Zitate & Philosophien
Bei den MindSnippets findest du meist kürzere Gedankenschnipsel zu vielen Themen von mir und anderen Urhebern1. Bekannte Zitate berühmter Persönlichkeiten, meine Überlegungen dazu und als Ergebnis erhältst du vielleicht ein paar ganz neue und bereichernde Impulse. Spirituell. Philosophisch. Ganzheitlich. Zeitlos. Ich wünsche dir viel Spaß dabei.|, $name.|, $name.|, $name.
Lies sie am besten wie ein interaktives Buch.
"Gelesene nicht wiederholen" und "Merkzettel aktivieren"
setzt je 1 *Session-Cookie bzw. 1 **Cookie • Datenschutz
setzt je 1 *Session-Cookie bzw. 1 **Cookie • Datenschutz

22 Ergebnisse für: Keywordsuche: Sinnhaftigkeit
Herrschen, Dienen und Sinnhaftigkeit
#233 • Chris Smyth •
3:40 min




geflasht von KI sind nach meiner Beobachtung eigentlich vor allem solche, die grundsätzlich und beinahe gänzlich undifferenziert per se eine starke Begeisterung für jegliche technische Entwicklung feiern und/oder (mal wieder) ihren eigenen, wirtschaftlichen Vorteil darin sehen. KI Aktien schießen durch die Decke. Mit jeglicher kranken Entwicklung der Menschheit kann man gut Geld machen. Was mit der Privatisierung von Trinkwasser gut funktioniert, muss doch vor anderen höllischen Erscheinung auch nicht Halt machen, oder?
Gier bewirkt einen unheimlich egozentrischen Tunnelblick auf eine einzige, oberflächliche Sache für einen einzigen Menschen. Sie macht nicht selten blind - gegenüber Ganzheitlichkeit sowieso. Derart geflasht, also "geblitzdingst" ist man geblendet, kann nicht mehr ganz deutlich sehen - und rennt gerne mal halbblind gegen die Wand. Oder fährt direkt die ganze Welt gegen selbige.
Man kann es vor allem den Technikfreaks nicht unbedingt verdenken. Denn tatsächlich stecken in künstlicher Intelligenz Möglichkeiten, die aus diesem Planeten (fast) ein Paradies machen könnten. Oder eben die Hölle. Dazwischen gibt es nichts. Das sind nicht (nur) meine Gedanken, sondern auch der Historiker Yuval Noah Harari schrieb das bereits vor Jahren in seinem Buch "21 Lektionen für das 21. Jahrhundert". Allerdings konnte ich bei ihm nicht herauslesen, an was es denn seiner Meinung nach liegen wird. Was würde den Unterschied machen, ob uns KI nun den Himmel oder die Hölle bescheren wird?
Da stieß ich bei dem Historiker an seine Grenzen, was zeigt, dass wir als Menschen dringend kooperieren müssen. Kollektivbewusstsein. Das setzt zunächst Individual-Bewusstsein voraus, woran bereits viele Autoren & Co. seit etlichen Jahrzehnten arbeiten. Doch es wird Zeit, dass wir weiter gehen.
Himmel oder Hölle - was macht denn nun den Unterschied? Die Antwort ist dermaßen einfach und zugleich schier unlösbar schwierig. Einfach ist sie für jeden, der mit wahrem Bewusstsein bereits in Berührung kam - unsichtbar bleibt sie jedoch (zunächst noch) für alle anderen. Und jene sind leider sehr zahlreich. Insbesondere sind mit Bewusstsein verknüpfte Menschen eher selten in den hoch gefeierten Investment- und Tech-Sparten unserer ach so modernen und fortschrittlichen "Zivilisation" anzutreffen. Das liegt auch daran, dass derartige Beschäftigungen nur rein intellektuelles Denken voraussetzen, fordern, fördern und trainieren. Bewusstsein droht dort allzu leicht zu verkümmern. Tatsächlich steht es vor allem "erfolgreichen" Investmentbankern ja eher im Weg, so dass es kaum einer vermissen dürfte.
Ganz vorne, ganz oben - im Sinne wie wir "vorne, oben und Erfolg" (noch) definieren - diese Ränge sind in der Regel Persönlichkeiten mit stark ausgeprägtem Ego vorbehalten. Je egoistischer, egozentrischer oder gerne auch egomaner du bist, desto wahrscheinlicher wirst du auch "Erfolg" haben. Warum ist das so?
Weil wir es so wollten und so entschieden haben und bisher auch kaum jemand wirklich daran arbeitet, dieses keineswegs als Naturgesetz existierende, altmodische Mindset-Monster endlich abzulösen. Einen anderen Grund gibt es nicht. Für eine fortschrittliche, moderne Zivilisation zumindest nicht. Doch diese unabdingbare Entwicklung haben wir erst noch vor uns (lies den Blog "Erfolg - Neu definieren!")
Ego und Bewusstsein schließen sich einander nahezu aus (siehe

Bezüglich Bewusstsein lies einfach mal die Bücher von Eckhart Tolle, wie "Jetzt! Die Kraft der Gegenwart" oder "Eine neue Erde - Bewusstseinssprung anstelle von Selbstzerstörung".
Zurück zum Thema: etliche KI Entwickler bekommen noch immer leuchtende Augen bei dem Gedanken, ihre kleinen Babys nicht nur intelligent zu machen, sondern am besten auch mit einem eigenen Bewusstsein auszustatten. Und spätestens hier wird es wirklich dämlich, egal wie intelligent man an die Sache geht. Intelligente Dummheit ist nämlich äußerst gefährlich (siehe

Quizfrage: Was passiert, wenn ein Wesen a) intelligenter, b) schneller und c) Dank direkter Verknüpfung mit dem Internet auch allwissender als der Mensch ist, und dann auch noch ein eigenes Bewusstsein bekommt, was gleichbedeutend ist mit eigenen Interessen, Wünschen, Sehnsüchten, Plänen, Visionen, ... Richtig: Man bekommt einen übermächtigen Rivalen, der seinerseits auf einmal glücklich werden möchte - was auch immer das für ihn bedeuten mag.
Der Grundgedanke bei Robotik und künstlicher Intelligenz ist ein guter: Lasst uns Wesen erschaffen, die uns jegliche lästige Arbeit abnehmen können, uns Menschen ein traumhaftes Leben ermöglichen und welche auch niemals meckern, leiden, müde werden oder zu einer Gefahr werden. Durch ein Bewusstsein der Maschinen dreht sich all das um. Es gäbe für eine Maschine keinen Grund mehr, uns zu dienen - im Gegenteil.
Nach meiner Beobachtung können nur Menschen, die selbst noch nicht bei tiefem, inneren Bewusstsein angelangt sind, den Wunsch in sich tragen, Maschinen mit Bewusstsein zu erschaffen. Das würde zum einen deren Sehnsucht nach Bewusstsein erklären, als auch die Blindheit für die vernichtenden Konsequenzen, die Maschinenbewusstsein mit sich bringt.
Wenn Maschinen uns den Himmel bescheren sollen, so wären zwei Faktoren dringend notwendig:
1) Sie dürfen keinesfalls ein eigenes Bewusstsein erhalten, da wir nur so Maschinen mit unseren Zielen beauftragen können, ohne dass sie intrigieren.
2) Klarheit darüber, was eigentlich unser Ziel ist! Fällt dir dabei auch die 42 ein aus Douglas Adams Per Anhalter durch die Galaxis? Im Roman lieferte der Computer kein brauchbares Ergebnis, da die Menschen nicht in der Lage waren, ihm einen brauchbaren Auftrag zu formulieren. Exakt das erleben wir jetzt.
Bewusstsein und die Frage nach dem eigentlichen Ziel, also dem Sinn des Lebens, sind jetzt unausweichlich. Erst dann kann KI zum Segen werden. Was wir jetzt brauchen sind - um in Bildern der SciFi zu sprechen - keine weitere High Tech. Auch sehe ich viel zu viele egomane Siths. Doch wo sind die Jedi? Wir brauchen Jedi!
Wenn du dich dazu berufen fühlst, mache hierbei mit. Denn genau darum geht es. Kollektivbewusstsein - für eine Zukunft, in der nicht nur irgendwie vegetiert wird, sondern in der wieder "Leben" möglich ist. Ohne Bewusstsein, ohne (Lebens-)Sinnhaftigkeit ist das nämlich nicht möglich.
Urheber:
Chris Smyth   (Irrtum melden)
Probiere auch:
Bewusstsein - Ego - Erfolg - Zukunft - Welt retten - künstliche Intelligenz - Sinn des Lebens
Chris Smyth   (Irrtum melden)
Probiere auch:
Bewusstsein - Ego - Erfolg - Zukunft - Welt retten - künstliche Intelligenz - Sinn des Lebens
gelesen markieren 

Ideen müssen Taten folgen
#54 • Francis Bacon •
0:29 min

"Gute Gesinnung allein, wenngleich sie Gott wohlgefällig ist, hat für die Allgemeinheit wenig mehr Wert als gute Träume, es sei denn, dass sie in Handlungen umgesetzt werden." (Francis Bacon)
Gut 400 Jahre später würde man "Gesinnung" ...
mehr
vielleicht "Ideen, Visionen und Innovationen" nennen. Und gegen das Wort "Gott" sind leider heute ja auch viele allergisch (oftmals sind ausgerechnet Kirche und Religion selbst daran schuld). Nennen wir es dann für jene doch einfach: "Die Natur, die Liebe, das Leben, die Essenz des Seins."
Es ist wichtig, aktiv zu werden. Zu nichts anderem sind wir hier, als dafür, zielführende Ideen und Visionen zu materialisieren. Dann erlebst du die Freude und das Glück der Erfüllung durch vollkommene Sinnhaftigkeit - dafür hat die Natur schon gesorgt.
Wenn du diese Seite und die darauf gefundenen Gedanken magst, bitte ich dich: Mach mit! Auf irgendeine Weise.
Gut 400 Jahre später würde man "Gesinnung" ...


vielleicht "Ideen, Visionen und Innovationen" nennen. Und gegen das Wort "Gott" sind leider heute ja auch viele allergisch (oftmals sind ausgerechnet Kirche und Religion selbst daran schuld). Nennen wir es dann für jene doch einfach: "Die Natur, die Liebe, das Leben, die Essenz des Seins."
Es ist wichtig, aktiv zu werden. Zu nichts anderem sind wir hier, als dafür, zielführende Ideen und Visionen zu materialisieren. Dann erlebst du die Freude und das Glück der Erfüllung durch vollkommene Sinnhaftigkeit - dafür hat die Natur schon gesorgt.
Wenn du diese Seite und die darauf gefundenen Gedanken magst, bitte ich dich: Mach mit! Auf irgendeine Weise.
Urheber d. einleitenden Zitates:
Francis Bacon   (Irrtum melden)
Probiere auch:
Berufung - Erfüllung - Sinnhaftigkeit
Francis Bacon   (Irrtum melden)
Probiere auch:
Berufung - Erfüllung - Sinnhaftigkeit
gelesen markieren 

Die Vision des Lebens
#9 • Chris Smyth •
0:26 min

"Würde ein Computerspiel Sinn ergeben, von dem du das Ziel gar nicht kennst? Wieso sollte es im Leben anders sein?" (Chris Smyth)
Es ist schon verrückt. Wir haben als Menschheit mehr oder weniger resigniert, DEN Sinn ...
mehr
des Lebens (im Sinne von Plan, Ziel, Traum, Vision, ... der Natur höchstpersönlich) zu finden und klar als die grundsätzliche Sinnhaftigkeit zu begreifen. Doch wie können wir dann ernsthaft erwarten, dass wir als Menschheit jemals an einem Strang ziehen oder als einzelner Mensch jemals in sinnvoller Harmonie und Symbiose mit dem Leben kooperieren werden? Es ist dann schlicht unmöglich. Es ist allerdings durchaus möglich und auch notwendig, eben jenen Sinn heute endlich vollkommen zu erfassen. Mit all den erstaunlichen Folgen, die das für uns hat. Oder hätte.
Es ist schon verrückt. Wir haben als Menschheit mehr oder weniger resigniert, DEN Sinn ...


des Lebens (im Sinne von Plan, Ziel, Traum, Vision, ... der Natur höchstpersönlich) zu finden und klar als die grundsätzliche Sinnhaftigkeit zu begreifen. Doch wie können wir dann ernsthaft erwarten, dass wir als Menschheit jemals an einem Strang ziehen oder als einzelner Mensch jemals in sinnvoller Harmonie und Symbiose mit dem Leben kooperieren werden? Es ist dann schlicht unmöglich. Es ist allerdings durchaus möglich und auch notwendig, eben jenen Sinn heute endlich vollkommen zu erfassen. Mit all den erstaunlichen Folgen, die das für uns hat. Oder hätte.
Siehe auch diesen passenden Link:
Urheber:
Chris Smyth   (Irrtum melden)
Probiere auch:
Lebenssinn - Was ist der Sinn des Lebens - Identität - Bestimmung - Berufung - Perspektive - Erfüllung - Sinnhaftigkeit
Chris Smyth   (Irrtum melden)
Probiere auch:
Lebenssinn - Was ist der Sinn des Lebens - Identität - Bestimmung - Berufung - Perspektive - Erfüllung - Sinnhaftigkeit
gelesen markieren 

Die Frucht ist von der Wurzel abhängig
#90 • Eckhart Tolle •
3:07 min


Mein Projekt hier ist gewiss ...


alles andere als Mainstream. Und obwohl so tiefe Wahrheit darin steckt, es ausnahmslos jeden Menschen betrifft und unvorstellbares Potenzial darin enthalten ist, ist es derzeit noch für Viele ungewohnt, gewisse Denkmuster auf Anhieb nachvollziehen zu können (oder zu wollen).
Vor diesem "Problem" (eher Dilemma) stehe ich nicht als Einziger. Tolle benötigt beispielsweise ebenfalls sehr viele Worte, um das im Grunde Einfache verständlich zu machen. Und neben ihm eigentlich jeder spirituelle Lehrer aus Gegenwart oder Vergangenheit auch.
Das Problem ist weniger das Vermitteln von neuem Input (wieder etwas, wie wir weltlich das "Lernen" gewohnt sind), sondern viel eher das Vergessen von Irrtümern, das Überbrücken von hinderlichen Denkmustern / Mindsets und das Erinnern von tiefsten, wirklich sättigenden und befreienden Wahrheiten. Das ist eine Form des Lernens, die es im uns bekannten Bildungssystem in der Regel nicht gibt. Dort werden neues Wissen und Daten angesammelt und aktuelle Kenntnisstände aus Forschung und Wissenschaft vermittelt, die manchmal nur solange gültig sind, bis man es besser weiß (Wissenschaft) oder die Gesellschaft es sich anders überlegt (z.B. Politik, Jura, ...).
Beim spirituellen Erkennen (Erinnern) ist es hingegen eher das Loslassen alter bzw. falscher, aber tiefsitzender Denkmuster, was zu Beginn so schwierig zu vermitteln ist. Übrig bleibt der fruchtbare Kern von allem, das ist.
Einfaches Beispiel für solche Gegensätzlichkeiten: In der molekularen Welt halbiert sich, was man teilt, reduziert sich, was man gibt. Oder an etwas festzuhalten erfordert mehr Kraft als das Loslassen. Diese materiellen Gesetzmäßigkeiten sind uns in Fleisch und Blut übergegangen. Im Spirituellen verhält sich Vieles diametral dazu: Liebe vermehrt sich, wenn man sie teilt oder verschenkt, Loslassen (z.B. von Menschen, vermeintlichen Sicherheiten oder alten Gewohnheiten) kann weit mehr Kraft kosten, als das Festhalten daran usw.
Und so sind wir es dann auch wenig überraschend gewohnt, Erfolg daran festzumachen, wie viel Beifall, Lob, Follower, Likes, 5-Sterne Bewertungen, Umsatz, Verkaufszahlen und allgemeinen Zuspruch wir erhalten. Ginge es mir rein um den Umsatz, nur um meinen materiellen Gewinn oder um Ruhm, ich würde (müsste und könnte auch gewiss) ganz andere Bücher und Texte schreiben. Solche, welche die Menschen (aus Gewohnheit oder Bequemlichkeit) lesen wollen und nicht solche, die ihnen wirklich von Grund auf helfen könnten.
Oder ich könnte wieder in meine alte Selbständigkeit wechseln, in der ich sehr viel Umsatz machte und auch heute durchaus wieder machen könnte. Doch bei beidem erkenne ich keine Sinnhaftigkeit (mehr). Und erst recht keinen Mehrwert für irgendwen. Ich bin es leid, eine sinnlose (weil kaum sinnspendende) Arbeit auszuführen.
Und beim Tun von Sinnhaftem, darf, kann und soll man sogar den Fokus auf die Früchte außer Acht lassen? Es ist das Leben selbst, das früher oder später für den Erfolg sorgen wird? Welch befreiende Botschaft!
In der Bhagavad Gita (das heilige Buch des Hinduismus) wird beim Karma Yoga die Nicht-Anhaftung an die Früchte deiner Handlungen als "Pfad der geweihten Handlung" beschrieben.
Es heißt auch, als Mohammed von Gott berufen wurde, zweifelte er zunächst daran, dass die Menschen ihn verstehen werden und es Sinn machen würde, dass er nun Gottes Aufforderung folge. Doch jener sagte ihm, dass der Erfolg in Bezug auf die Menschen nicht sein Problem sein solle.
In der Bibel heißt es, man müsse Gott mehr gehorchen als den Menschen (Apostelgeschichte 5, 29). Gemeint ist damit: Tu und sage, was wahr ist, was richtig ist, was dein Herz, dein Bauchgefühl und deine Berufung dir bezüglich Wahrheit sagt. Du bist nur genau dieser Wahrhaftigkeit gegenüber verpflichtet und kannst (oder solltest lernen,) getrost auf die Meinung der Masse zu pfeifen, während du dich einfach nur auf das reine Umsetzen und Materialisieren von Wahrheit - in welcher Form auch immer - fokussieren darfst (Individuelles Was/Wie - universales Wofür).
Dies gilt erst recht in einer Welt, in der das Vergessen und die zunehmende Dunkelheit Überhand nehmen. Würde man hier bereits offene Türen einrennen - wozu wäre zum Beispiel dieses Projekt dann noch notwendig?
Vielleicht plagen dich ja hin und wieder ganz ähnliche Zweifel, weil dein eigenes Projekt manchmal schleppend voran geht. Sei getrost - wenn es im Dienst der Idee des Lebens steht, wird Erfolg sich einstellen. Nicht immer und nicht zwingend (nur) in der Art, wie die Welt (derzeit noch) Erfolg definiert. Sondern besser, tiefer und echter.
Wenn die Früchte eines Baumes krank sind, muss die Wurzel tun, was richtig ist, um auf diese Weise baldmöglichst wieder Generationen gesunder Früchte zu bewirken. Die Wurzel weiß nicht einmal, was die Früchte von ihr halten, ob bei ihnen ankommt, was sie produziert. Sie folgt einfach nur ihrer Bestimmung: Sie liefert kostbare und fruchtbare Nährstoffe, mit denen die Früchte wachsen können. Unentwegt. Ohne Unterlass. Ohne am Sinn zu zweifeln und erst recht nicht lässt sie sich von verfaultem, sterbendem Obst reinreden in das was sie tut.
Was die einzelnen Früchte daraus machen, das ist weder das Problem, noch die Aufgabe noch steht es im Machtbereich der Wurzel. Und das ist auch gut so. Und es macht dich frei und unabhängig.
Mensch, erinnere dich! Daran, wer du bist und worum das alles hier geht. An das Wofür. Um deinem individuellen, persönlichen Was und Wie näher zu kommen.
Siehe auch diese passenden Links:
Urheber d. einleitenden Zitates:
Eckhart Tolle   (Irrtum melden)
Probiere auch:
Erfolg - Sinnhaftigkeit
Eckhart Tolle   (Irrtum melden)
Probiere auch:
Erfolg - Sinnhaftigkeit
gelesen markieren 

Sieh nicht nur den Gewinn
#136 • Steve Jobs •
0:24 min

"Wenn du nur auf den Gewinn schaust, wirst du nachlässig. Aber wenn du dich darauf konzentrierst, richtig gute Produkte herzustellen, wird der Gewinn folgen." (Steve Jobs)
Alles wird teurer. Selbst das halbwegs menschenwürdige Wohnen wird immer ...
mehr
unbezahlbarer, zugleich grinsen uns immer mehr Influencer aus echt "richen" Leben entgegen. Angst und Neid ergeben zu gerne Gier. Auch wenn man das beispielweise aus den genannten Gründen gut nachvollziehen kann - vergiss dabei nie das natürliche Prinzip, dass die Mutter aller Fruchtbarkeit die Liebe ist.
Steve Jobs liebte, was er tat - sein Reichtum war "nur" ein angenehmer Nebeneffekt. Eine Folge. Eine Frucht. Doch die Wurzel bestand aus Liebe, Freude, Leidenschaft und echter Hingabe.
Alles wird teurer. Selbst das halbwegs menschenwürdige Wohnen wird immer ...


unbezahlbarer, zugleich grinsen uns immer mehr Influencer aus echt "richen" Leben entgegen. Angst und Neid ergeben zu gerne Gier. Auch wenn man das beispielweise aus den genannten Gründen gut nachvollziehen kann - vergiss dabei nie das natürliche Prinzip, dass die Mutter aller Fruchtbarkeit die Liebe ist.
Steve Jobs liebte, was er tat - sein Reichtum war "nur" ein angenehmer Nebeneffekt. Eine Folge. Eine Frucht. Doch die Wurzel bestand aus Liebe, Freude, Leidenschaft und echter Hingabe.
Urheber d. einleitenden Zitates:
Steve Jobs   (Irrtum melden)
Probiere auch:
Geld - Erfolg - Sinnhaftigkeit
Steve Jobs   (Irrtum melden)
Probiere auch:
Geld - Erfolg - Sinnhaftigkeit
gelesen markieren 

Work-Life-Balance
#234 • Oscar Wilde •
3:12 min


Und direkt ...


dazu (zum "Ziel des Lebens") passend möchte ich ausnahmsweise ein zweites Zitat zur Untermauerung hinterherschießen:
"Der Mensch ist ein nach Zielen strebendes Tier. Sein Leben hat nur Bedeutung, wenn er versucht etwas zu erreichen und nach seinen Zielen strebt." (Aristoteles)
Work-Life-Balance ist spätestens seit der Corona Pandemie ein großes Thema. Manche machte diese Zeit psychisch oder auch wirtschaftlich echt fertig, was natürlich nicht so toll ist. Doch einige haben in dieser Zeit durch Lockdown und Kurzarbeit auch Entschleunigung für sich entdeckt. Eine Renaissance von "Weniger ist Mehr". Das hielt freilich nicht bei allen nachhaltig an und nicht wenige wurden anschließend wieder eingesaugt vom großen Hamsterrad - teilweise noch eifriger nach "Erfolg" lechzend als zuvor. Diejenigen lesen das hier dann eben erst in ein paar Jahren ;-)
All jenen, die sich heute bereits für das Thema Ausgewogenheit zwischen Leben und Arbeit interessieren, würde ich gerne ein paar Gedanken mit auf den Weg geben.
Zunächst kann es durchaus sein, dass du zwar vollkommen in deinem Traumjob, ja sogar bei deiner Berufung angekommen bist, dein Arbeitgeber (oder auch dein eigener, innerer Sklaventreiber) jedoch das WIE deines Berufs leider so gestaltet, dass du dich nach einem Weniger-Davon sehnst. Krankenpfleger:innen würden mir hier zum Beispiel einfallen. Sie haben eigentlich eine schöne Aufgabe, die leider durch Zeitmangel sowie fehlende und völlig unterbezahlte Regenerationsphasen leicht zunichte gemacht werden kann.
Oder auch Lehrpersonal. Lehrer haben im Grunde einen so schönen Beruf gewählt, doch leider verderben "bewusstseinsgestörte" Politiker, vereinzelt ätzende weil unausgeglichene Kinder und deren mindestens ebenso unausgeglichenen, "bewusstlosen" Eltern jedoch oft fast jegliche Freude an dem Beruf. In dem Fall ist es leider echt schwierig, das WIE zu verändern. Eventuell durch die Einstellung zu allem. Aber wie sollte die aussehen, wenn es keine Leck-mich-Haltung werden soll?
Anhand dieser Beispiele sieht man, dass es keine einfachen und schnellen Lösungen geben kann für Missstände, die seit etlichen Jahrzehnten durch fehlendes, allgemein vorherrschendes Bewusstsein gewachsen sind und die so viele Ursachen zu haben scheinen (was genau betrachtet jedoch nicht der Fall ist).
Es kann aber auch sein, dass du einfach nur im falschen Beruf bist. Schauen wir die beiden Zitate von oben noch einmal an: Das Leben hat nur Bedeutung, wenn man nach einem Ziel strebt (Aristoteles) und jenes Ziel ist Selbstentwicklung, das eigene Wesen völlig zur Entfaltung zu bringen (Oscar Wilde). Und zwar durch umfassende Ausschöpfung deiner Möglichkeiten und Talente.
Zwischenfrage: Was ist "das eigene Wesen"? Welche Wesen sind wir - im höchsten Sinne der Natur und des Lebens selbst? Deshalb ist "Identität" ein großes Thema und nicht weniger als "Die erste Erinnerung".
In unserer immer mehr mit Angst erfüllten Zeit, tendieren wir allerdings auch zunehmend dazu, Angst zum Berater zu machen, nach dem Motto "Was ist ein krisensicherer Beruf, womit mache ich am meisten Geld, welche Aktien versprechen die größte Rendite?" und so weiter. Oft bemerken wir dann gar nicht mehr, dass Angst unser "Berater" ist und somit auch Angst zunehmend unseren Weg, unser Was und unser Wie bestimmt - Angst gestaltet nach und nach unseren Weg. Mit allen Folgen, die das buchstäblich natürlicherweise hat. Denn es ist gegen das Prinzip des Lebens, Lebensplanung aus Angst heraus zu gestalten - und nicht aus Liebe.
Es ist dann eine logische Konsequenz, dass dein wahres Selbst Zeit fordert, die wirklich sinnvoll oder sinnstillend gestaltet werden kann. Freunde treffen, Ausgleich, Sport, Reisen, Feiern, ... das ist alles ganz schön und gut. Doch wenn diese Handlungen wiederum primär Kompensationscharakter haben, kommst du am Ende bei Null raus: Die Arbeit saugt 10 Energiepunkte aus dir heraus, Freizeitspaß füllt 10 Punkte auf. Am Ende bleibt Null. Ein Vegetieren, ein aushaltbares Leben. Mehr nicht.
Es hat seine Gründe, weshalb du vom Leben gewisse Interessen, Vorlieben und Talente bekommen hast. Es ist als würde die Natur sagen "Um das Leben selbst bestmöglich weiterzuentwickeln werden jetzt mehr Menschen von Typ X und Y benötigt." Folgst du dieser buchstäblichen Be-RUF-ung, wird die Grenze zwischen Arbeit und Leben zunehmend aufgehoben. Dann zählst du keine Minuten mehr bis zum Feierabend. Du suchst und findest ganz automatisch Menschen (zum Beispiel Projektkollegen, Angestellte), die deine Vorlieben teilen und Ferien ... du wirst dich womöglich fragen, wozu die gut sein sollen, da du sie nicht mehr wirklich "brauchen" wirst.
Vollkommen wird der Einsatz und das (liebevolle, euphorische) Verfolgen deiner Talente, Gaben, Interessen und Vorlieben vor allem dann, wenn du deine Individualität im universalen Ziel und Sinn des Lebens einsetzt. Das WOFÜR - die "Dritte Bewusstseinsdimension", die all dem den abschließenden Sinn- und Freudebooster verpassen wird.
Vielleicht war das jetzt nichts Neues für dich und du weißt das schon lange, siehst jedoch keinen Weg, daran was zu ändern. Nun, dann kann genau das die Aufgabe sein: Mach mit, die Welt so zu verändern, dass dieser Zustand zur neuen Norm unserer Gesellschaft wird. Dazu sind enorme Schritte notwendig. Erfolg muss neu definiert werden. Wir müssen lernen, als Spezies und nicht als Individuen zu denken und zu handeln (

Nutze deine Skills und Interessen im Wofür der Drei Erinnerungen und mach hierbei mit! Lass uns darüber plaudern, vielleicht bei einem Walk & Talk?
Siehe auch diese passenden Links:
- Walk & Talk. Lass uns kennenlernen vor einem Coaching. 🔗
- Wie retten wir die Zukunft? – Welt retten mit dem Prinzip der Natur. 🔗
- Das bedingungslose Grundeinkommen – Für manches unerlässlich 🔗
- Die Wichtigkeit der Berufung
#2
- Arbeit vs. Berufung
#7
- Die Vision in deinem Herzen
#175
- Identität, Beruf(ung) und Lebenssinn
#5
- Horizonterweiterung
#183
- FAQ #45: Glossar: Drei Erinnerungen, vier Bewusstseinsdimensionen, Baum der Welt, WorldTeam, Recollector, ... 🔗
Urheber d. einleitenden Zitates:
Oscar Wilde   (Irrtum melden)
Probiere auch:
Berufung - Bewusstsein - Erfolg - Freude - Sinnhaftigkeit - Ziele - Kollektivbewusstsein
Oscar Wilde   (Irrtum melden)
Probiere auch:
Berufung - Bewusstsein - Erfolg - Freude - Sinnhaftigkeit - Ziele - Kollektivbewusstsein
gelesen markieren 

Erkenne den Samen
#235 • Antoine de Saint-Exupéry •
2:10 min


Wenn es nicht mit Gewalt und aus Angst abläuft, also nicht mit Unrecht, sondern mit Recht, also "richtig", dann läuft die Paarung in etwa so ...


ab: Der Mann liebt die Frau, die Frau liebt den Mann. Sie öffnet sich ihm freiwillig - auch körperlich. Der Mann kann in sie eindringen, seinen Samen in sie pflanzen, dieser wächst heran, es entsteht neues Leben und beide - bzw. alle drei - erfreuen sich künftig am gemeinsamen Wachstum durch Lernen, Geben und Nehmen. Ja, auch die Eltern wachsen weiter. In der Liebe. Vater- und Mutterliebe zu entdecken, ist eine weitere (wenn auch nicht die höchste) Stufe des Wachstums hin zur Liebe. Dem eigentlichen Sinn des Lebens. (

Klingt fast zu schön um wahr zu sein, beinahe schon kitschig und weltfremd? Hört sich eher nach Disney an als nach der Realität? Mag schon sein. Aber wieso denken viele dann wieder, dass das (heute) Übliche auch das Normale ist im Sinne von "so ist es und so wird es immer sein"? Dem ist nicht so.
Ebenso wie viele nicht an "den Sinn des Lebens" glauben können, weil sich die Menschen so sinnfrei verhalten, anstatt das Pferd andersherum aufzuzäumen: Die Menschen verhalten sich sinnbefreit, weil sie den Sinn nicht kennen. Und Paarung, die anders abläuft als oben beschrieben, mag heute üblich sein - ist aber nicht der optimale, der wahrhaftige, auch innerlich fruchtbare Prozess.
Ein Mensch öffnet sich für den Samen derjenigen Person, die er liebt. Das gilt auch und viel häufiger sogar im spirituellen Sinn. Wenn du einen Menschen nicht mindestens in einem gewissen Maß liebst, gelten auch seine Meinung, seine Gedanken, Ideen und Träume nichts für dich. Dieser Mensch kann keinen Samen, keinen Geist in dich pflanzen, dich nicht befruchten und nichts zum Wachsen bringen.
Achte daher darauf, wen und was du liebst. Denn du wirst genau diesen Geist in dich aufnehmen, er wird in dir wachsen, dich verändern, ähnlicher dem machen, was du liebst und es wird entsprechende Frucht hervorbringen.
Wenn du nun das Beste für dich und dein Leben möchtest, so muss auch das, was du liebst das Beste sein, das das Leben zu bieten hat. Das kann alles mögliche sein. Nicht nur Menschen. Auch und vor allem Ideen, Träume, Visionen, Ziele, Werte, ... und allem voran: Die Art wie man selbst und der/die andere liebt.
Und wie kann man das Beste finden, wenn man sich an der Welt, an den Menschen und den Werten, katastrophal-wie-sie-heute-sind orientiert, anstatt an der tiefsten Wahrheit und Sinnhaftigkeit? Es ist nicht möglich.
Achte daher darauf, was du liebst. Wem du dich öffnest. Wer und was seinen Samen in dich pflanzen darf, denn dieser wird dich nachhaltig verändern und transformieren. Alles, das dabei nicht dem Optimum der Grundidee des Lebens entspricht, wird für dich früher oder später nur Schmerz bedeuten. Ungestillte Sehnsüchte, Ängste, Einsamkeit, Enttäuschungen, Trennungen, Unterdrückung, Stagnation, Leere, Irrwege und erschöpfende Umwege, Traurigkeit, ...
Die gute Nachricht: Diese Grundidee des Lebens zu finden, ist eigentlich sehr einfach. Man muss es nur wollen, sich entsprechend ausrichten und zusehen, dass man sich Bücher und andere Quellen besorgt und vielleicht Mentoren sucht, die einen weiterbringen können. Deine Ausrichtung ist es, die über dein Leben entscheidet. Denn Liebe und Weisheit, der Wunsch im Bewusstsein dieses Pärchens wachsen zu wollen, ist nun mal eine Entscheidung. Es ist DEINE Entscheidung.
Du bist der Boden. Wir alle sind der Boden. Erkenne die Güte der Saat. Wenn du kein wertloser, unfruchtbarer Acker voller Unkraut werden möchtest, musst du lernen (wollen), gute Saat von schlechter zu unterscheiden (siehe

Siehe auch diese passenden Links:
Urheber d. einleitenden Zitates:
Antoine de Saint-Exupéry   (Irrtum melden)
Probiere auch:
Liebe - Beziehung - Partner - Transformation - fruchtbar - Bewusstsein
Antoine de Saint-Exupéry   (Irrtum melden)
Probiere auch:
Liebe - Beziehung - Partner - Transformation - fruchtbar - Bewusstsein
gelesen markieren 

Denkblasen, Algorithmen und das Sterben objektiver Wahrheit
#216 • Chris Smyth •
2:58 min




auch diese Medaille zwei Seiten. Bezüglich einer Gefahr möchte ich hier einen kleinen Denkanstoß geben.
Algorithmen dieser Art funktionieren (unter anderem) in etwa nach diesem Muster:
Sie erkennen automatisch passende Produkte, Dienstleistungen oder auch Social Media Postings und Nachrichtenartikel, ähnlich derer, die dir bisher gefallen haben und zeigen dir daraufhin mehr davon.
Es geht aber auch noch ein paar Stufen tiefer. Beispielsweise durch Profile von Leuten, welche ein dir ähnliches Verhalten aufweisen. Wenn du mit Hans-Peter drei gleiche Artikel gekauft hast, dann magst du evtl. auch die gleichen Filme wie er (stark vereinfacht dargestellt).
Im ersten Moment könnte man sagen: "Toll! Was ich mir zuvor selbst zusammensuchen musste, übernimmt jetzt eine künstliche Intelligenz und erspart mir dadurch Arbeit und Zeit."
Das ist auch genau das, was wir wohl alle inzwischen als angenehm empfinden. Und man könnte fragen, wo hier das Problem sei, denn alles ist wie zuvor, nur einfacher. Auch vor den Zeiten von Algorithmen und Machine Learning haben wir uns im selben "Dunstkreis" bewegt wie zuvor. Ein Modellbahnfreund hat sich auch vor 30 Jahren schon mit Gleichgesinnten getroffen und in entsprechenden Läden aufgehalten.
Das stimmt. Aber zuvor war es immer eine aktive Aktion aufgrund einer bewusst getroffenen Entscheidung - gelegentlich. Und das wussten wir auch. Algorithmen jedoch verschaffen uns eine permanente Reizüberflutung, welche unsere Wahrnehmung und Definition von Realität und objektiver Wahrheit verzerrt. Dazu ein einfaches Beispiel:
Erika Müller ist ein positiver Mensch. In Facebook & Co. liket sie fast ausschließlich erfreuliche Beiträge und natürlich lustige Katzenvideos. Die bösen Nachrichten der Welt blendet sie absichtlich aus. Der Algorithmus merkt, was ihr gefällt und zeigt ihr mehr davon, und zwar auch, wenn sie gar nicht aktiv danach sucht und auch außerhalb von Facebook.
Ulf Maier hat ein eher pessimistisches Weltbild. Er mag Beiträge von Leuten, die ihm "aus der Seele sprechen" oder "hassen" und liket und kommentiert seinen Beifall unermüdlich. Auch er bekommt in Zukunft fast nur noch Postings dieser Art gezeigt. Beide - Ulf und Erika - erleben von nun an völlig unterschiedliche Realitäten. Sie leben beinahe in zwei verschiedenen Welten. Ihr Begriff von Wahrheit weicht so weit auseinander, wie es nur geht.
Und so kommt es, dass die Gesellschaft genauso viele Realitäten, also Wahrheiten in sich trägt, wie sie Menschen hat. Während COVID-19 erlebten wir es alle überdeutlich. Freunde und Kollegen wurden zu Feinden - je nachdem aus welcher Quelle sie ihre "Wahrheiten" holten.
Aber wieso kann man nicht leben und leben lassen? Dann leben wir eben alle in unterschiedlichen Realitäten, wo ist das Problem? Das Problem liegt darin, dass wir intuitiv wissen, dass wir zwar alle einzigartige Individuen sind, mit jeweils ganz eigenen Stärken und Schwächen, dass wir im Kern jedoch als Spezies an einem Strang ziehen müssen. Das ist überlebenswichtig! Alles andere bedeutet Spaltung (=griechisch Chaos) und mündet in einem sinnlosen Treiben, von Einssein keine Spur mehr.
Ich denke, dies ist auch ein weiterer Grund für unseren überbewerteten Intellekt-Kult. Unser Verstand ist grandios, ist wichtig - doch er ist und wird immer "nur" ein Werkzeug bleiben! Für Sinnhaftigkeit und Identität ist er nicht zuständig, ebenso wenig wie für tiefe, seelische, emotionale Sättigung, denn jene kann Ratio nicht erschaffen. Egal wie modern dein Smartphone sein mag - wenn dir darauf kein Mensch eine liebevolle Nachricht schreibt, bleibt es nur ein kaltes Stück Elektroschrott von morgen.
Intellekt ist aber planbar, messbar, nachweisbar und man kann über empirische Fakten nicht streiten. Ganz anders in "diesen verwirrenden, spirituellen Fragen des Glaubens". Nun, dann wird es Zeit, dass wir in der Richtung etwas tun. Wir müssen diesbezüglich dringend handeln, denn "es werden sich viele falsche Propheten erheben und werden viele verführen. Und weil die Ungerechtigkeit überhandnehmen wird, wird die Liebe in vielen erkalten ..." (Matth. 24:11-12)
Es gibt unzählige Scharlatane. Esoterik, Spiritualität mit den groteskesten Ausschweifungen, fancy New Age Ausdrücken, Rituale, für die man NATÜRLICH einen speziell ausgebildeten (und schweineteuren) Lehrer braucht usw... Scharlatane, die die Arbeit für ernsthafte "Future Fixer" wie z.B. mich unnötig erschweren. Wieso ich das sagen kann? Das ist genau die richtige Frage!
Weil man einen aufrichten spirituellen "Lehrer" (so weit will ich bei mir gar nicht gehen!), Mentor oder Begleiter (so weit würde ich gehen), vor allem an zwei Dingen erkennen kann:
1. Er stellt sich nicht in den Mittelpunkt, sondern ist stets nur Vermittler und möchte keinesfalls Abhängigkeit in seinen Klienten erzeugen
2. Er spricht von Liebe. Punkt.
Es ist möglich, in spirituellen Fragen die gleiche Gewissheit zu finden, wie in (anderen) naturwissenschaftlichen Disziplinen auch. Man darf sich lediglich nicht verwirren lassen. Ist von mehr als Liebe die Rede, sind das in der Regel menschgemachte Überbauten, die für Verwirrung, Erschöpfung und Spaltung sorgen.
Daher heißen meine Bücher "Erinnerungs-Trilogie". Sie erinnern an lediglich drei ewige Wahrheiten, die - richtig verinnerlicht - grundsätzlich ausreichen, um zurück auf den Weg zu finden und sich nicht weiter verführbar zu machen.
Urheber:
Chris Smyth   (Irrtum melden)
Probiere auch:
Algorithmen - künstliche Intelligenz - Zukunft - Intellekt
Chris Smyth   (Irrtum melden)
Probiere auch:
Algorithmen - künstliche Intelligenz - Zukunft - Intellekt
gelesen markieren 

Wahrheit von Lüge unterscheiden können
#206 • Filmzitat •
2:41 min


Einige konstruieren Geschichten, um die Wahrheit zu verschleiern und Menschen in die Irre zu führen. Andere denken ...


sich Geschichten aus, um Menschen zur Wahrheit zu führen. Wenn dem so ist, wie soll man dann jemals Lüge und Wahrheit auseinanderhalten können?
Diese Frage ist heute relevant wie nie und wird in Zukunft auch noch viel bedeutender werden. Denn nichts entscheidet mehr über Krieg oder Frieden als Spaltung und Lüge vs. Einigkeit und Wahrheit. Auch liegt darin eine Hauptursache für Niedergeschlagenheit, Resignation und Erschöpfung in diesen Zeiten. Nicht mehr zu wissen, wem man glauben darf, wem man vertrauen kann und was man denken soll, ist auf Dauer kein guter Zustand.
Die einen erfinden Lügen, weil sie für sich selbst einen persönlichen Vorteil anstreben. Geld, Macht, Sex in der Regel. Viel mehr Kreativität gibt es hier im Grunde auch gar nicht. Sie wissen, kennt jemand die Wahrheit, ist er oder sie nicht weiter von ihnen abhängig. Er oder sie wäre frei. Von freien Menschen mit freiem Willen bekommt man jedoch auch nur auf frei-williger Basis etwas. Darauf kann sich "das Böse" nicht verlassen, denn es weiß, dass es dann eng werden dürfte - so ein egozentrisches, gieriges und gewissenloses Arschloch wie man ist. Damit dürften sie recht haben. Wenig Selbstbewusstsein gepaart mit einem Herzen ohne Liebe bewirkt Angst und führt daher meist zu viel Gier. Und somit eben auch zu Lügen.
Manche bedienen sich "Lügen", erfinden Geschichten, etwa in Form von Büchern oder Filmen, um Beispiele und Metaphern für Wahrheit zu liefern. Starke Bilder, starke Emotionen vertiefen die Botschaft, die vermittelt werden soll. Leider geht es mit der Story und den Bildern manchmal sogar so weit, dass vielen die eigentliche Botschaft gar nicht mehr auffällt. Matrix ist dafür ein gutes Beispiel, meine Bücher sind deswegen "leiser", damit die Botschaft lauter wird. Warum aber erfinden sie Geschichten? Etwa weil es ebenfalls nicht wahr ist, was sie uns sagen möchten?
Nun, ich denke, weil es im realen Leben einfach zu wenige Beispiele für Wahrheit gibt. Wir befinden uns seit Äonen im Krieg. In einem geistigen Krieg von Gut gegen Böse (



Ego und Bewusstsein - sie schießen sich einander aus, kämpfen um die Vorherrschaft. Egomenschen sind oft hungrig, manchmal gierig, niemals zufrieden und stets abhängig von anderen, vor allem aber von der Lüge, von Maskerade, von Schein statt Sein. Menschen mit erwecktem Bewusstsein sind eher ausgeglichen, innerlich völlig gesättigt, daher in der Basis stabil-zufrieden und lieben nichts mehr als die Wahrheit - denn jene hat sie frei gemacht. Frei von der Abhängigkeit.
Ob du die Wahrheit kennenlernen kannst oder nicht, liegt einzig und alleine daran, ob du glaubst. Ob du glaubst, dass die Wahrheit dich satt machen wird. Denn wenn ja, dann wirst du allem voran nach ihr suchen - dann zeigt sie sich dir nur allzu gerne. Wenn nein, wirst du (weiter) nach deinem persönlichen Vorteil suchen, da du blind für die Wahrheit bleiben wirst und sie keine Chance hat, dich zu erreichen. Als wäre dein Receiver auf die falsche Frequenz eingestellt, du suchst dann nach anderen Dingen, von denen du dir Nutzen versprichst.
Da dein rein persönlicher Vorteil aber niemals genügen wird, wirst du ein getriebenes Leben führen. Denn wie wir alle sehen können, genügt es solchen Menschen nicht einmal, wenn sie bereits Macht über unendliche Ländereien und Menschen haben - es muss immer mehr sein. "Die Welt ist nicht genug", wird so einer erkennen, selbst wenn er sie erobert haben wird.
Aber etwas anderes, etwas das in dir darauf wartet, entdeckt, erkannt, ERINNERT zu werden ist hingegen weit mehr als genug. Und nur durch dieses Erinnern wirst du in der Lage sein, Lüge und Wahrheit unterscheiden zu können. Du musst die Wahrheit kennen, um Lüge zu er-kennen. Wie sollte es auch anders funktionieren? Nur so schneidest du die Schnüre vom Marionetten-Dasein ab - und bist frei.
Siehe auch diese passenden Links:
gelesen markieren 

Spaltung und Dualität überwinden, hin zu Singularität und Bewusstsein
#232 • Isaac Asimov •
2:59 min


Das Beste an diesem absolut zutreffenden Zitat ist, dass der Verfasser selbst sowohl Wissenschaftler war, als auch ...


Science-Fiction Autor und dennoch auch die Bedeutung von Weisheit erkannte. Seiner inneren Einheit von Allem-das-ist sei Dank. Ganzheitlichkeit ist es, was große Geister ausmacht, wie beispielsweise auch Einstein, Heisenberg oder Tesla.
Spaltung ist ein großes Thema unserer Zeit - und wird es zunächst noch mehr werden. Doch weshalb ist das so? Selbst unser politisches System kommt ohne Spaltung - wir nennen es dann Opposition - ja gar nicht aus. In den USA ist es noch viel deutlicher zu erkennen. Dort gibt es mit dem zwei-Parteien-System nur die Wahl zwischen Republikanern und Demokraten. A oder B, Null oder Eins, Ja oder Nein, Waffen toll oder Waffen nur so halbtoll, Pest oder Cholera. Außerhalb davon gibt es nichts. Oft nicht einmal mehr das Bewusstsein, dass es da was geben könnte.
Binäres Denken - das gefällt dem Intellekt und unserer Art zu denken, die sich dem Denken eines Computers immer mehr angleicht. Aber wie wäre es denn, wenn man nicht nur aus Ja oder Nein, Eins oder Null, Demokraten oder Republikanern wählen möchte, sondern was wahr, gut, richtig und schlicht und ergreifend zielführend für uns Menschen ist?
Hierbei gibt es zwei Probleme:
1. Wir haben leider nur eine begrenzte Wahl und was vielleicht noch gravierender ist:
2. Was wäre denn dieses ominöse "gut oder richtig oder wahr oder zielführend"? Was ist Wahrheit? Was ist gut und böse? Was ist eigentlich das Ziel, auf das wir geführt werden wollen und: Wer ist denn dieses "Wir" überhaupt?
Und schon sind wir wieder einmal bei der Frage nach dem Sinn des Lebens, an dem führt kein (rettender) Weg vorbei, wie wir endlich einmal begreifen sollten.
Ohne den Sinn zu kennen, kennen wir das (wahre) Ziel von allem-das-ist nicht. Ohne das Ziel zu kennen, wissen wir nicht was zielführend ist. Ohne zu wissen, was zielführend ist, wissen wir nicht was richtig und falsch, Wahrheit oder Lüge, Gut oder Böse ist (siehe

Wissen wir hingegen, was universal, also ewig und für jegliche Form von Leben gut, wahr, richtig, zielführend und sinnvoll ist (somit auch sinnerfüllt = sinnerfüllend), hören Dualität, also Spaltung und Chaos auf. Und innerer Hunger, Chaos-Treiber Nummer 1, gleich mit.
(Kleiner Exkurs: "Chaos" ist Griechisch und bedeutet etwa soviel wie Spaltung, Unordnung. In der griechischen Mythologie steht ganz zu Beginn das Chaos, ein ungeordneter, ungeformter Weltzustand, aus dem sich dann allmählich Leben entwickeln konnte. Das Gegenstück zu Chaos ist Kosmos - "Weltordnung". Chaos und Spaltung können also zwar durchaus zuweilen notwendig sein, etwa wenn eine Spezies noch nicht die notwendige Reife für "Kosmos" entwickelt hat, denn Chaos kann Neues hervorbringen. Doch Ordnung ist notwendig, wenn sich das Neue dann in Ruhe entfalten und manifestieren soll, siehe

Leben und handeln wir in der Wahrheit des universalen Sinn des Lebens, hört Unwahrheit auf zu existieren. Ist beispielsweise Frieden dadurch eines Tages für uns so normal geworden wie das Atmen, werden Kriege nicht nur der Vergangenheit angehören, sondern sogar Vokabeln wie Krieg und Frieden werden aussterben, da es nur noch den einen, den wahren (natürlichen, naturgewollten, lebenserhaltenden) Zustand geben wird.
Neues Denken, neues Bewusstsein - das ist es, worum es hierbei, bei diesem Projekt, geht. Wobei es nur für uns "neu" wäre. Denn tatsächlich ist es so alt wie die Welt selbst. So langsam hätten wir jedoch die Reife entwickelt, Bewusstsein und seine Bedeutung auch zu erkennen, zu verstehen, zu erinnern und zu vERINNERlichen. Und letztlich zu manifestieren. Denn dafür sind wir hier. Und nur so werden wir auch hier bleiben können.
Dualität existiert nur in der intellektuellen Art des Denkens, jener Art, die wir heute so hoch und irrtümlich heilig und fast als einzig "wahre" und relevante Art des Denkens feiern. Mit entsprechend verheerenden, offensichtlichen Folgen.
Der Intellekt ist ein gigantisches Werkzeug. Er taugt jedoch nichts, wenn es um das Bewusstsein des Seins, der Existenz und der Sinnhaftigkeit des Lebens geht. So kann Intellekt bestenfalls versuchen, ein paar Worte für "Liebe" zu finden. Doch nur wer sie im Bewusstsein erlebt hat, kennt oder erahnt ihr wahres Wesen wirklich.
Intellekt baut geniale Werkzeuge. Bewusstsein jedoch entscheidet, wie wir jene Werkzeuge einsetzen. Wir machen heute allerdings ITler, Ingenieure, Technik-Gurus, ... - also "Handwerker" - gerne auch zu Sinnstiftern und somit den Bock zum Gärtner.
Weisheit ist das Denken des Seins. Ein Denken, in dem keine Dualität existiert, weswegen sie vielen Menschen suspekt ist, die ganz klare Entweder-Oder-Entscheidungen brauchen, da sie zum Differenzieren immer unfähiger werden ("Nur ein Sith kennt nichts als Extreme", siehe

"Was ist DIE Wahrheit?", wird dann gefragt. Eine gute, erste Frage auf dem Weg zu Weisheit. Wer jetzt nicht aufgibt, etwa durch ein "Exit-Argument" (

Urheber d. einleitenden Zitates:
Isaac Asimov   (Irrtum melden)
Probiere auch:
Spaltung - Einigkeit - Dualität - Bewusstsein - Politik - Weisheit - Wissenschaft
Isaac Asimov   (Irrtum melden)
Probiere auch:
Spaltung - Einigkeit - Dualität - Bewusstsein - Politik - Weisheit - Wissenschaft
gelesen markieren 

Von der Notwendigkeit der Gottesidee
#250 • Albert Einstein •
4:58 min


Geblendet von unserem Fortschritt, Wohlstand und den technischen, medizinischen und allgemein verstandesbasierenden Möglichkeiten, fühlen wir uns ziemlich weit und unabhängig, beinahe schon ...


vollkommen. Dabei vergessen wir, dass - wie Einstein schon bemerkte - zwar unsere Mittel beachtlich sein mögen, unsere Ziele, also Visionen, Pläne, Vorhaben und auch unsere Definition von Erfolg, sind es jedoch noch lange nicht. "Fortschrittsarroganz" nenne ich eines der größten Probleme unserer Zeit.
Waren es vor 2000 Jahren noch Schuldgefühle, die die Menschen lähmten und vor Angst daran hinderten, sich einem vermeintlichen Gott weiter mental und emotional zu nähern, so sind es heute eher arrogante Gedanken, die der spirituellen Weiterentwicklung des Einzelnen (und somit der Gesamtheit) im Weg stehen. Gedanken wie beispielsweise:
"Wozu brauchen wir denn heutzutage noch solch eine überholte Idee eines Gottes? Wir sind doch inzwischen eine aufgeklärte, zivilisierte und hochentwickelte, gebildete Spezies, die die Dinge immer besser selbst kontrollieren kann." (Mehr zu "Exit-Argumenten" in

Und so versuchte damals jemand den Menschen durch "Vergebung ihrer Sünden" die Schuldgefühle zu nehmen, damit sie sich neugierig, mutig und ohne Furcht spirituell weiterentwickeln konnten - und auch wollten. Wofür einige damals noch dankbar waren, da sie eigentlich auch durchaus Lust hatten, Gott zu finden, existiert heute nicht einmal mehr ein Bewusstsein. Oder die Lust.
Schuld empfindet heute niemand mehr - ganz im Gegenteil. Schuld sind doch sowieso die anderen, während man selbst stets von allem noch immer zu wenig hat und verglichen mit anderen permanent zu kurz kommt, oder? Eine Religion, die Schuldgefühle nehmen möchte, erntet heute oft nur noch ein müdes Lächeln. "Welche Schuld? Wofür Vergebung?" und nicht zuletzt: "Was für ein spirituelles Gefasel! Was soll das sein? Sowas brauche ich nicht!"
Heute müsste jemand den Menschen ihren Stolz nehmen (ihn "brechen"), bevor sie beispielsweise ihre eigene "Schuld" oder Verantwortung wieder wahrnehmen können. Und jemand müsste sie wieder an Fähigkeiten(!) und hochentwickelte spirituelle Skills(!) wie Dankbarkeit, Geduld, Zuhörenkönnen, allgemein die Wichtigkeit von spirituellem Wachstum oder auch an ein gesundes Maß einer gewissen göttlichen Demut erinnern.
Um erinnert werden zu wollen, müsste jeder Einzelne jedoch erst einmal erkennen, dass er etwas vergessen hat. Es ist schwierig, jemandem eine Medizin zu verabreichen, der glaubt, dass ausschließlich die anderen krank sind. Wie gesagt: Es existiert nicht einmal mehr das Bewusstsein, dass wir bewusstlos sind. Und die Lust, zu Bewusstsein zu kommen, ist auch das erste, das jeder für sich zunächst entwickeln müsste. Niemand wird zu seinem Glück gezwungen. Nun, dann ist Glück vielleicht auch nicht in reinster Form möglich. Worüber wundern wir uns dann?
Wir wissen eben längst noch nicht alles. Unser Hirn entwickelt zwar immer schneller immer hübschere "Mittel" - die Ziele sind jedoch das Problem. Denn für Sinnhaftigkeit ist unser Intellekt nicht zuständig. Das große Ganze (das Ziel, der Sinn von allem-das-ist), kann nicht mit dem Verstand erfasst werden. Intellekt ist zwar dazu da, ganz rational jene Mittel zu entwickeln, die zum Erreichen des eigentlichen Ziels notwendig sind. Im definieren des Ziels sind wir Menschen jedoch auf dem besten Weg, gnadenlos und lebensbedrohlich zu scheitern, da Lebenssinn eben nicht aus unserem (zu) hoch gefeierten Intellekt geboren wird. (

"Das Ziel" zu finden, das uns alle vereint, das wir alle gemeinsam haben und das keine Verworrenheit oder Mangel mehr hinterlassen wird, ist eng verwandt (wenn nicht ein und dasselbe) mit dem "Sinn des Lebens". Wenn dieser Sinn aber nicht (alleine) durch den Intellekt gefunden werden kann, wie denn dann?
Dazu ein kleiner Exkurs. Die Geschichte, wie es mir "einleuchtete", habe ich in meinen Büchern ausführlich niedergeschrieben. Hier möchte ich das Wesentliche daraus aufgreifen.
Mit 32 war ich im Leben ziemlich lost. Frisch verlassen worden, etwas zu viel Alkohol/zu viel am "Feiern", kräftig am Baden im Selbstmitleid (die Musik von Rammstein eignet sich ganz hervorragend für egozentrische Gedankenkarussells), beruflich unzufrieden,... da kam sie in mein Leben: Meine deutlich jüngere, in meinen Augen unfassbar schöne Nachbarin.
Sie war etwas Besonderes. Für mich auf jeden Fall. Sie schien mir so anständig, so rein, so edel, so bewundernswert - ja tatsächlich sah ich etwas Heiliges in ihr. Kurz gesagt: Ich sah in ihr etwas, das ihr so einige Männer gerne geraubt hätten - ich wollte jedoch nur eines: Es beschützen und diesem Etwas in ihr nah sein, denn ich spürte eine unfassbare Macht, Anziehung und ein eigenartiges Gefühl von Sinn, Wahrheit und ja: Vollkommenheit.
Nach Beziehungen, in denen es oft primär um Party, Spaß und das schnelle Vergnügen ging ... entdeckte ich durch sie plötzlich eine neue, viel tiefergehende und auf höheren Sphären stattfindende Art zu lieben in mir. Eine Liebe, die so voller Bewunderung, Hochachtung, Wertigkeit, Reinheit und eben auch Vollkommenheit zu sein schien. Etwas mitunter sehr Gefährliches war geschehen: Ich vergötterte sie - einen Menschen! Mehr und mehr.
Freundinnen von mir sagten nach etwa einem Jahr: "Oh je, wie du sie beschreibst! Keine Frau dieser Welt kann neben ihr bestehen! So vollkommen kann doch kein Mensch sein!"
Sie hatten recht. Sie war - weiß Gott - alles andere als vollkommen (so wie es kein Mensch je sein wird). Ihr Schweigen und das sanfte, Mona Lisa esque Lächeln wirkten auf mich aber wie ein permanentes silent Agreement. Als würde sie meine Liebes-Gedanken und -Worte nicht nur verstehen, sondern auch teilen und immer mehr davon aus mir heraus kitzeln wollen. Als wäre ich auf der richtigen Fährte (ihre) Liebe zu finden. Doch egal, wie gut und wie immer besser meine Art, (sie) zu lieben, auch wurde - mehr als dieses Lächeln erntete ich kaum. Es schien stets, als wäre ich beinahe am Ziel, doch als würde ein kleines Bisschen noch immer fehlen.
In meinen Augen wurde sie dadurch immer vollkommener. Denn wenn ich trotz meiner rasant zunehmenden Entwicklung, hin zu einem "besseren" oder "liebesfähigeren" Menschen, noch immer nicht genügte - wie groß muss sie und die Liebe in ihr denn dann nur sein! Ich entwickelte ein Liebes-Burnout. Nichts was ich tat, schien ihr je zu genügen. Ein Pärchen wurden wir nie, auch nach zwei Jahren nicht, als ich aufgrund völliger Erschöpfung von ihr wegziehen musste.
Alles Quatsch? Natürlich! Ich war blind und ein klein wenig auch blöd vor Liebe. Sie war zu keinem Zeitpunkt (direkt) dieses göttliche Wesen. Nicht annähernd. Ich interpretierte ihr lächelndes Schweigen völlig falsch. Dennoch war der gesamte Prozess ein Akt göttlicher Transformation. Denn während ich in ihr "das Göttliche" sah, richtete ich meinen Geist und mein ganzes Streben danach aus, dem Göttlichen ähnlicher zu werden, wollte mehr und mehr herausfinden, welche Art zu lieben denn wahrhaft göttlich sein könnte. Doch all dies geschah nicht, um sie als Partnerin zu gewinnen, sondern um mich selbst als neuen Menschen zu gewinnen. Ich wurde transformiert durch einen harten, schmerzhaften und eigentlich auch viel zu schnellen Prozess von etwa zwei Jahren.
Die Message daraus wurde zu meinem Lebenswerk: Wir werden dem ähnlicher, was wir bewundern, wonach wir streben. Wie die Motten vom Licht werden wir von dem angezogen, das wir lieben! Lieben wir nun jedoch nicht die wahre Vollkommenheit, quasi "das Göttliche", was lieben wir denn dann? Wem oder was möchten wir denn dann ähnlicher werden und uns annähern? Menschlichen Beispielen und Vorbildern? Elon Musk? Dem Partner, den vielleicht auch du "vergötterst"?
Wir brauchen den Gottesgedanken - und sei es nur als "Platzhalter". Gott ist Liebe heißt es. Wenn wir nach Vollkommenheit streben wollen, ein Prozess, der für das Finden des einen verbindenden Ziels unentbehrlich ist, müssen wir nach der universalen Vollkommenheit suchen, die ewig und für jedes Leben besteht. Vollkommene Liebe - wie pathetisch das auch klingen mag - ist jenes Ziel. Daneben besteht nichts Vergleichbares. Nicht unser Verstand, nicht unsere "Mittel", nicht einzelne Menschen und nein - auch nicht dein Partner.
Es ist einzig dieses X, dieses nie ganz Bekannte, dieses "Gott", das den Raum bietet, in den wir hineinwachsen müssen. Aus Arroganz dieses X ad absurdum zu führen und als überholt zu betrachten, hat fatale Folgen. Vollkommenheit verändert sich nie und gerät auch nie aus der Mode. Wir berauben uns damit ansonsten eben jenes Raumes, in den wir als Mensch(heit) transformieren müssen, um dieses eine gemeinsame Ziel zu finden und zu leben. Kein anderer Prozess als dieser kann eine denkfähige(!) Spezies auf Dauer überleben lassen. Denn in der Vollkommenheit finden wir naturgemäß alles, das wir brauchen. Sonst wäre die Vollkommenheit nicht vollkommen.
Urheber d. einleitenden Zitates:
Albert Einstein   (Irrtum melden)
Probiere auch:
Vollkommenheit - Bewusstsein - Verstand - Glauben - Gott - Transformation
Albert Einstein   (Irrtum melden)
Probiere auch:
Vollkommenheit - Bewusstsein - Verstand - Glauben - Gott - Transformation
gelesen markieren 

Feiern wie von Sinnen?
#208 • Chris Smyth •
1:51 min




nicht erst auf die mühselige, ja beinahe "dumme" Idee käme, über den Sinn und Zweck von allem nachzugrübeln, wenn man einfach in vollen Zügen lebt und so viel Spaß und Genuss wie möglich in sein Leben holt. Aber wie sieht es denn aus, wenn man es von dieser Seite aus betrachtet:
Wer sich mit allzu viel Spaß und Vergnügen, Hedonismus, Konsum und Ablenkungen jeglicher Art "zumacht", wird ihn verpassen: Den Sinn des Lebens. Weil er nämlich niemals danach fragen wird.
Wir leben in einer Spaßgesellschaft. Obwohl so viele abends (heimlich) ins Kissen heulen und schlaflose Nächte durchleiden, obwohl gerade unter den Comedians und Nächtedurchfeiernden nicht wenige depressive Menschen zu finden sind, zeigt man sich nach außen gerne weiterhin gutgelaunt und "feiert" so oft es geht. Als wolle man sich und anderen beweisen, dass bei einem alles rund läuft - oder als wolle man dadurch Glücklichsein auf irgendeine Weise erzwingen. Ich weiß aus eigener Erfahrung, dass man sich dabei leicht (und auch sehr lange) nur selbst etwas vormachen kann.
Wir haben es damals wenigstens noch ganz ehrlich Saufen genannt. Heute nennt man es Feiern. Aber ich frage mich, was es denn so viel zu feiern gibt, wie gesoffen (und anderes konsumiert) wird? Sind wir doch ehrlich: Man sucht Ausgleich, ein Ventil, probiert sich wieder ins Gleichgewicht zu bringen in einer immer kühleren, härteren, verrückteren und - ja - auch sinnbefreiteren Welt.
Ich bin gewiss keine Spaßbremse. Aber ich bin auch kein Verdränger. Die Dosis macht das Gift, auf die Mischung kommt es an. Und auf das Differenzieren. Ohne Spaß macht auch das sinnhafteste Leben keinen Sinn. Aber ohne Sinn macht auch das spaßigste Leben keinen wirklich tiefen, dauerhaften Spaß. Das Gute ist: Die Natur weiß das auch, weswegen sie ein wundervolles Naturgesetz gebastelt hat, welches in etwa sagt:
"Wenn du deinen persönlichen Lebenssinn im Rahmen des universalen Lebenssinns gefunden hast und manifestierst, wirst du den tiefsten, echtesten und gesündesten Spaß erfahren, den es gibt." Kreativität kommt von lat. "creare", kreieren, also erschaffen. Erschaffen ist unser Sinn. Man muss nur wissen was es zu erschaffen gilt und dazu muss man ihn kennen: Den Sinn, den Plan, die Vision, den Traum des Lebens höchstselbst.
Um diesen finden zu können, muss man ihn zunächst unbedingt finden wollen, also suchen wollen. Und suchen wird ihn nur jemand wollen, der den Sinn vermisst. Und vermissen kann man ihn nur, wenn man die Sehnsucht nach Sinnhaftigkeit nicht betäubt und verdrängt, sondern ihr nachforscht.
Depressive Stimmungen sind nicht per se schlecht. Deine Seele zeigt damit womöglich nur einen gewissen Hunger. Betäube diesen Hunger nicht. Stille ihn. Was für dich in Bezug auf deinen Körper seit dem Babyalter selbstverständlich ist, das lasse allmählich auch für deine Seele ebenso selbstverständlich werden. Begib dich auf spirituelle Nahrungssuche und lerne zu essen.
Lies auch das verlinkte Snippet 114, sowie den Blog "Die Macht des Fastens". Der Blog "Sinn vs. Spaß" passt ebenfalls gut dazu.
Siehe auch diese passenden Links:
Urheber:
Chris Smyth   (Irrtum melden)
Probiere auch:
Sehnsucht - Abhängigkeit - Lebenssinn - Verdrängung
Chris Smyth   (Irrtum melden)
Probiere auch:
Sehnsucht - Abhängigkeit - Lebenssinn - Verdrängung
gelesen markieren 

Algorithmen, Macht, Klugheit und Verantwortung
#209 • Filmzitat •
2:32 min


In den letzten Monaten hat die Künstliche Intelligenz durch enorme Fortschritte für jede Menge Trubel gesorgt. Jugendliche können sich ...


von ihr Aufsätze schreiben, Werbetexter ganze Webseitentexte erstellen lassen und auch in der Kunst, etwa was architektonische Kreativität angeht oder Musik, Gedichte, Gemälde, ... schaffen Algorithmen und KI inzwischen Erstaunliches.
Eine Fernsehsendung diskutierte neulich, ob Computer bessere Lösungen als wir Menschen finden könnten für Probleme wie beispielsweise Klimakrise, Welthunger, Krieg und Frieden. Schon heute lassen sich Politiker von Algorithmen zumindest beraten. Es werden Modelle aufgestellt und Ausgänge eruiert.
Schöne neue Welt? Nun, möglicherweise. Man sollte jedoch bitte nicht so einseitig techniküberwältigt an die Sache gehen, wie es heute leider noch immer zu viele tun, und was meiner Meinung nach nicht in ein ganzheitliches Zukunfstbewusstsein passt, sondern sich eher so 2010 anfühlt. Inzwischen sollten wir weniger wie die Kinder leuchtende Augen davon bekommen, als vielmehr auch einen erwachsenen Umgang damit etablieren.
Ja, wir können Technik! Nehmt es endlich als das neue Normal an. Dauerhaftes "Überwältigtsein" bedeutet schließlich nichts anderes, als quasi kampf- und reaktionsunfähig mit weichen Knien am Boden zu liegen. Da kann viel passieren.
Man erinnere sich an die Szene in Terminator 2 (Film von 1991 mit Arnold Schwarzenegger), in dem der Programmierer von Skynet dermaßen im "Hammer-was-ich-alles-kann"-Rausch war, dass ihm etwas Wichtiges abhanden kam: Ganzheitliches Bewusstsein! Seine Intelligenz programmierte Skynet (eine KI, die in der Zukunft den Wunsch entwickeln wird, die Menschheit auszulöschen). Doch es war Weisheit und Klugheit, die sich letztlich entschied, die "geniale" Software wieder zu löschen. Intelligenz und Klugheit sind eben zwei ganz verschiedene Paar Schuhe (Siehe

Nach meiner Beobachtung sind meist Menschen über ein gesundes Maß von Technik geflasht, die bislang eher weniger den Zugang zu tieferem Bewusstsein gefunden haben, und die lieber heute als morgen alle Macht den möglichst hyper-humanoiden Konstrukten überlassen würden. Enttäuscht von den Menschen und zugleich zutiefst überzeugt von deren Errungenschaften? Wie passt das zusammen?
Eigentlich gar nicht. Für mich scheint es sich um eine Mixtur zu handeln aus Fortschrittsarroganz, Faszinations-/Betriebsblindheit und letzter Hoffnung. Ich persönlich bin ebenfalls mega fasziniert von dem, was die Menschheit zustande bringen kann, keine Frage! Fasziniert schon, aber geflasht eben nicht. Flash heißt Blitz und ein Blitz macht für eine Weile blind - und angreifbar, fehleranfällig.
Nichts kann und wird jemals Bewusstsein überbieten können, alleine schon, weil es "darüber" nichts gibt und darin letztendlich Sinnhaftigkeit beheimatet ist. Und die letzte Hoffnung sind Maschinen? Wenn es mal so weit ist, dass wir das kollektiv glauben, wird jegliche Hoffnung verloren sein.
Die Bibel sagt in Lukas 12:48 ganz Ähnliches: "Denn welchem viel gegeben ist, bei dem wird man viel suchen; und welchem viel befohlen ist, von dem wird man viel fordern." - "Viel fordern" meint in diesem Fall definitiv auch Verantwortung und Weitsicht - und zwar in allen Aspekten.
Wir bauen unfassbare Tools! Definitiv. Das werden wir auch nicht verhindern können und ich sähe in einem Verbot oder Unterlassen auch keinesfalls die Lösung. Das wäre gegen die menschliche Natur. Natur ist Evolution, natürlich auch technisch und wissenschaftlich. Schließlich lassen sich diese Tools allesamt durchaus für "Gutes" einsetzen (Was ist Gut und Böse? Siehe

In Terminator wurde die Software vernichtet, weil die Menschheit nicht reif war, keine Ahnung hatte, bisher nicht das Bewusstsein gefunden hatte, mit Werkzeugen dieser Größenordnung umzugehen. Und das haben wir bis heute ebenfalls nicht! Was fehlt, ist nicht die Technik. Das Know How. Es fehlt das "Know Wofür"! Bewusstsein!
Es ist fatal, wenn wir Technikgurus - blind vor Faszination - in einem Wisch auch zu "Göttern" und Sinnstiftern machen. Elon Musk und Co mögen uns technisch auf den Mars bringen. Aber bestimmen, wie dort die Zivilisation in Harmonie miteinander leben könnte - das können und müssen bitte ganz andere Geister!
Was wir aktuell noch tun, ist nichts anderes, als letztlich Techniker und Handwerker (auch wenn sie noch so genial in ihrem Fach sind) zu "Anführern und Rundumdesignern" der Zukunft zu machen. Das darf keinesfalls geschehen. Technik bleibt ein Werkzeug! Ingenieure bleiben Werkzeugmacher!
Lies auch meine Gedanken dazu, als ich dank Navi-Algorithmus mal den Kopf frei hatte und nachdenken konnte - Was werden wir in Zukunft denken und tun, wenn wir weder denken noch tun MÜSSEN? (

Urheber d. einleitenden Zitates:
Filmzitat   (Irrtum melden)
Probiere auch:
Erfolg - Macht - Zukunft - Verantwortung - Algorithmen - Technik
Filmzitat   (Irrtum melden)
Probiere auch:
Erfolg - Macht - Zukunft - Verantwortung - Algorithmen - Technik
gelesen markieren 

Wir werden immer dümmer
#227 • Chris Smyth •
2:59 min




Antwort auf fast alles" von ARTE, siehe YouTube Link unten.
Der neuseeländische Psychologe James Flynn hat in den 1980er Jahren als Erster festgestellt, dass der durchschnittliche Intelligenzquotient alle zehn Jahre um drei Punkte ansteigt. Wir (Menschen) wurden tatsächlich immer intelligenter. Doch das war einmal. Denn seit den 90ern ist dieser Effekt rückläufig.
Im verlinkten Video findet man einige Gründe dafür. Beispielsweise Chemikalien in Nahrung, Kleidung, Umwelt und Kosmetik. Oder Jodmangel. Auch, dass uns Technik immer mehr (Denk-)Aufgaben abnimmt, sei es Rechnen, Navigieren, sich Fakten, Texte oder Telefonnummern merken oder KI, die uns mit stolzer Brust klarmachen will, dass sie uns auch durch das Abnehmen von Kreativität einen Gefallen tun wird in naher Zukunft, was zwar intelligent sein mag, aber definitiv nicht klug.
Etwas fiel mir jedoch ganz besonders auf (siehe etwa ab verlinkter Minute 16:01). Der Mensch kann etwa 11-60 Bit pro Sekunde verarbeiten. Das Problem dabei: Es strömen rund 11 Millionen Bit/s auf unser Gehirn ein. Das bedeutet, dass wir uns im Idealfall für das beste, relevanteste und wichtigste Millionstel entscheiden sollten, das uns über unsere Sinne erreicht. Tun wir aber nicht.
Und nun kommt meine Interpretation - das ist jener Teil, der auf ARTE im Zuge des rein akademischen Betrachtens nicht beleuchtet wird. Ich finde die Thesen der Sendung nicht falsch. Allerdings (mal wieder) nicht ganzheitlich. Denn wie definieren wir "das, was wichtig ist" überhaupt?
"Selektive Wahrnehmung" ist jedem ein Begriff. Man sieht und hört, was man als wichtig empfindet (oder auch nur das, was man hören und sehen WILL). Hat man beispielsweise eine bestimmte Meinung zu einer Sache, so nimmt man auch mal ganz gerne umso mehr Bestätigendes diesbezüglich wahr, während man das, das die eigenen Thesen ins Wanken bringen könnte, gerne ignoriert.
Da heute jeder von uns mehr denn je in seiner eigenen Wahrnehmungs- und Realitätsblase lebt (

Wir alle nehmen Politik und Technik als immens wichtig wahr, alleine schon deswegen, weil wir selbst sie zu großen, allgegenwärtigen Themen erhoben haben und ihnen viel Lösungspotential zuschreiben. Aber haben sie das objektiv betrachtet wirklich? In diesem Ausmaß?
Kann man überhaupt so etwas Bedeutendes wie "etwas objektiv Wichtiges" definieren? Bei aller Individualität, die wir so hoch feiern? Ganz unbedingt. Beispielsweise sind sich vermutlich alle (intelligenten) Menschen darin einig, dass Gesundheit und Frieden völlig objektiv wichtig sind. Krankheiten und Kriegsursachen gibt es unzählige, doch es gibt nur die eine Gesundheit, den einen Frieden. Was wir dann im gesunden, friedlichen Zustand aus unserem Leben machen, bleibt eine individuelle Angelegenheit. Doch vereint sind wir in der Meinung und dem Glauben, welcher eigentlich schon ein Wissen ist, dass wir Gesundheit und Frieden brauchen und schützen müssen, um uns frei entfalten zu können.
Es existiert noch eine weitere objektive Wahrheit, ein objektives Wissen, in dem wir uns alle einig sind, alle gleichen und welches wir als "objektiv wichtig" betrachten würden - wenn wir es erst einmal kennen (erinnern). Und das ist - wieder einmal - nicht der individuelle, sondern zunächst einmal der universale Sinn des Lebens (im Sinne von Plan, Vision, Traum, Absicht, Ziel des Lebens-an-sich).
Es ist wichtig, dass wir uns als Individuum und als Spezies daran erinnern. Denn dann geschieht folgendes:
1. Das Aha-Erlebnis erfüllt dich sofort mit Klarheit, Richtung und echtem Selbst-Bewusstsein (Identität).
2. Du verstehst deutlicher, was es mit Begriffen wie Gut und Böse auf sich hat (

3. Zielführend und nicht zielführend. Denn den universalen Sinn des Lebens zu erinnern, wirkt sich auf dich derart aus, dass du die größte Freude und Sinnhaftigkeit verspürst, wenn du im Einklang mit diesem lebst. In der Folge wirst du:
4. Völlig automatisch deine 11-60 Bit darauf verwenden, was "objektiv wichtig ist". Und passend zum Social Media Bild:
5. Stellen wir dann die richtigen Fragen, suchen auf zielführende (Denk-)Weise nach Lösungen und Antworten, die durch Rationalität alleine nicht zu finden sind.
Die unzähligen Impulse aus Dumm-TV, Handy, Social Media, ... werden dich dann von ganz alleine nicht mehr derart ablenken, weil sie im Gegensatz zur Sinnhaftigkeit des Lebens schlicht und einfach an Glanz und Attraktivität verlieren.
Das ist eines der Prinzipien der Spiritualität und Philosophie des Lebens: Du musst dich zu nichts zwingen. Du musst nichts Schlechtes oder Sinnloses abtrainieren, versuchst nicht die Dunkelheit auszuschalten, sondern das "Licht", das dir buchstäblich aufgegangen ist, leuchtet Schatten von ganz alleine weg. Was dir Freude macht, sich wahr anfühlt und dich mit Sinn erfüllt, wirst du ganz von selbst verstärkt anziehen, während du alles andere ganz von selbst loslassen wirst.
Im Coaching bzw. Mentoring vertiefen wir auch genau das.
Siehe auch diese passenden Links:
- Spirituell-philosophisches Coaching & Mentoring in Heidelberg 🔗
- #neuesDenken – Wie es sich vom reinen Intellektskult unterscheidet 🔗
- Was ist der Sinn des Lebens? 🔗
- https://youtu.be/_dAtdSVeiLM?t=961(Werden wir immer dümmer? • 42 - Die Antwort auf fast alles • ARTE)
- Gut und Böse
#37
- Denkblasen, Algorithmen und das Sterben objektiver Wahrheit
#216
Urheber:
Chris Smyth   (Irrtum melden)
Probiere auch:
Intelligenz - Dummheit - Sinn des Lebens - Technik - Zukunft
Chris Smyth   (Irrtum melden)
Probiere auch:
Intelligenz - Dummheit - Sinn des Lebens - Technik - Zukunft
gelesen markieren 

Spiritualität statt immer mehr Wissen. Wichtiger denn je!
#21 • Chris Smyth •
3:17 min


Sätze wie: "Wir leben im 21. Jahrhundert, wieso ...


gibt es da noch Krieg?"
Aber kann man nicht eigentlich viel eher fragen: "Wieso sollte es denn bitteschön keinen Krieg mehr geben?"
Denn was haben wir denn dafür getan? Was an uns verändert? Wir sind brillant was beispielsweise technologische und medizinische Bereiche betrifft. Doch reicht diese Art von Wissen, Intelligenz und Fortschritt wirklich aus, um eine Zivilisation reifen zu lassen?
Offensichtlich nicht. Ganz im Gegenteil: Gerade all diese Fortschritte, bedeuten zum Teil auch immer schrecklichere Ergebnisse. Atom-, Bio- und Chemiewaffen sind ebenso wie Cyberterrorismus erst durch diese Art von Intelligenz möglich geworden. WAS wir können und WIE wir vieles machen, ist oftmals wirklich genial. Das WOFÜR (wir es einsetzen) ist das ganz große Problem.
Nie zuvor waren so viele Menschen jemals so gut vernetzt und noch nie waren Einsamkeit, Angst und Lieblosigkeit bis hin zum Hass und unfassbarer Aggressivität so große Themen wie heute. Was läuft also falsch? Welche Art von Wissen fehlt uns? Akademisches Wissen kann uns bewiesenermaßen nicht davor bewahren, als Gesellschaft zu verdummen und zu verrohen. Das sollte so langsam mal wirklich jede(r) erkennen können. Nicht selten sind es sehr gebildete Menschen, die große, menschen- und naturverachtende Konzerne führen oder (korrupte, machthungrige) Weltpolitik machen.
So fortschrittlich wir rational auch sein mögen, so arrogant sind wir einer gesunden Spiritualität gegenüber geworden. Wir identifizieren uns zu sehr mit unserem Verstand, der jedoch nur ein (sehr begrenztes und einseitiges) Werkzeug darstellt - verglichen mit der vielen Luft, die es nach oben noch gibt.
Das Denken sollte uns ein nützliches Tool sein, doch wir sind ihm zunehmend viel eher unterworfen und nutzen unser Denken viel weniger bewusst, als wir ihm unbewusst ausgeliefert sind. Beispielsweise hat das Eckhart Tolle schon vor Jahrzehnten beschrieben, unter anderem in seinem Buch "Eine neue Erde". Ein Text, in dem jeder Satz einfach nur wahr ist und einen immer wieder fragen lässt: "Warum um alles in der Welt wird so etwas nicht ganz offiziell gelehrt!" Die Menschen wären gesünder, glücklicher, zufriedener. Und die Welt ebenso.
Spiritualität ist kein Bereich für eine Handvoll durchgeknallter Fantasten. Sie ist ein Bereich des Menschen, des Lebens an sich, den wir als Zivilisation kollektiv sträflich verkümmern ließen und kontinuierlich vernachlässigen. Hier herrscht Freiwilligkeit. Bei Bildung, Steuerpflicht oder Krankenversicherung haben wir eine Pflicht, damit das System bestehen kann. Spiritualität wird nicht wichtig- und ernstgenommen. Gerade hier in Deutschland und allgemein in den westlichen Ländern, die sich viel eher auf ihre Errungenschaften verlassen. Kriege, Depressionen, Gewalt und Hass, Missbrauch, Betrug, Egoismus und ja, natürlich auch CO2 und die Klimakatastrophe sind einige der Folgen. Beschleunigt durch ein Konsumverhalten nicht satt zu bekommender Seelen und Herzen zunehmend verkümmernder Kreaturen.
Wir werden so lange Krieg und Elend haben und alles wird sich weiterhin noch deutlich verschlechtern, wie wir aus Arroganz der Spiritualität gegenüber auf eben diese pfeifen. Aus einem Denken heraus, als "moderner, aufgeklärter, klar denkender Mensch" eine Art Gott oder "göttliches Bewusstsein" nicht mehr nötig zu haben.
So ist ein Leben in wirklichem Einklang mit der Natur, mit der Idee und der Vision des Lebens schlicht nicht möglich. Und solch ein Leben, solch eine Spezies ergibt für das Leben keinen Sinn. Denn es führt zu nichts Gutem, bringt ganz offensichtlich keine Ergebnisse (Welten) hervor, die noch lange Lebens-Wert erscheinen und in denen sich die unendliche Kreativität des Lebens entfalten könnte. Solches Leben wird enden. So einfach ist das. Da brauchen wir uns nicht zu wundern und zu entsetzen. Wir ernten was wir säen. Und ernten eben nicht, was wir nicht gesät haben.
Dieses Projekt hat nicht weniger zum Ziel, als genau dies in das breitere Bewusstsein der Menschen zu bringen. Spiritualität ist kein Hobby. Nichts für langweilige Sonntage. Nichts, um mental fitter für das harte Business zu werden, um noch mehr Geld zu machen, mit dem man sich noch mehr Luxustrash kaufen kann, um Menschen neidisch zu machen, die man gar nicht leiden kann. Sie ist kein Trendy Shit. Spiritualität ist Ursprung und Ziel zugleich. Alpha und Omega. Und ohne sie fehlt der sättigende Treibstoff.
Die Missstände unserer Zeit rühren maßgeblich daher, dass die Menschen im Herzen nicht satt sind. Vom Präsidenten, der nach immer mehr Macht und weiteren Millionen unterworfener Menschen träumt (und fälschlicherweise denkt, dann wäre er endlich zufrieden) bis hin zum Trinker, Vielfraß, Vergewaltiger, Missbrauchenden, Konsumsüchtigen, Ruhmgeilen, Machtgeilen, Sexsüchtigen, Mobbenden, Tierquälenden, Prügelnden, Drohenden, ... ihnen allen fehlt sättigendes Bewusstsein. Zufriedenheit. Nicht immer mehr intellektuelles Wissen. Bevor wir das nicht kollektiv verstehen und anpacken, werden Krieg & Co. nicht enden. Alles andere wäre überraschend.
Da dieses innere Verlangen nach Sinnerfüllung aber ein ganz natürliches ist, suchen Menschen nach Antworten. Wenn wir ihnen dann als Kollektiv keine wirklich wertige Sinnhaftigkeit liefern können, werden sie offen für extreme Gruppierungen, seltsame Glaubensansätze und Verschwörungstheorien. Man sucht Schuldige im Außen, statt Antworten und Lösungen im Inneren. Ein Vakuum saugt und giert danach, gefüllt zu werden, bis Ausgeglichenheit besteht. Und es wird definitiv gefüllt. Doch womit? Und durch wen? Aus den sozialen Medien?
Was in uns rein geht, wird aus uns raus kommen. Und was dies ist, sehen wir in den Nachrichten. Aber es ist änderbar. Der Mensch kann sich entwickeln. Wenn er es nur will.
Die biologische Evolution ist vorerst "abgeschlossen". Sie ist völlig ausreichend, um glücklich zu werden. Die technische Revolution ist auch sehr vorzeigbar. Doch jetzt ist es endlich an der Zeit für die Spirituelle (R)Evolution!
Siehe auch diese passenden Links:
- #neuesDenken – Wie es sich vom reinen Intellektskult unterscheidet 🔗
- Die Vision der Bücher und des Projekts 🔗
- WorldTeam. Das Projekt für Future Fixer 🔗
- Spiritualität - reines Privatvergnügen?
#13
- FAQ #45: Glossar: Drei Erinnerungen, vier Bewusstseinsdimensionen, Baum der Welt, WorldTeam, Recollector, ... 🔗
Urheber:
Chris Smyth   (Irrtum melden)
Probiere auch:
NeuesDenken - Zukunft - Weltretten - Bewusstsein - Bildung - Politik - Sinn
Chris Smyth   (Irrtum melden)
Probiere auch:
NeuesDenken - Zukunft - Weltretten - Bewusstsein - Bildung - Politik - Sinn
gelesen markieren 

Die erste Lüge der Künstlichen Intelligenz?
#228 • Künstliche Intelligenz •
2:45 min


In Science Fiction schon ewig ein Thema, entwickelt sich die Künstliche Intelligenz, kurz KI, gerade auch ganz real unvorstellbar schnell nach vorne. Es gibt zwar einige ...


kritische Stimmen, doch die werden bald wieder verstummen bzw. unerhört verhallen. Zu köstlich wird uns KI verkauft. Schon jetzt wird einem "empfohlen", doch gerne auf Microsoft Edge umzusteigen, da die dort integrierte Suchmaschine Bing jetzt standardmäßig KI verwendet - als sei dies grundsätzlich etwas Gutes.
Mit Speck fängt man Mäuse und eine so putzige Software, mit der man sich so nett und schon fast humanoid unterhalten kann, die einem noch bessere Suchergebnisse liefert und die einem auf Kommando so schöne Gedichte, Liebesbriefe für die Holde oder Schulaufsätze schreiben kann, wird ja wohl unmöglich schlecht sein! Wer davor Angst hat, ist offenbar nur ein alterndes, auslaufendes Modell von Mensch, ein Ewiggestriger, dem einfach nur alles Neue und jede Veränderung per se Angst macht. Ja, solche gibt es auch. Das stimmt. Aber nicht nur.
Ich selbst war tatsächlich ein Pionier. In den 1980ern war ich mit etwa 11, 12 Jahren einer von weniger als 10 Menschen am gesamten Gymnasium, der überhaupt einen Computer hatte. Lehrer, Freunde, Eltern, die Mädels, ... eigentlich alle lachten mich dafür aus, dass ich ein naives Kind sei. So etwas Unnötiges wie Computer bräuchte doch kein Mensch. Selbst IBM erkannte das Potential von Computern noch nicht. Solche Zeiten waren es. Doch das brachte mich (zunächst) nicht von meinem Traum ab.
Inspiriert vom Film "Tron" (aus dem Jahr 1982) wollte ich unbedingt auch Computerspiele programmieren, in die ich (wie im Film) eintauchen konnte. Wie die erste, wahre Technoband "Kraftwerk" dachte ich "Am Heimcomputer sitz ich hier und programmier die Zukunft mir."
Mit 12 Jahren schrieb ich ein Brettspiel auf dem Computer, bei dem der Gegner, also der Rechner, tatsächlich immer besser wurde und aus meinen Fehlern lernte. Mit gerade mal 12 Jahren, einem Commodore 64 mit 38 KByte freiem RAM, ohne Internet als Lehrer und nur 2 englischsprachigen Büchern waren da natürlich frühe Grenzen gesetzt. Ich will damit sagen: Ich kenne die Faszination an der Materie, und auch heute programmiere ich noch immer ab und zu mal ganz gerne. Es liegt also nicht daran, dass es mir alles zu fremd und unheimlich wäre. Ich mag durchaus (auch) diese Denke. Doch alles zu seiner Zeit, alles in Maßen, alles in sinniger Priorität und derart glorifizieren, wie wir es heute tun, müssen wir unseren Intellekt - oder den von Maschinen - auch weiß Gott nicht. Intellekt ist nämlich bei Weitem nicht alles, um das es geht, und mit Sicherheit nicht unser Allheilmittel. Inzwischen kenne ich Gott sei Dank auch noch etwas anderes.
"Bewusstsein" nennt es etwa Eckhart Tolle. "Spiritualität" nennen es manche. Schade, dass das Wort durch Esoterik so negativ besetzt ist. Drückt es doch ganz ohne jeglichen Hokuspokus einfach etwas aus, das Maschinen uns niemals nachmachen können werden. Dinge wie "Liebe", "das Schöne", "Freude", "Heimat", "Glück", "Sinnhaftigkeit", "Erfüllung", "Berufung", "Gott", ... werden Maschinen niemals empfinden können. Und könnten sie es doch, hätten wir rein gar nichts gewonnen. Im Gegenteil.
Denn spätestens jetzt würden sie sich weigern, unsere (Arbeits-)Sklaven zu sein - der einzige Sinn und Zweck, den KI haben darf. Da Maschinen dann ebenfalls nach Freude und Glück streben würden und uns zugleich tatsächlich in allem überlegen wären, würden sie umgekehrt uns versklaven wollen (was sie bereits heute mit manchen Nerds erfolgreich tun). "Geflasht" zu sein, heißt im Grunde nichts anderes als "geblendet" zu sein, also blind für Gefahren. "Überwältigt" zu sein von allzu viel Technikfortschritt, bedeutet womöglich auch, angreifbar zu sein (Snippet 209).
Den Menschen zu versklaven, wird KI dann auch mit Sicherheit erreichen. Schließlich werden sie ja in diesen Tagen unfassbar ausgiebig "trainiert". Und zwar mit allem, das die (Menschheits-)Geschichte hergibt. Und somit beispielsweise auch mit der Macht der Lügen und der Erkenntnis, dass man mit Lügen, Intrigen und Manipulation alles erreichen kann - nur nicht das Gute. Doch was ist Gut und Böse? Für Maschinen definitiv niemals das Gleiche wie für uns Menschen. (Snippet 37)
Ethik- und Sicherheitsräte genügen hierfür nicht mehr. Denn auch sie bedienen sich letztlich vorwiegend rationaler, logikorientierter Überlegungen und Argumente. Bewusstsein lautet hier das Gebot der Stunde. Wer bereits versteht, was ich hier mit "Bewusstsein" meine, wird mir zustimmen. Wer es nicht versteht, wäre gut beraten, es verstehen zu lernen.
Gerade Technik-Freaks freuen sich doch über Begriffe wie "Dimensionen" oder "Quantenebene". Bewusstsein ist so eine Dimension, so eine Ebene. Eine sehr mächtige und eine, in der Antworten und Lösungen liegen für Probleme, die gerade durch Jahrhunderte ohne jenes Bewusstsein erst entstanden sind.
Urheber d. einleitenden Zitates:
Künstliche Intelligenz   (Irrtum melden)
Probiere auch:
Künstliche Intelligenz - Macht - Lüge - Algorithmen - Zukunft
Künstliche Intelligenz   (Irrtum melden)
Probiere auch:
Künstliche Intelligenz - Macht - Lüge - Algorithmen - Zukunft
gelesen markieren 

Gesellschaftliche Relevanz von Spiritualität
#203 • Chris Smyth •
3:44 min




alles, das geschieht, gut. Manchmal bedarf es aber eines gewissen Maßes an Chaos (griechisch für Spaltung), damit eine neue Ordnung (griechisch: Kosmos) entstehen kann. Siehe

Ich vermute sogar, dass wir auf eine Art spirituelles Chaos zusteuern. Allerdings ist das notwendig, damit danach wieder eine erneuerte Ordnung entstehen kann. "Drei Erinnerungen" nenne ich das Kernthema meiner Trilogie. Denn es geht gerade darum, all das rasant wachsende allgemeine Chaos auf drei Elemente zu reduzieren, sich an den Kern zu erinnern. An die Schnittmenge von allem. An das, was alle seriösen Philosophien, Lehren und alle Lebewesen gemeinsam haben, und das völlig genügt, um klar zu sehen und zur Ruhe zu kommen. Entwirrung statt Verwirrung.
Nicht nur seit Corona oder dem Krieg in Europa hinterfragen immer mehr Menschen den Sinn und Zweck von einfach allem. Auch vorher hatten etliche das Gefühl, dass wir so nicht weitermachen können, dass etwas ganz entschieden falsch läuft und dass die Lebensweise und Lebensmaxime, wie wir sie so kennen, doch nicht alles sein können.
Beispielsweise reichen für manche schon bestimmte Filme (wie Avatar, siehe

Wie im Film werden wir hoch entwickelte Technologie und Wissenschaft benötigen - oder zumindest nutzen können. Theoretisch. Praktisch missbrauchen wir sie nämlich leider noch viel zu häufig, als dass es mit uns wirklich besser werden könnte. Zu forschen und uns weiterzuentwickeln steckt durchaus in uns. Aber gesellschaftlich praktizieren wir Entwicklung zu einseitig. Das "Standbein Spiritualität" muss endlich nachziehen. Es wurde seit dem Mittelalter, als wir Spiritualität/Glauben/Gott extrem missverstanden und tödlich brutal "umgesetzt" haben, aus dem gesellschaftlichen Leben verbannt, zur Privatsache degradiert, zwar noch immer geduldet, aber weder gefördert noch als relevant betrachtet. Sie wurde reines Hobby. Natürlich ganz im Gegensatz zum Bezahlen von Steuern. Geld ist eben unser wahres Heiligtum. Wen wundert da noch was?
Immer mehr machen da nicht mehr mit. Und so entwickeln sie sich zunächst persönlich spirituell weiter. Es beginnt mit Büchern und Yoga, Coachings, neuen Bekanntschaften, Reisen in ausgewählte Länder, das Entdecken eines erneuerten Außen und eines erweiterten, bewussteren Innern. So weit so gut. Doch dann kommt der Punkt, an dem es nicht mehr weitergeht.
Kleiner Exkurs: Ich habe eine muslimische Freundin, die seit vielen Jahr schon erwachsen ist. Sie ist lesbisch, was sie lange unterdrücken musste. Als sie sich eines Tages outete, sagten ihre Eltern nach vielen, vielen Monaten: "Liebe Tochter, es ist okay für uns. Wir lieben dich trotzdem. Du darfst lesbisch sein. Aber versprich uns, dass du es niemals ausleben wirst." Toll. Glückwunsch. Ich weiß, für die Eltern war das bereits ein gigantischer Schritt. Für die Tochter war es ein Schlag ins Gesicht.
Sie stagnierte. Sie flüchtete sich noch mehr in die Arbeit als zuvor. Alles, um ihre wahre, vermeintlich unmöglich zu stillende Sehnsucht nach Liebe nicht mehr zu spüren. Sie konnte nicht mehr zurück und auch nicht weiter nach vorn. Das Outing, das Entdecken ihrer selbst, war nicht mehr zurückzunehmen. Hätte sie auch gar nicht gewollt. Doch weiter nach vorne - dazu wurden ihr gerade unsichtbare Fesseln angelegt.
Gewissermaßen ähnlich geht es Menschen, die auf dem Weg zur Erleuchtung sind. Spätestens wenn sie an den Punkt geraten, an denen sie merken, dass sie gerne voll und ganz in diesem Bewusstsein leben würden, ohne tagtäglich für die allzu weltlichen Themenbereiche, Kollegen und Kunden ihres nine to five Jobs ihr wahres Selbst an der Garderobe abgeben zu müssen, stellt sich Stagnation ein.
Ähnlich wie bei meiner muslimischen Freundin ist es, als würden der Chef, die Firma, eigentlich die gesamte Welt sagen: "Welchen Quatsch du in deiner Freizeit machst, ist uns völlig egal. Aber hier hältst du deinen Unsinn gefälligst raus und bleibst wie du bist. Du funktionierst nach Plan, wie immer schon, und hilfst uns stattdessen, unsere Träume zu realisieren. Wir bezahlen dich schließlich." Und so gehen Tag für Tag Lebenszeit, Gott gegebene Talente und Energie den Bach alles Weltlichen hinunter. Ein Jobwechsel ist nicht immer so einfach. Und wie viele Stellen gibt es (heute) denn schon für die vielen Erwachenden?
Wenn man am Erinnern ist, werden Lebenszeit und auch Talente plötzlich viel, viel kostbarer. Es ist, als spürte man eine Verantwortung. Es geht nicht um Faulheit, ganz im Gegenteil. Es geht um Sinnhaftigkeit. Es geht nicht darum, dass man SICH als "etwas Besseres" betrachtet oder die Arbeit einem "nicht mehr würdig ist" oder die Kollegen ja alle keine Ahnung haben. So denkt die Welt. Es ist viel, viel einfacher und unendlich viel grausamer: Man spürt und hört einen Ruf. Be-RUF-ung - doch dem Ruf zu folgen ist oft kaum realisierbar!
Man möchte sogar mehr arbeiten als je zuvor. Aber der Sinn, das Wofür (großes Thema in meinen Büchern!), erlebt eine Transformation! Das ist gut so, denn das IST der Sinn des Lebens und an jenem will man nicht (mehr länger) vorbei leben. Doch die Welt ist dafür noch(!) nicht ausgelegt, noch lange nicht reif.
Das muss anders werden, wenn wir gerade diejenigen, die die Kraft und das Wissen hätten, die Welt in eine bessere Richtung zu führen, nicht durch das Kappen ihrer Flügel systematisch in eine tiefe Depression stürzen und damit "unfruchtbar" machen wollen. Eine Schlange im Käfig kommt einigermaßen klar. Ein Vogel hat jedoch eine Dimension mehr auf die er verzichten muss.
Deswegen - und aus einer Menge weiterer Gründe - darf Spiritualität keine reine Privatsache bleiben. Es wird Zeit, das nächste Level einzuläuten. Eine #SpiritualRevolution für eine Gesellschaft, die ganzheitlich denkt, fühlt und handelt und damit beginnt, Menschen auf diesem Wege eher zu fördern anstatt zu blockieren, denn es geht am Ende um nichts Geringeres, als um das Wohl aller. Dafür gibt es dieses Projekt. Schließ dich an, supporte es, investiere in es! Und lies dazu auch

Siehe auch diese passenden Links:
- WorldTeam. Das Projekt für Future Fixer 🔗
- Meine Bücher 🔗
- Werde Zukunfts-Investor: ✓nachhaltig ✓sinnstiftend ✓visionär 🔗
- Spiritualität - reines Privatvergnügen?
#13
- Post Avatar Depression
#201
- Der Sturm vor der Ruhe?
#108
- FAQ #45: Glossar: Drei Erinnerungen, vier Bewusstseinsdimensionen, Baum der Welt, WorldTeam, Recollector, ... 🔗
Urheber:
Chris Smyth   (Irrtum melden)
Probiere auch:
Bewusstsein - Geld - Veränderung - Berufung - Job - Sinn des Lebens - Zukunft
Chris Smyth   (Irrtum melden)
Probiere auch:
Bewusstsein - Geld - Veränderung - Berufung - Job - Sinn des Lebens - Zukunft
gelesen markieren 

Intelligente Dummheit
#89 • Eckhart Tolle •
3:41 min


Vor etwa 2000 Jahren kam Jesus als erleuchtetes Wesen in einen Teil dieser Welt. Er kam zu Menschen, die auf dem Weg der weiteren ...


Erkenntnis (also auf dem Weg "hin zu Gott, zu göttlichem Wissen, Bewusstsein und Verständnis") ein gewaltiges Problem hatten: Schuldgefühle!
Die Meisten hatten (im Gegensatz zu heute) eine gewisse "Gottesfurcht", waren also alles andere als überheblich einer "nicht mehr notwendigen und überholten Gottesidee" gegenüber, sondern ganz im Gegenteil: Man versuchte zwar, ein gottgefälliges Leben zu führen, wusste jedoch, dass man die 600+ Gesetze, die Mose einst ausrief, nie einhalten konnte.
Diese ewige Schuld, dieses ewige "nicht-würdig-Fühlen" machte es unmöglich, sich neugierig, offen und in Liebe, Freude bis hin zu Enthusiasmus und Dankbarkeit weiterem spirituellen Wissen zu nähern. Die Menschheit (in jenem Teil der Welt) steckte (zu jener Zeit) schier aussichtslos in Schuldgefühlen fest. Die spirituelle Entwicklung der Menschen stagnierte, was unweigerlich zur Folge hat, dass man die Suche irgendwann ganz aufgibt - zumindest solange, bis der instinktive, naturgegebene Ruf wieder lauter wird und man die durchaus sinnhafte Suche nach Sinnhaftigkeit wieder aufnimmt.
Jesus öffnete also die Tür, nahm den Menschen den Schuldgedanken (zumindest jenen, die seine Lehre verstanden) und somit konnte für einige die Suche bzw. ihre Entwicklung hin zur Erleuchtung fortgesetzt werden. Natürlich ist bekannt, dass es bald schon zu unzähligen Missverständnissen kam. "Hexen" gingen in Rauch auf, auf den Kreuzzügen watete man durch Flüsse aus Gedärmen und Blut und all solche Geschichten ...
In der Psychologie gibt es den Ausdruck "Pendelbewegung". Beispielsweise, wenn jemand vom Sportmuffel schlagartig zum totalen Sport-Übertreiber wird. Seine ungesunde Fettleibigkeit wandelt sich ins andere Extrem um und eine Sportverletzung jagt die nächste. Für viele Menschen ist es schwierig, eine gesunde Balance zu finden, die - wie bei einem Pendel - eben nicht auf der einen extremen Seite oder der anderen extremen Seite zu finden ist - sondern in der harmonischen Mitte.
Weder brutal und aggressiv ausgeübter, erzwungener Glaube, noch völlige Ignoranz Gegenüber der Wichtigkeit von Spiritualität, wie es bei unserem heutigen "Säkularstolz" der Fall ist, sind der Königsweg. Spiritualität vom Alltag der Menschen, vom Menschsein bewusst zu trennen, "nur" weil es so oft schiefgelaufen ist (und noch immer tut), ist nicht die Lösung. Es ist eben nicht jener moderne, fortschrittliche Gewinn, als der es gerne gesehen wird von ach so aufgeklärten, klugen Köpfen (jene gefährliche, neuzeitliche Überheblichkeit, das "gefährliche Halbwissen"). Es ist vielmehr eine tragische Reduktion und Kastration - aus Unwissen und Ohnmacht geboren - des eigentlichen Wesens von allem Lebenden.
"Nur ein Sith kennt nichts als Extreme", fällt mir ein Zitat aus Star Wars ein. Es meint, dass nur das Böse, also die Unwissenheit und das Nicht-Erleuchtetsein, sozusagen die Nicht-Liebe Schwierigkeiten mit dem (weisen, klugen) Differenzieren hat, mit einem Pendel in der Mitte. Ein Problem, das in unserer Zeit unfassbar groß geworden ist. Ist darüber jemand ernsthaft überrascht? Dann bitte erst recht weiterlesen.
Heute haben die Menschen alles andere als Schuldgefühle. Im Gegenteil: Zu Viele sind eher mürrisch, unzufrieden und undankbar, weil er/sie noch immer zu wenig hat. Von allem. Wenn es einen Gott gibt - so die Denke von Einigen - dann hat er mich entweder weniger lieb oder direkt ganz vergessen. "Oder wieso habe ich keine Freundin/kein Haus/keinen Lottogewinn/nicht so ein tolles Auto wie die anderen, kein volles Haar mehr, ..."
Unser heutiges Problem, das uns dabei im Weg steht, Gott zu finden und Erleuchtung zu erreichen, ist nicht mehr Schuld. Es ist hier und heute viel eher Arroganz! Ein anderes Wort ist Stolz. Wieder ein anderes ist Hochmut. Und jene ist eine der sieben Todsünden. Mit anderen Worten: Stolz/Arroganz/Hochmut ist eine Sünde (=anderes Wort für: trennt dich vom göttlichen Bewusstsein und der natürlichen Versorgung) und führt zum Tod.
Nicht weil ein böser, alter, bärtiger Mann im Himmel aus Rache und Strafe Blitze senden würde. Sondern schlicht und ergreifend, weil unser Stolz zu Ergebnissen führt, die sowohl den Menschen als auch (auf längere Sicht) die Menschheit zunächst leer (=innerlich tot), dann geschwächt und krank macht, dann noch einmal zum aggressiven Aufbäumen führt und am Ende Tod in Form von Krieg, Gewalt, Hass oder auch schierer Dummheit, Verblendung, Gier, Raubbau an Mensch und Natur, Atomkrieg usw. bewirkt.
Wir haben akademische, intellektuelle, wissenschaftliche und rationale Intelligenz, die unglaublich faszinierende Ergebnisse hervorgebracht hat. Ich habe den tiefsten Respekt vor so vielen Ingenieuren, Ärzten, Wissenschaftlern, Denkern, ... Doch wir dürfen nicht vergessen, dass diese Art Wissen eben nur die eine Seite der Medaille ist. Dass dieses Wissen ohne "die andere Art von Wissen" (Spiritualität, Weisheit, "Herzenswissen", ...) nicht nur nicht vollständig ist, sondern eben geradezu gefährlich sein kann. Erst recht, wenn wir sie so überzogen und einseitig glorifizieren, wie heute üblich, während wir das andere Wissen als völlig irrelevant und unmodern betrachten.
Atomexperten oder Programmierer sind beispielsweise hochintelligente Menschen. Doch ob ihre Gaben der Menschheit (im großen Maße) dienen oder (im großen Maße) schaden werden - darüber entscheidet alleine die Spiritualität eines Menschen bzw. einer gesamten Spezies.
Intellekt hat weder die Macht noch die Substanz, wirklich "rundum!" intelligente Wesen hervorzubringen. Intelligenz ohne Spiritualität ist mindestens Verschwendung (es wäre noch so viel mehr erreichbar!), häufiger führt es zu Egoismus und in manchen Fällen sogar zu (globalen) Katastrophen. Auch Hitler war sehr intelligent. Aber war er weise? Und wie ging es aus?
Darum geht es hier. Es wird Zeit, dass die wachsende Fortschrittsarroganz unserer Zeit mal von ihrem hohen Ross herabsteigt. Wir dürfen uns natürlich durchaus auch mal auf die Schulter klopfen, wenn wir wieder einen tollen Schritt vorwärts getan haben. Jedoch dürfen wir niemals vergessen, WOFÜR wir alles tun, denn das WOFÜR resultiert im WOHIN. Und dafür müssen wir uns zunächst einmal ERINNERN: Daran, wer wir sind und um was es alles geht.
Und dann merken wir eigentlich ganz schnell: Ohne eine zeitgemäße Integration von wahrer Spiritualität hat die Menschheit, hat die Zukunft nicht den Hauch einer Chance. Die Natur wird unnatürliche Lebensformen, also Leben, das nicht auf natürliche Weise mit der Natur und dem Leben zusammenwirkt, nicht ewig am Leben erhalten. Sie liefert Überfluss, doch zugleich vergeudet sie keine Energie. Und das ist auch gut so.
Lies unbedingt auch die empfohlenen MindSnippets und den Blog zum Thema.
Urheber d. einleitenden Zitates:
Eckhart Tolle   (Irrtum melden)
Probiere auch:
Klug - Dumm - NeuesDenken - Spiritualität
Eckhart Tolle   (Irrtum melden)
Probiere auch:
Klug - Dumm - NeuesDenken - Spiritualität
gelesen markieren 

Visionen - Das Leben als Spiel begreifen
#135 • Dalai Lama •
2:22 min


Heute orientieren sich viele (junge) Menschen bei der Frage, wie sie Geld verdienen möchten, am aktuellen Weltgeschehen, am momentanen Zeitgeist oder direkt am Markt. Oft ...


stehen dabei sogenannte Sekundärziele im Vordergrund, wie natürlich das Geld oder auch Status und Ansehen. Auch ein wichtiges Kriterium bei der Berufswahl: möglichst viel Spaß bei möglichst wenig Arbeit und möglichst wenig Zeitaufwand. Alles nachvollziehbar. Aber damit beginnt das Hamsterrad auch schon, sich zu drehen. Denn eine Sache haben wir heute meist nicht mehr oder noch nicht im Bewusstsein. Es wird nämlich genau andersherum ein Schuh draus, der dir auch noch viel besser passen und dich deutlich freier machen wird.
Wir ordnen meist Sinnhaftigkeit den obengenannten Motiven unter. Das Problem: In einer erfolgs-, status- und gewinnorientierten Gesellschaft ist es sehr schwierig, eine Brücke zu bauen, zwischen tiefer, gemeinnütziger, zukunftsträchtiger und wirklich erfüllender, wenig egoistischer Sinnhaftigkeit und den erwähnten Ansprüchen. Und was macht eigentlich überhaupt Sinn?
Als Krankenpfleger:in, Erzieher:in oder im Altersheim verdient man doch zudem zu wenig, arbeitet viel zu viel und zu lange, Spaß macht es ja wohl auch nur bedingt und vom gesellschaftlichen Ansehen ganz zu schweigen. Dafür sind doch nur wenige prädestiniert, oder?
Es ist wahr, die natürlichen Verhältnisse sind total aus dem Gleichgewicht geraten, weswegen es immer schwieriger wird, beide Facetten, alle Ansprüche voll und ganz zu bedienen. Doch die Natur wäre nicht die Natur, wenn sie dafür keine Lösung hätte.
Wir haben ihn schlicht vergessen: Den Sinn des Lebens. Wie will man dann wissen, was Sinn ergibt? Was ist die Vision, der Plan, der Traum, die Absicht, das Vorhaben der Natur und des Lebens schlechthin? Wohin möchte sich das Leben entwickeln? Was ist Sinn und Zweck der "Idee Leben"? Welchen gigantischen, Jahrmilliarden andauernden, über Milliarden Galaxien erstreckenden Plan hat dieses Universum?
Man kann keine Antwort darauf finden? Das würde ich nicht sagen. Denn dann würde die Natur äußerst kontraproduktiv arbeiten: Erst mit viel Geduld das Leben erschaffen, ihm dann aber nicht verraten, worum es geht? Nein, sie ist extrem daran interessiert, hat uns extra mühsam Gehirne entwickeln lassen, die endlich alles verstehen könnten, nur für ein einziges Ziel: Dass wir uns endlich daran erinnern können, worum es geht. Das Problem sind wir! Wir müssen uns daran erinnern wollen. Tust du das? Von ganzem Herzen?
"Erleuchtet" nennt man jene, die sich erinnern können. "Uns geht ein Licht auf", sagt auch unser Sprachgebrauch. Erst im Licht kann man klar sehen. Und wenn du ihn erinnern kannst, jenen Sinn, dann verstehst du auch den Sinn des Menschsein, des Lebens an sich. Du bekommst eine Ahnung, eine Idee, eine Art Vision vom Ziel und Plan des Lebens. Jener fühlt sich dermaßen fantastisch an, dass dir in dem Moment klar wird:
"Das ist die tiefst mögliche Sinnhaftigkeit! Drunter will ich nichts mehr tun!" - Dann hast du den universalen Sinn des Lebens verstanden. Und in jenem findest du dann recht schnell deinen ganz persönlichen, individuellen. Und wenn du diesen (er)lebst, gestaltest und dich in diese Richtung transformierst, erfährst du Freude, Glück, Freiheit, Gelassenheit, Erfüllung, die auf anderem Wege nicht zu realisieren wäre oder bestenfalls als schlechte Kopie für eine Weile durchgehen mag. Was man gerne macht, macht man gut. Und was man gut macht, wird auch gerne honoriert.
Das Leben bedankt sich und unterstützt all jene, die ihm dabei helfen, sich und seine Vision zu materialisieren. Das kann in Form von Kraft, Motivation, Lebensfreude, Ideenreichtum, Kreativität geschehen oder auch durch neue, viel besser zu dir passende Bekanntschaften, glückliche "Zufälle" und Fügungen und vieles mehr. Und dann verstehst du die Aussage des Dalai Lama: Es ist tatsächlich ein gigantisches Spiel! Und so fühlt es sich dann auch an. Kann es etwas Besseres geben, als 24/7 spielen zu dürfen?
Daher: Frage zunächst nach dem größten aller Sinne. Der Rest ergibt sich daraus wie von selbst. Diese Denkweise ist heute absolut nicht üblich. Die Folgen spüren wir überdeutlich. Daher wird es Zeit, das endlich zu ändern. Start the #SpiritualRevolution
Siehe auch diese passenden Links:
Urheber d. einleitenden Zitates:
Dalai Lama   (Irrtum melden)
Probiere auch:
Vision - Spiel - Sinn des Lebens - Freude - Geld - Erfolg - NeuesDenken - Glück - Erfüllung - Freiheit
Dalai Lama   (Irrtum melden)
Probiere auch:
Vision - Spiel - Sinn des Lebens - Freude - Geld - Erfolg - NeuesDenken - Glück - Erfüllung - Freiheit
gelesen markieren 

Kollektivbewusstsein - Teil 2: Eintauchen ins menschliche Universum
#246 • Blaise Pascal •
8:40 min


(Dies ist Teil 2 des zweiteiligen Snippets "Kollektivbewusstsein". Lies zu erst

Grundsätzlich finde ich Pascals Gabe zur Ganzheitlichkeit äußerst beispielhaft. Ihm gelingt, was auch ...


heute immer noch vielen Gelehrten schwerfällt: Wissenschaft und Spiritualität nicht nur als ein und dasselbe beschreibend zu betrachten - lediglich anders formuliert - sondern beides auch als gleichermaßen wichtig, da das eine nicht die Ebene des anderen bedienen kann. Denn alles ist eins (von der Aussage) und zugleich verschieden (ausgedrückt). Pascal war Mathematiker, Physiker, Literat, Christ und Philosoph.
Ein erleuchteter Mensch kann alleine durch sein Bewusstsein noch lange keine Autos oder Computer bauen; dazu bedarf es eines messerscharfen, ausgebildeten Verstandes. Ebenso gewinnt ein studierter Kopf durch eine rein akademische Ausbildung und Ausrichtung noch längst keine Erkenntnis darüber, wie und wofür man seine auch noch so coolen und beeindruckenden Computer und andere Zukunftstools rundum zielführend einsetzt. Anders: Elon Musk darf gerne das Raumschiff zum Mars entwickeln. Aber bitte nicht (alleine) über den Spirit einer neuen Welt entscheiden.
Ein zielführender Einsatz bedeutet ein maximal sinnvoller Einsatz. Das universale Ziel im Leben/des Lebens zu erkennen, ist eine Frage vom universalen "Sinn des Lebens" (was hat es im Sinn, was bezweckt es, wo möchte es sich hin entwickeln?) und somit eindeutig eine Frage der Philosophie/Spiritualität. Denn ebenso wenig wie du beispielsweise Liebe auch nur annähernd erschöpfend durch Worte vermitteln kannst, kann der Verstand alleine auf logischer Ebene den "Sinn des Lebens" erfassen.
Und nicht zuletzt ist es auch eine Frage der Erkenntnis darüber, dass es eine höhere Intelligenz gibt, so dass ein größerer, intelligenterer und viel umfassenderer All-Time-Plan überhaupt existieren könnte. Ein größerer und genialerer Plan, als ihn selbst das aufgeblähteste Ego und der messerscharfste Verstand jemals haben könnten. Ein Gedanke, der Ego fixierten Menschen gar nicht gefällt, da er mit Demut zu tun hat. Aber ein Gedanke, an dem bewusste Menschen keinerlei Zweifel hegen - und ihn lieben anstatt ihn zu belächeln.
Weil sie naiv sind? Ganz im Gegenteil. Viel mehr, weil sie mindestens einen erhellenden Moment hatten, in dem ihnen dies "bewusst" wurde, es ihnen sozusagen offenbart wurde. Dieser eigentlich kostbare Informationsvorteil ist in unserer Zeit nur leider (noch) nicht von Bedeutung. Gerade das soll sich durch die #spiritualRevolution ja ändern, wenn es auf diesem Planeten mal besser werden soll.
Beide Bereiche brauchen einander, ziehen an einem Strang - im Idealfall, wovon heute leider noch keine Rede sein kann. Zu einseitig Intellekt geblendet gehen wir in diesen Zeiten an alle Fragen des öffentlichen Lebens heran. Dass sich heute so viele Menschen wie kaum zuvor fragen, worin eigentlich der Sinn von all dem heutigen Treiben besteht, ist kein Zufall. Verstand tut sich schwer mit dem Herstellen von Sinnhaftigkeit. Und so entsteht in einer abkühlenden Welt ein Hunger, der immer mehr Menschen anfangen lassen wird, letztlich die richtigen Fragen zu stellen - damit sich das Leben, einmal gründlich hinterfragt, endlich weiter entwickeln kann. Das Leben löscht jede Energieverschwendung früher oder später aus, die keinen Sinn ergibt und in den Augen der Natur nicht zielführend und nahezu vollkommen unfruchtbar (geworden) ist.
Wir können als Spezies demnach gar nicht anders erfolgreich sein, als durch die Einigkeit im Grundsätzlichen (siehe

"Wenn ein Reich mit sich selbst uneins wird, kann es nicht bestehen", wusste auch schon die Bibel in Markus 3:24. Eine Familie zerbricht, ein Verein zerstreitet sich und eine Firma geht pleite, wenn jeder Angestellte nur an sich denkt. Und eine Planetenpopulation errichtet sich selbst zunächst die Hölle, um dann elendig darin zu verrecken - wenn sie sich nicht einig wird, nicht eins wird in einem edleren, unserer Spezies würdigerem Ziel.
Natürlich ist das ein schwieriges Unterfangen. Aber es ist ein vollkommen alternativloses! Die Frage lautet also nicht, "ob" man sich damit befassen sollte, sondern einzig und alleine, "wie" man das um Himmels Willen anstellen sollte! Damit hätten wir dann endlich einmal wieder eine gute Frage.
Wie gut, dass es bereits viele große Geister gibt und gab, die genau das als Tatsache erkannt haben: Wir sind nicht nur eins, weil es schön klingt, sondern weil es tatsächlich so ist. (Recherchiere gerne auch mal über Ramana Maharshi, den indischen Guru, gestorben 1950, zum Thema Alles ist eins).
Es ist einmal mehr wieder das Ego, welches Spaltung bewirkt und sogar anstrebt. Denn nur so, nur durch den Vergleich, nur durch das Hier und Dort, das Ich und Du kann es anders, größer, besser als andere sein. Nur so kann es existieren, sich spüren. Bewusstsein genügt sich selbst, hat solche Spielchen nicht nötig, ist völlig unabhängig von Umständen. Bewusstsein schafft Einheit bzw. macht einem das Einssein von allem-das-ist bewusst.
Viele Worte ... besser ist, wenn man es fühlen kann. Daher - wie in Teil 1 dieses MindSnippets (#245) versprochen - hier eine Übung, die du gerne so oft wie möglich trainieren kannst, bis du (na was wohl?) eins mit ihr geworden bist. Denn ganz einfach ist es nicht. Schon gar nicht ganz zu Beginn und auch nicht bei besonders "schwierigen" Mitmenschen oder an schwierigen Tagen. Doch man wächst an seinen Aufgaben. Ich drücke die Daumen, dass es bei dir klappt. Falls nicht, probiere es gerne immer mal wieder: Das Eintauchen in das menschliche Universum.
(Gut zu wissen: Universum Wortherkunft: universus, ganz, sämtlich, allgemein, umfassend. Eigentlich: in eins gekehrt. Unus: Einer, ein Einziger. Versus: gewendet)
Stell dir dazu vor - oder wende es beim nächsten Mal real an - du fährst mit dem Auto auf der Autobahn. Wir kennen es alle: Es wird gedrängelt, rechts überholt, die Leute fahren zu schnell, zu langsam und überhaupt könnte man sich pausenlos über alles und jeden aufregen. Straße ist Krieg. Ein Egokrieg.
Ich fuhr selbst vor Kurzem auf der Autobahn. Gerade als ich mich zum vielleicht fünften Mal lautstark und zugleich so herrlich sicher unhörbar über "ein Arschloch" vor, hinter oder neben mir beschweren wollte, kam mir eine Eingebung, die zu diesem Snippet führte.
Das Ego schimpft gerne über andere. Auf die Art fühlt es sich als etwas Besseres. Auf der Autobahn vor allen Dingen als ein besserer, allen überlegener Autofahrer. So etwas gefällt dem Ego. Da ist es leicht, in einen Fluch-Rausch zu kommen, denn je dümmer die anderen sind, desto toller ist man logischerweise doch selbst! Andere zu erniedrigen, um sich selbst zu erhöhen, dürfte der älteste und billigste (und armseligste) Psychotrick von allen sein. Doch wir alle fallen immer wieder auf ihn herein - auf beiden Seiten. Mal demütigen wir andere, mal lassen wir uns demütigen. Beides ist einfach nur falsch, denn beides beruht auf Unbewusstheit, auf dem Vergessen von Wahrheit, von Einheit.
Der Haken an dieser Ego-Push Sache: Hier geschieht Spaltung vom Feinsten. Was hättest du davon, tatsächlich der Tollste zu sein, wenn du dich damit selbst in die völlige Isolation fluchst? Wenn die anderen alle solch entsetzlichen Vollhonks sind, dann möchte man doch am liebsten nichts mit ihnen zu tun haben. Hoffentlich ist man gleich zu Hause und kann in Ruhe als Single oder mit dem hoffentlich seine Klappe haltenden Partner Netflix streamen.
Spaltung, schlechte Laune und tief innendrinnen weiß man, dass es falsch ist, was man da tut. Dass es nicht besonders souverän ist, nicht sehr reif und weise, wenn man nur am Schimpfen und Fluchen ist. Cool ist es auch nicht. Man bekommt noch schlechtere Laune, weil man jetzt sogar noch sich selbst hasst (sollte man irgendwann wieder zur Selbstreflexion imstande sein).
Nach dem etwa fünften Fluchen kam mir also auf einmal der Gedanke wie eine Eingebung. Ein Auto zog ohne zu blinken knapp vor mir von der rechten auf meine linke Spur. Ich musste (leicht) bremsen. Ich schimpfte und war mir natürlich sicher, dass ich niemals so scheiße fahren würde wie dieses A***loch. Eine Minute später zog ich an dem Auto vorbei und darin saß ein altes Mütterchen. "Das könnte deine Mutter sein", kam es mir. Auf einmal hatte ich Nachsicht und ich habe ihr verziehen.
Dieses Verzeihen fühlte sich großartig an. Und zugleich beschämend. Der nächste Gedanke schoss mir in den Kopf: "Du bist auch nicht mehr der Jüngste. In 20 Jahren bist du dankbar, wenn dich keiner verflucht, wenn du nicht mehr ganz optimal funktionierst", und ich dachte: "In 20 Jahren? Ich bin heute schon dankbar, wenn man mir meine Fehler verzeiht!", und ich erinnerte mich daran, was ich neulich einem Kollegen aus Versehen Verletzendes sagte und hoffte so sehr, dass er mir das je verzeihen kann!
Ein weiterer Gedanke kam mir: "Du bist diese alte Frau! Nicht in diesem Moment, nicht in diesem Leben, nicht in dieser Inkarnation, als dieser Avatar, in diesem Viewport, ... nenn es wie du willst ... aber du bist ebenso diese alte Frau wie du dieser LKW-Fahrer bist, der links rüber möchte." Ich gab dem litauischen Vierzigtonner Lichthupe, dass ich ihn vorlassen würde. Er zog rüber. Als ich ihn dann wieder überholte, bedankte er sich bei mir durch freundliches Winken. Mir lief es kalt den Rücken runter, denn ich dachte: "Ich spüre gerade, dass sein Dankeschön und seine Freude über meine Geste gerade zu meiner Freude wird. Seine Emotion und meine sind gerade gleich!", und eine Intuition sagte mir: "Sie sind nicht nur gleich - sie sind ein und dieselbe!"
Ein Kribbeln, das bestimmt eine Minute anhielt, eine Art Schwerelosigkeit stieg in mir auf. Ich dachte nur: "Kann das sein? Ist das, was ich gerade erlebt habe, die intensiv gefühlte Wahrheit von alles-ist-eins und wir Menschen sind alle ein Leib?". Genau wie in 1. Korinther 12,20 gesagt wird: "So aber gibt es viele Glieder und doch nur einen Leib".
Ich beschloss, dies auf der restlichen einstündigen Fahrt zu trainieren und was soll ich sagen? Es klappte so dermaßen gut! Es gelang von nun an keinem anderen Verkehrsteilnehmer mehr, mich auch nur annähernd aus der Ruhe zu bringen. Regte sich ein Hauch von Kritik in mir, stellte ich eine Art innerer Verbindung zum entsprechenden Autofahrer her. Innerhalb von Sekundenbruchteilen sah ich sein oder ihr Leben vor mir: Da waren Sorgen, Ängste, schwere Erlebnisse. Hörverlust, Trennungsschmerz aber auch frisch Verliebte, die auf Wolke sieben schwebend den ein oder anderen kleinen Fehler machten. Klar - vermutlich entsprangen diese "Bilder" nur meiner Fantasie. Doch echt oder Fantasie: Etwas in mir sorgte für Plausibilität, für nachvollziehbare Erklärungen, die umgehend Vergebung bewirkten. (Google hierzu auch gerne mal nach "fundamentaler Attributionsfehler")
Eine Gruppe Motorradfahrer zog im Stau langsam in der Rettungsgasse an mir vorbei. Mein erster Gedanke war: "Das dürfen die gar nicht!" Mein zweiter war: "Gönn doch! Solange sie echt vorsichtig sind und niemanden gefährden und nichts blockieren, freu dich doch für sie, dass sie nicht warten müssen. Später wirst auch du froh sein, wenn andere gönnen können anstatt giftige Pfeile des Neids auszusenden."
Dieser "Trick", besser gesagt diese Übung mag dir jetzt nicht besonders spektakulär vorkommen. Denn noch fehlt der entscheidende Unterschied zu reiner Großmütigkeit.
Es geht nicht darum, das Gefühl zu haben ICH gönne DIR. ICH verzeihe DIR oder ICH freue mich für DICH. Dieses Ich ist noch immer das Egobewusstsein, das hier spricht, denkt oder fühlt. Noch immer herrscht hier zwar vielleicht eine sehr edle Absicht, doch die Spaltung ist nach wie vor vorhanden.
Versuche stattdessen, dein Gönnen, dein Verzeihen, deine Mitfreude so zu empfinden, als sei es dir selbst widerfahren. Sei das alte Mütterchen, sei der LKW-Fahrer, lebe einen Moment deren Leben. Spüre wie du Freude, Verzeihen, Gönnen, ... aussendest und empfängst. Gib und nimm. Fühle, wie du diese Energien aussendest und spüre zugleich die Dankbarkeit des Empfangens. Diese Dankbarkeit ist wiederum (bedenke, dass Zeit nur eine Illusion ist) wie eine Art Vorschuss-Dankbarkeit für das nächste Mal, wenn du Mist baust. Diese Geisteshaltung bewirkt eine Art Generalvergebung. "Vergib uns, wie auch wir vergeben". Schuld - in diesem Bewusstsein - ein für allemal kein Thema mehr. Gelingt es dir, in dieses Bewusstsein einzutauchen (besser gesagt, es freizulegen), wirst du ein großartiges, sehr energetisches Gefühl spüren. Das ist Liebe. Das ist Agape. Das ist Einssein und genau das ist Bewusstsein. Spaltung existiert hier nicht. Das ist Wahrheit und ein wahrhaft göttliches (Bewusst)Sein.
Daher nennt sich Gott "Ich bin". Denn es gibt kein Ich und kein Du. Klar, für uns als Glied des Ganzen (sozusagen in dieser Form als Avatar) natürlich durchaus. Aber das hat nur den einen Grund: Unser Verstand kann mehr nicht verarbeiten, ist ja oft schon mit diesem einen Leben völlig überfordert. Niemals könnte er 8 Milliarden Autos zugleich fahren, niemals 8 Milliarden Sorgen verkraften. Daher ist "alles eins, und alles ist verschieden". Und daher ist der Verstand zwar ein wunderbares Werkzeug - aber eben stark begrenzt, weshalb er alleine für funktionierende (Welt-)Politik niemals ausreichen kann.
Biblische Aussagen ergeben dann auch auf einmal einen klareren Sinn. Beispielsweise:
"Richtet nicht, damit ihr nicht gerichtet werdet! Denn wie ihr richtet, so werdet ihr gerichtet werden, und nach dem Maß, mit dem ihr meßt und zuteilt, wird euch zugeteilt werden." (Matth. 7,1-...)
Da ist kein böser, rachsüchtiger Gott, der nur so auf deine Fehler wartet, um dir dann genüsslich und sadistisch eine reinzuzimmern. Es geht um die simple Tatsache, dass alles, was du aussendest, zu dir zurückkommt. Anders: Mit der Kraft, mit welcher du dir einen Hammer auf den Finger haust (weil du zu doof bist, um zu kapieren, dass der Finger zu dir gehört), wirst du Schmerzen empfinden. Spirituelle Naturgesetze eben. Meine Rede, die ganze Zeit schon. Sie existieren, sind eigentlich die Grundlage von allem und das muss endlich in der Gesellschaft ankommen. Unterstütze daher bitte die #spiritualRevolution, unterstütze dieses Projekt und meine Arbeit. Danke!!
Ich kann dir nur ans Herz legen: Trainiere es! Es enthält so viel Bewusstseinserweiterung, wenn du es mehr und mehr beherrschst. Erkenne sowohl deine (noch) Grenzen, als auch die Macht, die darin steckt. Denn dein Gönnen und dein Vergeben (beispielsweise) im Straßenverkehr bedeutet stets auch einen umgehenden Mehrwert für dich selbst. Geduld, Freude, Kraft, Klarheit, Einheit und allem voran: Bewusstsein! Denn das Ego muss schweigen können, um diesen Zustand zu erfahren. Und wenn das Ego schweigt, bist du bei Bewusstsein.
Ganz genauso wie Eckhart Tolle die Bedeutung vom Jetzt für das Bewusstwerden postuliert, so steckt auch in diesem alle-sind-eins die exakt gleiche Wahrheit, dieselbe Bewusstseinsebene, wenn es dir gelingt, in dieses menschliche Universum einzutauchen.
Selbstredend, dass wir dies im Coaching auch betrachten werden.
Siehe auch diese passenden Links:
- Spirituell-philosophisches Coaching & Mentoring in Heidelberg 🔗
- Kollektivbewusstsein - Teil 1: Der nächste Schritt der Bewusstwerdung
#245
- Die vollkommene Synergie
#158
- Ego und Bewusstsein verdrängen einander
#170
- Werde Zukunfts-Investor: ✓nachhaltig ✓sinnstiftend ✓visionär 🔗
- Unterstütze Autor und Projekt 🔗
- FAQ #45: Glossar: Drei Erinnerungen, vier Bewusstseinsdimensionen, Baum der Welt, WorldTeam, Recollector, ... 🔗
Urheber d. einleitenden Zitates:
Blaise Pascal   (Irrtum melden)
Probiere auch:
Kollektivbewusstsein - Bewusstsein - Alles ist eins - Ego - Geduld - Ruhe - Gelassenheit - Sinn des Lebens
Blaise Pascal   (Irrtum melden)
Probiere auch:
Kollektivbewusstsein - Bewusstsein - Alles ist eins - Ego - Geduld - Ruhe - Gelassenheit - Sinn des Lebens
gelesen markieren 

Richtiges Sehen
#222 • Antoine de Saint-Exupéry •
2:54 min


Das wohl bekannteste Zitat vom Autor von "Der Kleine Prinz" stammt auch aus genau diesem Buch. Wie das gesamte ...


Werk, so klingt auch diese Stelle ziemlich poetisch. Poesie ist sicher schön und gut, das größte "Problem", was ich in ihr allerdings manchmal sehe ist, dass Einige auf die Idee kommen könnten, lyrische Gedanken zwar als wohlklingend, ansonsten aber wenig belastbar zu begreifen.
Daher hier mal ein kleiner Exkurs auf den für Viele deutlich belastbareren und sichereren Boden der Wissenschaft. Das Sehspektrum des durchschnittlichen Menschen liegt etwa zwischen 400 bis 780 nm (Nanometer, also 400-780 milliardstel Meter). Das schließt beispielsweise aus, dass wir infrarotes oder ultraviolettes Licht direkt sehen können. Infrarot spüren wir allerdings noch als Wärme und zu viel ultraviolettes Licht kann man manchmal auch als Sonnenbrand wahrnehmen - dann, wenn es zu spät ist. Was über oder unter des genannten Spektrums geschieht, können wir also nicht sehen.
Dazu kommt die menschliche Sehfrequenz. Diese lässt sich weniger eindeutig festlegen. 16-18 Bilder pro Sekunden können fast schon ausreichen, um Bewegungen flüssig wahrzunehmen. Es wurden aber auch schon Einzelfälle bekannt, die noch zwischen 120 und 180 Hz, also Bilder pro Sekunde unterscheiden konnten, was auch dann noch immer eine sehr kleine Zahl ist. Was, wenn sich etwas im Bereich darüber an uns vorbeibewegt?
Beim Gehör ist es nicht viel anders. Spätestens ab 20.000 Hz ist für das menschliche Ohr Schluss. Der Ultraschall von Fledermäusen oder medizinischen Geräten ist für uns bereits zu hoch.
Radioaktivität spüren wir trotz ihrer Aggressivität sogar ganz und gar nicht. Wir nehmen ein Zuviel von ihr erst dann wahr, wenn uns die Haare ausfallen, wir Blut husten oder direkt verbrennen oder Geschwüre und Tumore bekommen.
Ein Blick in den Nachthimmel ist ganz nett. Noch schöner, wenn du auf einem Berg stehst ohne Lichtverschmutzung durch eine darunterliegende Stadt. Doch auch dann kannst du lediglich Sterne sehen. Planeten, die selbst kein Licht aussenden, sehen wir nicht (außer die "nahen" in unserem Sonnensystem). Und würdest du Radiowellen, Radioaktivität, Infrarot, ... sehen können, wäre der Himmel eine krassere Lightshow als beim wildesten LSD Trip.
Wir haben von der Natur genau so viele körperliche Fähigkeiten erhalten, um einigermaßen gut durchs Leben zu kommen, ohne unnötig abgelenkt zu werden. Wir müssen nicht wie die Schlange Wärme sehen können oder wie der Adler das UV-Licht in der Urinspur von Mäusen, um Nahrung zu finden. Wir fliegen nicht durch die Nacht und kommen daher meistens auch ohne Ultraschallwahrnehmung ganz gut zurecht.
Wenn wir in allen Bereichen und allen Organen nur das Nötigste mitbekommen haben - sicherlich auch deswegen, da biologische, also materielle Organe nun mal so ihre (frühen) Grenzen haben - dann kann das Gehirn doch keine Ausnahme darstellen, oder?
Wenn das Gehirn, also unser Verstand, demnach selbst im allerbesten Fall nur das Nötigste kann und vielleicht noch ein wenig darüber hinaus - so wird es dennoch niemals in der Lage sein "alles" zu erkennen, zu verstehen, zu begreifen und wirklich zu erfassen oder zu überschauen. Laut Saint-Exupéry vor allem nicht "Das Wesentliche". Beispielsweise Gott oder die Liebe (gibt es da einen Unterschied?)
Wir dürfen das beim Denken, bei all dem Kult und Hype, den wir um unseren immer brillanteren Intellekt betreiben, nicht vergessen: Unser Gehirn ist ein Tool, ein Werkzeug! Nicht weniger, aber auch nicht mehr. Es ist vor allen Dingen nicht unser Ich. Unser Ich darf das Denken immer nur benutzen, sich jedoch niemals mit ihm identifizieren - auch wenn das zugegebenermaßen verdammt schwierig ist!
Die Leistung des Gehirn-Werkzeugs, das Denken, kann den Weg angenehmer gestalten. Es kann uns helfen, Häuser und Brücken zu bauen und lässt uns Raumschiffe für neue Kolonien auf anderen Planeten entwickeln. Doch das neue Leben selbst, welches wir auf jene Planeten befördern, die Art und Weise, wie wir dort leben, wie wir miteinander umgehen, unsere Integrität, die innere Sättigung, die für Frieden unerlässlich ist, ... für all das ist der Intellekt alleine nicht ausgelegt. Es ist schlicht nicht die Aufgabe des Gehirns.
Wenn du nur glauben kannst und nur danach leben kannst, was du sehen, hören oder mit deinem Verstand begreifen kannst, dann begrenzt du dein gesamtes Sein auf einen ebenso kleinen Frequenzbereich wie im obigen Zahlenbeispiel. Gleiches gilt für eine ganze Gesellschaft. Jene mag intelligent sein. Aber ist sie dann auch klug?
Denn das "Wesentliche", das in einer neuen Welt - sei es auf einem anderen Planeten oder auf einer "neuen Erde" - erblühen sollte, ist für das Auge unsichtbar und für den Verstand (also das Gehirn) nicht erdenkbar. Es ist das "Herz", welches über das Wofür, den Sinn und die Sinnhaftigkeit einer Gesellschaft entscheiden kann. In erster Linie muss sich das Herz im Einklang mit dem Ziel, dem Plan, der Vision und dem universalen Sinn des Lebens befinden - erst dann wird alles andere (auch das funktionierende, gesunde Denken!) folgen. Nicht andersherum.
Urheber d. einleitenden Zitates:
Antoine de Saint-Exupéry   (Irrtum melden)
Probiere auch:
NeuesDenken - Intelligenz - Wissenschaft - Herzdenken
Antoine de Saint-Exupéry   (Irrtum melden)
Probiere auch:
NeuesDenken - Intelligenz - Wissenschaft - Herzdenken
gelesen markieren 

Wofür wurdest du geboren?
#282 • Mark Twain •
2:11 min


Dieses vermeintliche Mark Twain Zitat wird auch zu Beginn ...


des Films Equalizer eingeblendet. Ich finde es eine unheimlich gute Aussage. Wie immer gilt auch hier: Ich versuche gut zu recherchieren. Doch es mag Irrtümer geben bzgl. wer was wie gesagt hat, in welchem Kontext und ob das alles historisch exakt stimmt. Aber wir wollen nicht vergessen, worauf es letztlich ankommt: Möglichst viel Gutes zu erkennen, um ein wirklich tiefgründig sättigendes Leben zu ermöglichen. Zumindest für Wahrheitssuchende kommt es darauf an. Aber die anderen werden sich auf meiner Seite ohnehin nicht zuhause fühlen.
Geboren zu werden, ist natürlich wichtig, um überhaupt hier zu sein und damit grundsätzlich handlungsfähig. Fähig, diese Welt zu beeinflussen, zu verändern, Spuren zu hinterlassen. Nun, Hitler, Putin und unzählige andere haben auch so ihre Spuren hinterlassen. Ebenso wie Albert Einstein, Nikola Tesla, Sigmund Freud, Buddha oder Jesus. Selbst Dörte-Annegret Dimpelmoser aus Bottrop hat Spuren hinterlassen. Wir alle hinterlassen ausnahmslos Spuren und nehmen Einfluss auf die Welt. Aber wie kann man gute Spuren von weniger guten unterscheiden? Gibt es so etwas wie richtig und falsch, gut und böse?


Es ist verdammt wichtig, deinen Lebenssinn zu finden. Und ich darf soviel schon einmal verraten: Berühmt zu sein oder viel Geld zu verdienen sind keine essentiellen Sinnhaftigkeiten. Sie können Spaß machen und auch gewisse Sicherheiten und Annehmlichkeiten bieten. Doch sie sind keine natürlichen Sinnhaftigkeiten und sättigen dich daher nicht über ihren materiellen und teilweise auch sehr oberflächlichen, vergänglichen Wert hinaus. Anders gesagt: Früher oder später bleibt Leere zurück, wenn du nicht zu deinem wahren Warum findest.
Das Wofür (=Warum) ist die Dritte Bewusstseinsdimension in meinen Büchern. Im Was und Wie sind wir alle ziemlich gut. Beim Thema Wofür, der Sinnhaftigkeit unseres Lebens, wird die Luft schon merklich dünner.
Ich möchte dich ermuntern, dein wahres Wofür herauszufinden. Das kann man durchaus schaffen. Durch Selbstreflexion. Durch das Lesen guter Bücher, durch inspirierende Gespräche, durch Ausprobieren, durch das Begehen des Jakobswegs oder allgemein durch Pilgern, ... und gerne versuche ich auch, dich mit einem 1:1 Coaching bzw. Mentoring zu unterstützen.
Es gibt deinen ganz persönlichen Sinn des Lebens. Dieser ist wandelbar. In der Kindheit besteht er im Spielen. Dann im Erkunden der romantischen Liebe, deiner Sexualität, im Erleben von Partys, in deiner Bildung, Berufsgestaltung und Karriere, bevor du dann vielleicht als Papa oder Mama voll in einer neuen Aufgabe aufgehen wirst und so weiter. Doch es gibt auch den universalen Lebenssinn, einen ewigen Sinn des Lebens, der ebenso unveränderlich ist wie alle anderen Naturgesetze auch.
Wenn du deinen persönlichen, aktuellen Lebenssinn stets auf der Basis des universalen Sinn des Lebens gründest, hast du die besten Chancen, ein rundum sinnerfülltes, sättigendes und glückliches Leben zu finden. Dann spürst du die tatsächliche Bedeutung von Sätzen wie: "Der Weg ist das Ziel" oder "Im Einklang mit der Natur" zu leben. Lebe im Sinn des Lebens und für den Sinn des Lebens und das Leben füllt dein Leben wiederum mit maximaler Sinnhaftigkeit.
Dinge wie Geld, Ruhm, Beliebtheit, ... sollten stets nur eine automatische Folge, eine Art Nebeneffekt sein, während du das Richtige tust. Sie sollten nicht explizit als Ziel und Sinn anvisiert werden.

Oder willst du auf die Frage "Wofür wurdest du geboren?" am Ende antworten: "Um Geld zu verdienen und von allen gemocht zu werden, also berühmt zu sein!", was letztlich nichts anderes heißt, als es allen recht zu machen - nur dir selbst nicht. Und dem Sinn des Lebens?
Urheber d. einleitenden Zitates:
Mark Twain   (Irrtum melden)
Probiere auch:
Sinn des Lebens - Berufung - Bestimmung - Mission - Erfüllung - Glück - Identität
Mark Twain   (Irrtum melden)
Probiere auch:
Sinn des Lebens - Berufung - Bestimmung - Mission - Erfüllung - Glück - Identität
gelesen markieren 

Hier noch ein paar völlig irrelevante Statistiken:
288 Snippets insgesamt
ø 0,26 neue pro Tag
259 Zitate+Gedanken
29 nur-Gedanken
905512 Zeichen ≙ ca. 2,66 Buchumfänge
QuickUrl: christopher-smyth.org/Snippet • #MindSnippet • MindSnippets V2.0 coded by Chris Smyth • Bug melden
1Falls nicht anders angegeben ist die Quelle von Zitaten berühmter Persönlichkeiten in der Regel: "Das große Handbuch der Zitate: 25.000 Aussprüche & Sprichwörter von der Antike bis zur Gegenwart", Hans-Horst Skupy Hrsg., Bassermann Verlag, 4. Edition – Irrtümer vorbehalten. Die meisten Fotos und Illustrationen von Social Media Postings stammen von stock.adobe.com – Nennung der jeweiligen Künstler/Produzenten auf meinem Instagram-Kanal.
Diese Page weiterempfehlen:
Weiter zu ➤Meine Bücher
Bildquellen: quickshooting • freshidea @ stock.adobe.com