Zitate & Philosophien
Bei den MindSnippets findest du meist kürzere Gedankenschnipsel zu vielen Themen von mir und anderen Urhebern1. Bekannte Zitate berühmter Persönlichkeiten, meine Überlegungen dazu und als Ergebnis erhältst du vielleicht ein paar ganz neue und bereichernde Impulse. Spirituell. Philosophisch. Ganzheitlich. Zeitlos. Ich wünsche dir viel Spaß dabei.|, $name.|, $name.|, $name.
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15 Ergebnisse für: Keywordsuche: Trotz
Bittersüße Verdrängung
#244 • Winston Churchill •
1:39 min


Ich kannte mal eine, die LEIDENschaftlich "gerne" - aus ...


purer Gewohnheit - bei einer falschen, unerfüllenden Liebe verweilte. Sie verdrängte das aber - mehr oder weniger erfolgreich - und das damit verbundene Unglücklichsein gleich mit.
Als wir uns nach Jahren wieder sahen, sprachen wir über vieles. Auch über ihre schon sehr lang anhaltende, festgefahrene Beziehung. Da erkannte sie, dass sie - wie ein Raucher - etwas tat, das sie zwar vordergründig beruhigen konnte (wenigstens nicht ganz alleine sein), das im Grunde aber völlig unvernünftig und letztlich auch ungesund für sie ist.
Für den Bruchteil einer Sekunde blitzte so etwas wie Mut, Kampfgeist, Selbstliebe, Sehnsucht nach Freiheit, Veränderung, Lebenslust, Abenteuerlust und wahrer Liebe in ihr auf. Sie wollte ihr Leben tatsächlich ändern, es anpacken, meine Hand greifen und sich rausholen lassen aus dem Alten, Engen und Dunklen, hineinführen in das Neue, Weite und Helle. So viel Euphorie über neue Freiheit war ihr jedoch fremd, und zu viel aufkeimende Liebe - in sich selbst, für dieses neue Leben - machte ihr Angst (siehe

Sie hörte mir noch eine Weile halbherzig zu, las meine Texte, blieb noch ein kleines bisschen offen für neue Impulse, auch wenn sie mal etwas wehtun konnten. Doch als der Nerv zu sehr getroffen wurde, sich zur Angst nun auch noch Trotz und Wut gesellten - Wut, die sie eigentlich auf sich selbst und ihren "Besitzer" empfinden sollte, auf Jahre der eigenen, falschen Entscheidungen und Entbehrungen, anstatt auf den Überbringer der Botschaft - beendete sie es. Und zwar das Hören und Lesen dieser schmerzhaften Wahrheit. Und das bittersüße Verdrängen nahm eine neue Dimension an.
Resignation gesellte sich nun noch dazu. Vermutlich wird diese Beziehung jetzt wirklich "ewig" anhalten, ohne Aussicht auf Besserung. Einem aus Trotz und Angst gebrochenem Willen und Kampfgeist sei Dank. Doch anstatt das zu überdenken, wird wieder verdrängt - und anstatt des Übeltäters wird der Erinnerer gehasst. Ein gar nicht so seltenes Schicksal für Erinnerer übrigens ... (siehe

Wahrheit beginnt immer bei einem selbst. Hand aufs Herz: Was verdrängst du alles? Welche Fehler, welche Schuld, welche Schwächen, welche falschen Entscheidungen müsstest du dir selbst eingestehen? Solange immer die andere schuld sind, wird es schwierig mit spirituellem Wachstum und somit auch dem Finden wahrer Liebe, denn sie nistet nicht auf (Selbst-)Lügen, Trotz, Sturheit, Zorn und Angst.
Die gute Nachricht ist aber: Dieser Blick in den Spiegel tut nur sehr kurz weh, denn es gibt auch ziemlich schnell eine (Er)Lösung für mutige Hinschauer. Man muss sie nur finden wollen. Oder hören. Oder lesen. Ansonsten bleibt nur ein bittersüßes Verdrängen ...
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Erfolg trotz unglücklicher Kinder?
#85 • Albert Einstein •
0:43 min


Es mag so floskelhaft klingen. Doch ich bin mir sicher, dass Einstein kein Fan von Floskeln war. Er ...


meinte es bierernst, dass wir unseren "Fortschrittsstolz", den wir mit jedem neuen Quantencomputer und jeder neuen Handygeneration wieder etwas weiter aufpumpen, gerne mal ein paar Nummern reduzieren dürfen - solange es auch "nur ein unglückliches Kind auf Erden gibt".
Denn solange das so ist, solange haben wir das Leben einfach noch nicht drauf, das Wesentliche noch nicht gecheckt, den Schuss nicht gehört. So einfach ist das.
Die Natur kann genügend Nahrung für alle produzieren. Liebe vermehrt sich, wenn man sie teilt, könnte also ebenfalls ohne Probleme im Überfluss vorhanden sein. Unglückliche Kinder müsste es faktisch gesehen also gar nicht geben. Gibt es sie dennoch, dann weil wir andere Ziele für erstrebenswert erachten. Weil wir Erfolg zu einseitig, rückständig, oberflächlich und primitiv definieren. Und das wiederum, weil wir uns Sättigung auf völlig falschen Pfaden erhoffen.
Und solange wir das tun, sind wir nicht wirklich fortschrittlich und haben die größte Entdeckung noch vor uns - da hat Einstein vollkommen recht. Vielleicht das Erkennen von Liebe als Rohstoff? Siehe Blog.
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Von der Notwendigkeit der Gottesidee
#250 • Albert Einstein •
4:58 min


Geblendet von unserem Fortschritt, Wohlstand und den technischen, medizinischen und allgemein verstandesbasierenden Möglichkeiten, fühlen wir uns ziemlich weit und unabhängig, beinahe schon ...


vollkommen. Dabei vergessen wir, dass - wie Einstein schon bemerkte - zwar unsere Mittel beachtlich sein mögen, unsere Ziele, also Visionen, Pläne, Vorhaben und auch unsere Definition von Erfolg, sind es jedoch noch lange nicht. "Fortschrittsarroganz" nenne ich eines der größten Probleme unserer Zeit.
Waren es vor 2000 Jahren noch Schuldgefühle, die die Menschen lähmten und vor Angst daran hinderten, sich einem vermeintlichen Gott weiter mental und emotional zu nähern, so sind es heute eher arrogante Gedanken, die der spirituellen Weiterentwicklung des Einzelnen (und somit der Gesamtheit) im Weg stehen. Gedanken wie beispielsweise:
"Wozu brauchen wir denn heutzutage noch solch eine überholte Idee eines Gottes? Wir sind doch inzwischen eine aufgeklärte, zivilisierte und hochentwickelte, gebildete Spezies, die die Dinge immer besser selbst kontrollieren kann." (Mehr zu "Exit-Argumenten" in

Und so versuchte damals jemand den Menschen durch "Vergebung ihrer Sünden" die Schuldgefühle zu nehmen, damit sie sich neugierig, mutig und ohne Furcht spirituell weiterentwickeln konnten - und auch wollten. Wofür einige damals noch dankbar waren, da sie eigentlich auch durchaus Lust hatten, Gott zu finden, existiert heute nicht einmal mehr ein Bewusstsein. Oder die Lust.
Schuld empfindet heute niemand mehr - ganz im Gegenteil. Schuld sind doch sowieso die anderen, während man selbst stets von allem noch immer zu wenig hat und verglichen mit anderen permanent zu kurz kommt, oder? Eine Religion, die Schuldgefühle nehmen möchte, erntet heute oft nur noch ein müdes Lächeln. "Welche Schuld? Wofür Vergebung?" und nicht zuletzt: "Was für ein spirituelles Gefasel! Was soll das sein? Sowas brauche ich nicht!"
Heute müsste jemand den Menschen ihren Stolz nehmen (ihn "brechen"), bevor sie beispielsweise ihre eigene "Schuld" oder Verantwortung wieder wahrnehmen können. Und jemand müsste sie wieder an Fähigkeiten(!) und hochentwickelte spirituelle Skills(!) wie Dankbarkeit, Geduld, Zuhörenkönnen, allgemein die Wichtigkeit von spirituellem Wachstum oder auch an ein gesundes Maß einer gewissen göttlichen Demut erinnern.
Um erinnert werden zu wollen, müsste jeder Einzelne jedoch erst einmal erkennen, dass er etwas vergessen hat. Es ist schwierig, jemandem eine Medizin zu verabreichen, der glaubt, dass ausschließlich die anderen krank sind. Wie gesagt: Es existiert nicht einmal mehr das Bewusstsein, dass wir bewusstlos sind. Und die Lust, zu Bewusstsein zu kommen, ist auch das erste, das jeder für sich zunächst entwickeln müsste. Niemand wird zu seinem Glück gezwungen. Nun, dann ist Glück vielleicht auch nicht in reinster Form möglich. Worüber wundern wir uns dann?
Wir wissen eben längst noch nicht alles. Unser Hirn entwickelt zwar immer schneller immer hübschere "Mittel" - die Ziele sind jedoch das Problem. Denn für Sinnhaftigkeit ist unser Intellekt nicht zuständig. Das große Ganze (das Ziel, der Sinn von allem-das-ist), kann nicht mit dem Verstand erfasst werden. Intellekt ist zwar dazu da, ganz rational jene Mittel zu entwickeln, die zum Erreichen des eigentlichen Ziels notwendig sind. Im definieren des Ziels sind wir Menschen jedoch auf dem besten Weg, gnadenlos und lebensbedrohlich zu scheitern, da Lebenssinn eben nicht aus unserem (zu) hoch gefeierten Intellekt geboren wird. (

"Das Ziel" zu finden, das uns alle vereint, das wir alle gemeinsam haben und das keine Verworrenheit oder Mangel mehr hinterlassen wird, ist eng verwandt (wenn nicht ein und dasselbe) mit dem "Sinn des Lebens". Wenn dieser Sinn aber nicht (alleine) durch den Intellekt gefunden werden kann, wie denn dann?
Dazu ein kleiner Exkurs. Die Geschichte, wie es mir "einleuchtete", habe ich in meinen Büchern ausführlich niedergeschrieben. Hier möchte ich das Wesentliche daraus aufgreifen.
Mit 32 war ich im Leben ziemlich lost. Frisch verlassen worden, etwas zu viel Alkohol/zu viel am "Feiern", kräftig am Baden im Selbstmitleid (die Musik von Rammstein eignet sich ganz hervorragend für egozentrische Gedankenkarussells), beruflich unzufrieden,... da kam sie in mein Leben: Meine deutlich jüngere, in meinen Augen unfassbar schöne Nachbarin.
Sie war etwas Besonderes. Für mich auf jeden Fall. Sie schien mir so anständig, so rein, so edel, so bewundernswert - ja tatsächlich sah ich etwas Heiliges in ihr. Kurz gesagt: Ich sah in ihr etwas, das ihr so einige Männer gerne geraubt hätten - ich wollte jedoch nur eines: Es beschützen und diesem Etwas in ihr nah sein, denn ich spürte eine unfassbare Macht, Anziehung und ein eigenartiges Gefühl von Sinn, Wahrheit und ja: Vollkommenheit.
Nach Beziehungen, in denen es oft primär um Party, Spaß und das schnelle Vergnügen ging ... entdeckte ich durch sie plötzlich eine neue, viel tiefergehende und auf höheren Sphären stattfindende Art zu lieben in mir. Eine Liebe, die so voller Bewunderung, Hochachtung, Wertigkeit, Reinheit und eben auch Vollkommenheit zu sein schien. Etwas mitunter sehr Gefährliches war geschehen: Ich vergötterte sie - einen Menschen! Mehr und mehr.
Freundinnen von mir sagten nach etwa einem Jahr: "Oh je, wie du sie beschreibst! Keine Frau dieser Welt kann neben ihr bestehen! So vollkommen kann doch kein Mensch sein!"
Sie hatten recht. Sie war - weiß Gott - alles andere als vollkommen (so wie es kein Mensch je sein wird). Ihr Schweigen und das sanfte, Mona Lisa esque Lächeln wirkten auf mich aber wie ein permanentes silent Agreement. Als würde sie meine Liebes-Gedanken und -Worte nicht nur verstehen, sondern auch teilen und immer mehr davon aus mir heraus kitzeln wollen. Als wäre ich auf der richtigen Fährte (ihre) Liebe zu finden. Doch egal, wie gut und wie immer besser meine Art, (sie) zu lieben, auch wurde - mehr als dieses Lächeln erntete ich kaum. Es schien stets, als wäre ich beinahe am Ziel, doch als würde ein kleines Bisschen noch immer fehlen.
In meinen Augen wurde sie dadurch immer vollkommener. Denn wenn ich trotz meiner rasant zunehmenden Entwicklung, hin zu einem "besseren" oder "liebesfähigeren" Menschen, noch immer nicht genügte - wie groß muss sie und die Liebe in ihr denn dann nur sein! Ich entwickelte ein Liebes-Burnout. Nichts was ich tat, schien ihr je zu genügen. Ein Pärchen wurden wir nie, auch nach zwei Jahren nicht, als ich aufgrund völliger Erschöpfung von ihr wegziehen musste.
Alles Quatsch? Natürlich! Ich war blind und ein klein wenig auch blöd vor Liebe. Sie war zu keinem Zeitpunkt (direkt) dieses göttliche Wesen. Nicht annähernd. Ich interpretierte ihr lächelndes Schweigen völlig falsch. Dennoch war der gesamte Prozess ein Akt göttlicher Transformation. Denn während ich in ihr "das Göttliche" sah, richtete ich meinen Geist und mein ganzes Streben danach aus, dem Göttlichen ähnlicher zu werden, wollte mehr und mehr herausfinden, welche Art zu lieben denn wahrhaft göttlich sein könnte. Doch all dies geschah nicht, um sie als Partnerin zu gewinnen, sondern um mich selbst als neuen Menschen zu gewinnen. Ich wurde transformiert durch einen harten, schmerzhaften und eigentlich auch viel zu schnellen Prozess von etwa zwei Jahren.
Die Message daraus wurde zu meinem Lebenswerk: Wir werden dem ähnlicher, was wir bewundern, wonach wir streben. Wie die Motten vom Licht werden wir von dem angezogen, das wir lieben! Lieben wir nun jedoch nicht die wahre Vollkommenheit, quasi "das Göttliche", was lieben wir denn dann? Wem oder was möchten wir denn dann ähnlicher werden und uns annähern? Menschlichen Beispielen und Vorbildern? Elon Musk? Dem Partner, den vielleicht auch du "vergötterst"?
Wir brauchen den Gottesgedanken - und sei es nur als "Platzhalter". Gott ist Liebe heißt es. Wenn wir nach Vollkommenheit streben wollen, ein Prozess, der für das Finden des einen verbindenden Ziels unentbehrlich ist, müssen wir nach der universalen Vollkommenheit suchen, die ewig und für jedes Leben besteht. Vollkommene Liebe - wie pathetisch das auch klingen mag - ist jenes Ziel. Daneben besteht nichts Vergleichbares. Nicht unser Verstand, nicht unsere "Mittel", nicht einzelne Menschen und nein - auch nicht dein Partner.
Es ist einzig dieses X, dieses nie ganz Bekannte, dieses "Gott", das den Raum bietet, in den wir hineinwachsen müssen. Aus Arroganz dieses X ad absurdum zu führen und als überholt zu betrachten, hat fatale Folgen. Vollkommenheit verändert sich nie und gerät auch nie aus der Mode. Wir berauben uns damit ansonsten eben jenes Raumes, in den wir als Mensch(heit) transformieren müssen, um dieses eine gemeinsame Ziel zu finden und zu leben. Kein anderer Prozess als dieser kann eine denkfähige(!) Spezies auf Dauer überleben lassen. Denn in der Vollkommenheit finden wir naturgemäß alles, das wir brauchen. Sonst wäre die Vollkommenheit nicht vollkommen.
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Warum wir andere nicht lieben können
#267 • Johann Wolfgang von Goethe •
3:06 min




sind." (Johann Wolfgang von Goethe, Quelle: gutezitate.com)
Meine Seite labert so viel von Liebe und versucht bemüht, nicht den gleichen Kalenderspruch Charme, nicht den gleichen Schnulzen Schlager Schmalz oder Floskel Charakter zu verwenden, wie es unzählige Songs, Gedichte, Glückskekse, Poesiealben oder Demonstrationsplakate doch bereits tun.
Auch mir, also meinem Ich, fällt es nicht immer unbedingt leicht, Fremde so ohne weiteres zu “lieben”. Erst recht wenn sie total andersartig oder manchmal sogar noch richtig unsympathisch rüberkommen, wenn nicht sogar noch Schlimmeres. Das Problem ist: das Ich ist zu Liebe überhaupt gar nicht fähig. Wenn wir aus unserem Verstand heraus versuchen, das nicht Liebenswürdige zu lieben, bauen wir auf Sand. Wir meinen es dann zwar gut, doch diese Liebe hat Risse.
Das Ich ist das Ego. Zumindest identifizieren wir es in Zeiten des zunehmenden Intellekt-Kults damit. Das Ego ist somit extrem an den Verstand gekoppelt. Verstand ist Logik. Und dass Liebe mit Logik (auf den ersten Blick) nichts zu tun hat, haben wir alle schon Mal erlebt, wenn wir uns in die seltsamsten, unfertigsten, toxischsten und unpassendsten Leute verliebten.
Auch wenn Liebe eine Intellekt-bewusste Entscheidung ist, die du nicht nur aus ganzem Herzen sondern auch aus vollem Verstand heraus treffen musst, um sie überhaupt aktivieren zu können, so entsteht sie aber trotzdem nicht in deinem Kopf oder durch deinen Verstand. Mit Gedankenkraft kannst du Liebe nicht “erschaffen”. Wäre dem so, wir könnten uns unpassende potenzielle Partner aus- und passendere einreden. Das Gefühl, die Anziehung (Resonanz), lässt sich durch Argumente kaum bis gar nicht beeinflussen. Eben weil wir Liebe nicht intellektuell erschaffen (oder abtöten) können. Liebe ist für den Intellekt viel zu feinstofflich, eine gänzlich andere "Substanz". Genau wie Bewusstsein.
Stell dir stattdessen einmal vor, dein ganzes Sein wäre ein Kanal. Dein Denken ist (unter anderem) der Kanalwart. Der Wart trifft Entscheidungen, die er aus einer Kombination von Wissen, Erfahrungswerten, Prägungen, Glaubenssätzen, Weisheit, Verstand, Intellekt, Rechtsempfinden und Intuition fällt. Dieser Wart kann jetzt entscheiden, Person X zumindest soweit lieben zu wollen, dass er X nicht mehr an die Gurgel will und X ihn nicht mehr so sehr aufregen kann. Denn genau wie Hass uns krank macht, macht uns die Liebe gegenüber anderen auch selbst gesünder. Du solltest diese Skill also bereits dir selbst zuliebe erlernen wollen.
Als Kanalwart stellst du jetzt zwar die Ventile entsprechend um, so dass alles so fließen kann, wie du es entschieden hast, doch das, was da fließt, kannst du nicht selbst erschaffen. Du kannst es nur empfangen - und dann weitergeben.
Um lieben zu können, ja um überhaupt verstehen zu können, was ich meine, wenn ich auf meiner Seite von Liebe spreche, ist es unerlässlich, dass du selbst mit der Quelle verbunden bist - oder es zumindest einmal warst und dich genau erinnern kannst, von welchem Erfülltsein ich rede. Ansonsten hilft dir die beste Absicht nicht, Ventile umzustellen. Wenn nichts da ist, das durch sie fließen kann, wird es wenig bewirken.
Also: egal ob du andere Menschen (bestmöglich) lieben willst oder auch Dinge wie deinen Job, deine Aufgaben und sogar deine “Feinde” (was alles Unliebsame in deinem Leben meint, dessen negative Energie du FÜR DICH mit bestmöglicher “Feindesliebe” neutralisieren oder sogar transformieren kannst) - ausnahmslos steht zu Beginn die Connection mit der Quelle.
Menschen zu lieben, die hübsch, nett, dir wohlgesonnen sind oder deine DNA in sich tragen … All das ist keine Kunst. “Solches können auch die Heiden”, also die Nicht-Erinnerten, die Nicht-Verbundenen, dazu musst du keine unerschöpfliche Quelle in dir gefunden haben. Im Gegenteil - viel mehr machst du dir in dem Fall diejenigen, die du liebst, zur Quelle, was zu Unvollkommenheit (also anhaltender Sehnsucht) und Abhängigkeit führen kann und manchmal auch in Stillstand (Stagnation, innerem Sterben) resultiert.
Und “Feindesliebe” heißt keinesfalls, dass man sich alles gefallen lassen muss. Ganz im Gegenteil. Denn wiederum darf man seine Perlen (diese kostbare Liebe) auch nicht vor die Säue werfen, also vor undankbare, die Liebe verratende Geschöpfe, siehe Matth. 10,11:
"Ihr sollt das Heilige (also reinste Liebe) nicht den Hunden geben, und eure Perlen sollt ihr nicht vor die Säue werfen, damit die sie nicht zertreten mit ihren Füßen und sich umwenden und euch zerreißen."
Es täte nicht gut, "Feinde der Liebe", die jene Quelle nur spöttisch verhöhnen, mit der reinsten und mächtigsten Form von Energie zu versorgen, damit jene die gewonnene Kraft im Anschluss dafür verwenden, dich zu vernichten, wie beispielsweise Hater, Mobber, Internettrolle und andere unwissende, sich nicht-Erinnernde. Oder aber sogar ganz bewusste Antagonisten - Doch dazu mehr an anderer Stelle.
Fazit: die Entscheidung, auch das nicht unmittelbar liebenswürdig Erscheinende zu lieben, ist zunächst eine Entscheidung aus dem Verstand heraus. In dem Fall eine sehr aus Weisheit getroffene Entscheidung, manche können sie sogar auch schon intellektuell befürworten (

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Machos, Weiberhelden & Erfolgsmenschen vs. Weicheier, Helfertypen & Frauenversteher
#252 • Chris Smyth •
5:09 min




schnell wie möglich auf Nachrichten reagieren, um zu zeigen, wie fest man auf ihn bauen kann, oder ist das Gegenteil besser, wenn es darum geht, möglichst "erfolgreich" bei den Frauen zu sein?
Ist es zielführender, eher wortkarg, kalt oder zumindest etwas kühl und hart rüberzukommen, sich öfter mal rar zu machen, um den Eindruck von Unerreichbarkeit, Stärke, Dominanz und Unabhängigkeit (=bewunderns- und beneidenswerte Freiheit) zu verstärken und manchmal allein aus Prinzip Kontra zu geben, um ein bisschen Streit zu provozieren?
Jede starke Emotion bindet und somit auch, wenn man(n) es schafft, Frau immer mal wieder in Rage zu bringen. Mal durch Schweigen. Mal durch laut und betont energisch sein. Mal durch gespielte Gleichgültigkeit. Die Psyche unterscheidet nicht zwischen positiven und negativen Emotionen, für sie zählt nur der Impact, die Stärke eines Gefühls, um buchstäblich einen bleibenden Eindruck zu hinterlassen.
Daher sind Männer, über die Frau sich ständig aufregen kann - für einige gerade deswegen - so "wichtige und bedeutende" Charaktere (gilt umgekehrt natürlich genauso). Hassliebe klopft an: Arschlöcher, die manchmal auch nett sein können, erzeugen eine sehr starke Amplitude. Wem derartige emotionale Achterbahnfahrten wichtiger sind, stärker und lebendiger erscheinen als emotionale Ausgeglichenheit und Stabilität, der wird sich hier bis zum Zusammenbruch mehr oder weniger zu Hause fühlen.
Ziemlich sicher kann man wohl feststellen: Die ersteren dürften gewiss ziemlich viele "beste Freundinnen" haben. Zum Reden. Zum Trösten. Um füreinander da zu sein. Beinahe würde man(n) noch gemeinsam die Tage bekommen, wenn es möglich wäre.
Die letzteren haben vielleicht nicht so viele beste Freundinnen, dafür aber deutlich mehr Sex und die Aufmerksamkeit und Bewunderung der Frauen. Zumindest ist das meine Feststellung. Aber muss das denn immer so sein? Muss man(n) sich für das eine oder andere entscheiden? Frauenversteher oder Arschloch? Und ist das Erste nicht total traurig und schade während das Zweite auf irgendeine Weise noch trauriger und irgendwie total kindisch ist?
Woher kommt das, dass selbst intelligente Frauen auch heutzutage noch immer nicht selten auf derart plumpes archaisches Verhalten abfahren und es als anziehend männlich empfinden? Sind sie womöglich ein wenig in der Steinzeit hängen geblieben? Macht ihre Intelligenz Halt, wenn es um die Frage der Partnerwahl geht? Sind diese Frauen vielleicht dumm? Jein.
Ein ganz klares "Nein, sie sind nicht dumm" kann man geben, weil der Instinkt, sich einen möglichst starken und männlichen Partner zu suchen, keineswegs "dumm", sondern prinzipiell ganz natürlich ist, wenn man bedenkt, dass wir alle dem Sinn des Lebens folgen wollen. Selbst wenn wir das (noch) nicht bewusst so sagen oder wahrnehmen. Aber jedes Geschöpf trägt als tiefsten Instinkt nicht (nur) den Fortpflanzungs- und Arterhaltungstrieb in sich, sondern auch den Drang, seiner Gattung entsprechend sinnvoll, also von Bedeutung zu sein.
Nichts dürfte schlimmer sein, als am Ende das Gefühl zu haben, das eigene Leben komplett vergeudet zu haben. Auch wenn es vor Spaß nur so gestrotzt hat - Spaß ist wichtig - doch er ist in dem Moment bereits Geschichte, in dem er endet. Ich machte jahrelang nur Party, da war alles dabei, glaub mir. Doch Spaß und Sinn lassen sich zum Glück auch kombinieren

Ein "Ja, sie sind dumm" (im Sinne von noch unbewusst), kann man aber zumindest mal in Erwägung ziehen, wenn es um die Frage geht: "Woran erkennt man eigentlich echte Stärke, die richtige Form und Anwendung von Macht und wahrhaftiges Selbstbewusstsein"? Oder wie Herbert Grönemeyer schon fragte: Wann ist der Mann ein Mann?
Männer, die sich im Internet Lektüre, Videos oder Coaches suchen, die zeigen sollen, mit welchen Psychotricks, Taktiken und Strategien man die meisten Frauen gewinnen kann, und Frauen, die auf entsprechende Maschen reinfallen, haben sich - sorry - einander verdient. Sie passen auf eine gewisse Art hervorragend zueinander, denn das Gesetz der Resonanz wirkt natürlich auch hier. Beide lieben noch auf eine eher kindliche Art. Sie spielen.
Das wäre lustig, wenn sie bewusst spielen würden. In den meisten Fällen glaubt aber zumindest einer der beiden, dass es sich tatsächlich um Liebe handelt. Doch Liebe hat mit Tricks, Strategien und Taktieren nichts zu tun. Denn all das ist vor allem eines: Lüge! Und Lüge hat mit Liebe nichts zu tun. Im Gegenteil, die Lüge hält uns von Liebe fern.

Dass Frauen sich starke Männer wünschen und Männer gerne stark sein möchten, ist nachvollziehbar. Der Haken ist: Beide wissen oftmals eben nicht, was wirkliche Stärke ist, was wirkliche, gesunde, zielführende, "liebevolle" Macht ist. Und so imitieren die einen, während die anderen sich blenden lassen, da sie die Merkmale wahrer Stärke nicht kennen.

Was im Coaching gerne individuell und persönlich angegangen werden kann, fasse ich hier halbwegs kurz zusammen: Ein wirklich starker, selbstsicherer, machtvoller Mensch besitzt das Bewusstsein, wer er in letzter Instanz, in tiefster spiritueller, also ewiger Wahrheit wirklich ist (=Identität). Nicht was seine weltlichen (Karriere)Ziele betrifft. Diese sind wechselhaft, unterliegen Kultur, Epoche, Zeitgeist und Modediktat. Hier wimmelt es vor "Individualisten", die in Wahrheit nur dem aktuellen Trend folgen. Erkannt werden kann das Echte in der Regel durch ein authentisches(!), auffällig ruhiges Gemüt, fernab eines Egos - vor allem in Krisensituationen. Das ist wahres und nicht gespieltes, aufgesetztes, antrainiertes oder taktierendes Selbstbewusstsein, das Bewusstsein vom Selbst.
Er fühlt sich angekommen, ist bereits am Ziel aller Ziele, selbst wenn er noch weiter darauf zu transformiert, denn wirklich "fertig" ist man niemals. Doch im Geist, in der Erkenntnis des Ziels, ist er bereits zu Hause, ist angekommen. Ihn treibt keine Unruhe mehr, etwas nicht rechtzeitig finden zu können. Und das erkennst du, wenn du dir selbst darüber bewusst bist, dass es (im Leben) genau um dieses Angekommensein geht. So jemand weiß in der Tat wo es langgeht, er braucht nicht mehr so zu tun.
Somit "braucht" dieser Mensch dich nicht wirklich! Das ist eben jene "sexy" Unabhängigkeit, Freiheit und Stärke, von der du vielleicht auch gerne etwas mehr hättest (daher die Anziehung). Unromantisch? Keineswegs. Denn obwohl dieser starke, unabhängige Mensch dich weder zum Überleben noch zum Erreichen seines Ziels "bräuchte", entscheidet(!) er sich völlig freiwillig für dich! Weil er dich liebt! Aus Überfluss. Nicht aus Mangel.
Hast du lieber einen Partner, der sich bewusst, freiwillig aus Liebe für dich entscheidet oder einen, der zum (großen) Teil aus Angst (z.B. vor dem Alleinsein) mit dir sein möchte?
Da dieser Mensch zwar deine Liebe und Gegenwart extrem bewusst und wertschätzend(!) genießen kann, sie auch durchaus als extrem bereichernd empfindet und gewiss nie wieder auf sie verzichten möchte, sie aber nicht direkt "braucht", kann er darauf verzichten, Spiele zu spielen, die dich eifersüchtig machen sollen oder auf andere Art sicherstellen sollen, dass du "noch da bist".
Player haben Angst. Da Angst aber schwach wirkt, lernen sie eben jene Taktiken, die Angst in scheinbare Stärke verwandeln sollen. Bewusste Menschen haben Liebe, die vom Selbst aus ihnen strahlt. Diese kann man nicht taktieren. Sie ist immer echt und ehrlich.
Da so jemand weniger braucht, sondern eher viel zu geben hat, wird er es als eine der wichtigsten Aufgaben (=Mission) betrachten, dich (und auf andere Weise auch andere) glücklich zu machen. Und zwar in gleicher Unabhängigkeit von ihm, wie er von dir unabhängig ist! Denn auch er möchte nicht, dass du aus Abhängigkeit bei ihm bleibst, sondern aus Liebe, aus freiem Willen. Das könnt ihr beide aber nur wissen, wenn ihr euch einander zu wahrer Unabhängigkeit verhelft!

Ein starker und entschlossener Mensch ist also daran zu erkennen, dass er dir - wenn du dich für seine Liebe öffnest - mit aller Kraft hilft, selbst diese wundervolle Transformation zu erleben! Er wird dich nicht fallenlassen. Aber zugleich wird er dich definitiv loslassen, wenn du dich ihm nicht öffnest, sondern deinen Weg eher in der Liebesweise eines anderen siehst. Dann wird er dich nicht aufhalten und sein Loslassen wird einer der größten (männlichsten?) Kraftakte sein, die es gibt.

Mir ist das im Leben bereits öfter widerfahren, dass ich Frauen mit dieser Art zu lieben vor ihrer Zeit begegnete und sie somit wieder loslassen musste. In dem Moment zerbricht jedes Mal ein kleiner Teil in einem - und ein anderer wird geboren. Doch Wahrheit bleibt Wahrheit.
Woher kommt denn all die Energie, wenn beide einander nur geben? Nun, genau das ist mit "Resource" gemeint - siehe Titel auf der Startseite: Identity. Mission. Resource. Diese drei müssen wir erinnern, damit alles gelingt. Das Leben und die Liebe. Mehr dazu im Coaching, in meinen Büchern und im gesamten Projekt.
Urheber:
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Wenn ein Irrtum teuflisch wird
#88 • Seneca •
0:46 min

"Irren ist menschlich, aber auf Irrtümern zu bestehen ist teuflisch." (Seneca)
Kann auch stammen z.B. von: Hieronymus, Cicero.
Das Leben ist ein Lernprozess. Nur durch Fehler ist letztendlich sogar Evolution möglich. In der Biologie ebenso wie in ...
mehr
allen anderen Bereichen. "Aus Fehlern lernt man", kennt ebenso jeder. Aber lernt wirklich jeder daraus?
Fehler zu begehen, sie als solche zu erkennen, sie sich selbst gegenüber einzugestehen, zu reflektieren und dann nach Möglichkeit entsprechende Veränderungen vorzunehmen, dass - was auch immer - besser wird, ist dann der eigentliche, von der Natur vorgesehene Prozess, um Mensch und Menschheit weiterzubringen. Und letztlich auch gesund und glücklich zu machen. Weigert man sich, hat die Natur keine Macht, Gutes zu bewirken.
Leider gibt es Menschen, die lieber sterben würden, als sich oder anderen gegenüber einen Fehler einzugestehen. Oder es als Schwäche betrachten, Fehler zu machen oder sich geirrt zu haben. Mit Annahmen oder Entscheidungen.
Verharren diese Menschen dann in dieser Situation, ist Stagnation und "langsames Sterben" beinahe vorprogrammiert. Der "Teufel" hat sie dann sozusagen in der Falle. Beispielsweise, weil solche Charaktere Opfer ihres eigenen Stolzes oder Trotzes werden.
Besser ist es, sich darüber zu freuen, etwas erkannt zu haben und die Chance zu nutzen, es jetzt einfach anders und besser zu machen. Alles andere wird nur solange Kraft kosten, bis man keine Kraft mehr hat.
Kann auch stammen z.B. von: Hieronymus, Cicero.
Das Leben ist ein Lernprozess. Nur durch Fehler ist letztendlich sogar Evolution möglich. In der Biologie ebenso wie in ...


allen anderen Bereichen. "Aus Fehlern lernt man", kennt ebenso jeder. Aber lernt wirklich jeder daraus?
Fehler zu begehen, sie als solche zu erkennen, sie sich selbst gegenüber einzugestehen, zu reflektieren und dann nach Möglichkeit entsprechende Veränderungen vorzunehmen, dass - was auch immer - besser wird, ist dann der eigentliche, von der Natur vorgesehene Prozess, um Mensch und Menschheit weiterzubringen. Und letztlich auch gesund und glücklich zu machen. Weigert man sich, hat die Natur keine Macht, Gutes zu bewirken.
Leider gibt es Menschen, die lieber sterben würden, als sich oder anderen gegenüber einen Fehler einzugestehen. Oder es als Schwäche betrachten, Fehler zu machen oder sich geirrt zu haben. Mit Annahmen oder Entscheidungen.
Verharren diese Menschen dann in dieser Situation, ist Stagnation und "langsames Sterben" beinahe vorprogrammiert. Der "Teufel" hat sie dann sozusagen in der Falle. Beispielsweise, weil solche Charaktere Opfer ihres eigenen Stolzes oder Trotzes werden.
Besser ist es, sich darüber zu freuen, etwas erkannt zu haben und die Chance zu nutzen, es jetzt einfach anders und besser zu machen. Alles andere wird nur solange Kraft kosten, bis man keine Kraft mehr hat.
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Gesellschaftliche Relevanz von Spiritualität
#203 • Chris Smyth •
3:44 min




alles, das geschieht, gut. Manchmal bedarf es aber eines gewissen Maßes an Chaos (griechisch für Spaltung), damit eine neue Ordnung (griechisch: Kosmos) entstehen kann. Siehe

Ich vermute sogar, dass wir auf eine Art spirituelles Chaos zusteuern. Allerdings ist das notwendig, damit danach wieder eine erneuerte Ordnung entstehen kann. "Drei Erinnerungen" nenne ich das Kernthema meiner Trilogie. Denn es geht gerade darum, all das rasant wachsende allgemeine Chaos auf drei Elemente zu reduzieren, sich an den Kern zu erinnern. An die Schnittmenge von allem. An das, was alle seriösen Philosophien, Lehren und alle Lebewesen gemeinsam haben, und das völlig genügt, um klar zu sehen und zur Ruhe zu kommen. Entwirrung statt Verwirrung.
Nicht nur seit Corona oder dem Krieg in Europa hinterfragen immer mehr Menschen den Sinn und Zweck von einfach allem. Auch vorher hatten etliche das Gefühl, dass wir so nicht weitermachen können, dass etwas ganz entschieden falsch läuft und dass die Lebensweise und Lebensmaxime, wie wir sie so kennen, doch nicht alles sein können.
Beispielsweise reichen für manche schon bestimmte Filme (wie Avatar, siehe

Wie im Film werden wir hoch entwickelte Technologie und Wissenschaft benötigen - oder zumindest nutzen können. Theoretisch. Praktisch missbrauchen wir sie nämlich leider noch viel zu häufig, als dass es mit uns wirklich besser werden könnte. Zu forschen und uns weiterzuentwickeln steckt durchaus in uns. Aber gesellschaftlich praktizieren wir Entwicklung zu einseitig. Das "Standbein Spiritualität" muss endlich nachziehen. Es wurde seit dem Mittelalter, als wir Spiritualität/Glauben/Gott extrem missverstanden und tödlich brutal "umgesetzt" haben, aus dem gesellschaftlichen Leben verbannt, zur Privatsache degradiert, zwar noch immer geduldet, aber weder gefördert noch als relevant betrachtet. Sie wurde reines Hobby. Natürlich ganz im Gegensatz zum Bezahlen von Steuern. Geld ist eben unser wahres Heiligtum. Wen wundert da noch was?
Immer mehr machen da nicht mehr mit. Und so entwickeln sie sich zunächst persönlich spirituell weiter. Es beginnt mit Büchern und Yoga, Coachings, neuen Bekanntschaften, Reisen in ausgewählte Länder, das Entdecken eines erneuerten Außen und eines erweiterten, bewussteren Innern. So weit so gut. Doch dann kommt der Punkt, an dem es nicht mehr weitergeht.
Kleiner Exkurs: Ich habe eine muslimische Freundin, die seit vielen Jahr schon erwachsen ist. Sie ist lesbisch, was sie lange unterdrücken musste. Als sie sich eines Tages outete, sagten ihre Eltern nach vielen, vielen Monaten: "Liebe Tochter, es ist okay für uns. Wir lieben dich trotzdem. Du darfst lesbisch sein. Aber versprich uns, dass du es niemals ausleben wirst." Toll. Glückwunsch. Ich weiß, für die Eltern war das bereits ein gigantischer Schritt. Für die Tochter war es ein Schlag ins Gesicht.
Sie stagnierte. Sie flüchtete sich noch mehr in die Arbeit als zuvor. Alles, um ihre wahre, vermeintlich unmöglich zu stillende Sehnsucht nach Liebe nicht mehr zu spüren. Sie konnte nicht mehr zurück und auch nicht weiter nach vorn. Das Outing, das Entdecken ihrer selbst, war nicht mehr zurückzunehmen. Hätte sie auch gar nicht gewollt. Doch weiter nach vorne - dazu wurden ihr gerade unsichtbare Fesseln angelegt.
Gewissermaßen ähnlich geht es Menschen, die auf dem Weg zur Erleuchtung sind. Spätestens wenn sie an den Punkt geraten, an denen sie merken, dass sie gerne voll und ganz in diesem Bewusstsein leben würden, ohne tagtäglich für die allzu weltlichen Themenbereiche, Kollegen und Kunden ihres nine to five Jobs ihr wahres Selbst an der Garderobe abgeben zu müssen, stellt sich Stagnation ein.
Ähnlich wie bei meiner muslimischen Freundin ist es, als würden der Chef, die Firma, eigentlich die gesamte Welt sagen: "Welchen Quatsch du in deiner Freizeit machst, ist uns völlig egal. Aber hier hältst du deinen Unsinn gefälligst raus und bleibst wie du bist. Du funktionierst nach Plan, wie immer schon, und hilfst uns stattdessen, unsere Träume zu realisieren. Wir bezahlen dich schließlich." Und so gehen Tag für Tag Lebenszeit, Gott gegebene Talente und Energie den Bach alles Weltlichen hinunter. Ein Jobwechsel ist nicht immer so einfach. Und wie viele Stellen gibt es (heute) denn schon für die vielen Erwachenden?
Wenn man am Erinnern ist, werden Lebenszeit und auch Talente plötzlich viel, viel kostbarer. Es ist, als spürte man eine Verantwortung. Es geht nicht um Faulheit, ganz im Gegenteil. Es geht um Sinnhaftigkeit. Es geht nicht darum, dass man SICH als "etwas Besseres" betrachtet oder die Arbeit einem "nicht mehr würdig ist" oder die Kollegen ja alle keine Ahnung haben. So denkt die Welt. Es ist viel, viel einfacher und unendlich viel grausamer: Man spürt und hört einen Ruf. Be-RUF-ung - doch dem Ruf zu folgen ist oft kaum realisierbar!
Man möchte sogar mehr arbeiten als je zuvor. Aber der Sinn, das Wofür (großes Thema in meinen Büchern!), erlebt eine Transformation! Das ist gut so, denn das IST der Sinn des Lebens und an jenem will man nicht (mehr länger) vorbei leben. Doch die Welt ist dafür noch(!) nicht ausgelegt, noch lange nicht reif.
Das muss anders werden, wenn wir gerade diejenigen, die die Kraft und das Wissen hätten, die Welt in eine bessere Richtung zu führen, nicht durch das Kappen ihrer Flügel systematisch in eine tiefe Depression stürzen und damit "unfruchtbar" machen wollen. Eine Schlange im Käfig kommt einigermaßen klar. Ein Vogel hat jedoch eine Dimension mehr auf die er verzichten muss.
Deswegen - und aus einer Menge weiterer Gründe - darf Spiritualität keine reine Privatsache bleiben. Es wird Zeit, das nächste Level einzuläuten. Eine #SpiritualRevolution für eine Gesellschaft, die ganzheitlich denkt, fühlt und handelt und damit beginnt, Menschen auf diesem Wege eher zu fördern anstatt zu blockieren, denn es geht am Ende um nichts Geringeres, als um das Wohl aller. Dafür gibt es dieses Projekt. Schließ dich an, supporte es, investiere in es! Und lies dazu auch

Siehe auch diese passenden Links:
- WorldTeam. Das Projekt für Future Fixer 🔗
- Meine Bücher 🔗
- Werde Zukunfts-Investor: ✓nachhaltig ✓sinnstiftend ✓visionär 🔗
- Spiritualität - reines Privatvergnügen?
#13
- Post Avatar Depression
#201
- Der Sturm vor der Ruhe?
#108
- FAQ #45: Glossar: Drei Erinnerungen, vier Bewusstseinsdimensionen, Baum der Welt, WorldTeam, Recollector, ... 🔗
Urheber:
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Bewusstsein - Geld - Veränderung - Berufung - Job - Sinn des Lebens - Zukunft
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Die Welt ist so schön, man sollte um sie kämpfen
#278 • Ernest Hemingway •
2:20 min


Teilst du diese Meinung des amerikanischen Schriftstellers, Reporters und Kriegsberichterstatters? Wie kann Hemingway dieser Ansicht gewesen sein, wo er doch ...


sicher auch viel Leid und Elend miterleben musste, alleine schon in seinem (Auch-)Job als Kriegsreporter? Gegen Ende litt er unter Depressionen und trank viel zu viel Alkohol. Trank er sich die Welt vielleicht nur schön?
Nun, in seinem Satz stecken zwei konträre Inhalte: Die Welt ist schön. Aber offenbar bedarf diese Welt (oder deren Schönheit) auch eines Kampfes. Entweder, um ihre Schönheit zu erhalten oder aber, um das Schöne richtig (und stabil) zur Geltung zu bringen.
Wenn man genau hinschaut, ist unser Planet grundsätzlich einer der eher hübscheren und angenehmeren unserer Galaxie. Es mag auf ihm viele Orte geben, die zu kalt sind, zu karg oder zu heiß. Aber im Großen und Ganzen bietet die Erde genügend Lebensraum für eine sinnvolle Anzahl an Menschen und Nahrung liefert die Natur ohnehin im Überfluss - wäre diese nicht so ungleich verteilt.
Es liegt einzig an der ach so intelligenten und fortschrittsarroganten Spezies Mensch, dass dieser Ort leider immer weniger schön wirkt. Klimakrise, Kriege, Umweltzerstörung, soziale Ungerechtigkeiten, nervige Machtbesessenheit, ... offenbar kommen wir aus dem Kämpfen gar nicht mehr heraus. Und es wird eher schlimmer als besser.
Aber woran liegt es, dass wir trotz wachsendem Wissen aus Wissenschaft und Forschung, trotz immer intelligenterer Menschen (und zunehmend auch mehr oder weniger "intelligenter" Maschinen) zugleich auch immer verlorener, verkommener, verzweifelter, kaputter, erschöpfter, einsamer, (viele) immer ärmer, aggressiver, unzufriedener, resignierter, depressiver, kränker, ... werden?
Hand aufs Herz: Fühlst du dich noch stark genug, um diese Welt (und ihre Schönheit, erinnert sich noch wer daran?) zu kämpfen? Oder ist dir nicht bereits der tägliche Kampf ums eigene Überleben anstrengend genug?
Traurig, dass wir uns eine Situation erschaffen haben, die uns aus Erschöpfung zu derart egoistischen Wesen machte: Der Kampf ums eigene Überleben ist zutiefst egoistisch. Aber auch vollkommen nachvollziehbar. Ohne dass du überlebst, ohne dass es dir gut geht, ohne dass du am Ende des Tages noch Kraft, Motivation, Inspiration, Vision (Träume) und andere Ressourcen übrig hast, kannst du auch kaum für "die Schönheit der Welt" kämpfen.
Es ist eine andere Art von Wissen, das uns fehlt. Eine Art Erkenntnis. Ein Bewusstsein. Ein Connectet-Sein. Identity - Mission - Resource, steht in der Headline der Startseite. Erinnerst du diese drei, ergibt alles einen Sinn. Erklärbarkeit - etwa für den Zustand der Welt - spendet dir Freude und Sinn (siehe unten verlinkte FAQ). Zugleich erkennst du im Umkehrschluss auch, was zu tun wäre, worin dieser "Kampf" besteht, von dem Hemingway da möglicherweise spricht.
Den Kampf zu kennen, lässt dich zudem auch deine wahre Identität erkennen. Ich spreche nicht von deiner Steuer-ID. Nicht von deinem Beruf. Auch nicht von deinem aktuellen Lebensstil. Ich spreche vom Sinn deines Daseins schlechthin.
Diese Identität zu kennen und den Kampf (="Mission") zu verstehen, erfüllt dich mit so viel Power, dass du die "Resource" spürst. Du erfährst was es bedeutet: "Der Weg ist das Ziel" und warum es absolut keinen Unterschied macht, ob du darum kämpfst, dass es dir (wieder) besser geht oder der Welt. Die Grenzen zwischen deiner individuellen inneren und der für uns alle existenten äußeren Welt werden zunehmend fließend, lösen sich auf. Und so wie es diese persönliche innere Welt und die universale äußere Welt gibt, so gibt es auch deinen ganz persönlichen "Sinn des Lebens" als auch den universalen Lebenssinn. Ersteres ist in stetem Wandel. So wie du selbst. So wie jedes Individuum. Das zweite ist fix, stabil, unveränderlich. So wie alle Naturgesetze.
Die Welt ist es wert, um sie zu kämpfen. Da hat Ernest Hemingway recht. Und zwar sowohl deine innere Welt, als auch die äußere Welt. Es bleibt ein und derselbe Kampf.
Wenn dich das Thema interessiert, magst du vielleicht ein Coaching mit mir machen oder dich in Ruhe auf meiner Seite umschauen. Es wird noch äußerst spannend ...
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Kampf - kämpfen - Schönheit - Identität - Berufung - Kraft - Welt retten
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Den guten Wolf füttern
#125 • Mark Twain •
0:22 min

"Die kleinste Hoffnung ist besser als die schlimmste Befürchtung." (Mark Twain)
Klingt lustig, weil so logisch. Und trotzdem machen wir es alle immer wieder falsch. Doch gerade in diesen Zeiten ist es wichtig, dass wir es ...
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nicht vergessen.
Kennst du die Geschichte von den zwei Wölfen? Stark abgekürzt besagt sie, dass wir alle zwei kämpfende Wölfe in uns spüren. Einen guten und einen bösen.
Der eine ist mutig, zuversichtlich, vertrauensvoll und friedlich, der andere skeptisch, nörgelnd, ängstlich und aggressiv.
Welcher am Ende gewinnt, ist einzig eine Frage, wem wir unsere Aufmerksamkeit schenken. Wessen Gedanken wir denken. Welchen wir füttern.
Siehe auch den verlinkten Blog "Das Besingen der Finsternis".
Klingt lustig, weil so logisch. Und trotzdem machen wir es alle immer wieder falsch. Doch gerade in diesen Zeiten ist es wichtig, dass wir es ...


nicht vergessen.
Kennst du die Geschichte von den zwei Wölfen? Stark abgekürzt besagt sie, dass wir alle zwei kämpfende Wölfe in uns spüren. Einen guten und einen bösen.
Der eine ist mutig, zuversichtlich, vertrauensvoll und friedlich, der andere skeptisch, nörgelnd, ängstlich und aggressiv.
Welcher am Ende gewinnt, ist einzig eine Frage, wem wir unsere Aufmerksamkeit schenken. Wessen Gedanken wir denken. Welchen wir füttern.
Siehe auch den verlinkten Blog "Das Besingen der Finsternis".
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Hoffnung - Enttäuschung - Vertrauen
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Hoffnung - Enttäuschung - Vertrauen
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Richtiges Sehen
#222 • Antoine de Saint-Exupéry •
2:54 min


Das wohl bekannteste Zitat vom Autor von "Der Kleine Prinz" stammt auch aus genau diesem Buch. Wie das gesamte ...


Werk, so klingt auch diese Stelle ziemlich poetisch. Poesie ist sicher schön und gut, das größte "Problem", was ich in ihr allerdings manchmal sehe ist, dass Einige auf die Idee kommen könnten, lyrische Gedanken zwar als wohlklingend, ansonsten aber wenig belastbar zu begreifen.
Daher hier mal ein kleiner Exkurs auf den für Viele deutlich belastbareren und sichereren Boden der Wissenschaft. Das Sehspektrum des durchschnittlichen Menschen liegt etwa zwischen 400 bis 780 nm (Nanometer, also 400-780 milliardstel Meter). Das schließt beispielsweise aus, dass wir infrarotes oder ultraviolettes Licht direkt sehen können. Infrarot spüren wir allerdings noch als Wärme und zu viel ultraviolettes Licht kann man manchmal auch als Sonnenbrand wahrnehmen - dann, wenn es zu spät ist. Was über oder unter des genannten Spektrums geschieht, können wir also nicht sehen.
Dazu kommt die menschliche Sehfrequenz. Diese lässt sich weniger eindeutig festlegen. 16-18 Bilder pro Sekunden können fast schon ausreichen, um Bewegungen flüssig wahrzunehmen. Es wurden aber auch schon Einzelfälle bekannt, die noch zwischen 120 und 180 Hz, also Bilder pro Sekunde unterscheiden konnten, was auch dann noch immer eine sehr kleine Zahl ist. Was, wenn sich etwas im Bereich darüber an uns vorbeibewegt?
Beim Gehör ist es nicht viel anders. Spätestens ab 20.000 Hz ist für das menschliche Ohr Schluss. Der Ultraschall von Fledermäusen oder medizinischen Geräten ist für uns bereits zu hoch.
Radioaktivität spüren wir trotz ihrer Aggressivität sogar ganz und gar nicht. Wir nehmen ein Zuviel von ihr erst dann wahr, wenn uns die Haare ausfallen, wir Blut husten oder direkt verbrennen oder Geschwüre und Tumore bekommen.
Ein Blick in den Nachthimmel ist ganz nett. Noch schöner, wenn du auf einem Berg stehst ohne Lichtverschmutzung durch eine darunterliegende Stadt. Doch auch dann kannst du lediglich Sterne sehen. Planeten, die selbst kein Licht aussenden, sehen wir nicht (außer die "nahen" in unserem Sonnensystem). Und würdest du Radiowellen, Radioaktivität, Infrarot, ... sehen können, wäre der Himmel eine krassere Lightshow als beim wildesten LSD Trip.
Wir haben von der Natur genau so viele körperliche Fähigkeiten erhalten, um einigermaßen gut durchs Leben zu kommen, ohne unnötig abgelenkt zu werden. Wir müssen nicht wie die Schlange Wärme sehen können oder wie der Adler das UV-Licht in der Urinspur von Mäusen, um Nahrung zu finden. Wir fliegen nicht durch die Nacht und kommen daher meistens auch ohne Ultraschallwahrnehmung ganz gut zurecht.
Wenn wir in allen Bereichen und allen Organen nur das Nötigste mitbekommen haben - sicherlich auch deswegen, da biologische, also materielle Organe nun mal so ihre (frühen) Grenzen haben - dann kann das Gehirn doch keine Ausnahme darstellen, oder?
Wenn das Gehirn, also unser Verstand, demnach selbst im allerbesten Fall nur das Nötigste kann und vielleicht noch ein wenig darüber hinaus - so wird es dennoch niemals in der Lage sein "alles" zu erkennen, zu verstehen, zu begreifen und wirklich zu erfassen oder zu überschauen. Laut Saint-Exupéry vor allem nicht "Das Wesentliche". Beispielsweise Gott oder die Liebe (gibt es da einen Unterschied?)
Wir dürfen das beim Denken, bei all dem Kult und Hype, den wir um unseren immer brillanteren Intellekt betreiben, nicht vergessen: Unser Gehirn ist ein Tool, ein Werkzeug! Nicht weniger, aber auch nicht mehr. Es ist vor allen Dingen nicht unser Ich. Unser Ich darf das Denken immer nur benutzen, sich jedoch niemals mit ihm identifizieren - auch wenn das zugegebenermaßen verdammt schwierig ist!
Die Leistung des Gehirn-Werkzeugs, das Denken, kann den Weg angenehmer gestalten. Es kann uns helfen, Häuser und Brücken zu bauen und lässt uns Raumschiffe für neue Kolonien auf anderen Planeten entwickeln. Doch das neue Leben selbst, welches wir auf jene Planeten befördern, die Art und Weise, wie wir dort leben, wie wir miteinander umgehen, unsere Integrität, die innere Sättigung, die für Frieden unerlässlich ist, ... für all das ist der Intellekt alleine nicht ausgelegt. Es ist schlicht nicht die Aufgabe des Gehirns.
Wenn du nur glauben kannst und nur danach leben kannst, was du sehen, hören oder mit deinem Verstand begreifen kannst, dann begrenzt du dein gesamtes Sein auf einen ebenso kleinen Frequenzbereich wie im obigen Zahlenbeispiel. Gleiches gilt für eine ganze Gesellschaft. Jene mag intelligent sein. Aber ist sie dann auch klug?
Denn das "Wesentliche", das in einer neuen Welt - sei es auf einem anderen Planeten oder auf einer "neuen Erde" - erblühen sollte, ist für das Auge unsichtbar und für den Verstand (also das Gehirn) nicht erdenkbar. Es ist das "Herz", welches über das Wofür, den Sinn und die Sinnhaftigkeit einer Gesellschaft entscheiden kann. In erster Linie muss sich das Herz im Einklang mit dem Ziel, dem Plan, der Vision und dem universalen Sinn des Lebens befinden - erst dann wird alles andere (auch das funktionierende, gesunde Denken!) folgen. Nicht andersherum.
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Antoine de Saint-Exupéry   (Irrtum melden)
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Kein Mut ohne Angst
#82 • Astrid Lindgren •
0:52 min

"Krümel Löwenherz", sagte Jonathan, "hast du Angst?" "Nein ... doch, ich habe Angst! Aber ich tue es trotzdem, Jonathan, ich tue es jetzt ... jetzt ... Und dann werde ich nie wieder Angst haben. Nie ... 
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wieder Angst ha ..." "Oh, Nangilima! Ja, Jonathan, ich sehe das Licht! Ich sehe das Licht!" (Astrid Lindgren)
Aus dem Buch "Die Brüder Löwenherz".
Krümel hat Angst. Und tut es trotzdem. Ich muss immer schmunzeln, wenn ich Leute ganz "selbstbewusst" so etwas sagen höre wie: "Ich habe nie Angst." Oder: "Ich kenne keine Angst." Denn erstens lügen sie (oder vergessen gerade, was ihre tiefsten Ängste sind - vielleicht, dass sie jemand für ängstlich halten könnte? Bei der Meinung anderer durchzufallen?)
Oder aber sie wissen gar nicht, dass nur wer Angst kennt auch Mut entwickeln kann. Wenn du wirklich niemals Angst hast - wann entwickelst du denn dann deinen Mut?
Mut ist nicht, keine Angst vor etwas zu haben, sondern etwas zu tun, obwohl es einem Angst macht. Gibt es etwas in deinem Leben, das du gerne ändern würdest? Aber es macht dir eine Heidenangst, alleine schon daran zu denken? Vielleicht kann ich dir mit meinem Coaching helfen. Und das kann ganz unkompliziert beginnen. Wie wäre es mit einem kostenlosen Walk & Talk? (siehe Link) Deine Freiheit, dein Glück und deine Sehnsüchte sollten es dir wert sein. DU solltest es dir wert sein. Wenn du dein Leben nicht anpackst, packen es womöglich andere zu ihrem Vorteil an.


wieder Angst ha ..." "Oh, Nangilima! Ja, Jonathan, ich sehe das Licht! Ich sehe das Licht!" (Astrid Lindgren)
Aus dem Buch "Die Brüder Löwenherz".
Krümel hat Angst. Und tut es trotzdem. Ich muss immer schmunzeln, wenn ich Leute ganz "selbstbewusst" so etwas sagen höre wie: "Ich habe nie Angst." Oder: "Ich kenne keine Angst." Denn erstens lügen sie (oder vergessen gerade, was ihre tiefsten Ängste sind - vielleicht, dass sie jemand für ängstlich halten könnte? Bei der Meinung anderer durchzufallen?)
Oder aber sie wissen gar nicht, dass nur wer Angst kennt auch Mut entwickeln kann. Wenn du wirklich niemals Angst hast - wann entwickelst du denn dann deinen Mut?
Mut ist nicht, keine Angst vor etwas zu haben, sondern etwas zu tun, obwohl es einem Angst macht. Gibt es etwas in deinem Leben, das du gerne ändern würdest? Aber es macht dir eine Heidenangst, alleine schon daran zu denken? Vielleicht kann ich dir mit meinem Coaching helfen. Und das kann ganz unkompliziert beginnen. Wie wäre es mit einem kostenlosen Walk & Talk? (siehe Link) Deine Freiheit, dein Glück und deine Sehnsüchte sollten es dir wert sein. DU solltest es dir wert sein. Wenn du dein Leben nicht anpackst, packen es womöglich andere zu ihrem Vorteil an.
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Sinn und Erfolg
#72 • Albert Einstein •
1:11 min


Paulo Coelho hat einmal geschrieben, dass "Reue" eines der furchtbarsten, höllischsten Gefühle ist, das es gibt. Und es heißt ...


auch, dass wir am Ende unseres Lebens vor allem all das bereuen werden, das wir trotz einer gewissen Ahnung dennoch NICHT getan haben. Zum Beispiel aufgrund von Angst.
Und was könnte dann schlimmer sein, als den Sinn des Lebens verpasst zu haben! Egal wie nett, bunt, abwechslungsreich, abenteuerlich und lustig oder auch wie finanziell erfolgreich das Leben gewesen sein wird - wenn es am Ende "sinnlos" war, dürfte die Reue ein furchtbares Gefühl sein. Und auch wenn es Viele gerne so sehen würden: Nein, Spaß zu haben ist ein schöner Nebeneffekt eines sinnerfüllten Lebens. Aber es IST nicht der Sinn des Lebens.
Die Bibel sagt zu diesem Fall übrigens: "Solche haben ihren Lohn schon gehabt." Und ich kenne das auch: Ich hatte sehr viele, sehr lange, sehr wilde Jahre in meinem Leben. Auch finanziell erfolgreiche. Sie machten Spaß. Sie waren endlos lustig, bescherten mir ein angenehmes Leben, beinahe sorgenfrei. Doch als sie vorbei waren, blieb rein gar nichts mehr davon übrig.
Am Ende zählt nur, was an Wertvollem übriggeblieben ist. Du wirst am Ende wohl eher weniger bereuen, dass du nicht noch mehr im Büro gesessen bist und ebenso wenig, dass du nicht noch mehr Party gemacht hast.
Doch was macht es denn "wertvoll"? Ein Leben ist wertvoll, das förderlich zum "Gedanken des Lebens" beitragen konnte. Wenn du also dem Leben etwas gegeben hast, das ihm dabei helfen konnte, seine Vision weiter zu materialisieren. Dann bekommst du zigfach zurück, was du investiert hast.
Wir sollten also mit dem Sinn, dem Ziel und der Vision des Lebens nicht so gleichgültig umgehen, wie es in unserer erfolgs- und spaßorientierten Gesellschaft häufig üblich ist.
Der Sinn des Lebens ist weder schwierig zu begreifen noch schwierig umzusetzen. Und Spaß macht er allemal. Man nähert sich ihm, wenn man ihn ernsthaft kennenlernen möchte ...
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Sinn des Lebens - Erfolg
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Sinn des Lebens - Erfolg
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Kennen wir bereits das Wort für die Staatsform der Zukunft!?
#258 • Mignon McLaughlin •
4:25 min


Angst oder eine gewisse Anfangsskepsis gegenüber Veränderungen haben wir wohl alle mehr oder weniger. Etwas grotesk wird es aber, wenn wir sogar ...


einen (mehr oder weniger) natürlichen Wandel erst fürchten und dann sogar hassen.
Die amerikanische Journalistin und Autorin McLaughlin hatte beruflich bedingt natürlich viel mit Worten zu tun. Ich denke, dass sie im Laufe ihrer Berufslaufbahn sehr oft umdenken und mit Veränderungen in der Sprache klarkommen musste, wenn ihre Texte nicht irgendwann altmodisch klingen sollten.
Sprache hat sich immer schon verändert. Ich persönlich finde, dass sie in den letzten Jahrhunderten immer mehr an Ausdruckskraft, Tiefe, Energie und Emotion verloren hat. Im Buch "Quantensprung des Denkens" von Natalie Knapp gibt es dazu ein faszinierendes Kapitel. Die gleiche "Verkopfung" und Rationalisierung des menschlichen Seins fand beispielsweise auch in der Architektur Ausdruck.
Man denke nur einmal an die unzähligen Details und Schnörkel des Kölner Doms (Gotik) verglichen mit der Schlichtheit des heutigen Kubismus. Wo damals fantasievolle Gärten angelegt wurden, empfinden heute die hippsten der Hippen tote, graue Kieselgärten als Bereicherung - was auf vielen Ebenen sogar objektiv dermaßen ätzend ist, dass sie regional sogar verboten wurden. Das waren nur ein paar Beispiele von hör- und sichtbaren Folgen einer Welt, die weniger aus einer gesunden Mischung von Herz und Verstand als viel zu viel rein aus dem Gehirn agiert.
Ich finde sehr viele der modernen Sprachentwicklungen - neutral ausgedrückt - negativ. Emotional ausgedrückt: Zum Kotzen. Sei es das schon ältere "Ich geh Stadt", das einfach nur nach purer Trägheit und Faulheit klingt, oder das heute viel diskutierte und mit Gewalt erzwungene Gendern in der Sprache, für das sich sogar (zum Glück) viele Frauen fremdschämen.
Meiner Meinung nach ist das der falsche Weg, wenn es um den Kampf für Gleichberechtigung geht. Denn es geschieht wie gesagt mit Druck, also einer Form von Zwang und somit mit Gewalt. Außerdem zeugt dieses Bestreben von extremer Ungeduld: Es soll gefälligst sofort von jedem umgesetzt werden - am liebsten unter Androhung von Strafe. Sorry, von jedem und JEDER natürlich. Ungeduld - eine weit größere Plage unserer Zeit, als es jeder ungegenderte Text je sein könnte. Warum möchte an der Untugend Ungeduld niemand etwas ändern?
Aber was vielleicht das Gravierendste daran ist: Jede Form von Gewalt erzeugt Gegengewalt. Der Druck, den die Gender-Druckmachenden damit erschaffen, erzeugt in nicht wenigen Zeitgenossen und auch Zeitgenossinnen (richtig so?) Ablehnung, teilweise sogar fast schon Hass. Last but not least haben wir dadurch wieder eine weitere Spaltung der Gesellschaft. Herzlichen Glückwunsch, gut gemacht!
Schlau, klug und weise zu sein, sind eben ganz verschiedene Paar Schuhe. Nicht jeder ach so schlaue Schachzug ist auch ein kluger. Und weise schon gar nicht. ("Nichts gereicht einem Staat mehr zum Schaden, als dass die Schlauen für klug gelten.",

Angst, Sorge und auch etwas Wut gegenüber dieser diktatorischen Form von Veränderung zu haben, ist doch durchaus nachvollziehbar. Angst vor und Unlust an Gewalt sind schließlich ganz gesund. Diese Gefühle kann man jedoch abschwächen, wenn man versteht, warum die Genderdiktatoren und -diktatressen so handeln, wie sie handeln: Sie haben ihrerseits Angst. Beispielweise davor, ohne richtig gegendert zu werden, eventuell nicht ernstgenommen zu werden - und schießen dann durch ihre gewählten Maßnahmen doch erst recht ein Eigentor, mal ganz ehrlich.
Und Unwissen spielt eine Rolle. Beispielsweise vom eben erwähnten Gesetz, welches besagt, dass Gewalt stets Gegengewalt erzeugt. Doch genug die Finsternis besungen. Ich möchte eigentlich auf etwas anderes hinaus.
An was denkst du beim Wort Drohne? Hast du an Krieg gedacht? Was war eine Drohne für uns vor dem Krieg in Europa? Vermutlich eher eine Art Männerspielzeug, ein mehrpropelliger Hubschrauber, meist mit Kamera dran. Und weißt du noch, wo das Wort eigentlich seinen Ursprung hat? Ursprünglich stammt der Begriff nämlich aus dem Bienenreich. Worte und deren Bedeutung im Wandel.
In Hermann Hesses "Das Glasperlenspiel" kommt das Wort "Esoterik" vor und beschreibt einen nach innen gerichteten Menschen. Die Bedeutung von Esoterik ist heute durchaus eine etwas andere. Das Gegenteil, die Exoterik, das nach außen gerichtet sein, benutzen wir heute beispielsweise so gut wie gar nicht mehr.
Das Wort Utopie kennst du sicher. Ebenso Dystopie. Das eine ist eine (noch) nicht wahrgewordene, beinahe nicht realisierbare schöne Vision der Zukunft. Das zweite etablierte sich sogar zu einer ganz eigenen Film- und Bücherkategorie, weil so viele danach lechzen, und bezeichnet eine düstere Zukunftsvision, die eigentlich kein Mensch wirklich will, aber jeder fasziniert verschlingt. Wir besingen eben gerne die Finsternis (... und wundern uns dann, warum sie immer realer wird).
Kennst du aber auch den Begriff Eutopie? Unter anderem bezeichnet sie die "Idealgesellschaft". Du kennst das Wort kaum, weil wir es quasi nie benutzen. Und weshalb? Weil wir von einer Idealgesellschaft so weit weg sind, dass wir das Wort schlicht nicht benötigen, da wir nicht einmal mehr über eine Idealgesellschaft diskutieren. Hoffnung schon aufgegeben? Wozu leben wir dann noch?
Ein der Idealgesellschaft verwandtes Wort ist Idealismus. In beiden steckt das Wort "ideal", was laut Quelle "Oxford Languages" soviel bedeutet wie:
1. den höchsten Vorstellungen entsprechend; von der Art, wie etwas (für bestimmte Zwecke) nicht besser vorstellbar, auszudenken ist. "Ein idealer Partner"
2. nur in der Vorstellung so vorhanden; einer bestimmten Idee entsprechend. "Ein ideales Prinzip"
Das sagt die gleiche Quelle über einen "Idealisten":
Person, die selbstlos, dabei aber auch die Wirklichkeit etwas außer Acht lassend, nach der Verwirklichung bestimmter Ideale strebt. "Ein leidenschaftlicher, glühender Idealist"
Und jetzt ziehen wir noch einmal die Überlegungen aus

Der Idealist, also der Idee-Habende, lässt die Wirklichkeit außer Acht, weil der ideale Zustand kaum zu realisieren wäre, wenn man stets nur das marode Ausgangsmaterial zur Verfügung stehen hätte, das eine an die Wand gefahrene Welt wie die unsere bereits manifestiert hat bzw. kategorisch auf das verzichten, was sie eben noch nicht manifestiert hat.
Natürlich macht es keinen Sinn, eine Idee realisieren zu wollen, die beispielsweise den Naturgesetzen trotzt. Es macht hingegen aber durchaus Sinn, eine Idee zu verfolgen, die heute natürlich(!) noch keine Wirklichkeit ist und die eventuell sogar Bedingungen stellt, die ihrerseits heute noch keine Wirklichkeit sind. Nur so kann wirklich Neues, heute noch utopisch Anmutendes, in diese Welt geholt werden. Auch wenn es dauern und mitunter (sehr) schwierige Anforderungen stellen mag.
Daher lehne ich mich für heutige Ohren weit, sehr, sehr weit aus dem Fenster, wenn ich behaupte, dass die Staatsform der Zukunft (oder zumindest die "ideale" Staatsform) der Idealismus selbst sein wird.
Hierfür wird zuvor noch einiges an Veränderung und Erkenntnis nötig sein. Beispielsweise ein zum Idealismus passendes Wirtschaftswesen. Doch auch das ist möglich und wird den klugen Köpfen "einfallen", sobald sie bereit sind und unsere Zeit dafür reif ist (siehe auch verlinkte FAQ).
Und nicht zuletzt muss und wird das Wort "Idealismus" noch erweitert werden und eine viel größere Bedeutung erlangen müssen. Doch bevor das beides wiederum passieren kann, müssen wir dem Wort "Liebe" noch weitere Bedeutungen geben - besser gesagt, sie erkennen und verinnerlichen. Und der Kreis schließt sich.
Utopisch? Naiv? Die Wirklichkeit ausblendend? Nur die bisher manifestierte Wirklichkeit wird ausgeblendet. Nicht jedoch jene Wirklichkeit, die ganz real besagt, dass es so kommen wird, sobald wir uns dazu entscheiden. Denn Liebe ist kein Gefühl. Liebe ist eine Entscheidung.

Es klingt viel komplizierter als es tatsächlich ist. Interessiert am Thema? Lass uns ein Walk & Talk machen und werde auch du ein(e) Architekt(in) der Zukunft. Denn "Die Reiche der Zukunft sind Reiche des Geistes." (Winston Churchill,

Siehe auch diese passenden Links:
- Schlau, clever, klug, intelligent, weise, ...
#52
- Du Spinner! Oder: Was ist "realistisches Denken"?
#253
- Visualisieren
#48
- Was ist Liebe?
#34
- FAQ #9: Ist das Geldsystem der Zukunft Kommunismus? 🔗
- FAQ #45: Glossar: Drei Erinnerungen, vier Bewusstseinsdimensionen, Baum der Welt, WorldTeam, Recollector, ... 🔗
Urheber d. einleitenden Zitates:
Mignon McLaughlin   (Irrtum melden)
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Veränderung - Transformation - Gendern - Wandel - Zukunft - Bewusstsein - SpiritualRevolution
Mignon McLaughlin   (Irrtum melden)
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So gelingt Zukunft
#33 • Charlie Chaplin •
1:12 min

"Wir haben die Geschwindigkeit entwickelt, aber innerlich sind wir stehen geblieben. Maschinen produzieren im Überfluss, und trotzdem wollen wir mehr." (Charlie Chaplin)
Aus dem Film "Der große Diktator"- welch uralte Erkenntnis, oder? Und dennoch pfeift jeder ...
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darauf. Und dann wundern wir uns über den Zustand der Welt? Oder wie Witt und Heppner in "Wir sind wir" singen: "Jetzt können wir haben was wir wollen, aber wollten wir nicht eigentlich viel mehr?"
Dieses "Mehr" sowie Chaplins "innerliches Stehenbleiben" meint ganz gewiss eben jene sättigende und erfüllende Spiritualität, auf die wir heute noch immer zu wenig Wert legen. Das war mal ganz anders, als Philosophie noch ein großes Thema für die Menschheit war. Zu jenen Zeiten waren wir jedoch intellektuell noch nicht unbedingt so weit, Wissen, Intelligenz, Technik usw. mit einer zufriedenstellenden Spiritualität unter einen Hut zu bringen.
Das ist heute anders. Das Zeitfenster für die dringend notwendige "Spirituelle Revolution" ist jetzt endlich weit genug geöffnet, unser geistiger Horizont EIGENTLICH breit genug - zu breit, um weiterhin immer nur den Erfolg des Einzelnen sowie immer mehr Gewinn zum Ziel zu haben. Welch primitiven, eigentlich veralteten Werte. Was für eine beschränkte Definition von "Erfolg". Viel zu profan für eine eigentlich hoch entwickelte Spezies, oder nicht? Es liegt an uns. Wir können und wir müssen das ändern.
Doch viel Zeit haben wir nicht mehr. Genügend zwar, um es durchaus zu schaffen, jedoch nicht ausreichend, um weiter am "Thema vorbei zu retten", beispielsweise, indem wir immer nur Missstände bekämpfen, anstatt das Optimum anzuvisieren. Nicht GEGEN etwas kämpfen, sondern FÜR etwas. Nicht immer nur weiterhin die Finsternis besingen (und somit zu fokussieren, mit Aufmerksamkeit und Energie zu versorgen), sondern endlich einmal eine Eutopie visualisieren und jenes Bild dann mit Liebe und Vorfreude beleben, wodurch wir Kraft, Inspiration, Symbiose und Ideenreichtum erlangen werden. Dann brauchen wir jene Visionen "nur noch" zu realisieren. So einfach ist das. Meine Roman-Trilogie macht es beispielhaft vor. Wir müssen uns nur einmal dazu entscheiden, auf die Liebe zuwachsen zu wollen. Liebe ist nun einmal eine Entscheidung.
Aus dem Film "Der große Diktator"- welch uralte Erkenntnis, oder? Und dennoch pfeift jeder ...


darauf. Und dann wundern wir uns über den Zustand der Welt? Oder wie Witt und Heppner in "Wir sind wir" singen: "Jetzt können wir haben was wir wollen, aber wollten wir nicht eigentlich viel mehr?"
Dieses "Mehr" sowie Chaplins "innerliches Stehenbleiben" meint ganz gewiss eben jene sättigende und erfüllende Spiritualität, auf die wir heute noch immer zu wenig Wert legen. Das war mal ganz anders, als Philosophie noch ein großes Thema für die Menschheit war. Zu jenen Zeiten waren wir jedoch intellektuell noch nicht unbedingt so weit, Wissen, Intelligenz, Technik usw. mit einer zufriedenstellenden Spiritualität unter einen Hut zu bringen.
Das ist heute anders. Das Zeitfenster für die dringend notwendige "Spirituelle Revolution" ist jetzt endlich weit genug geöffnet, unser geistiger Horizont EIGENTLICH breit genug - zu breit, um weiterhin immer nur den Erfolg des Einzelnen sowie immer mehr Gewinn zum Ziel zu haben. Welch primitiven, eigentlich veralteten Werte. Was für eine beschränkte Definition von "Erfolg". Viel zu profan für eine eigentlich hoch entwickelte Spezies, oder nicht? Es liegt an uns. Wir können und wir müssen das ändern.
Doch viel Zeit haben wir nicht mehr. Genügend zwar, um es durchaus zu schaffen, jedoch nicht ausreichend, um weiter am "Thema vorbei zu retten", beispielsweise, indem wir immer nur Missstände bekämpfen, anstatt das Optimum anzuvisieren. Nicht GEGEN etwas kämpfen, sondern FÜR etwas. Nicht immer nur weiterhin die Finsternis besingen (und somit zu fokussieren, mit Aufmerksamkeit und Energie zu versorgen), sondern endlich einmal eine Eutopie visualisieren und jenes Bild dann mit Liebe und Vorfreude beleben, wodurch wir Kraft, Inspiration, Symbiose und Ideenreichtum erlangen werden. Dann brauchen wir jene Visionen "nur noch" zu realisieren. So einfach ist das. Meine Roman-Trilogie macht es beispielhaft vor. Wir müssen uns nur einmal dazu entscheiden, auf die Liebe zuwachsen zu wollen. Liebe ist nun einmal eine Entscheidung.
Urheber d. einleitenden Zitates:
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Zukunft - Welt retten - Revolution - Vision
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Vom Sinn des Glücklichmachens
#242 • Heinrich Heine •
2:16 min


Demnach fiel dieses allzu menschliche Verhalten ...


bereits Anfang des 19. Jahrhunderts auf, zur Zeit, als der Dichter diesen Satz aufschrieb. Und zur Zeit der aufblühenden Industrialisierung. Was Heine heute wohl erst über uns sagen würde?
"Geben ist seliger denn Nehmen", sagte auch schon Jesus. Klar, von ihm hätte man es ja auch nicht anders erwartet. Mal wieder denken wir allzu leichtfertig, heute gegenüber solch veralteter, naiv anmutender Prinzipien doch längst erhaben zu sein. Sie sind vielleicht nicht mehr zeitgemäß im Sinne von "wenig modern, keiner handelt mehr danach". Aber Naturgesetze können nicht altmodisch werden, nur weil wir sie aus dem Fokus verlieren. Verlieren wollen. Nicht unser Handeln bestimmt was richtig ist - wir leiden darunter, wenn wir falsch handeln.
Nur Wenige vermuten hinter solchen Sätzen noch mächtige psychologisch-philosophisch-spirituelle Naturgesetze. Und so studiert man eher Elon Musks Biografie, um dem Geheimnis von Erfolg auf die Spur zu kommen und dem großen Meister und Guru Jünger-gleich nachzufolgen. Schließlich ist sichtbarer Erfolg doch ein Garant für Glück, oder nicht? Ja, schon. Allerdings ist unsere veraltete und von jeher dysfunktionale, da nach wie vor unvollkommene und nicht nachhaltige Definition von Erfolg das große Problem.
Ich habe eine These. Die "Kunst des schönen Gebens" gerät deswegen in Vergessenheit, weil zu viele Menschen gar nichts wirklich Schönes zu geben haben! Zumindest glauben sie das. Und so können sie auch nicht erkennen, was am Geben denn bitteschön so toll sein sollte und probieren eher den direkten Weg: Den des Nehmens. Je mehr desto besser. Und wenn es nicht satt macht, dann ist nicht der Weg schlecht, ist nicht die Strategie die falsche, sondern alles einfach noch zu wenig. Gier erwacht spätestens jetzt. Und Einsicht schwindet mehr und mehr. Mit Umkehr hat der stolze, Ego basierte Mensch so seine Probleme ... und macht sie dadurch auch zu Problemen für andere.
Dennoch fühlen sich heute mehr denn je trotz allem (oder gerade wegen dieser inneren Leere) zum Geben berufen. Zum Missionieren. Von irgend etwas. Man will irgendwas in die Welt entsenden, irgendwas hinterlassen. Man schreibt vielleicht "nur" düstere Thriller, deprimierende Dystopien, brutale Krimis zu Unterhaltung. Oder man produziert Gier befriedigende Erfolgsfibeln, wird Business-Erfolgs-Coach, verkauft den hungrigen Massen "Geheimwissen" darüber, wie sich die böse Konkurrenz am besten vernichten lässt ... Das Geben haben sie dann vielleicht drauf. Aber ist es schön? Ist es eine Kunst? Hat es tiefe, allumfassende Substanz, eine natürliche, lebensspende Essenz?
Wir empfinden tiefstes Glück, wenn wir andere glücklich machen. Ich spreche nicht von Selbstaufopferung. Ich spreche davon, dass es ein Glück in uns gibt, das - einmal ent-deckt - gar nicht mehr anders kann, als sich (mitzu-)teilen. In dem Moment vermehrt es sich, es wird nicht weniger, wenn man es gibt, wie es die Eigenschaft jener Substanz ist, die Elon Musk und Co. anbeten. Geld muss immer von A weggenommen werden, damit B mehr davon bekommen kann.
Das ist ein weltliches Prinzip. Spiritualität verhält sich diametral dazu. Und Glück ist nun mal kein körperliches, physikalisches und somit auch nicht weltlich stillbares Phänomen. Das Empfinden von Glück findet auf einer anderen Ebene statt und muss folglich auch auf jener Metaebene empfangen bzw. erkannt werden.
Daher sage ich an anderer Stelle: Wenn ein gemeinsames Coaching dich "erinnern" konnte, ist es gut denkbar, dass du deinerseits das dringende Verlangen, die Berufung verspüren wirst, dieses Wissen weiterzugeben. Dann fließen die Dinge auf ganz natürliche und Natur gewollte Art. Und je mehr du dich "ausschüttest", desto voller wird dein eigener ... mehr davon in Teil 1 der Erinnerungs-Trilogie 😉 ... Dann bist du auf dem Pfad der "Kunst des schönen Gebens".
Lies auch gerne den verlinkten Dia:Log Eintrag, der das Thema etwas persönlicher behandelt.
Urheber d. einleitenden Zitates:
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