es um den Kampf für Gleichberechtigung geht. Denn es geschieht wie gesagt mit Druck, also einer Form von Zwang und somit mit Gewalt. Außerdem zeugt dieses Bestreben von extremer Ungeduld: Es soll gefälligst sofort von jedem umgesetzt werden - am liebsten unter Androhung von Strafe. Sorry, von jedem und JEDER natürlich. Ungeduld - eine weit größere Plage unserer Zeit, als es jeder ungegenderte Text je sein könnte. Warum möchte an der Untugend Ungeduld niemand etwas ändern?
Aber was vielleicht das Gravierendste daran ist: Jede Form von Gewalt erzeugt Gegengewalt. Der Druck, den die Gender-Druckmachenden damit erschaffen, erzeugt in nicht wenigen Zeitgenossen und auch Zeitgenossinnen (richtig so?) Ablehnung, teilweise sogar fast schon Hass. Last but not least haben wir dadurch wieder eine weitere Spaltung der Gesellschaft. Herzlichen Glückwunsch, gut gemacht!
Schlau, klug und weise zu sein, sind eben ganz verschiedene Paar Schuhe. Nicht jeder ach so schlaue Schachzug ist auch ein kluger. Und weise schon gar nicht. ("Nichts gereicht einem Staat mehr zum Schaden, als dass die Schlauen für klug gelten.",

Angst, Sorge und auch etwas Wut gegenüber dieser diktatorischen Form von Veränderung zu haben, ist doch durchaus nachvollziehbar. Angst vor und Unlust an Gewalt sind schließlich ganz gesund. Diese Gefühle kann man jedoch abschwächen, wenn man versteht, warum die Genderdiktatoren und -diktatressen so handeln, wie sie handeln: Sie haben ihrerseits Angst. Beispielweise davor, ohne richtig gegendert zu werden, eventuell nicht ernstgenommen zu werden - und schießen dann durch ihre gewählten Maßnahmen doch erst recht ein Eigentor, mal ganz ehrlich.
Und Unwissen spielt eine Rolle. Beispielsweise vom eben erwähnten Gesetz, welches besagt, dass Gewalt stets Gegengewalt erzeugt. Doch genug die Finsternis besungen. Ich möchte eigentlich auf etwas anderes hinaus.
An was denkst du beim Wort Drohne? Hast du an Krieg gedacht? Was war eine Drohne für uns vor dem Krieg in Europa? Vermutlich eher eine Art Männerspielzeug, ein mehrpropelliger Hubschrauber, meist mit Kamera dran. Und weißt du noch, wo das Wort eigentlich seinen Ursprung hat? Ursprünglich stammt der Begriff nämlich aus dem Bienenreich. Worte und deren Bedeutung im Wandel.
In Hermann Hesses "Das Glasperlenspiel" kommt das Wort "Esoterik" vor und beschreibt einen nach innen gerichteten Menschen. Die Bedeutung von Esoterik ist heute durchaus eine etwas andere. Das Gegenteil, die Exoterik, das nach außen gerichtet sein, benutzen wir heute beispielsweise so gut wie gar nicht mehr.
Das Wort Utopie kennst du sicher. Ebenso Dystopie. Das eine ist eine (noch) nicht wahrgewordene, beinahe nicht realisierbare schöne Vision der Zukunft. Das zweite etablierte sich sogar zu einer ganz eigenen Film- und Bücherkategorie, weil so viele danach lechzen, und bezeichnet eine düstere Zukunftsvision, die eigentlich kein Mensch wirklich will, aber jeder fasziniert verschlingt. Wir besingen eben gerne die Finsternis (... und wundern uns dann, warum sie immer realer wird).
Kennst du aber auch den Begriff Eutopie? Unter anderem bezeichnet sie die "Idealgesellschaft". Du kennst das Wort kaum, weil wir es quasi nie benutzen. Und weshalb? Weil wir von einer Idealgesellschaft so weit weg sind, dass wir das Wort schlicht nicht benötigen, da wir nicht einmal mehr über eine Idealgesellschaft diskutieren. Hoffnung schon aufgegeben? Wozu leben wir dann noch?
Ein der Idealgesellschaft verwandtes Wort ist Idealismus. In beiden steckt das Wort "ideal", was laut Quelle "Oxford Languages" soviel bedeutet wie:
1. den höchsten Vorstellungen entsprechend; von der Art, wie etwas (für bestimmte Zwecke) nicht besser vorstellbar, auszudenken ist. "Ein idealer Partner"
2. nur in der Vorstellung so vorhanden; einer bestimmten Idee entsprechend. "Ein ideales Prinzip"
Das sagt die gleiche Quelle über einen "Idealisten":
Person, die selbstlos, dabei aber auch die Wirklichkeit etwas außer Acht lassend, nach der Verwirklichung bestimmter Ideale strebt. "Ein leidenschaftlicher, glühender Idealist"
Und jetzt ziehen wir noch einmal die Überlegungen aus

Der Idealist, also der Idee-Habende, lässt die Wirklichkeit außer Acht, weil der ideale Zustand kaum zu realisieren wäre, wenn man stets nur das marode Ausgangsmaterial zur Verfügung stehen hätte, das eine an die Wand gefahrene Welt wie die unsere bereits manifestiert hat bzw. kategorisch auf das verzichten, was sie eben noch nicht manifestiert hat.
Natürlich macht es keinen Sinn, eine Idee realisieren zu wollen, die beispielsweise den Naturgesetzen trotzt. Es macht hingegen aber durchaus Sinn, eine Idee zu verfolgen, die heute natürlich(!) noch keine Wirklichkeit ist und die eventuell sogar Bedingungen stellt, die ihrerseits heute noch keine Wirklichkeit sind. Nur so kann wirklich Neues, heute noch utopisch Anmutendes, in diese Welt geholt werden. Auch wenn es dauern und mitunter (sehr) schwierige Anforderungen stellen mag.
Daher lehne ich mich für heutige Ohren weit, sehr, sehr weit aus dem Fenster, wenn ich behaupte, dass die Staatsform der Zukunft (oder zumindest die "ideale" Staatsform) der Idealismus selbst sein wird.
Hierfür wird zuvor noch einiges an Veränderung und Erkenntnis nötig sein. Beispielsweise ein zum Idealismus passendes Wirtschaftswesen. Doch auch das ist möglich und wird den klugen Köpfen "einfallen", sobald sie bereit sind und unsere Zeit dafür reif ist (siehe auch verlinkte FAQ).
Und nicht zuletzt muss und wird das Wort "Idealismus" noch erweitert werden und eine viel größere Bedeutung erlangen müssen. Doch bevor das beides wiederum passieren kann, müssen wir dem Wort "Liebe" noch weitere Bedeutungen geben - besser gesagt, sie erkennen und verinnerlichen. Und der Kreis schließt sich.
Utopisch? Naiv? Die Wirklichkeit ausblendend? Nur die bisher manifestierte Wirklichkeit wird ausgeblendet. Nicht jedoch jene Wirklichkeit, die ganz real besagt, dass es so kommen wird, sobald wir uns dazu entscheiden. Denn Liebe ist kein Gefühl. Liebe ist eine Entscheidung.

Es klingt viel komplizierter als es tatsächlich ist. Interessiert am Thema? Lass uns ein Walk & Talk machen und werde auch du ein(e) Architekt(in) der Zukunft. Denn "Die Reiche der Zukunft sind Reiche des Geistes." (Winston Churchill,

Siehe auch diese passenden Links:
- Schlau, clever, klug, intelligent, weise, ...
#52
- Du Spinner! Oder: Was ist "realistisches Denken"?
#253
- Visualisieren
#48
- Was ist Liebe?
#34
- FAQ #9: Ist das Geldsystem der Zukunft Kommunismus? 🔗
- FAQ #45: Glossar: Drei Erinnerungen, vier Bewusstseinsdimensionen, Baum der Welt, WorldTeam, Recollector, ... 🔗
Urheber d. einleitenden Zitates:
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Danken für deine Gedanken
#146 • Chris Smyth •
2:10 min


Die Bedeutung unserer Gedanken wird immer mehr Menschen bewusst. Das ist gut. Nur leider verlieren sich dann ...


zu viele gerade in den eigenen Gedankenlabyrinthen und wahres Bewusstsein gerät in den Hintergrund. Bei manchen scheint es sogar schon gänzlich vergessen zu sein.
Ich poste dieses MindSnippet mitten in der planmäßigen Pause von diesem Projekt. Auch ich habe mich durch all die Programmiererei und durch all das heimliche Schielen auf Feedback, Likes, Buchverkäufe und Followerzahlen allmählich von wahrem Bewusstsein entfernt in den letzten Wochen. Ein Gefühl von Burnout nahte. Nicht die Spur von Inspiration war noch wahrzunehmen.
Sowas kann frustrieren, ja sogar deprimieren. Gedanken des Zweifels kommen auf. Nicht an der Message, daran gibt es keine Zweifel. Nein, an mir als Person für diese Message. Kann ich wirklich der Richtige hierfür sein, wenn ich zuweilen noch immer solch enorme Tiefs erlebe? Ja. Gerade deswegen.
Weltfremd wäre ich, würde es mir nicht so gehen. Keine Empathie, kein Einfühlungsvermögen und keine gleiche Wellenlänge mit den Menschen wären möglich - sei es mit Leser:innen, Projekt Mitmachern oder Coaching Teilnehmenden. Überheblichkeit könnte drohen. Und jene kommt bekanntlich vor dem Fall.
Eine Woche ließ ich bisher alles hier links liegen. Und heute Morgen meditierte ich nach dem Yoga und als die Gedanken ganz still waren, kam es wieder hoch: Das Bewusstsein. Ich spürte, dass das, was ich hier mache, sowohl die besten Absichten hat, als auch Wahrhaftigkeit. Und ich fühlte auf einen Schlag wieder Freiheit. Ich war umgehend frei von jeglichem Druck, Zweifel, Eile, bestimmten Reaktionen, ... von allen äußeren Umständen. Und nur Sekunden nach diesem Gefühl strömten wieder Berge an Ideen in mich, der ich noch immer völlig regungslos, still und leise im Lotussitz dasaß.
"Du bist nur gerade wieder aus der Wahrheit gefallen", sagt Véjà in den Büchern. Und ich spürte, was sie damit meint. Ich erinnerte mich. Die Frucht ist von der Wurzel abhängig. Nicht umgekehrt. Das darf man als Botschafter niemals vergessen.
Wenn du in genau diesem Bewusstsein bist, verändern sich sämtliche Wahrnehmungen im selben Augenblick. Was eben noch wichtig und bedrückend war, wird im nächsten Moment irrelevant, vielleicht sogar lächerlich oder noch besser: Eine Herausforderung, auf die du dich wie ein kleines Kind freust, sie anzunehmen. Denn du weißt, dass du sie "spielen" willst, dass du sie überwinden willst und dass dahinter das Glück(licksein) auf dich wartet.
Du bist wie eine Kugel: Rundum ausgeglichen, vollkommen in deiner Form. Spielerisch rollst du durch das Spielfeld des Lebens. Als Kugel bist du vollkommen (das ist dein Bewusstsein). Die LebensUMSTÄNDE sind das Spiel(feld). Jene Umstände kannst du zwar durchaus stets verbessern, wenn du das möchtest, doch abhängig ist davon nichts mehr. Und dies führt zu einer Leichtigkeit, die es dir ermöglicht, jeden Tag und jede Challenge anzunehmen und meistens sogar zu genießen. Als neues Level in diesem ganz realen Spiel.
In diesem bewussten Zustand merkst du auch, wer du wirklich bist (Identität, das Bewusstsein). Hier ist keinerlei Denken notwendig, es wäre sogar eher hinderlich. Und in diesem Bewusstsein verstehst du auch, worum es hier auf diesem Planeten geht, worum es dir geht, was zu tun ist, was du gerne tun möchtest (deine Berufung, Bestimmung). Und dann begreifst du: Hierfür musst du dein Denken einsetzen wie ein Werkzeug. Nutze das Denken. Aber sei nicht dein Denken. Ich zeige dir gerne, wie das geht und was den Unterschied ausmacht.
Wenn du an diesem Punkt angekommen bist, spürst du nichts weiter, als Glück und Dankbarkeit. Dankbarkeit für diese Art zu denken, denn es ist nichts Besseres denkbar. Sei dankbar dafür und du erhältst noch mehr davon.
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Warum Sieger nicht automatisch auch Gewinner sind
#259 • Chris Smyth •
7:17 min




sein soll, dann ja wohl, wenn sie helfen kann, etwas Wichtiges zu verdeutlichen. Vorsicht, sie hat sexuelle Inhalte. Jugendfrei natürlich, aber nichts für allzu zarte Ohren/Augen.
Das Folgende ist viele, viele Jahre her. Damals trank ich am Wochenende oft etwas mehr als mir guttat. Bier oder Wein, nichts Hartes, und wenn, dann war ich unterwegs, also mehr oder weniger in Gesellschaft, am "Feiern", wie man es auch heute noch gerne deutlich sozialgesünder formuliert als "sinnloses Besaufen". Das hörte erst auf, als ich zu meiner Berufung und somit auch zu meiner damit verbundenen Identität fand.
Wenn da keine Leere mehr ist, kein Vakuum, das panisch alles an Ersatzhandlungen aufsaugt, was gerade greifbar ist, verändern sich viele Missstände von selbst. Daher: Besser das eine Licht einschalten, als tausend Dunkelheiten auszuschalten versuchen, was ohnehin gar nicht möglich ist (

Es war ein frühsommerlicher Freitagabend. Es war bereits spät, kurz nach Mitternacht. Ich lief von der Altstadt nach Hause, wo ich mit einem Kumpel von Kneipe zu Kneipe zog und am besagten "Feiern" war. Kurz vor meinem Zuhause kam ich auch am Studentenwohnheim vorbei (noch bevor es Studierendenwohnheim hieß), und stellte vergnügt fest: Da ist ja eine Party! Warum nicht noch einen Absacker nehmen!
Es war eine große Feier. Drei oder vier Etagen, die alle eine Art gemeinsamen Innenhof hatten, wo auch die meisten Partypeople versammelt waren. Laute Musik, alle waren gut drauf, es war Wahnsinn.
Auf einmal stand ich bei einer Gruppe von etwa sechs oder sieben Jungs und einem einzigen Mädchen. Irgendwie ging deren Gespräch um Sex. Soweit so okay. Krass war, dass die Lady, eine vielleicht 22 Jahre alte, etwas kräftigere, sehr selbstbewusst wirkende junge Frau, die sich ganz offensichtlich als die Hauptakteurin der Gruppe herausstellte, so etwas sagte wie, dass sie stolz darauf sei, jeden Tag Sex zu haben und zwar mit Mann, Frau, dominant, devot, neugierig auf jeglichen Fetisch und einer völligen Offenheit gegenüber jeglicher Vorliebe, je perverser desto besser und so weiter. Auch sie war stark alkoholisiert.
Ich glaube, heute empfinden das sogar noch mehr Menschen als Indiz für einen extremen Freigeist. Ich kenne junge Leute, die Komplexe entwickelt haben, weil sie "nur" hetero sind und "nur" auf "normalen Sex" stehen. Sie werden teilweise tatsächlich dafür ausgelacht, kommen sich langweilig vor, wo es doch heute auch weit mehr als nur zwei Geschlechter gibt ... sagt man. Vereinzelt.
Ich bin ein sexuell aufgeschlossener und experimentierfreudiger Mensch. Es dürfte keine Vorliebe geben, von der ich noch nichts hörte oder die mich schockieren könnte, kaum eine, die ich verurteilen würde, solange alles freiwillig geschieht. Das heißt aber nicht, dass ich die alle gut finden, mitmachen oder als gesund betrachten muss. Denn selbstverständlich ist Sex per se (auch) DAS Kompensationsventil schlechthin für jegliche seelische Unausgeglichenheit. Daher ist auch nicht jede Vorliebe stets aus völlig gesunden Wurzeln entwachsen. Und ganz definitiv wird Sex heute extrem überbewertet. Es gibt so viel Wichtigeres. Und Größeres.
Mit dieser Einstellung und - zugegebenermaßen - einer Promillezahl, bei der ich damals nicht einmal mehr in der Theorie an Sex denken wollte, geschweige denn praktisch hätte werden können ... war es mir ein relativ Leichtes, zunächst just for fun die Opposition zu bilden:
"Also ich brauche Gott sei Dank nicht jeden Tag Sex. Es gibt weit Wichtigeres und zum Glück bin ich auch kein willenloser, höriger Sklave meines Triebs." Dazu blickte ich sie an, als wollte ich ergänzen: "... so wie du offensichtlich." - Da erkannte ich die ersten Blitze in ihren Augen. Sie trat näher an mich heran.
"So?", meinte sie. "So kannst du nur reden, weil ich dir noch keinen geblasen habe. Danach wirst du weinen und mich anbetteln, es wieder und wieder von mir zu bekommen." Ein paar der Jungs nickten zustimmend.
Wow. Ich muss zugeben: Ich war erst einmal perplex. Die geht aber ran! Und natürlich dachte mein Stammhirn auch kurz darüber nach, oder anders: Mein Stammhirn versuchte mir zu befehlen, ihr doch bitte, bitte die Chance zu geben, ihre These unter Beweis zu stellen! Doch eine andere Stimme in mir war stärker. Diese sagte sowas wie: "Einen Blowjob kannst du, wenn es drauf ankommt, überall herbekommen, der ist in ein paar Minuten vorbei. Hier geht es um etwas viel, viel Größeres. Sie fordert dich zu einem Duell heraus. Dieses musst du gewinnen! Erst recht vor so vielen Zeugen."
Die anderen standen um uns herum, wie eine Horde Schuljungs, die sich auf eine harte Rauferei freuen. Ich lächelte sie an: "Das werden wir leider nie erfahren, ich lehne dankend ab. Wie gesagt: Es gibt Größeres und außerdem bist du nicht mein Typ Frau." - Die zweiten Blitze schossen aus ihren Augen.
Sie versuchte mich schärfer zu machen, indem sie mir detailreich erzählte, wie sie es ganz genau anstellen wolle, was ich zudem noch so alles mit ihr anstellen dürfe und welch faszinierenden Toys sie oben in ihrer Wohnung habe. Ich erspare den Lesern hier die FSK18 Details ihrer Schilderungen. Besagte Zuschauerschaft fing jedenfalls bereits mit Schnappatmung an und auch mein Stammhirn weinte inzwischen vor Verzweiflung. Doch ich blieb hart. Also ... innerlich, meine ich jetzt.
Im Ernst. Egal wie besoffen ich war: Meine "empathische Intuition", wie ich es mal nennen will, versagte nie, wurde durch Alkohol teilweise sogar noch geschärft, vermutlich weil in diesem Zustand nur noch wenig rationales Denken möglich war. Dazu kommt der (Über-)Mut durch den Alkohol. Ich sah sie an, erkannte und spürte, was sich hinter dieser Fassade, hinter dieser Maskerade versteckte. Ich musste kurz nachdenken, wie ich weiter verfahren sollte. Denn ich hielt gerade Worte in mir zurück, die sie hätten vernichten können. Mein Schweigen ließ sie sich im Vorteil fühlen. Sie legte nach.
"Oder hast du Schiss? Vielleicht hast du einen ganz Kleinen oder du bekommst ihn nicht mehr hoch oder du feuerst zu schnell ab, alleine schon wenn du mich vor dir oben ohne auf die Knie sinken siehst." - Sie und die Jungs lachten.
"Lass uns hier aufhören, besser ist es. Glaube mir. Die Sache gerät aus dem Ruder, wird größer, als du es dir wünschst."
"Ach ja? Was ist denn so viel größer? Jetzt wackeln mir aber die Knie vor Angst." - Das Lachen in der Runde wurde lauter und ich ... ich ließ mich dadurch provozieren.
"Ich kann dir sagen, warum du tust, was du tust", platzte es aus mir heraus. "Was all das hier soll. Ich kann deine Maske runterreißen und dir zeigen, wer du wirklich bist."
Ein leises Raunen fuhr durch die Runde. Mein Gegenüber war kurz verunsichert. Ich begann zu bereuen, dass ich es eskalieren ließ. Doch sie pokerte weiter.
"Ach ja? Na dann erkläre es mir mal. Ich bin gespannt."
"Lass gut sein! Wir merken beide, dass wir uns nicht wirklich leiden können, dass hier gerade ein armseliger Machtkampf stattfindet. Ich will das nicht sagen. Nicht vor all den Leuten, es kann unangenehm werden für dich. Lass uns unentschieden auseinandergehen."
Die Zuschauer hielten den Atem an. Meine Kontrahentin begann leicht zu zittern. Sie hätte gehen können. Sie hätte sich einen der Typen krallen und süffisant beim Abschied so etwas sagen können wie "Schlappschwanz! Dann bekommt er hier eben den Blowi seines Lebens, wenn du Schiss hast." Doch das tat sie nicht.
Ein paar Mal ging es noch hin und her. Ich flüsterte ihr sogar ins Ohr, dass das die anderen nicht hören sollten, weil es sie nichts angehe und sogar für sie selbst ein Schock sein könnte. Doch sie wollte es nicht anders. Aus irgendwelchen Gründen ging auch ich nicht einfach weg, sondern gab ihr, worum sie beinahe schon bettelte.
"Dir ist Schlimmes widerfahren. In der Kindheit. Oder in der Jugend. Mit den Eltern oder einem deiner ersten Freunde. Jedenfalls mit einem Menschen, dem du vertraut hast, und den du geliebt hast. Du warst noch ein junges Mädchen, in deinem Inneren auf jeden Fall. Du glaubtest an die Liebe, hattest romantische Träume, das Leben war noch völlig unbeschwert. Dann hat dich diese Person extrem enttäuscht, hat dir wehgetan, dich verletzt und verraten, hat, was passiert ist, vielleicht sogar überall herum erzählt, hat diese Geschichte und damit dich selbst billig verkauft für ein paar Momente des Ruhms unter seinen Kumpels. Möglicherweise haben es viele Mitbekommen, so wie hier und heute jetzt gerade. Seitdem hat sich in dir eine einzige, tiefsitzende, feste Überzeugung eingebrannt. So tief begraben, dass du es nicht einmal selbst weißt. So tief, dass du denkst, der Mensch, der du heute bist, ist dein wahres Ich. Aber es ist anders. Als das damals passierte, hat sich in dir eine fatale Wahrheit eingebrannt: Dass deine Liebe ein Witz ist, einen Scheißdreck wert. Die fatale Wahrheit, dass du nur dann ein wertvoller, interessanter und für andere brauchbarer Mensch bist, den man mögen kann, wenn du dich ihnen allen sexuell vollkommen und uneingeschränkt zur Verfügung stellst. Da dies aber wie eine traurige, armselige Schwäche aussehen würde, drehst du es unbewusst so hin, dass du eine total offene, moderne und spannende Persönlichkeit bist, die ein freies, selbstbestimmtes Leben führt. Du bist vermutlich tatsächlich interessant! Und ganz sicher auch liebenswert. Ganz bestimmt sogar. Aber du glaubst, dass du es nur dann bist, wenn du deine gesamte Sexualität zur Verfügung stellst. Ohne die Beine breit zu machen, bist du nichts wert. Das ist, was dein inneres Kind gelernt hat."
Kaum war ich fertig, hasste ich mich dafür. Ihr schossen die Tränen in die Augen. Die Jungs waren erst überfordert. Manche schauten mich voller Verachtung an. Andere versuchten sie zu trösten, doch sie schlug deren Arme weg. Bis vor drei Minuten genoss sie Bewunderung, jeder hoffte, sie eines Tages einmal berühren zu dürfen, heute ihre Gunst für den Blowi des Tages zu erhaschen. Sie thronte wie eine Prinzessin hoch über ihnen, von vielen bewundert für ihre Offenheit und scheinbar ach so selbstbestimmte Coolheit. Doch jetzt erntete sie nur noch Mitleid von den anderen. Man musste nicht mehr fragen, sie berühren zu dürfen, jetzt müsste sie doch froh sein um jeden Arm, der sich ihr zum Trost um den Hals legte. Ich hatte sie vernichtet an diesem Abend. Zumindest ihre Maskerade. Doch zu diesem Zeitpunkt war das alles, das sie hatte.
Ich entfernte mich von dort in Windeseile. Dachte noch tage- oder wochenlang darüber nach. Ich hoffte so sehr, dass ihr Leben "normal" weitergehen konnte. Wer weiß, vielleicht musste sie von dort weg, jetzt, da ihr Image und ihr Standing dahin waren, sie vor allen anderen zwangsgeoutet und öffentlich analysiert wurde.
Ich habe an diesem Abend gesiegt, das Duell für mich entschieden. Aber war ich ein Gewinner? Absolut nicht. Die kommende Tage war ich kraft- und freudlos, wie ich es selten kannte. Ich war voller Reue, Scham und Ekel vor mir selbst.
Das Ego sucht den Sieg. Bewusstsein hingegen möchte Gewinner sein, es sucht nach Gewinn in kostbarer Form. Und solcher kann nur stattfinden, wenn es dabei keinen Verlierer gibt. Solches Denken kennt das Ego nicht. Ein Gewinner ohne einen Verlierer? Wie soll das möglich sein?
Ich hätte das damals keinesfalls vor anderen Ohren sagen dürfen. Ich hätte ihr meine Telefonnummer geben und sagen sollen: "Lass uns die Tage mal treffen und plaudern, wenn du magst." Das hätte kostbar werden können, für beide. Ein Gewinn für beide. Hätte zwei zum Gewinner gemacht. Vielleicht wäre es sogar zu einer Freundschaft geworden. So gab es zwar einen Sieger, aber zugleich waren alle beide haushohe Verlierer.
Böser Alkohol. Aber noch viel böseres Ego. Ich hoffe, sie ist ein glücklicher Mensch geworden.
Und heute? Heute lasse ich öfter mal anderen das Gefühl, der "Sieger" eines Dialogs oder eines kurzen Wortgefechts zu sein. Wenn mir nicht schnell genug einfällt, was ich sagen kann, damit beide zum Gewinner werden, verzichte ich gerne darauf, als Sieger dazustehen, wenn mein Sieg eine Verletzung des Anderen bedeutet. Recht haben und recht handeln sind zwei verschiedene Dinge.
Niemand sollte vor seiner Zeit oder gegen seinen Willen "therapiert" werden. Leider entscheiden sich sehr, sehr viele Menschen jedoch niemals dazu, ihre Maske (=Kompensationshandlungen) abzulegen. Aber dann muss man das respektieren. "Es ist (eben) leichter zum Mars vorzudringen, als zu sich selbst"

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Benutzt du Exit-Argumente?
#202 • Rainer Maria Rilke •
2:59 min




Aphorismen.de)
Mit "Exit-Argument" meine ich Argumente, mit denen jemand meist recht früh aus einem Gedanken oder einer These aussteigt und dann womöglich für immer oder eine sehr lange Zeit keine weitere Diskussion darüber zulässt. Das kann wichtige Weichen für das eigene Leben stellen, da man sich einen womöglich kostbaren Weg verbaut, durch ein Mindset, das vielleicht etwas zu voreilig abgespeichert wird, oder aus Impulsivität, weil einem selbst Schlimmes widerfahren ist.
Alle vier der folgenden Beispiele haben gemeinsam, dass ein Mensch, der so argumentiert, vermutlich entweder eine derbe Enttäuschung erlebte oder aber noch zu wenig Berührung mit dem wahren Wesen der Liebe (=Gott) hatte und vielleicht manchmal einfach ein wenig zu früh aufgab, das zugegebenermaßen massive Chaos der Kausalitäten in der Welt zu entwirren.
1. "Wenn es einen Gott gibt, muss er unendlich grausam sein, wenn er all das Elend in der Welt zulässt."
Eines der häufigsten Exit-Argumente, das ich höre. Das Thema Gott ist damit erledigt. Aber kann es nicht auch sein, dass es gerade unsere Gottlosigkeit ist, die einfach keinen Raum für Liebe (=Gott) lässt. Würden wir uns entscheiden, einen Staat auf Liebe (=Gott) zu gründen, dann gäbe es ganz sicher auch kein Elend mehr im großen Stil. (

Einzelschicksale wie Krankheiten und Unfälle bleiben leider Teil einer stofflichen, biologischen Welt. Doch ohne gewissenloses Verhalten, beispielsweise seitens der Lebensmittelindustrie, hätten wir vermutlich auch bald weniger Krankheiten. Auch ohne Mobbing, ohne Hass, ohne Drohungen, ohne Kriminalität ... all das sind die Folgen einer Welt, die nicht auf Liebe basiert und münden wiederum als Folge auch in (psychosomatischen) Krankheiten. Es ist unsere Entscheidung, was unser Fundament sein soll. Liebe ist es jedenfalls bisher nicht, also sollten wir uns weder wundern noch beklagen.
2. "Priester missbrauchen Kinder, (selbsternannte) Krieger Gottes sprengen Menschen in die Luft oder fahren sie über den Haufen, um anderen ihre Definition von Glauben aufzuzwingen ... man sollte das Thema Glauben einfach verbieten."
Eine weitere Aussage aus meiner persönlichen Top 10 der meistgehörten Exit-Argumente. Nur weil jemand sagt, er sei Krieger Gottes, muss es noch lange nicht so sein. Um die Spreu vom Weizen trennen zu können, sollte man selbst das Wesen der Liebe erforschen. Dann ist man in der Lage, tatsächliche "Krieger Gottes" zu erkennen. Solche würden niemals töten, alleine schon weil sie wissen, dass man Glaube nicht erzwingen und sich "einen Platz im Himmel" auch nicht erkaufen kann. Die 10 Gebote beispielsweise sind tatsächlich keine Vorschriften. Sie sind viel mehr eine Art "Erkennungs-Checkliste". Wer gegen die 10 Gebote verstößt (z.B. weil er tötet, stiehlt oder seinen Partner betrügt), hat Gott noch nicht kennengelernt.
3. Ebenso wie: "Kaum ein anderes Thema sorgte für so viel Krieg und Elend in der Vergangenheit. Würden wir einfach aufhören, das Thema Gott so wichtig zu nehmen, wäre damit endlich Schluss."
Die Tatsache, dass wir es aber wichtig nehmen, immer schon wichtig nahmen und so immens verteidig(t)en, zeigt, dass es ein wichtiges Thema sein muss, ein Instinkt, so wichtig wie der Sinn des Lebens. Die Tatsache, dass wir als Menschheit im Glauben noch nicht so weit gekommen sind, das Wesen der Liebe und seine Bedeutung richtig zu erfassen und praktisch umzusetzen, sollte nicht bedeuten, dass wir aufgeben, nach dem Optimum zu streben. In meinen Büchern beschreibe ich einen Weg dorthin.
4. Noch eins: "Damals, als die Menschen noch primitiv waren, machte ein Gottesglaube womöglich Sinn. Aber heute sind wir doch viel weiter entwickelt und wesentlich intelligenter."
Hier gilt dasselbe: Wer das Wesen der Liebe/Gottes verstanden hat (oder beginnt zu verstehen), weiß, dass Intelligenz und Weisheit zwei völlig verschiedene Paar Schuhe sind (

Mit Intelligenz bauen wir unglaublich tolle Werkzeuge, doch die Weisheit (oder nicht Weisheit) entscheidet, wie wir sie einsetzen. Wir können GPS verwenden, um sicher Auto zu fahren und die Umwelt zu entlasten - oder aber, um Raketen auf Städte zu lenken. Darüber entscheidet Weisheit bzw. Bewusstsein und jene sind stets uneigennützig aus einem einfachen Grund: Weil das Wesen der Liebe zu verstehen auch bedeutet, voll und ganz gesättigt zu sein. Es gibt dann schlicht keinerlei Anlass mehr, den eigenen Vorteil buchstäblich "ums Verrecken" (meist der anderen) herbeizuführen. Wer alles hat, ist nicht mehr käuflich und verführbar. Avatar zeigt das ganz gut (

Intelligente Menschen können sich ebenfalls satt fühlen - sind in der Regel für Sättigung jedoch von mehr äußeren Umständen abhängig. Fallen diese weg, bricht buchstäblich eine Welt zusammen. Konsum, Geltungszwang, Anerkennung, Gier, Machtstreben, Maßlosigkeit, Süchte jeglicher Art, ... gehen auf das Konto dieser Art von Sättigungsdrang.
Manche sagen auch, es kann keinen Sinn des Lebens geben, weil der Mensch sich offensichtlich so sinnbefreit verhält. Ich sehe es andersherum: Würde der Mensch sich an den Sinn des Lebens erinnern, er würde sofort aufhören, sich sinnbefreit zu verhalten. Und jenen zu erinnern, ist möglich. Man muss es nur wollen. Das ist eine Entscheidung. Genau wie Liebe. (

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Das Glück in uns
#60 • Nicolas Chamfort •
0:29 min

"Es ist schwer, das Glück in uns zu finden, und es ist ganz unmöglich, es anderswo zu finden." (Nicolas Chamfort)
Unsere wahre Identität und Berufung (oder Vision, Bestimmung, unseren Sinn des Lebens, ...) finden wir in ...
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uns und dann wirken wir aus uns selbst heraus. Durch diesen Prozess entstehen Glück, Zufriedenheit, Freude, Liebe, Gesundheit und Erfüllung.
Diese Erkenntnis macht zudem unglaublich frei und unabhängig. Denn für all dies brauchst du zunächst weder Geld noch bestimmte Güter, bist nicht abhängig von anderen Menschen oder bestimmten Umständen und es ist egal, welches deine Talente, Interessen oder Gaben sind.
Es ist diese Art von Wissen, welches zur größtmöglichen Art von Freiheit führt. Jene Art von Wissen, auf die wir (offiziell) leider immer weniger Wert zu legen scheinen. Denn es könnte uns ja "nur" glücklich machen, jedoch nicht so ohne Weiteres materiell vermögend.
Unsere wahre Identität und Berufung (oder Vision, Bestimmung, unseren Sinn des Lebens, ...) finden wir in ...


uns und dann wirken wir aus uns selbst heraus. Durch diesen Prozess entstehen Glück, Zufriedenheit, Freude, Liebe, Gesundheit und Erfüllung.
Diese Erkenntnis macht zudem unglaublich frei und unabhängig. Denn für all dies brauchst du zunächst weder Geld noch bestimmte Güter, bist nicht abhängig von anderen Menschen oder bestimmten Umständen und es ist egal, welches deine Talente, Interessen oder Gaben sind.
Es ist diese Art von Wissen, welches zur größtmöglichen Art von Freiheit führt. Jene Art von Wissen, auf die wir (offiziell) leider immer weniger Wert zu legen scheinen. Denn es könnte uns ja "nur" glücklich machen, jedoch nicht so ohne Weiteres materiell vermögend.
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Was spirituelles Wissen so einzigartig macht
#265 • Sri Chinmoy •
3:37 min


Was ist einer der gravierendsten Unterschiede zwischen einem Ort und einem Bewusstseinszustand? Ein Ort kann noch so schön sein, noch so vollkommen, paradiesisch ...


geradezu. Das Problem: Du bist dann buchstäblich an diesen Ort gebunden.
Der Grund, weswegen dauerhaftes, vollkommenes Glück für uns als materielle Wesen nicht befriedigend im Außen zu erfahren ist und uns somit auch das augenblickliche, äußere Glück niemals vollkommene Ruhe finden lassen wird (denn man kann UND WIRD sogar alles wieder verlieren), liegt an der "gefühlt vierdimensionalen" Natur dieser Welt:
Du kannst in einem Augenblick entweder hier oder dort sein. Aber niemals zu einem Zeitpunkt an beiden Orten zugleich. Schon gar nicht in jedem Augenblick an allen schönen Orten zugleich. Gleiches gilt für Menschen oder Tätigkeiten: Du kannst den einen oder den anderen treffen. Vielleicht sogar zu einem Fest alle deine Liebsten einladen. Dich mit ihnen unterhalten kannst du aber bestenfalls mit einem nach dem anderen.
Du liebst deine Arbeit, dein Hobby und deine Familie? In der Regel wirst du aber immer nur eines davon zur gleichen Zeit erfahren, während du auf das andere, das du liebst, verzichten musst. Allerdings hilft es schon gewaltig, IM BEWUSSTSEIN zu tragen, dass die anderen schönen Dinge später wieder für dich da sein werden. Wahrscheinlich. Sicher ist davon rein gar nichts. Und sowieso nicht für immer.
Die Erfüllung von Glück im Außen ist grundsätzlich zerbrechlich, zeitlich oder manchmal auch gänzlich unerreichbar (

Kleiner, spannender Exkurs (,der aber indirekt durchaus zum Snippet-Thema passt):
E=mc² ... Energie = Masse x Lichtgeschwindigkeit zum Quadrat
Einsteins Relativitätstheorie besagt (unter anderem), dass nichts, das eine Masse hat, mit Lichtgeschwindigkeit reisen kann, da dazu mehr Energie notwendig wäre, als im gesamten Universum zur Verfügung steht.
Im Umkehrschluss bedeutet das somit aber auch, dass es etwas Masseloses durchaus kann - mit Lichtgeschwindigkeit reisen. Etwas ohne Masse ist also etwas eher "Geistiges", so etwas wie ein Hauch, eine Idee, die Idee des Seins und nicht mehr dessen augenblickliche, stoffliche Manifestation. Du selbst bist Geist, eine Idee, Bewusstsein - bist masselos. Außer in deiner aktuellen Erscheinungsform. Nenn diese gerne Avatar, wenn du magst. Das trifft es ganz gut.
Wer oder was auch immer mit Lichtgeschwindigkeit reist, altert nicht, hat ein anderes Zeitempfinden, bzw. die Bedeutung von Zeit hebt sich ohne die Bedeutung von Raum/Distanz direkt gleich mit auf ("Illusion Zeit",

Dies wiederum würde erklären, weshalb Nahtodpatienten teilweise davon erzählen, dass sie zugleich sowohl den Urknall als auch das Ende der Welt sehen und außerdem auch alleine durch ihren Wunsch umgehend an jedem beliebigen Ort sein konnten. Und als wäre das noch nicht unglaublich genug, begegnen viele von ihnen "im Jenseits" auch noch Seelen noch gar nicht verstorbener Verwandter.
Physikalisch alles vollständig logisch erklärbar. Ohne die Existenz von Zeit, kann dein Kind dich bereits "im Himmel" erwarten, obwohl es nach deinem Tod noch 50 Jahre weiterlebte. Vergleiche das gerne mit dem Buch "Lucy im Licht: dem Jenseits auf der Spur", von Markolf Niemz, Physikprofessor. Auch das können wir bei einem Walk & Talk oder Coaching gerne vertiefen, bis du es voll und ganz verstehst. Es ist eigentlich extrem einfach und logisch noch dazu.
Exkurs Ende.
Was macht spirituelles Wissen nun also so einzigartig? Ich denke, der kleine Exkurs hat das gerade gezeigt. Diese Art von Wissen hat deswegen eine unübertreffliche Macht, Bedeutung und Wertigkeit, da es:
1. Über den Tod hinausgeht. Egal welche Sorgen, Themen und Nöte dich im Laufe deines Lebens beschäftigen werden - es gibt ein Wissen, das stets bedeutender sein wird und alle anderen Probleme deutlich relativiert. Es hat die Macht über alles andere in deinem Leben aufgrund seiner völlig stabilen und zeitlosen Natur. Denn:
2. Sie sind unvergänglich und unveränderbar. In dem Moment, in dem du ein weiteres Gesetz erkennst, bleibt es als ewiges Wissen Teil von dir. Und nicht vorher. Gesetzbücher sind nur in unserem Land gültig und nur solange, bis wir sie wieder einmal verändern - was gelegentlich sogar rückwirkend geschehen kann. Nicht gerade ein stabiles Fundament. Akademische/wissenschaftliche Erkenntnis wächst prinzipiell zwar - wird jedoch immer mal wieder korrigiert. Alleine in der Ernährungswissenschaft finden regelmäßige Paradigmenwechsel statt. Oder ein gelernter Beruf trägt genau solange einen Wert in sich, bis er durch den Fortschritt teilweise wieder gänzlich vernichtet wird. Künstliche Intelligenz wird uns davon noch einiges zeigen. (Siehe auch: "Was wollen wir in Zukunft denken?", wenn wir so vieles gar nicht mehr zu denken und zu tun brauchen.

Selbst in der Psychologie, von der man ja annehmen könnte, dass ihre Erkenntnisse ebenso wie der Geist des Menschen einigermaßen gleich bleiben, gewinnt man - zumindest was die Behandlungsmethoden betrifft - immer wieder neue, Altes korrigierende und gelegentlich auch gänzlich konträre Einsichten.
Spirituelles Wissen unterliegt diesen instabilen Vergänglichkeiten in Bezug auf Wahrheit und Wertigkeit jedoch nicht. Das könnte gemeint sein mit "Himmel und Erde werden vergehen, aber meine Worte werden nicht vergehen." (Mt. 24, 35). Zu biblisch? Lieber etwas aus der Bhagavad Gita? Siehe

Es ist diese Art von Wissen, das unsere Welt so dringend in noch viel mehr Individuen benötigt, bevor aus auf diesem Planeten endlich zu jener Stabilität kommen kann, die ihm durch menschliche Verblendung so sehr fehlt und die ihr immer mehr abhanden kommt durch unseren überzogenen, einseitigen Fokus auf rein rationales, Intellekt basiertes Wissen. Nun, welchen Wolf füttern wir denn? Und welchen lassen wir verhungern? (

Urheber d. einleitenden Zitates:
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Glück durch Veränderung
#196 • Konfuzius •
2:40 min


Auch Heraklit erkannte schon 500 v.Chr. "Nichts ist so beständig wie der Wandel", oft auch zitiert mit "Die einzige Konstante im Leben ist die Veränderung." Aber ...


leicht fällt uns diese Tatsache meistens nicht wirklich. Denn wir alle sehnen uns nach Heimat, nach Angekommensein und mehr oder weniger stark danach, auch einmal zur Ruhe kommen zu dürfen. Wie passt das zusammen? Wie lässt sich das vereinen?
Die Heimat muss in erster Linie in dir selbst gefunden werden. Dann kannst du sie immer und überall dabei haben. Dazu kurz aus meinem Leben: Wenn mich meine Ex-Freundin etwa alle 1-2 Jahre mal besuchen kommt (sie wohnt nicht mehr in Deutschland), dann muss sie stets schmunzeln, wie unverändert meine Wohnung erscheint. Ich spüre dann manchmal förmlich, wie sie das was sie sieht, nahezu 1:1 auf mich als Person überträgt. So, als sei auch ich stehengeblieben. Sie ist damit jedoch nicht die einzige. Leicht kann man das denken. Doch das könnte falscher nicht sein.
Wer meine Bücher kennt und verstanden hat weiß, dass eine Kernbotschaft darin gerade die stete Veränderung ist. Und zwar insbesondere im Erkennen und Wachsen in der Liebe - hin zur größtmöglichen, die es gibt. Man kann sie durchaus Gott nennen oder auch deinen innersten Kern, das tiefste Sein. Erst wenn alle (oder sehr viele) Menschen dies als wichtiges Ziel verstehen und jenes Wachstum, diese innere Veränderung praktizieren, ist das Ziel der Evolution erreicht und ein friedliches, harmonisches, "ewiges Leben" und Miteinander auf diesem Planeten machbar.
Wandel und Veränderung ist also nicht nur eine fixe Konstante - Veränderung (also Evolution) ist essentiell. Eine Bedingung. Und für uns als Menschen allen voran die spirituelle Evolution, das Erkennen, Erwachen und Erinnern. Belohnt wird unsere Bereitschaft zur Veränderung dann mit dem Gefühl von Glück. Wer diesen Weg meiden möchte, versucht oft, das Glück zu erzwingen. Durch Alkohol, Drogen, übermäßigen Sex oder auch mit dem Versuch, sich Glück zu erkaufen.
Es gibt vor allem zwei Gründe, weshalb sich mein äußeres Leben scheinbar so wenig wandelt: Einer ist pragmatischer Natur: Äußere Veränderungen kosten in der Regel Geld. Möbel, Kleidung, Auto, ein Haus, ein Anbau, ein Wohnwagen, Technikspielzeug, ... dieses Geld muss zeitintensiv erwirtschaftet werden. Die meisten Jobs dienen jedoch leider (noch immer) weniger deiner Erfüllung der tiefsten Berufung, sondern eher dem reinen Geldverdienen. Sie führen also nicht hin zu dir, sie lenken dich eher ab von dir. Nicht wenige "lieben" ihren Job sogar gerade dafür. Er nimmt ihnen die Angst vor der Konfrontation mit sich selbst. Und Abwesenheit von Angst lässt sich leicht mit Liebe verwechseln.
Mit dem Geld lassen sich dann im Außen viele Veränderungen erkaufen. Zwei Fliegen mit einer Klappe: Zuerst lenkt einen die viele Arbeit wunderbar vom oftmals auch schmerzhaften Blick in sich selbst ab, und anschließend häuft man durch das viele Geld um sich herum kontinuierlich neue bunte Dinge an, die einem selbst und auch anderen das Gefühl vermitteln: "Da tut sich was!" - Wirklich?
Materialismus nennt man es dann. Den kann man sich nicht dauerhaft verbieten oder abtrainieren, wie es manche zwar gut gemeint versuchen, auf diese Weise jedoch mittelfristig scheitern werden. Wie alles andere "Falsche, Böse, Schlechte oder nicht Zielführende" in der Welt (bei mir z.B. auch Alkohol und Nikotin), wird sich auch überzogenes Konsumverhalten in dir völlig von selbst auflösen, wenn du die Blickrichtung änderst. Wenn du den Blick in dich selbst wagst und Veränderung, Evolution und Wachstum in dir drin suchst und das eines Tages sogar mit Freude.
Der zweite Grund, weshalb es beispielsweise in meiner Wohnung so wenige Veränderungen gibt ist der, dass das Äußere schlicht nicht immer Schritt halten kann mit der inneren Veränderung. Und so genügt mir eine kleine aber feine, aufgeräumte und saubere Wohnung, die wenig Arbeit macht, kaum Kosten verursacht und aufgrund ihrer Schlichtheit zu quasi jedem Seinszustand passt. Pflanzen sind beispielsweise preiswert, völlig zeitlos und bringen mehr Leben in eine Wohnung, als manch teure Dekoartikel, an denen du dich bald sattgesehen haben wirst.
Eine einfache, schlichte aber warme Umgebung - sie ist wie eine Jeans: Passt, ist bequem, pflegeleicht, wärmt und wird nie altmodisch.
Die Reise zu dir selbst ist oft keine ganz einfache. Aber sie ist jede Anfangsschwierigkeit wert, zumal sie früher oder später ohnehin stattfinden wird, stattfinden muss. Warte nicht, bis du erst völlig erschöpft bist von der Flucht vor dir selbst. Freue dich stattdessen auf das Glücklichsein, das dich erwartet und das Dinge umfasst, an die du heute noch gar nicht denken kannst.
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Veränderung - Angst - Glück - Loslassen - Minimalismus
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Hier noch ein paar völlig irrelevante Statistiken:
288 Snippets insgesamt
ø 0,26 neue pro Tag
259 Zitate+Gedanken
29 nur-Gedanken
905512 Zeichen ≙ ca. 2,66 Buchumfänge
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1Falls nicht anders angegeben ist die Quelle von Zitaten berühmter Persönlichkeiten in der Regel: "Das große Handbuch der Zitate: 25.000 Aussprüche & Sprichwörter von der Antike bis zur Gegenwart", Hans-Horst Skupy Hrsg., Bassermann Verlag, 4. Edition – Irrtümer vorbehalten. Die meisten Fotos und Illustrationen von Social Media Postings stammen von stock.adobe.com – Nennung der jeweiligen Künstler/Produzenten auf meinem Instagram-Kanal.
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