Zitate & Philosophien
Bei den MindSnippets findest du meist kürzere Gedankenschnipsel zu vielen Themen von mir und anderen Urhebern1. Bekannte Zitate berühmter Persönlichkeiten, meine Überlegungen dazu und als Ergebnis erhältst du vielleicht ein paar ganz neue und bereichernde Impulse. Spirituell. Philosophisch. Ganzheitlich. Zeitlos. Ich wünsche dir viel Spaß dabei.|, $name.|, $name.|, $name.
Lies sie am besten wie ein interaktives Buch.
"Gelesene nicht wiederholen" und "Merkzettel aktivieren"
setzt je 1 *Session-Cookie bzw. 1 **Cookie • Datenschutz
setzt je 1 *Session-Cookie bzw. 1 **Cookie • Datenschutz

21 Ergebnisse für: Keywordsuche: Spezies
Kollektivbewusstsein - Teil 1: Der nächste Schritt der Bewusstwerdung
#245 • Christian Morgenstern •
2:58 min


Morgensterns Zitat kann man durchaus sehr ...


persönlich nehmen, um sein individuelles Leben zu verändern. Transformation ist Leben, beides ist untrennbar miteinander verbunden. Ich freue mich über jede(n) einzelne(n), welche(r) die Lust und den Mut aufbringt, sich spirituell weiterzubewegen. Umso mehr, wenn die Motive nicht ebenso egoistischer Natur sind, wie es bei anderen Fortbildungsmaßnahmen üblicherweise der Fall ist.
Versuche nicht, Spiritualität in den Dienst deines Egos zu stellen, etwa für mehr Resilienz im Job. Das Ganze ist nicht kleiner als der Teil, du kannst Spiritualität dir nicht unterwerfen. Das wird nämlich nicht auf Dauer erfüllende Ergebnisse liefern. Biete dich eher der Spiritualität an und erlaube ihr, dir beispielsweise zu zeigen, ob der aktuelle Job (in der Form) überhaupt noch deinem heutigen Wesen und deinem urpersönlichsten Weg entspricht. Erlaube ihr, Veränderungen herbeizuführen, an die dein für gänzlich andere Zwecke konzipierter Verstand niemals gedacht hätte - und jenes Bewusstsein führt dich möglicherweise in eine neue Beschäftigung, für die ganz andere, bereits in dir vorhandene Qualitäten von Bedeutung sind. Das ist die Denk- und Handlungsweise von echtem Bewusstsein.
Wir leben in einer Zeit, in der wir unser Denken überdenken müssen. Es geht nicht mehr nur darum, selbst ein "erfolgreiches" Leben zu führen. Dieser Spirit ist - auch wenn es nur wenige bereits erkannt haben und natürlich noch immer im Trend liegen mag - im Kern bereits völlig veraltet. Künftige Generationen werden darüber genauso den Kopf schütteln und lachen, wie wir heute über rauchende Ärzte in Krankenhäusern in Serien aus den 70ern. Kriege, globaler Terror, Katastrophen und Umweltprobleme erinnern uns daran, dass dein und mein "Erfolg" bald nicht das Geringste mehr wert sein werden, wenn diese Spezies an sich nicht bald den "kollektiven Weg des Erfolgs" einschlägt.
Selbstfindungs- und Selbstentwicklungsbücher haben ebenso wie viele spirituelle Coaches noch immer meist die Intention, uns dadurch zum Umdenken und (bewussteren) Handeln zu motivieren, dass wir unser Leben, unsere Gesundheit, unsere Träume und unseren Wohlstand maximieren können - "unser" natürlich im Sinne von "dein" und "mein". Also nicht wirklich "unser" im Sinne von "wir".
Wir sind alle Individualisten. Heute mehr denn je (

Zu sehr kommt hier für weltlich-materialistische, sich mit ihrem Ego identifizierende Menschen der Gedanke auf, dass hier doch schon rein rechnerisch Glück und Erfolg geteilt werden müsse, also weniger für einen selbst übrig bleiben könnte. Wer so denkt, hat die diametrale Natur der spirituellen Gesetze noch nicht verstanden und haftet noch immer zu sehr dem Ego an, identifiziert sich mit dem Denken, verwechselt Gedanken mit dem Sein.
Dabei hat die Erfahrung wohl ausnahmslos jeder bereits machen können: Es gibt gewisse Dinge, die sich vermehren, wenn wir sie teilen, oder die vermehrt zu uns zurückkommen, wenn wir sie aussenden. Liebe, Freude, Glück, Harmonie, Vertrauen, Vergebung, Verständnis, Rücksicht, Großzügigkeit, Positivität, Hoffnung, gute Laune und Frieden beispielsweise. Dieses Gesetz ist für reine Rationalisten und 24/7 Geschäftsleute oft zum Teil ein leider eher verkümmerter oder wenig relevanter Instinkt. Alles verkümmert, wenn wir es nicht nutzen. Und wir nutzen nichts, von dem wir die Bedeutung nicht erfassen. Und jene Bedeutung wird bisher kaum wo gelehrt.
"Wir müssen lernen als Spezies zu denken und nicht als Individuen."
"Das ist nicht möglich."
"Nein, aber es ist notwendig."
Dieser Dialog aus dem Film "Interstellar" bringt es auf den Punkt und Morgensterns Zitat macht uns Hoffnung darauf, dass selbst die "unmöglichste" Veränderung doch irgendwann und irgendwie möglich sein wird. Er spricht übrigens von "wir" und nicht von "du". Oder: "... laden UNS zu neuem Leben ein". Er spricht auch nicht von EINEM neuen Leben (und noch eins und noch eins), sondern vom Leben an sich.
Was dieses Projekt braucht und was allgemein unsere Zukunft mehr als alles andere brauchen wird, sind Menschen, die bereits dabei sind, zunächst selbst zu Bewusstsein zu kommen und im nächsten Schritt das echte Kollektivbewusstsein zu etablieren - genau von der Art, welche auch in Interstellar angesprochen wird.
Echtes Kollektivbewusstsein mündet stets in einer Win-Win Situation. Die Natur lebt das Gesetz des Überflusses seit jeher vor. Es ist von allem weit mehr da, als wir alle brauchen.
Wer das Prinzip begreift, versteht auch, dass es eben gerade kein (verlustreiches) Teilen mit einer dir fremden und anonymen Gemeinschaft ist, wodurch weniger für dich selbst übrigbleiben wird. Sondern ganz im Gegenteil.
Was genau ich damit meine und wie ein einfacher "Trick", besser gesagt eine Übung, dich ganz schnell zu (Kollektiv-)Bewusstsein bringt, von dem sowohl die Menschheit als Ganzes profitiert, als auch du als Individuum sofort und/oder später einen Mehrwert hast, will ich dir in Teil 2 dieses MindSnippets zeigen, in: Kollektivbewusstsein - Teil 2: Eintauchen ins menschliche Universum (siehe Link zu

Urheber d. einleitenden Zitates:
Christian Morgenstern   (Irrtum melden)
Probiere auch:
Bewusstsein - Kollektivbewusstsein - Erfolg - Spezies - Erleuchtung - Weltretten
Christian Morgenstern   (Irrtum melden)
Probiere auch:
Bewusstsein - Kollektivbewusstsein - Erfolg - Spezies - Erleuchtung - Weltretten
gelesen markieren 

Liebe kennt kein Gegenteil
#101 • Eckhart Tolle •
3:32 min




sehr selten - genauso selten wie bewusste Menschen." (Eckhart Tolle aus dem Buch "Jetzt! Die Kraft der Gegenwart")
Viele meinen, Hass sei das Gegenteil von Liebe. Das stimmt jedoch nicht. Hass oder Hassliebe kann nur entstehen, wenn zwar der mehr oder wenige aufrichtige Versuch unternommen wird, eine glückliche, romantische Liebesbeziehung zu führen, jedoch das Ego dem vollen Entfalten wahrer Liebe im Wege steht. Tolle nennt das "funktionsgestört".
Als hätte eine Stromleitung einen Wackelkontakt, so dass störendes Rauschen entsteht und jede Menge fehlerhafte Daten beieinander ankommen. Es ist so nicht möglich, dass wahre Liebe "erblüht", sondern es herrscht ein mehr oder weniger großes Theater der verschiedensten Ego-Rollen, die meist um Macht und Sieg ringen.
Manche meinen, Gleichgültigkeit sei das Gegenteil von Liebe. Das ist oft für jene der Fall, für die "extreme Tiefs" wie Streit oder sogar Gewalt durchaus ein Zeichen von Liebe darstellen. Aber ein Gefühl von Gleichgültigkeit tritt eher ein, wenn du mit jemandem tatsächlich vollkommen abgeschlossen hast (oder noch gar nichts begonnen hat).
An anderen Stellen sage ich, dass Angst der Gegenpol der Liebe sei. Das ist genau betrachtet noch ein wenig unglücklich formuliert, da wahre Liebe gar keinen Gegenpol besitzt. Da wir in einer dualistischen Welt leben, kann man es sich zu Beginn jedoch so noch am einfachsten vorstellen. Das "Gegenteilsdenken" ist zu tief in uns verankert, als dass man umgehend die Brücke zur Aufhebung der Dualität findet. Als Einstieg ist die Idee, dass Angst der "Gegenpol" der Liebe sei, also durchaus in Ordnung (wieder abgesehen von jenen, für die Gewalt und somit Angst wieder ein Zeichen von Leidenschaft ist). Gleich mehr dazu.
Besser klappt es, wenn wir uns elektrischen Strom vorstellen. Was ist das Gegenteil von Strom, der an der Steckdose anliegt? Was ist das Gegenteil von Benzin im Tank? Da wird es schwierig. Das Gegenteil von Energie ist schlicht: Keine Energie. Kein Strom. Kein Benzin.
Es gibt keine Dunkelheit, die wir messen könnten. Sehr wohl aber das Licht und dessen Stärke. Dunkelheit ist lediglich die Abwesenheit von Licht.
Es gibt auch keine Kälte, die wir messen könnten. Sehr wohl aber Wärme. Während Wärme nach obenhin praktisch unendlich steigerbar wäre (bzw. deren Limit rechnerisch bei einer 1 mit 42 Nullen liegen soll), gilt das für "Kälte" nicht. Kälter als -273 Grad Celsius (oder 0 Grad Kelvin) ist nicht möglich. Im gesamten Universum nicht. Weniger als null "Wärmeenergie" kann nicht vorhanden sein.
Und so ist es mit der Liebe auch. Liebe ist Energie. Sie ist Kraft. Sie ist wenn man so will die unverfälschte, vollkommene Ur-Idee aller schöpferischen Energie und Kraft, denn während Energieformen wie Elektrizität oder Benzin sich halbieren, wenn man sie teilt (wodurch Gier und Neid praktisch vorprogrammiert sind), vermehrt sich die Energie der Liebe, wenn man sie gibt, teilt und verschenkt. Zudem ist "weltliche Energie" nicht schöpferisch. Sie treibt an, was bereits da ist. Liebe ist sozusagen das "Original", beheimatet in der vollkommenen, spirituellen Welt - eben jenseits unseres Verstandes und somit jenseits jeglicher Dualität! Energieformen wie Elektrizität oder Benzin sind materieller Natur, quasi "mangelhafte Kopien" der Ur-Idee von Energie. Die indischen Veden erwähnen ganz Ähnliches, wenn sie z.B. davon erzählen, dass Pflanzen eine stets fehlerhafte Kopie der perfekten Idee sind (braune Blätter, Druckstellen, ...) und uns somit darin erinnern sollen, dass wir in einer fehlbaren Welt leben, Vollkommenheit jedoch durchaus existiert. Sie ist aber niemals materiell zu erfassen, somit nicht mit dem Gehirn, also nicht mit dem Verstand greifbar - sondern eben "jenseits des Verstandes".
Und auch diese Beschreibung ist falsch. Naja, nicht wirklich falsch. Aber noch immer naiv. Denn Liebe - also das Vollkommene - lässt sich mit einem unvollkommenen Verstand weder erkennen, noch beschreiben noch verstehen. Das Spirituelle kann man nicht mit Materiellem (Hirnmasse) benennen. Wir können immer nur halbwegs passende Bilder finden, die wir gerade so noch verstehen können (einer der Gründe, weswegen Jesus in Gleichnissen sprach).
Wenn nun gar keine Liebe herrscht, fühlt sich das für uns an wie Angst. Das maximal mögliche Verlassensein. Eine unendliche Einsamkeit für alle Zeiten. Fernab von jeglichem Lebewesen oder Gottesgedanken. Kalt. Dunkel. Leer. Ohne Bezugspunkt. Und somit ohne jeden Halt und ohne jede Identität des Selbst. Die Hölle wird stets als ein Ort beschrieben, an dem Gott nicht existiert. Also ein Ort ohne jegliche Liebe, nicht einmal die Idee von Liebe ist noch vorhanden (einige Staaten arbeiten bereits fleißig daran).
Auch wenn viele Mythen das ewige Feuer beschreiben. Egal wie. Mit Hölle meinen wir immer einen Ort vor dem quasi jeder Angst hat, gerade weil Angst das einzige ist, das bleibt. Erst aus der Angst heraus entsteht weiteres Leid wie Schmerz, Trauer oder eben Hass. Hass demgegenüber, das uns Angst macht. Demgegenüber, das uns von Liebe trennt (oder uns seine/ihre Liebe verweigert). Uns zieht es zum Licht, zur Liebe. Was sich uns in den Weg stellt, mögen wir im zweiten Schritt vielleicht hassen. Doch zu erst ist da die Angst, von Liebe getrennt zu bleiben.
Wenn wir das verstehen, kapieren wir auch ein bisschen mehr, weshalb "Liebe als Rohstoff" entdeckt und begriffen werden muss (siehe Blog). Und weshalb "erleuchtetes Unternehmertum" möglich ist: Geschäfte und Geschäftsmodelle, die eine reine Win-Win Situation realisieren können. Denn der Gewinn (in jeglicher Form) kommt von der unerschöpflichen Quelle selbst.
Die Natur unterstützt jeden Gedanken, der die Natur dabei unterstützt, ihre Idee, ihre Vision, ihren Traum und ihren Plan zu realisieren und den Sinn des Lebens zu erfüllen: Welten zu errichten, die in Liebe erschaffen sind und auf Liebe gründen. Und zwar auf der wahren, vollkommenen Liebe. Stell dir das schier Unvorstellbare vor: Zivilisationen, die Liebe als Quelle und Rohstoff begriffen haben. Erst dann kann Leben wirklich dauerhaft existieren, ohne sich als lebensunfähige, buchstäblich wider-natürliche Spezies selbst zu eliminieren. Egal ob durch Atom, Verrohung, Verblödung oder grenzenlos gesteigerten Hass durch Unbewusstheit.
Siehe auch diesen passenden Link:
Urheber d. einleitenden Zitates:
Eckhart Tolle   (Irrtum melden)
Probiere auch:
Liebe - Hass - Angst - Energie
Eckhart Tolle   (Irrtum melden)
Probiere auch:
Liebe - Hass - Angst - Energie
gelesen markieren 

Wir werden immer dümmer
#227 • Chris Smyth •
2:59 min




Antwort auf fast alles" von ARTE, siehe YouTube Link unten.
Der neuseeländische Psychologe James Flynn hat in den 1980er Jahren als Erster festgestellt, dass der durchschnittliche Intelligenzquotient alle zehn Jahre um drei Punkte ansteigt. Wir (Menschen) wurden tatsächlich immer intelligenter. Doch das war einmal. Denn seit den 90ern ist dieser Effekt rückläufig.
Im verlinkten Video findet man einige Gründe dafür. Beispielsweise Chemikalien in Nahrung, Kleidung, Umwelt und Kosmetik. Oder Jodmangel. Auch, dass uns Technik immer mehr (Denk-)Aufgaben abnimmt, sei es Rechnen, Navigieren, sich Fakten, Texte oder Telefonnummern merken oder KI, die uns mit stolzer Brust klarmachen will, dass sie uns auch durch das Abnehmen von Kreativität einen Gefallen tun wird in naher Zukunft, was zwar intelligent sein mag, aber definitiv nicht klug.
Etwas fiel mir jedoch ganz besonders auf (siehe etwa ab verlinkter Minute 16:01). Der Mensch kann etwa 11-60 Bit pro Sekunde verarbeiten. Das Problem dabei: Es strömen rund 11 Millionen Bit/s auf unser Gehirn ein. Das bedeutet, dass wir uns im Idealfall für das beste, relevanteste und wichtigste Millionstel entscheiden sollten, das uns über unsere Sinne erreicht. Tun wir aber nicht.
Und nun kommt meine Interpretation - das ist jener Teil, der auf ARTE im Zuge des rein akademischen Betrachtens nicht beleuchtet wird. Ich finde die Thesen der Sendung nicht falsch. Allerdings (mal wieder) nicht ganzheitlich. Denn wie definieren wir "das, was wichtig ist" überhaupt?
"Selektive Wahrnehmung" ist jedem ein Begriff. Man sieht und hört, was man als wichtig empfindet (oder auch nur das, was man hören und sehen WILL). Hat man beispielsweise eine bestimmte Meinung zu einer Sache, so nimmt man auch mal ganz gerne umso mehr Bestätigendes diesbezüglich wahr, während man das, das die eigenen Thesen ins Wanken bringen könnte, gerne ignoriert.
Da heute jeder von uns mehr denn je in seiner eigenen Wahrnehmungs- und Realitätsblase lebt (

Wir alle nehmen Politik und Technik als immens wichtig wahr, alleine schon deswegen, weil wir selbst sie zu großen, allgegenwärtigen Themen erhoben haben und ihnen viel Lösungspotential zuschreiben. Aber haben sie das objektiv betrachtet wirklich? In diesem Ausmaß?
Kann man überhaupt so etwas Bedeutendes wie "etwas objektiv Wichtiges" definieren? Bei aller Individualität, die wir so hoch feiern? Ganz unbedingt. Beispielsweise sind sich vermutlich alle (intelligenten) Menschen darin einig, dass Gesundheit und Frieden völlig objektiv wichtig sind. Krankheiten und Kriegsursachen gibt es unzählige, doch es gibt nur die eine Gesundheit, den einen Frieden. Was wir dann im gesunden, friedlichen Zustand aus unserem Leben machen, bleibt eine individuelle Angelegenheit. Doch vereint sind wir in der Meinung und dem Glauben, welcher eigentlich schon ein Wissen ist, dass wir Gesundheit und Frieden brauchen und schützen müssen, um uns frei entfalten zu können.
Es existiert noch eine weitere objektive Wahrheit, ein objektives Wissen, in dem wir uns alle einig sind, alle gleichen und welches wir als "objektiv wichtig" betrachten würden - wenn wir es erst einmal kennen (erinnern). Und das ist - wieder einmal - nicht der individuelle, sondern zunächst einmal der universale Sinn des Lebens (im Sinne von Plan, Vision, Traum, Absicht, Ziel des Lebens-an-sich).
Es ist wichtig, dass wir uns als Individuum und als Spezies daran erinnern. Denn dann geschieht folgendes:
1. Das Aha-Erlebnis erfüllt dich sofort mit Klarheit, Richtung und echtem Selbst-Bewusstsein (Identität).
2. Du verstehst deutlicher, was es mit Begriffen wie Gut und Böse auf sich hat (

3. Zielführend und nicht zielführend. Denn den universalen Sinn des Lebens zu erinnern, wirkt sich auf dich derart aus, dass du die größte Freude und Sinnhaftigkeit verspürst, wenn du im Einklang mit diesem lebst. In der Folge wirst du:
4. Völlig automatisch deine 11-60 Bit darauf verwenden, was "objektiv wichtig ist". Und passend zum Social Media Bild:
5. Stellen wir dann die richtigen Fragen, suchen auf zielführende (Denk-)Weise nach Lösungen und Antworten, die durch Rationalität alleine nicht zu finden sind.
Die unzähligen Impulse aus Dumm-TV, Handy, Social Media, ... werden dich dann von ganz alleine nicht mehr derart ablenken, weil sie im Gegensatz zur Sinnhaftigkeit des Lebens schlicht und einfach an Glanz und Attraktivität verlieren.
Das ist eines der Prinzipien der Spiritualität und Philosophie des Lebens: Du musst dich zu nichts zwingen. Du musst nichts Schlechtes oder Sinnloses abtrainieren, versuchst nicht die Dunkelheit auszuschalten, sondern das "Licht", das dir buchstäblich aufgegangen ist, leuchtet Schatten von ganz alleine weg. Was dir Freude macht, sich wahr anfühlt und dich mit Sinn erfüllt, wirst du ganz von selbst verstärkt anziehen, während du alles andere ganz von selbst loslassen wirst.
Im Coaching bzw. Mentoring vertiefen wir auch genau das.
Siehe auch diese passenden Links:
- Spirituell-philosophisches Coaching & Mentoring in Heidelberg 🔗
- #neuesDenken – Wie es sich vom reinen Intellektskult unterscheidet 🔗
- Was ist der Sinn des Lebens? 🔗
- https://youtu.be/_dAtdSVeiLM?t=961(Werden wir immer dümmer? • 42 - Die Antwort auf fast alles • ARTE)
- Gut und Böse
#37
- Denkblasen, Algorithmen und das Sterben objektiver Wahrheit
#216
Urheber:
Chris Smyth   (Irrtum melden)
Probiere auch:
Intelligenz - Dummheit - Sinn des Lebens - Technik - Zukunft
Chris Smyth   (Irrtum melden)
Probiere auch:
Intelligenz - Dummheit - Sinn des Lebens - Technik - Zukunft
gelesen markieren 

Lang ist der Weg und beschwerlich ... Wirklich?
#277 • John Milton •
4:22 min


Der Film "Sieben" greift diesen Vers aus "Das verlorene Paradies" (Paradise Lost) des Dichters John Milton aus ...


dem Jahre 1667 auf. Während Miltons Epos zehn (später zwölf) Bücher umfasst mit jeweils zwischen 640-1200 Zeilen (Quelle: Wikipedia), leitet es im Thriller "Sieben" mit Brad Pitt, Morgan Freeman und Kevin Spacey nur den ersten von sieben Morden ein. Sieben Morde, die sich auf die sieben Todsünden beziehen (Völlerei/Maßlosigkeit, Hochmut/Stolz, Geiz/Habgier, Neid/Eifersucht, Faulheit/Trägheit des Herzens, Zorn/Rachsucht, Wollust/Ausschweifung).
In Sieben wurde der Satz garantiert auch deswegen verwendet, weil er sich so poetisch anhört. Ich finde ihn auch interessant. So sehr, dass ich Lust auf dieses MindSnippet bekam, als ich den Film neulich mal wieder mit einer Freundin schaute, die ihn noch nicht kannte. Und auch du hast diesen Vers möglicherweise gerade gegoogelt und dadurch hierher gefunden.
Vielleicht ist es auch die Neugier. Die Neugier, mehr darüber zu erfahren und ob da etwas Wahres dran ist. Ist der Weg wirklich lang und beschwerlich? Der Weg in ein besseres Leben, hin zu einem Zustand, wo die Dinge endlich mal wieder besser laufen und man weniger ausgepowert ist? Fühlst du dich (manchmal zumindest) in einer Art Hölle gefangen? Stagniert etwas? Verbessert sich nichts, obwohl du doch schon alles unternimmst? Ich kenne das.
"Ich will nicht ins Paradies, wenn der Weg dorthin so schwierig ist", singen die Toten Hosen in "Ich will nicht ins Paradies". Oder wer kennt den Buchtitel nicht "Gute Mädchen kommen in den Himmel, böse überall hin" von Ute Ehrhardt. Dazu noch der Untertitel: "Warum Bravsein uns nicht weiterbringt". Ich sehe da einen Zusammenhang, zwischen diesen Einstellungen und "sich in der Hölle fühlen" - Denn böse Mädchen mögen überall hinkommen, was von menschgemachtem Wert ist. Das war es aber auch schon. Und auch nur solange, bis sie merken, dass sie niemandem mehr etwas vormachen, als sich selbst.
Wir sind in einem Teufelskreis gefangen. Denn wir haben uns ein System gebastelt, das Erfolg auf eine Weise definiert, wo uns Anstand, Moral, Herz, Mitgefühl, Achtsamkeit, Geduld, Bescheidenheit, eine gewisse Demut, Wahrheitsliebe, also Ehrlichkeit, echte und nicht gespielte Freundlichkeit, Kollektivbewusstsein statt Egoismus, ... eher weniger weit bringen werden - was Karriere angeht. In den meisten Fällen. Ganz im Gegenteil sogar. Wahre Tugenden von erhabenerem Wert stehen weltlichem Erfolg allzu oft nur im Weg.
Wenn wir dann all jenen, welche die genannte Eigenschaften abgelegt haben und dadurch "erfolgreich", vermögend und berühmt wurden, feiern, verehren und ihnen nachahmen, dann müssen wir uns nicht wundern, dass wir uns unsere eigene Hölle schaffen. Es ist unvermeidlich, dass wir Erfolg anders definieren müssen, wenn sich daran jemals etwas ändern soll. Das klingt unerreichbar, naiv geradezu und "beschwerlich". Aber anders wird es nicht funktionieren. Ansonsten wird die Hölle, in der wir uns befinden, nur schlimmer und schlimmer werden. Siehe Blog unten.
Okay. Das ist also der Teil mit der Hölle. Aber ist der Weg da heraus wirklich so lang und beschwerlich? Ja und nein. Lang ist er definitiv. Denn Achtmilliarden Menschen werden sich nicht wirklich umprogrammieren lassen. Es klingt hart, aber altes Denken muss primär allmählich aussterben. Es wird Generationen dauern, bis diese spirituelle Transformation, jener geistige Evolutionsschritt auf diesem Planeten abgeschlossen ist oder auch nur die positiv kritische Masse erreicht sein wird. Aber der Weg ist nicht unbedingt immer nur beschwerlich.
Denn - und ich möchte jetzt nicht religiös werden, ich finde die Aussage aber einfach interessant - wie Jesus in Matthäus 11,30 sagt: "Das Joch, das ich euch auflege, ist leicht, und was ich von euch verlange, ist nicht schwer zu erfüllen."
Es geht jetzt nicht per se um Jesus. Nicht um Christentum. Nicht um Religion. Es geht darum, dass eine erleuchtete Person wusste und uns mitzuteilen versuchte, dass "es" eigentlich "leicht" ist und "nicht schwer zu erfüllen".
Der Trick ist: Wenn wir tatsächlich im Einklang mit der Natur leben, dann "erfüllt" uns das. Und im Einklang mit der Natur zu leben bedeutet auf aller grundlegendsten Ebene: Den Plan, den Traum, das Ziel, die Vision, den Sinn des Lebens erkannt zu haben und dann zu erfüllen. Wenn du dem Leben dabei hilfst, sich so zu entwickeln, wie es das seit Anbeginn der Zeit "im Sinn" hat, wirst du mit aller Zufriedenheit und Sättigung erfüllt, die eben nur innerlich zu erreichen ist - und niemals von außen.
Egal wie viel du verdienst, wie berühmt du bist, wie "erfolgreich". Das ist ein (spirituelles) Naturgesetz. Ebenso wie jenes, dass jede Spezies, die den Sinn des Lebens nicht erfüllt, nicht überleben wird. Für ihr Ende sorgt sie dabei schon selbst. Nicht jedoch, ohne sich zuvor die eigene Hölle zu erschaffen.
Den Sinn des Lebens zu erfüllen ist "leicht", wie Jesus schon sagte. Und gar keine Last. Es bereichert dich und "erfüllt" (auch dieses Wort benutzte er) dich schon ziemlich schnell. Du fühlst dich dann endlich auf dem Weg. Und auf DEM Weg des Lebens schlechthin zu sein, bedeutet zu spüren, was es heißt: Der Weg ist das Ziel. Dann ist der "lange" Weg aus der Hölle (für die gesamte Menschheit) nicht mehr unerträglich lang. Es ist dann wie es ist und es ist in Ordnung so, da du auf deinem Weg bist.
Evolution dauert nun mal solange wie sie dauert. Aber du selbst bist ab diesem Moment bereits auf eine gewisse, sättigende Art am Ziel. Zeit hört für dich auf eine bestimmte Weise auf zu existieren. Zeitdruck zumindest. Ich benutze auf meiner Seite gerne den Ausdruck "Die vierte Bewusstseins-Dimension", ein Visualisieren, das dir hilft, Zeiten zu überbrücken.


Von mir aus können die Toten Hosen "hier bleiben", wenn ihnen das schon zu viel bzw das Hier und Jetzt gut genug ist. Meinetwegen kann auch Ute Ehrhardt weiter ihre und die Ellenbogen ihrer Leser zu aggressiven Waffen schärfen, um durch "Unbravsein" mehr "Erfolg" zu haben. Aber ob das wirklich innerlich sättigen kann, ob es das jemals schon dauerhaft tat? Ob man so wirklich eines Tages den Weg aus der Hölle finden wird, hinaus ans Licht?
Ich denke, erst dadurch wird der Weg so lang und beschwerlich, weil wir bisher nichts dazu gelernt haben und Erfolg noch genauso primitiv definieren wie vor tausenden von Jahren: Der Stärkere gewinnt, wobei wir mit Stark in der Regel meinen, der Aggressivere, der Unehrlichere, der Skrupellosere, der Gewissenlosere, der Unethischere, der Ungeduldigste, der Egozentrischste, der Arroganteste, ... Solche "Ideale" zu feiern und ihnen nachzueifern, sie als erstrebenswert zu betrachten, sie heran zu züchten und zu Gewinnern zu machen, das ist buchstäblich wie der Schrei danach, doch bitte, bitte kräftig in die Fresse gehauen zu bekommen. Nicht minder dumm und kurzsichtig. Sind wir wirklich noch derart primitiv? Dann ist alles, was in dieser Welt geschieht, vollkommen verdient.
Wir könnten all diese "Ideale" einfach umdrehen. Wir müssten uns nur dazu entscheiden. Das wäre leicht. Lediglich weil wir es nicht angehen, ist der Weg (noch) lang und beschwerlich.
Dieses Projekt hilft dir ganz persönlich (zum Beispiel durch ein Coaching) in dieser Identität den Schritt aus dem unnatürlichen, krankmachenden Hamsterrad des gesellschaftlichen Drucks zu machen (Hast du auch schon brav teure Dubai Schokolade gekauft, um dem Trend zu folgen und dazu zu gehören?) - und es möchte einen Anfang machen, spirituelles Terraforming anzustoßen. Die Zeit ist reif für diesen Planeten.
Erfahre mehr im Walk & Talk oder Coaching. Und mache mit beim Projekt.
Urheber d. einleitenden Zitates:
John Milton   (Irrtum melden)
Probiere auch:
Todsünden - Transformation - Erfolg - Hölle
John Milton   (Irrtum melden)
Probiere auch:
Todsünden - Transformation - Erfolg - Hölle
gelesen markieren 

Wenn Wissen Wissen im Weg steht
#215 • Stephen Hawking •
0:59 min


Laut falschzitate.blogspot.com ist dieser Aphorismus in Wahrheit gut 40 Jahre alt und stammt viel eher vom amerikanischen Historiker Daniel ...


J. Boorstin, wie Garson O'Toole (Zitatforscher) herausgefunden haben mag. Das ist insofern egal, als dass die Message dennoch gut ist.
Allerdings würde es mich nicht überraschen, wenn diese Aussage nicht Stephen Hawking entspringt. Denn er machte ja bekanntlich vor allen Dingen um akademisches Wissen einen enormen Hype, wie heute eigentlich alle.
Derartiges Wissen wächst zurzeit enorm schnell. Schwindelerregend schnell. Das kann einen mitunter auch leicht ein klein wenig hochmütig werden lassen. Fortschrittsarroganz nenne ich es gerne. Wer feiert da noch Sätze wie "Ich weiß, dass ich nichts weiß", wie einst Platon! Darin steckt in gewisser Hinsicht jedoch mehr Klugheit und Erkenntnis, als in so mancher Universität in Summe. Populär ist diese devot anmutende Haltung allerdings nicht mehr. Denn verstehen kann das ja auch nur, wer erkennen kann, was Platon damit meinte.
Oder eben Hawking bzw. Boorstin, oder auch die Bibel, wenn es in 1. Korinther 3:18 heißt:
"Niemand betrüge sich selbst. Welcher sich unter euch dünkt weise zu sein, der werde ein Narr in dieser Welt, daß er möge weise sein." ... es gäbe noch viele weitere Stellen gleicher Aussage.
Gemeint ist stets die Art von Klugheit / Intelligenz / Wissen / Bildung / ... (

Urheber d. einleitenden Zitates:
Stephen Hawking   (Irrtum melden)
Probiere auch:
Arroganz - Fortschritt - Weisheit - Wissen - ganzheitlich
Stephen Hawking   (Irrtum melden)
Probiere auch:
Arroganz - Fortschritt - Weisheit - Wissen - ganzheitlich
gelesen markieren 

Politik vs. Spiritualität
#25 • Chris Smyth •
0:40 min


Es sind Politiker, also Menschen, die ...


Politik machen. Und solange der Mensch (nicht nur, aber auch) zuweilen korrupt, machtbesessen, gierig, eitel, egoistisch und berechnend ist, wird Politik immer entsprechende Resultate hervorbringen. Die dringlichste aller Fragen muss also lauten: Wie bekommen wir denn eine bessere "Version" des Menschen hin? Denn noch kann von einer intelligenten Spezies nicht wirklich die Rede sein. Nicht solange wir kein überlebensfähiges Verhalten an den Tag legen.
Zu Viele meinen, dass der Mensch "eben so ist". Das mag stimmen. Es gibt jedoch kein Argument dafür, weshalb er so bleiben müsste. Wir müssen nur ein klein wenig in größeren Zeitmaßstäben denken (die vierte Bewusstseinsdimension, Kollektivbewusstsein über die zeitliche Dimension hinweg).
Nach Jahrmillionen der biologischen Evolution, nach 200 Jahren der technischen Revolution, wird es Zeit für die Spirituelle (R)Evolution. Sie ist möglich, wenn wir ein Denken finden, das den Menschen wirklich satt bekommt. Und das gibt es. Schon immer, doch inzwischen könnten wir es auch intelligent nutzen ...
Urheber:
Chris Smyth   (Irrtum melden)
Probiere auch:
NeuesDenken - Politik - Spiritualität - Zukunft
Chris Smyth   (Irrtum melden)
Probiere auch:
NeuesDenken - Politik - Spiritualität - Zukunft
gelesen markieren 

So gelingt Zukunft
#33 • Charlie Chaplin •
1:12 min

"Wir haben die Geschwindigkeit entwickelt, aber innerlich sind wir stehen geblieben. Maschinen produzieren im Überfluss, und trotzdem wollen wir mehr." (Charlie Chaplin)
Aus dem Film "Der große Diktator"- welch uralte Erkenntnis, oder? Und dennoch pfeift jeder ...
mehr
darauf. Und dann wundern wir uns über den Zustand der Welt? Oder wie Witt und Heppner in "Wir sind wir" singen: "Jetzt können wir haben was wir wollen, aber wollten wir nicht eigentlich viel mehr?"
Dieses "Mehr" sowie Chaplins "innerliches Stehenbleiben" meint ganz gewiss eben jene sättigende und erfüllende Spiritualität, auf die wir heute noch immer zu wenig Wert legen. Das war mal ganz anders, als Philosophie noch ein großes Thema für die Menschheit war. Zu jenen Zeiten waren wir jedoch intellektuell noch nicht unbedingt so weit, Wissen, Intelligenz, Technik usw. mit einer zufriedenstellenden Spiritualität unter einen Hut zu bringen.
Das ist heute anders. Das Zeitfenster für die dringend notwendige "Spirituelle Revolution" ist jetzt endlich weit genug geöffnet, unser geistiger Horizont EIGENTLICH breit genug - zu breit, um weiterhin immer nur den Erfolg des Einzelnen sowie immer mehr Gewinn zum Ziel zu haben. Welch primitiven, eigentlich veralteten Werte. Was für eine beschränkte Definition von "Erfolg". Viel zu profan für eine eigentlich hoch entwickelte Spezies, oder nicht? Es liegt an uns. Wir können und wir müssen das ändern.
Doch viel Zeit haben wir nicht mehr. Genügend zwar, um es durchaus zu schaffen, jedoch nicht ausreichend, um weiter am "Thema vorbei zu retten", beispielsweise, indem wir immer nur Missstände bekämpfen, anstatt das Optimum anzuvisieren. Nicht GEGEN etwas kämpfen, sondern FÜR etwas. Nicht immer nur weiterhin die Finsternis besingen (und somit zu fokussieren, mit Aufmerksamkeit und Energie zu versorgen), sondern endlich einmal eine Eutopie visualisieren und jenes Bild dann mit Liebe und Vorfreude beleben, wodurch wir Kraft, Inspiration, Symbiose und Ideenreichtum erlangen werden. Dann brauchen wir jene Visionen "nur noch" zu realisieren. So einfach ist das. Meine Roman-Trilogie macht es beispielhaft vor. Wir müssen uns nur einmal dazu entscheiden, auf die Liebe zuwachsen zu wollen. Liebe ist nun einmal eine Entscheidung.
Aus dem Film "Der große Diktator"- welch uralte Erkenntnis, oder? Und dennoch pfeift jeder ...


darauf. Und dann wundern wir uns über den Zustand der Welt? Oder wie Witt und Heppner in "Wir sind wir" singen: "Jetzt können wir haben was wir wollen, aber wollten wir nicht eigentlich viel mehr?"
Dieses "Mehr" sowie Chaplins "innerliches Stehenbleiben" meint ganz gewiss eben jene sättigende und erfüllende Spiritualität, auf die wir heute noch immer zu wenig Wert legen. Das war mal ganz anders, als Philosophie noch ein großes Thema für die Menschheit war. Zu jenen Zeiten waren wir jedoch intellektuell noch nicht unbedingt so weit, Wissen, Intelligenz, Technik usw. mit einer zufriedenstellenden Spiritualität unter einen Hut zu bringen.
Das ist heute anders. Das Zeitfenster für die dringend notwendige "Spirituelle Revolution" ist jetzt endlich weit genug geöffnet, unser geistiger Horizont EIGENTLICH breit genug - zu breit, um weiterhin immer nur den Erfolg des Einzelnen sowie immer mehr Gewinn zum Ziel zu haben. Welch primitiven, eigentlich veralteten Werte. Was für eine beschränkte Definition von "Erfolg". Viel zu profan für eine eigentlich hoch entwickelte Spezies, oder nicht? Es liegt an uns. Wir können und wir müssen das ändern.
Doch viel Zeit haben wir nicht mehr. Genügend zwar, um es durchaus zu schaffen, jedoch nicht ausreichend, um weiter am "Thema vorbei zu retten", beispielsweise, indem wir immer nur Missstände bekämpfen, anstatt das Optimum anzuvisieren. Nicht GEGEN etwas kämpfen, sondern FÜR etwas. Nicht immer nur weiterhin die Finsternis besingen (und somit zu fokussieren, mit Aufmerksamkeit und Energie zu versorgen), sondern endlich einmal eine Eutopie visualisieren und jenes Bild dann mit Liebe und Vorfreude beleben, wodurch wir Kraft, Inspiration, Symbiose und Ideenreichtum erlangen werden. Dann brauchen wir jene Visionen "nur noch" zu realisieren. So einfach ist das. Meine Roman-Trilogie macht es beispielhaft vor. Wir müssen uns nur einmal dazu entscheiden, auf die Liebe zuwachsen zu wollen. Liebe ist nun einmal eine Entscheidung.
Urheber d. einleitenden Zitates:
Charlie Chaplin   (Irrtum melden)
Probiere auch:
Zukunft - Welt retten - Revolution - Vision
Charlie Chaplin   (Irrtum melden)
Probiere auch:
Zukunft - Welt retten - Revolution - Vision
gelesen markieren 

Lauter Arschlöcher? Oder: Das Maß der Dinge
#187 • Unbekannt •
1:58 min


Laut freud-museum.at sagt man zwar oft, dass dieser Satz von Freud stamme, ...


belegt sei dies jedoch nicht. Egal, denn er enthält so oder so eine sehr wichtige Aussage!
Falls dich "Depressionen oder Minderwertigkeitskomplexe" (oder Selbstzweifel, eine Sinnkrise oder Identitätskrise, Antriebslosigkeit, ...) plagen, könnte das daran liegen, dass du mit der Welt da draußen nicht mehr ganz zurechtkommst. Zum einen geht dir vielleicht alles viel zu schnell oder der steigende Leistungsdruck macht dir zu schaffen, so dass du Schwierigkeiten hast schrittzuhalten. Zum anderen bist du dir ohnehin gar nicht mehr sicher, ob du bei diesem verrückten Treiben überhaupt (noch) in dem Maß mitmachen möchtest, um unbedingt ganz vorne mitmischen zu können. So oder so ähnlich?
Ist die Welt nun tatsächlich voller Arschlöcher oder bist du einfach nur zu dumm, zu blöd, zu schwach, zu bescheuert, zu unfähig, zu langsam, zu hässlich, zu alt, zu arm, zu naiv, zu ...
STOPP!
Wer sagt, dass die Welt, die Menschen, die Masse recht hat mit dem, was sie tut, mit ihren Werten und Zielen? Mit der Meinung, was als erstrebenswert gilt oder gar als sinnvoll und zielführend. Was ist überhaupt "Das Ziel"? Was ist Erfolg? Und ist unsere Definition davon wirklich noch zielführend? War sie es überhaupt jemals, wenn man sich den Zustand der Erde so anschaut? (Siehe verlinkten Blog "Erfolg neu definieren")
Du siehst, wie wichtig es ist, das eigentliche Ziel zu kennen. Und ich spreche nicht vom Zeitgeist. Denn jener ist menschgemacht, ziemlich primitiv (immer ging es nur um Profit, Wachstum, Macht, Status) und entspricht ganz offensichtlich nicht den natürlichen Prinzipien - sonst wären wir als Spezies nicht so gefährdet und als Individuen nicht in diesem Ausmaß resigniert und erschöpft.
Dazu kommt, dass jener Zeitgeist dem Wandel unterliegt, welcher aktuell auch an Fahrt aufnimmt. Aber wohin? Und wird der "neue" Zeitgeist denn diesmal der richtige sein? Was muss ich tun, um den nicht (auch noch) zu verpassen? Woran erkenne ich richtig und falsch, bei dem Überangebot an Theorien, Lehren, Religionen, Philosophien, ... ?
Vielleicht sind um uns herum nicht nur Arschlöcher. Höchstwahrscheinlich aber fürs Wesentliche Blinde. "Bewusstlose" ohne Erinnerungsvermögen. Es kann nur ein einziges Maß geben, das uns eine verlässliche Orientierung geben kann: Zu wissen, wer wir (Menschen, das Leben) tatsächlich sind und was der buchstäbliche Sinn (=Plan, Prozess, Traum, Ziel, Vision, ...) des Lebens ist. Einmal absolut alles Menschgemachte vergessen, einen totalen Reset - und dann nur noch daran erinnern, worum es in diesem kosmischen Spiel WIRKLICH geht. Aber kann man das überhaupt?
Wenn wir aus den wichtigsten Philosophien, den größten Religionen, der modernen Psychologie und Wissenschaft (wie Quantenphysik), den Erfahrungen aus der Geschichte, der Kunst und Kultur einmal das Wichtigste herausnehmen, in dem sich so ziemlich alle einig sind und in dem sie sich überschneiden, dann kannst du unfassbar vieles vergessen - und sei es nur für einen Moment, wie du willst - und übrig bleiben nach meinen 30+ Jahre andauernden Recherchen genau #3erinnerungen.
Du wirst dich wundern, wie befreiend das ist und alles in ein anderes Licht rückt. Wie es sämtliche Missstände erklären kann und somit auch den Weg hinaus. Individuell und global. Denn sich zu erinnern ... ist wie ein neues Leben.
Siehe auch diese passenden Links:
Urheber d. einleitenden Zitates:
Unbekannt   (Irrtum melden)
Probiere auch:
Sinn des Lebens - Coaching - Zweifel - Freiheit
Unbekannt   (Irrtum melden)
Probiere auch:
Sinn des Lebens - Coaching - Zweifel - Freiheit
gelesen markieren 

Intelligente Dummheit
#89 • Eckhart Tolle •
3:41 min


Vor etwa 2000 Jahren kam Jesus als erleuchtetes Wesen in einen Teil dieser Welt. Er kam zu Menschen, die auf dem Weg der weiteren ...


Erkenntnis (also auf dem Weg "hin zu Gott, zu göttlichem Wissen, Bewusstsein und Verständnis") ein gewaltiges Problem hatten: Schuldgefühle!
Die Meisten hatten (im Gegensatz zu heute) eine gewisse "Gottesfurcht", waren also alles andere als überheblich einer "nicht mehr notwendigen und überholten Gottesidee" gegenüber, sondern ganz im Gegenteil: Man versuchte zwar, ein gottgefälliges Leben zu führen, wusste jedoch, dass man die 600+ Gesetze, die Mose einst ausrief, nie einhalten konnte.
Diese ewige Schuld, dieses ewige "nicht-würdig-Fühlen" machte es unmöglich, sich neugierig, offen und in Liebe, Freude bis hin zu Enthusiasmus und Dankbarkeit weiterem spirituellen Wissen zu nähern. Die Menschheit (in jenem Teil der Welt) steckte (zu jener Zeit) schier aussichtslos in Schuldgefühlen fest. Die spirituelle Entwicklung der Menschen stagnierte, was unweigerlich zur Folge hat, dass man die Suche irgendwann ganz aufgibt - zumindest solange, bis der instinktive, naturgegebene Ruf wieder lauter wird und man die durchaus sinnhafte Suche nach Sinnhaftigkeit wieder aufnimmt.
Jesus öffnete also die Tür, nahm den Menschen den Schuldgedanken (zumindest jenen, die seine Lehre verstanden) und somit konnte für einige die Suche bzw. ihre Entwicklung hin zur Erleuchtung fortgesetzt werden. Natürlich ist bekannt, dass es bald schon zu unzähligen Missverständnissen kam. "Hexen" gingen in Rauch auf, auf den Kreuzzügen watete man durch Flüsse aus Gedärmen und Blut und all solche Geschichten ...
In der Psychologie gibt es den Ausdruck "Pendelbewegung". Beispielsweise, wenn jemand vom Sportmuffel schlagartig zum totalen Sport-Übertreiber wird. Seine ungesunde Fettleibigkeit wandelt sich ins andere Extrem um und eine Sportverletzung jagt die nächste. Für viele Menschen ist es schwierig, eine gesunde Balance zu finden, die - wie bei einem Pendel - eben nicht auf der einen extremen Seite oder der anderen extremen Seite zu finden ist - sondern in der harmonischen Mitte.
Weder brutal und aggressiv ausgeübter, erzwungener Glaube, noch völlige Ignoranz Gegenüber der Wichtigkeit von Spiritualität, wie es bei unserem heutigen "Säkularstolz" der Fall ist, sind der Königsweg. Spiritualität vom Alltag der Menschen, vom Menschsein bewusst zu trennen, "nur" weil es so oft schiefgelaufen ist (und noch immer tut), ist nicht die Lösung. Es ist eben nicht jener moderne, fortschrittliche Gewinn, als der es gerne gesehen wird von ach so aufgeklärten, klugen Köpfen (jene gefährliche, neuzeitliche Überheblichkeit, das "gefährliche Halbwissen"). Es ist vielmehr eine tragische Reduktion und Kastration - aus Unwissen und Ohnmacht geboren - des eigentlichen Wesens von allem Lebenden.
"Nur ein Sith kennt nichts als Extreme", fällt mir ein Zitat aus Star Wars ein. Es meint, dass nur das Böse, also die Unwissenheit und das Nicht-Erleuchtetsein, sozusagen die Nicht-Liebe Schwierigkeiten mit dem (weisen, klugen) Differenzieren hat, mit einem Pendel in der Mitte. Ein Problem, das in unserer Zeit unfassbar groß geworden ist. Ist darüber jemand ernsthaft überrascht? Dann bitte erst recht weiterlesen.
Heute haben die Menschen alles andere als Schuldgefühle. Im Gegenteil: Zu Viele sind eher mürrisch, unzufrieden und undankbar, weil er/sie noch immer zu wenig hat. Von allem. Wenn es einen Gott gibt - so die Denke von Einigen - dann hat er mich entweder weniger lieb oder direkt ganz vergessen. "Oder wieso habe ich keine Freundin/kein Haus/keinen Lottogewinn/nicht so ein tolles Auto wie die anderen, kein volles Haar mehr, ..."
Unser heutiges Problem, das uns dabei im Weg steht, Gott zu finden und Erleuchtung zu erreichen, ist nicht mehr Schuld. Es ist hier und heute viel eher Arroganz! Ein anderes Wort ist Stolz. Wieder ein anderes ist Hochmut. Und jene ist eine der sieben Todsünden. Mit anderen Worten: Stolz/Arroganz/Hochmut ist eine Sünde (=anderes Wort für: trennt dich vom göttlichen Bewusstsein und der natürlichen Versorgung) und führt zum Tod.
Nicht weil ein böser, alter, bärtiger Mann im Himmel aus Rache und Strafe Blitze senden würde. Sondern schlicht und ergreifend, weil unser Stolz zu Ergebnissen führt, die sowohl den Menschen als auch (auf längere Sicht) die Menschheit zunächst leer (=innerlich tot), dann geschwächt und krank macht, dann noch einmal zum aggressiven Aufbäumen führt und am Ende Tod in Form von Krieg, Gewalt, Hass oder auch schierer Dummheit, Verblendung, Gier, Raubbau an Mensch und Natur, Atomkrieg usw. bewirkt.
Wir haben akademische, intellektuelle, wissenschaftliche und rationale Intelligenz, die unglaublich faszinierende Ergebnisse hervorgebracht hat. Ich habe den tiefsten Respekt vor so vielen Ingenieuren, Ärzten, Wissenschaftlern, Denkern, ... Doch wir dürfen nicht vergessen, dass diese Art Wissen eben nur die eine Seite der Medaille ist. Dass dieses Wissen ohne "die andere Art von Wissen" (Spiritualität, Weisheit, "Herzenswissen", ...) nicht nur nicht vollständig ist, sondern eben geradezu gefährlich sein kann. Erst recht, wenn wir sie so überzogen und einseitig glorifizieren, wie heute üblich, während wir das andere Wissen als völlig irrelevant und unmodern betrachten.
Atomexperten oder Programmierer sind beispielsweise hochintelligente Menschen. Doch ob ihre Gaben der Menschheit (im großen Maße) dienen oder (im großen Maße) schaden werden - darüber entscheidet alleine die Spiritualität eines Menschen bzw. einer gesamten Spezies.
Intellekt hat weder die Macht noch die Substanz, wirklich "rundum!" intelligente Wesen hervorzubringen. Intelligenz ohne Spiritualität ist mindestens Verschwendung (es wäre noch so viel mehr erreichbar!), häufiger führt es zu Egoismus und in manchen Fällen sogar zu (globalen) Katastrophen. Auch Hitler war sehr intelligent. Aber war er weise? Und wie ging es aus?
Darum geht es hier. Es wird Zeit, dass die wachsende Fortschrittsarroganz unserer Zeit mal von ihrem hohen Ross herabsteigt. Wir dürfen uns natürlich durchaus auch mal auf die Schulter klopfen, wenn wir wieder einen tollen Schritt vorwärts getan haben. Jedoch dürfen wir niemals vergessen, WOFÜR wir alles tun, denn das WOFÜR resultiert im WOHIN. Und dafür müssen wir uns zunächst einmal ERINNERN: Daran, wer wir sind und um was es alles geht.
Und dann merken wir eigentlich ganz schnell: Ohne eine zeitgemäße Integration von wahrer Spiritualität hat die Menschheit, hat die Zukunft nicht den Hauch einer Chance. Die Natur wird unnatürliche Lebensformen, also Leben, das nicht auf natürliche Weise mit der Natur und dem Leben zusammenwirkt, nicht ewig am Leben erhalten. Sie liefert Überfluss, doch zugleich vergeudet sie keine Energie. Und das ist auch gut so.
Lies unbedingt auch die empfohlenen MindSnippets und den Blog zum Thema.
Urheber d. einleitenden Zitates:
Eckhart Tolle   (Irrtum melden)
Probiere auch:
Klug - Dumm - NeuesDenken - Spiritualität
Eckhart Tolle   (Irrtum melden)
Probiere auch:
Klug - Dumm - NeuesDenken - Spiritualität
gelesen markieren 

Von wegen modern
#248 • C. S. Lewis •
2:59 min


Die Gesetze der Elektrizität sind ewig. Unsere Vorfahren sahen sie Jahrtausende lang wohl vor allem in Form von Blitzen, manche auch als Polarlichter. ...


Erst vor verhältnismäßig kurzer Zeit, als unser Gehirn sich weit genug entwickelt hatte, sorgten glühende Wolframfäden in den allerersten Glühbirnen für halbwegs helle Wohnräume, und auch das zunächst für nur einige Stunden.
Vor gut 150 Jahren ermöglichte uns Elektrizität dann das Morsen, anschließend das Radio, und etwas später sorgte sie beispielsweise mit dem Commodore 64 "Heimcomputer" für jede Menge Videospiel-Spaß - über den wir heute entweder in nostalgisches Schwärmen oder aber in ein müdes Lächeln verfallen. Aber Achtung, Spoiler-Alarm: Was wir heute als so dermaßen modernen und heißen Scheiß feiern, ist in den Augen der Ewigkeit bereits jetzt hoffnungslos veralteter Spielkram.
Was die Elektrizität uns ermöglicht, wandelt sich. Mit Künstlicher Intelligenz jetzt auch immer rasanter. Auf die Produkte davon kann man sich nicht ewig verlassen, sich nicht auf ihnen ausruhen. Stets verlangen sie nach Aktualisierung, Wartung, Verbesserung oder Korrektur. Verlassen kann man sich aber auf die besagten Naturgesetze der Elektrizität selbst.
Die Produkte sind "auf ewig veraltet". Wenn nicht jetzt in diesem Moment, dann warte einfach mal einen Augenblick. Leider ist das allermeiste an Technikkram in deiner Wohnung bereits veraltet, überholt und könnte bis zum Aufrüst-Burnout endlos ausgetauscht werden. Das Prinzip selbst zeigt sich jedoch von jeglicher Zeit gänzlich unbeeindruckt, bleibt ewig jung, aktuell, gültig, ruht in sich. Und das obwohl es sich kein Bisschen verändert hat oder jemals verändern wird. Unser Verständnis jener Gesetze mag sich aber durchaus noch erweitern.
Wer der Meinung ist, die Gottes-Idee sei eine überflüssige, nutzlose und veraltete Sache aus Zeiten, als unsere Spezies nun mal noch etwas naiv, unaufgeklärt oder gar primitiv war, irrt sich. "Du sollst dir kein Bild von Gott machen" - und zwar genau deswegen: Was du jetzt für Gott hältst, oder aber auch als Kind (etwa den bärtigen, guten und zuweilen rachsüchtigen Mann auf der Wolke) für Gott gehalten hast, ist inzwischen oder in Kürze veraltet - sofern du dich selbst in der Materie weiter entwickelst. Ein Bild ist starr, wäre mit deiner nächsten Erkenntnis bereits nicht mehr aktuell. Auch ist ein Bild stets begrenzt. Es zeigt all das nicht, das es nicht zeigt. Nicht das, was du morgen erst verstehen wirst.
Was eine Kultur vor Jahrtausenden als Gott definierte, mag veraltet sein - wie die Morsetechnik. Doch in dem Maß, in dem wir vor 150 Jahren Elektrizität verstehen konnten, was uns in die Lage versetze, einen Piepton über eine Leitung zu übertragen (und mehr nicht), haben sich die Menschen zu jeder Zeit auch ein nach ihrem aktuellen Horizont bestmögliches Bild von Gott gemacht. Der Instinkt war stets und ist noch immer goldrichtig. Das Bedürfnis, Gott zu finden, zu erkennen, zu entschlüsseln, zu verstehen, ist in uns eingepflanzt. In den einen mehr, in den anderen weniger spürbar.
Das Ergebnis war jedoch alles andere als vollkommen - und wird es auch ewig sein. Ebenso wenig, wie wir Elektrizität jemals für ein "vollkommenes Gerät" nutzen werden, werden wir das Göttliche zu Lebzeiten vollkommen erfassen. Weder unsere verfügbare Zeit noch unser Gehirn sind dafür annähernd prädestiniert. Darauf kommt es aber auch gar nicht an!
Der Weg ist das Ziel. In der Forschung ebenso wie im Verständnis von Gott. Hätten wir die Elektrotechnik genauso sträflich gesellschaftlich stagnieren lassen, wie das Philosophieren über Gott, würden wir auch das gesamte Thema Elektrizität heute arrogant als altmodischen Quatsch betrachten.
Sicher ist: "Das Göttliche", also die Spiritualität und Philosophie des Menschen, sind mindestens ein wichtiges Standbein, wenn nicht sogar die Basis unseres Seins, unseres Miteinanders auf diesem Planeten. Jedoch behandeln wir sie so nicht. Sie sind reines Hobby. Von manchen. Privatsache. Ganz anders als Schulbildung oder Steuern bezahlen. In der Folge sind unsere kollektive Philosophie und Spiritualität extrem unterentwickelt.
Solange dem so ist, können wir technische und wissenschaftliche Genialitäten hervorbringen, wie wir nur möchten - nutzen werden wir sie solange nicht zum überwiegend Guten (kollektiv zielführenden), wie wir spirituell noch auf den Bäumen klettern. Der Geist bestimmt die Richtung. Nicht das Fortbewegungsmittel. Das bestimmt allenfalls das Tempo.
Genau dies muss sich ändern. Das Bewusstsein für Bewusstsein muss etabliert werden. Darum gibt es dieses Projekt hier. Mach mit! Lass dich zunächst selbst erinnern und dann - wenn du magst - hilf mit, die Welt daran zu erinnern, damit sie wieder "zu Bewusstsein" kommt. Denn unser Gehirn muss sich noch immer massiv weiter entwickeln. Nicht im intellektuellen Aspekt, hier sind wir für den Moment weit genug, aber im spirituellen.
Beispielsweise muss unser Verstand (und Ego) verstehen und akzeptieren lernen, wo sein Verstehen endet und welcher Teil des Seins, für "den Rest" zuständig ist - wenn Zukunft gelingen soll.
Fortschrittsarroganz ist unsere größte Gefahr in diesen Zeiten. Der weltweit recht großzügige Umgang mit völlig unerprobten Impfstoffen oder das Ausspielen von mächtigen KI Tools ohne Kontrolle, Sinn und Verstand gleichzeitig auf alle Menschen dieses Globus sind nur zwei von unzähligen Demonstrationen dieser leichtsinnigen und völlig unweisen Selbstüberschätzung von Intellektstolz und Egoverliebtheit.
Siehe auch diese passenden Links:
Urheber d. einleitenden Zitates:
C. S. Lewis   (Irrtum melden)
Probiere auch:
Ego - Bewusstsein - Sinn des Lebens - Zukunft - Halbwissen - Veränderung - Transformation
C. S. Lewis   (Irrtum melden)
Probiere auch:
Ego - Bewusstsein - Sinn des Lebens - Zukunft - Halbwissen - Veränderung - Transformation
gelesen markieren 

Sei bedeutend!
#139 • Charles de Gaulle •
0:48 min

"Bedeutende Leistungen werden nur von bedeutenden Menschen erzielt. Und bedeutend ist jemand nur dann, wenn er fest entschlossen ist, es zu sein." (Charles de Gaulle)
Was der französische Ex-Präsident (von 1959 bis 1969) sagt, finde ich ...
mehr
persönlich mit Vorsicht zu genießen. Er war auch General und könnte mit "bedeutend" auch etwas militärischere Vorstellungen gemeint haben (siehe Blog "Erfolg - Neu definieren!"). Die Geschichte kennt ja nun auch genügend Negativbeispiele von Menschen, die sich durchaus sogar für sehr bedeutend hielten, jedoch Millionen in Tod und Verderben führten - und es aktuell noch immer tun.
Er hat aber recht damit, dass man an sich selbst, das eigene Können und den eigenen Wert unbedingt glauben muss, um etwas zu bewegen. Und wenn man sich selbst, die eigene Identität, die eigenen Träume, Pläne, Ziele und Visionen in vollkommenen Einklang mit dem Urgedanken des Lebens selbst setzt, kann man nichts verkehrt machen und erhält vom Leben auch den vollen Support. Bedeutender kannst du dich niemals fühlen!
Doch wie findet man diese Identität, diese Berufung? Was ist er denn, dieser Sinn des Lebens, dieser Plan und die Vision des Lebens, des Universums und der Natur? Was ist Gut und Böse, richtig und falsch, zielführend und erbauend oder eher in die Irre führend und destruktiv, für dich selbst und eine gesamte Spezies? Genau damit beschäftigen sich diese Webseite und meine Bücher.
Was der französische Ex-Präsident (von 1959 bis 1969) sagt, finde ich ...


persönlich mit Vorsicht zu genießen. Er war auch General und könnte mit "bedeutend" auch etwas militärischere Vorstellungen gemeint haben (siehe Blog "Erfolg - Neu definieren!"). Die Geschichte kennt ja nun auch genügend Negativbeispiele von Menschen, die sich durchaus sogar für sehr bedeutend hielten, jedoch Millionen in Tod und Verderben führten - und es aktuell noch immer tun.
Er hat aber recht damit, dass man an sich selbst, das eigene Können und den eigenen Wert unbedingt glauben muss, um etwas zu bewegen. Und wenn man sich selbst, die eigene Identität, die eigenen Träume, Pläne, Ziele und Visionen in vollkommenen Einklang mit dem Urgedanken des Lebens selbst setzt, kann man nichts verkehrt machen und erhält vom Leben auch den vollen Support. Bedeutender kannst du dich niemals fühlen!
Doch wie findet man diese Identität, diese Berufung? Was ist er denn, dieser Sinn des Lebens, dieser Plan und die Vision des Lebens, des Universums und der Natur? Was ist Gut und Böse, richtig und falsch, zielführend und erbauend oder eher in die Irre führend und destruktiv, für dich selbst und eine gesamte Spezies? Genau damit beschäftigen sich diese Webseite und meine Bücher.
Urheber d. einleitenden Zitates:
Charles de Gaulle   (Irrtum melden)
Probiere auch:
Erfolg - Berufung - Erfüllung - Identität
Charles de Gaulle   (Irrtum melden)
Probiere auch:
Erfolg - Berufung - Erfüllung - Identität
gelesen markieren 

Spaltung und Dualität überwinden, hin zu Singularität und Bewusstsein
#232 • Isaac Asimov •
2:59 min


Das Beste an diesem absolut zutreffenden Zitat ist, dass der Verfasser selbst sowohl Wissenschaftler war, als auch ...


Science-Fiction Autor und dennoch auch die Bedeutung von Weisheit erkannte. Seiner inneren Einheit von Allem-das-ist sei Dank. Ganzheitlichkeit ist es, was große Geister ausmacht, wie beispielsweise auch Einstein, Heisenberg oder Tesla.
Spaltung ist ein großes Thema unserer Zeit - und wird es zunächst noch mehr werden. Doch weshalb ist das so? Selbst unser politisches System kommt ohne Spaltung - wir nennen es dann Opposition - ja gar nicht aus. In den USA ist es noch viel deutlicher zu erkennen. Dort gibt es mit dem zwei-Parteien-System nur die Wahl zwischen Republikanern und Demokraten. A oder B, Null oder Eins, Ja oder Nein, Waffen toll oder Waffen nur so halbtoll, Pest oder Cholera. Außerhalb davon gibt es nichts. Oft nicht einmal mehr das Bewusstsein, dass es da was geben könnte.
Binäres Denken - das gefällt dem Intellekt und unserer Art zu denken, die sich dem Denken eines Computers immer mehr angleicht. Aber wie wäre es denn, wenn man nicht nur aus Ja oder Nein, Eins oder Null, Demokraten oder Republikanern wählen möchte, sondern was wahr, gut, richtig und schlicht und ergreifend zielführend für uns Menschen ist?
Hierbei gibt es zwei Probleme:
1. Wir haben leider nur eine begrenzte Wahl und was vielleicht noch gravierender ist:
2. Was wäre denn dieses ominöse "gut oder richtig oder wahr oder zielführend"? Was ist Wahrheit? Was ist gut und böse? Was ist eigentlich das Ziel, auf das wir geführt werden wollen und: Wer ist denn dieses "Wir" überhaupt?
Und schon sind wir wieder einmal bei der Frage nach dem Sinn des Lebens, an dem führt kein (rettender) Weg vorbei, wie wir endlich einmal begreifen sollten.
Ohne den Sinn zu kennen, kennen wir das (wahre) Ziel von allem-das-ist nicht. Ohne das Ziel zu kennen, wissen wir nicht was zielführend ist. Ohne zu wissen, was zielführend ist, wissen wir nicht was richtig und falsch, Wahrheit oder Lüge, Gut oder Böse ist (siehe

Wissen wir hingegen, was universal, also ewig und für jegliche Form von Leben gut, wahr, richtig, zielführend und sinnvoll ist (somit auch sinnerfüllt = sinnerfüllend), hören Dualität, also Spaltung und Chaos auf. Und innerer Hunger, Chaos-Treiber Nummer 1, gleich mit.
(Kleiner Exkurs: "Chaos" ist Griechisch und bedeutet etwa soviel wie Spaltung, Unordnung. In der griechischen Mythologie steht ganz zu Beginn das Chaos, ein ungeordneter, ungeformter Weltzustand, aus dem sich dann allmählich Leben entwickeln konnte. Das Gegenstück zu Chaos ist Kosmos - "Weltordnung". Chaos und Spaltung können also zwar durchaus zuweilen notwendig sein, etwa wenn eine Spezies noch nicht die notwendige Reife für "Kosmos" entwickelt hat, denn Chaos kann Neues hervorbringen. Doch Ordnung ist notwendig, wenn sich das Neue dann in Ruhe entfalten und manifestieren soll, siehe

Leben und handeln wir in der Wahrheit des universalen Sinn des Lebens, hört Unwahrheit auf zu existieren. Ist beispielsweise Frieden dadurch eines Tages für uns so normal geworden wie das Atmen, werden Kriege nicht nur der Vergangenheit angehören, sondern sogar Vokabeln wie Krieg und Frieden werden aussterben, da es nur noch den einen, den wahren (natürlichen, naturgewollten, lebenserhaltenden) Zustand geben wird.
Neues Denken, neues Bewusstsein - das ist es, worum es hierbei, bei diesem Projekt, geht. Wobei es nur für uns "neu" wäre. Denn tatsächlich ist es so alt wie die Welt selbst. So langsam hätten wir jedoch die Reife entwickelt, Bewusstsein und seine Bedeutung auch zu erkennen, zu verstehen, zu erinnern und zu vERINNERlichen. Und letztlich zu manifestieren. Denn dafür sind wir hier. Und nur so werden wir auch hier bleiben können.
Dualität existiert nur in der intellektuellen Art des Denkens, jener Art, die wir heute so hoch und irrtümlich heilig und fast als einzig "wahre" und relevante Art des Denkens feiern. Mit entsprechend verheerenden, offensichtlichen Folgen.
Der Intellekt ist ein gigantisches Werkzeug. Er taugt jedoch nichts, wenn es um das Bewusstsein des Seins, der Existenz und der Sinnhaftigkeit des Lebens geht. So kann Intellekt bestenfalls versuchen, ein paar Worte für "Liebe" zu finden. Doch nur wer sie im Bewusstsein erlebt hat, kennt oder erahnt ihr wahres Wesen wirklich.
Intellekt baut geniale Werkzeuge. Bewusstsein jedoch entscheidet, wie wir jene Werkzeuge einsetzen. Wir machen heute allerdings ITler, Ingenieure, Technik-Gurus, ... - also "Handwerker" - gerne auch zu Sinnstiftern und somit den Bock zum Gärtner.
Weisheit ist das Denken des Seins. Ein Denken, in dem keine Dualität existiert, weswegen sie vielen Menschen suspekt ist, die ganz klare Entweder-Oder-Entscheidungen brauchen, da sie zum Differenzieren immer unfähiger werden ("Nur ein Sith kennt nichts als Extreme", siehe

"Was ist DIE Wahrheit?", wird dann gefragt. Eine gute, erste Frage auf dem Weg zu Weisheit. Wer jetzt nicht aufgibt, etwa durch ein "Exit-Argument" (

Urheber d. einleitenden Zitates:
Isaac Asimov   (Irrtum melden)
Probiere auch:
Spaltung - Einigkeit - Dualität - Bewusstsein - Politik - Weisheit - Wissenschaft
Isaac Asimov   (Irrtum melden)
Probiere auch:
Spaltung - Einigkeit - Dualität - Bewusstsein - Politik - Weisheit - Wissenschaft
gelesen markieren 

Flächenland: Dimensionen des Denkens und Seins
#251 • Ralph Waldo Emerson •
5:21 min


Es gibt jede Menge gute Aussagen des US-amerikanischen Philosophen und Schriftstellers des 19. Jahrhunderts. Doch diese ...


hier passt am besten zum Thema. Es geht ein wenig um "Flächenland", die 1884 erschienene Novelle "Flatland" von Edwin A. Abbott (unter dem Pseudonym A. Square).
Es lohnt sich, zumindest einmal den Inhalt dieser Gesellschaftssatire zu googeln, zumal sie nicht nur unterhaltsam ist, sondern neben ernstgemeinten philosophischen Aspekten auch ein mathematisches Essay über die vierte Dimension darstellt.
Kurz erklärt geht es darum, dass in "Flächenland" alles zweidimensional ist, auch die Bewohner. Die dritte Dimension können sich die flachen Wesen nicht einmal vorstellen. Somit glauben sie auch nicht an eine dritte oder noch weitere Dimensionen, denken nicht wirklich darüber nach und verfügen über keinerlei Erkenntnisse über eine vermeintliche dritte Dimension.
Folglich suchen die Wesen auch nicht nach neuen Impulsen, Ideen oder gar Lösungen für ihre persönlichen oder gesellschaftlichen Probleme in dieser dritten Dimension. Beispielsweise ließen sich ihre zweidimensionalen Mauern durch einen simplen Sprung in der dritten Dimension mühelos überwinden. Wer so etwas zustände brächte, würde nur allzu offensichtlich über magische, übernatürliche Fähigkeiten verfügen.
Schau dir das Social Media Bild an. Wie würde die dreidimensionale Kugel, die Flächenland durchdringt, auf die Bewohner (die weißen Kreise, Dreiecke und Quadrate) wohl wirken? Für sie erschiene die eigentlich räumliche Kugel wie ein gewöhnlicher, flacher Kreis. Doch was ist das? Dieser Kreis kann größer und kleiner werden!! So etwas bringt kein anderes Wesen aus Flächenland zustande. Ist dieser seltsame, nie vorher gesehene und unberechenbare Kreis etwa gefährlich?
Die Flächenländer können nicht sehen, dass sich die Kugel lediglich auf und ab zu bewegen braucht und somit mal eine größere, mal eine kleinere Ebene von ihr in Flächenland wahrgenommen werden kann. Und was passiert jetzt? Der Kreis wird kleiner und kleiner, ist plötzlich komplett verschwunden und kehrt Sekunden später wieder zurück, indem er aus dem Nichts wieder größer und größer wird.
Die Kugel sprang lediglich hoch in die Luft, überwand eine Mauer holte als Indiz vielleicht einen Gegenstand aus einem für die Flächenland-Bewohner eigentlich hermetisch abgeschlossenen Raum. Was für ein Wesen in der dritten Dimension natürlich kein Problem darstellt, ist für ein flaches (Bewusst-)Sein aus Flatland mindestens Zauberei, wenn nicht sogar Hexerei - auf jeden Fall aber bedrohlich!
Beginnt der flache Zeuge dieses Phänomens dann damit, den anderen flachen Wesen vom Erlebten und von der Idee einer dritten Dimension zu erzählen, wird er ausgelacht, als Wichtigtuer verachtet und als Sonderling ausgegrenzt. Womöglich wird er sogar politisch verfolgt, wenn er mit seinen wirren Ideen weiter so viel Unruhe im noch leicht kontrollierbaren Volk stiftet, oder er die bestehende Staatsform mit seinen Enthüllungen in Gefahr bringt, obwohl hohe Stellen bereits sehr gut über die dritte Dimension bescheid wissen. Schau dir auch das verlinkte 2-minutige YouTube Video an, den Trailer zum Film "Flatland".
Machen wir einen Sprung zurück in die Steinzeit. Eine Gruppe früher Menschen sitzt beim Abendessen. Plötzlich ein lautes Donnern. Heute wissen wir, dass heiße auf kalte Luftmassen stoßen, wodurch sich Elektrizität in der Atmosphäre ansammelt und in Form eines Blitzes entlädt, welcher die Luft um sich herum so schnell erhitzt, dass diese sich schlagartig ausdehnt, wodurch der Blitz zusätzlich einen lauten Knall erzeugt, der nur dadurch verspätet zu hören ist, weil der Schall sich etwa 1 Million mal langsamer fortbewegt als das Licht. Aber damals ... da war das laute Donnern für viele ein erzürnter Gott.
Die Menschen waren intellektuell noch nicht sehr weit. Erklärungen für Phänomene dieser Art konnte ihnen der Verstand nicht liefern. Der Mensch ist aber neugierig, gierig nach Neuem, scheint den inneren Drang zu haben, sich weiterzuentwickeln. Wie schön, dass im Bereich der Geister und Götter unendlich großer Spielraum herrscht(e) - ganz anders als im Intellekt. Alles, das nicht erklärbar war, schob man somit Gott in die Schuhe. Erzeugte es Angst, wie der Donner, war Gott wütend. Erzeugte es Sättigung, weil man am Tag jede Menge Tiere erlegen und viele Früchte einsammeln konnte, war Gott zufrieden mit einem.
Jahrtausende vergingen. Für immer mehr brauchte es nun keinen Gott mehr, keinen Glauben an etwas. Denn man gewann Wissen, eine gewisse Gewissheit. Dem Intellekt sei Dank - Halleluja!
In der Psychologie nennt man es gerne mal Pendelbewegung. Wenn ein Extrem aufhört, wird es nicht selten durch das gegenüberliegende abgelöst. Das Couch Potato hat von nun an keine Kreuzschmerzen mehr vom vielen Rumliegen - sondern vom plötzlichen Überengagement. Erst allmählich findet der Exfaulenzer eine gesunde Mitte zwischen langsamem vor sich hin Verwesen vor Netflix und plötzlichem Herztod durch übertriebene Strebsamkeit im Fitnessstudio.
So geht es uns auch heute. Wir können vieles erklären. Sehr, sehr vieles. Wir haben den Intellekt sogar so weit vorangetrieben, dass wir ihn bald wieder in Rente schicken können - weil wir dank KI bzw. AI (künstliche Intelligenz) Maschinen entwickeln, die uns das Denken abnehmen können.
Und hier schließt sich jetzt der Kreis, hier wird es spannend. Denn zwei Dinge sind jetzt in unserer Zeit sehr wichtig, dass wir sie verinnerlichen.
Erstens:
Technisch, politisch, rational, intellektuell, ... können wir sehr viel erreichen, erklären und bewirken. Aber nicht alles. Der vollkommene Intellekt, das vollkommenste Wesen bezüglich Intelligenz entspräche im Beispiel des Flächenlands nach wie vor einem flachen Kreis, Dreieck oder Quadrat, das einfach nur in seinen zwei Dimensionen einer der besten, vielleicht sogar der beste Vertreter aller Zeiten ist. Die dritte Dimension bleibt davon jedoch zunächst völlig unberührt.
Konkret: In zwei Dimensionen kann man vielleicht politische Lösungen finden, wie man soziale Ungerechtigkeit möglichst gut ausgleicht, wie man auf Kriege reagiert, wie man gute Medikamente entwickelt, wie man politische Macht möglichst wirksam einschränken kann, um Missbrauch zu erschweren, wie man umweltschädlichen Überkonsum verhindert und so weiter. Das ist alles intellektuell mal mehr mal weniger gut realisierbar.
Was aber, wenn die dritte Dimension die Spiritualität ist? Wenn es eine Dimension gäbe, deren Beschreiten und Erkennen den Menschen so erfüllen, so "rund" und zufrieden machen könnte, dass er von sich aus gar nicht mehr (so oft und so stark) erkrankt, er keinerlei Anlass für Streit oder gar Krieg in sich trägt, da er darüber erhaben ist und nicht mehr im Ego verhaftet ist. Was, wenn er nicht mehr Macht oder Besitz bräuchte, als er nun mal zum Leben benötigt, weil er seine wahre Sättigung in seinem (deutlich größeren, dreidimensionalen) Inneren findet und alles weitere nur noch als unnötigen Ballast empfände?
Was wäre, wenn die dritte Dimension (Spiritualität, wahres Bewusstsein) bewirkt, dass wir für so manche Probleme gar keine Lösungen mehr benötigen, da die Ursachen für Probleme dieser Art erst gar nicht mehr existieren würden?
Was wäre, wenn viele unserer Probleme nicht nur besser sondern sogar ausschließlich aus einer Metaebene heraus zu lösen wären? Was wäre, wenn es alles nicht primär eine Frage der Politik wäre, sondern viel eher eine der spirituellen Weiterentwicklung der Spezies Mensch - bevor Politik überhaupt klappen kann!? Verbrechen jeglicher Art lassen sich niemals wirksam durch Regeln und Verbote eliminieren, sondern ausschließlich durch das Beseitigen jeglicher Bedürfnisse nach primitiven Zielen - in den tiefste Tiefen des menschlichen Seins. Wir haben kein politisches Problem, besser gesagt existieren keine politischen Lösungen, wenn wir nicht zunächst ein spirituell-philosophisches Defizit beseitigen.
Was ich hier meine, kann nur verstehen und nur nachvollziehen, wer jene Dimension bereits erlebt hat. All jene, die wissen, von welcher Sättigung und inneren Zufriedenheit ich spreche, da sie selbst den Raum in sich erschlossen haben, der all das enthält.
Wir müssen aufpassen, dass wir nicht vom einen Extrem der Steinzeit (kaum Denken, dafür aber jede Menge "Hokuspokus" als Erklärung) nicht ins andere Extrem der Neuzeit abdriften (nur noch Denken, dafür keinerlei Raum mehr für inspirierende, geradezu göttliche Einflüsse, Erkenntnisse, Inspirationen, Versorgungen, Sättigungen und Eingebungen).
Kannst du die zeitlose Wahrheit von Liebe beweisen oder erkennst du sie viel eher ohne jedes Denken als Wahrheit? Kennst du bereits ihre völlige Macht? Genau darin liegt die Kraft des ganzheitlichen Denkens und Bewusstseins. Und genau darin, nämlich im Verspotten und Vernachlässigen der Spiritualität des Seins, liegt die größte Gefahr unserer allzu technikgläubigen, technikgeblendeten und fortschrittsarroganten, seelenlosen und gottlosen Zukunft.
Zweitens:
Die Zeit wird kommen, in der wir weder körperlich noch geistig oder kreativ tätig werden müssen. Und ohne den Drang geht auch die Motivation dafür verloren. Tatsächlich werden uns Maschinen all das abnehmen. Was dann? Was sorgt dann noch für Sinn und Erfüllung eines Menschenlebens? Welches Terrain werden uns Computer niemals abnehmen können, da sie es aufgrund ihrer grobstofflichen, materiellen "Natur" schlicht niemals können werden? Genau - es ist die Spiritualität.
Die "Zukunft der Maschinen" wird die Hölle der Sinnlosigkeit für jene, die bis dahin kein Bewusstsein vom Bewusstsein erlangt haben und darin keine neue Heimat, keinen Sinn finden konnten. Und sie wird das Paradies für jene, die dort bereits zuhause sind. Denn dann wird aus der "Gefahr Maschine" ganz diametral - wie es die Natur der Spiritualität nun einmal ist - "Das Paradies". Denn dann existiert das pure Sein. Für den Einzelnen, wenn er den Weg findet und für jeden, wenn wir den Weg als Gesellschaft dorthin finden.
Siehe auch diese passenden Links:
Urheber d. einleitenden Zitates:
Ralph Waldo Emerson   (Irrtum melden)
Probiere auch:
Dimension - Bewusstsein - Politik - Lösungen - Gott
Ralph Waldo Emerson   (Irrtum melden)
Probiere auch:
Dimension - Bewusstsein - Politik - Lösungen - Gott
gelesen markieren 

Distanz und Nähe
#225 • Annette Andersen •
2:58 min


Du kennst es sicher auch, dass man erst dann so richtig weiß, was man am anderen hatte, wenn er oder sie weg ist. Das Vermissen macht ...


einen oft überdeutlich, welches Wesen der andere hat. Was vorher eine Selbstverständlichkeit war und irgendwie so übergangslos in den Alltag integriert war, fehlt auf einmal und an der Kontur dieses Loches im Herzen wird einem bewusst, was man am anderen eigentlich hatte.
Von Knorkator gibt es ein sehr schönes Lied, in dem dieses Motiv kurz vorkommt "Dieses Loch in meinem Herzen, sieht genauso aus wie du ...", singt Stumpen - Siehe YouTube Link unten. Das hörte ich mal sehr oft, als ich eben so eine ganz bestimmte Menschin ziemlich übel vermisste ...
Doch ich möchte auf etwas anderes hinaus. Als ich 12 war, war ich eigentlich total bereit für die Liebe. Natürlich wäre es eine gewisse kindliche Liebe gewesen und Viele sind in dem Alter das erste Mal so richtig verliebt. Doch heute, einige Jahrzehnte später, erkenne ich: In den Grundzügen habe ich die Liebe damals tatsächlich schon auf eine sehr, sehr reife Weise verstanden gehabt. Es gab nur ein Problem: Anstatt einer glücklichen Liebe schenkte mir das Leben etwas anderes: Eine Angststörung!
Nicht Hass ist das Gegenteil von Liebe, sondern Angst (Snippets #169 und #101). Angst hält uns vom Lieben zurück. Angst und Liebe sind angeborene "Fähigkeiten" während wir das Hassen erst erlernen "müssen". Wir beginnen erst dann zu hassen, wenn uns etwas dauerhaft von dem abhält, was wir lieben, mögen oder lieber tun würden. Was auch immer uns vom Glücklichsein, also einem Prozess des Liebens abhält, beginnen wir relativ leicht zu hassen.
Ich wünschte mir Liebe und fand ihr Gegenteil. Wenn es sehr dunkel um dich herum ist, wirst du sehr sensibel für das kleinste Licht. Erst wenn es kalt ist, sehnst du dich wirklich nach Wärme. Erst wenn du kurz vor dem Verdursten bist, weißt du so etwas "Langweiliges" wie ein stilles Wasser wirklich zu schätzen.
Später spielten die Panikattacken nicht mehr diese entscheidende Rolle. Dafür trat etwas anderes in mein Leben. Ein Mädchen, das nur wenige Meter entfernt wohnte. Wir kamen uns auch näher und obwohl sie so viel für mich empfand, dass sie verzweifelte, weinte und mir für eine kurze Zeit sogar hinterherkam, als ich nur wegen ihr wegzog, um mein Leben und mein Herz zu retten, weigerte sie sich stets stur, es auch nur einen Moment miteinander zu probieren. Warum? Das wird ihr Geheimnis bleiben. Ich verstand allerdings eines Tages, weshalb es so geschehen musste.
Das Leben hatte sich etwas vorgenommen und das zog es auch eisern durch: Es bescherte mir eine Sehnsucht nach Liebe, die Viele zwar sicher nachvollziehen können, selbst ganz Ähnliches erleben mussten, doch mit Sicherheit in der Regel nicht in dieser Intensität, Dauer und Häufigkeit.
Während andere allmählich Familien gründeten und ihre Verliebtheit erst zu Liebe, dann zu Gewohnheit, in manchen Fällen zu tiefer Vertrautheit und Verbundenheit aber manchmal auch zu Trennungen führte, betrat ich nie diesen endgültigen Hafen. Erst viel später verstand ich, weshalb all das so geschah.
In meinen Büchern der Erinnerungs-Trilogie (siehe Link unten) erzähle ich (nebenbei) diese Geschichte. Unter anderem auch davon, dass ich mit 12 Jahren bereits wusste, dass ich ein Buch über die Liebe schreiben würde. "Was soll da drin stehen", fragte mein bester Freund. "Ich habe keine Ahnung", antwortete ich.
Ahnung habe ich jetzt. Genau darum ging es. Ich sollte mehr als eine Ahnung davon bekommen. Es sollte mehr als einfach nur ein "Liebesschinken" werden. Zu diesem Zweck entzog sich mir die Liebe ganz persönlich, machte sich rar und mich unvorstellbar sehnsüchtig.
Ich musste sie zunächst schmerzlich vermissen um sie schließlich umso intensiver zu suchen. Und was ich fand, ist weit mehr als die romantische Liebe. Ich fand ihr allumfassendes Wesen, welches die Macht in sich trägt, dein Leben auf ein ganz anderes Fundament zu stellen und sogar die Macht, diesen Planeten zu retten, durch ein deutlich erweitertes Verständnis und Bewusstsein ihres Wesens. Denn noch sind wir als Spezies sehr weit davon entfernt. Zum großen Teil, weil kaum jemand darin die Antworten vermutet, die wir so dringend bräuchten. Das liegt am viel zu einseitigen und schwachen Bild, das wir von ihr haben ...
Es stimmt schon, was Annette Andersen sagte. Auch hier. Die Distanz zur Liebe brachte mich ihr am Ende viel näher, als es ohne diesen harten Weg je geschehen wäre. Im Coaching kann ich dir zeigen, was ich meine und dir zwar nicht jeden Schmerz ersparen, aber doch dabei helfen, ihn so zu kanalisieren, dass er nicht länger dein Henker, sondern dein Lehrmeister werden kann und somit nur so kurz anhalten wird, wie notwendig.
Ich kann dich in deinem Schmerz abholen, ihn erklärbar machen und von einer ganz anderen Seite beleuchten. Du wirst staunen, welche Liebe du womöglich findest und was dabei alles "ans Licht" kommt ...
Eventuell ist auch ein Podcast zu diesem sehr persönlichen Thema geplant. Bleib informiert mit den E-Mail Notifications, siehe Link.
Siehe auch diese passenden Links:
Urheber d. einleitenden Zitates:
Annette Andersen   (Irrtum melden)
Probiere auch:
Nähe - Distanz - Hass - Liebe - Angst - Leid - Sehnsucht
Annette Andersen   (Irrtum melden)
Probiere auch:
Nähe - Distanz - Hass - Liebe - Angst - Leid - Sehnsucht
gelesen markieren 

Lügenpresse
#132 • Mark Twain •
1:14 min


Da der Autor von beispielsweise "Die Abenteuer des Tom Sawyer" 1910 starb, muss er diese ...


Meinung über die Presse bereits Ende des 19. Jahrhunderts gehabt haben. Die "Lügenpresse" ist also - wie so vieles andere - nur eine von unzähligen, ewig gleichen Wiederholungen in der Geschichte.
Ebenso schimpfen wir über Politiker. Nur die Namen ändern sich durch die Jahrzehnte. Auch die Anlässe variieren. Ein wenig. Doch die Probleme und die Aufreger sind und bleiben in der Regel ähnlich. Woran liegt das und wie geht es besser?
In der Wissenschaft haben Wahrheiten so lange Bestand, bis neue Forschungen auch neue, bessere, korrigierte Erkenntnisse liefern. In der Juristik bleiben Gesetze so lange gültig, bis wir uns entscheiden, sie einfach zu ändern. Zuweilen geschieht das sogar rückwirkend. Die Presse, die Politik, ... alles ist immer nur so verlässlich, wie es der Mensch ist.
Das einzige, das Bestand hat, sind die Naturgesetze. Die Schwerkraft war immer, wird immer sein und kein Mensch kann sie prinzipiell aushebeln. Spirituelle Gesetze sind nichts anderes. Sie sind Naturgesetze des Geistes. Etwa jenes, dass Liebe sich vermehrt, wenn man sie teilt. Oder dass permanentes Unglücklichsein krank machen wird.
Denke darüber doch einmal einen Moment lang nach. Dann wirst du vielleicht erkennen, dass all deine bisherigen - und auch zukünftigen - Aufreger über Politik, Wirtschaft, Presse oder Menschen allgemein ... auf eine Antwort hinauslaufen:
Dies alles wird so lange nicht besser werden, bis der Mensch nicht von innen heraus ein anderer geworden ist. Nichts führt an der Spirituellen Revolution, dem mentalen Update der Menschheit vorbei. Der nächste, bedeutende evolutionäre Schritt unserer Spezies ist kein biologischer und auch kein technischer. Er muss im Geiste, im Bewusstsein stattfinden. Unsere Probleme lassen sich nicht politisch, nicht technisch, nicht wissenschaftlich, nicht juristisch und auch nicht auf rein intellektueller Ebene lösen.
Innerer Hunger - mit all den daraus folgenden Tragödien (Baum der Welt) - lässt sich nicht verbieten. Er kann nur gestillt werden. Und was besitzt diese Macht?
Genau darum geht es hier.
Siehe auch diese passenden Links:
Urheber d. einleitenden Zitates:
Mark Twain   (Irrtum melden)
Probiere auch:
Wahrheit - Lüge - Abhängigkeit - NeuesDenken - Politik - Bewusstsein
Mark Twain   (Irrtum melden)
Probiere auch:
Wahrheit - Lüge - Abhängigkeit - NeuesDenken - Politik - Bewusstsein
gelesen markieren 

Wirklichkeit formen
#221 • Antoine de Saint-Exupéry •
0:58 min


Vorstellungskraft, Visionen und Bilder, gepaart mit jeder Menge Energie, Vorfreude, Tatendrang, Hoffnung, einer kindlichen, förderlichen und nicht destruktiven Ungeduld, ... das ist der Stoff, aus dem Zukunft gemacht ...


wird.
Kannst du das alles noch? Oder hast du es verlernt, vergessen, wie es geht, belächelst gar, wer noch daran glaubt?
Funktionieren müssen wir heute mehr denn träumen. Gut, besser, perfekt sollen wir sein, in festgetrampelten, vorgeschriebenen Pfaden, um "ganz vorne" mit dabei zu sein. Kein Raum bleibt, keine Zeit und keine Mittel, um Träume und Visionen zu manifestieren. Doch woraus sollen dann jene starken Bilder erwachsen, die aus dieser Welt eine bessere machen können? Wenn nicht aus uns, aus mir, aus dir, aus wem denn dann? Und wessen Ideen, Visionen und Bilder werden stattdessen real?
Morgen jährt sich der russische Angriffskrieg zum 1. Mal. Ich bin mir sicher, jenem gingen Jahrzehnte machtgieriger Getriebenheit mit entsprechend rastlosen Visionen und Bildern voraus. Sie wirken nun mal in beide Richtungen. Würden wir doch nur die andere mindestens ebenso energisch, mit Liebe statt Gier verfolgen und statt Hass Freude zum Antrieb machen. Mit Euphorie und einem Bewusstsein als Spezies und nicht dem Denken der Egozentrik und Kurzsichtigkeit. Dann wäre die Welt eine andere.
Es ist nie zu spät. Solange auch nur eine Handvoll Menschen eines Tages Was-auch-immer überlebt haben wird, werden jene sich fragen, was falsch lief und was sie jetzt besser machen können.
Wir sollten bereit dafür sein und uns früh genug daran erinnern, wie Leben eigentlich geht, wie es wirklich gedacht war. Schon immer. Von Anfang an. Damit sie es eines Tages sein wird:
Eine neue Erde.
Urheber d. einleitenden Zitates:
Antoine de Saint-Exupéry   (Irrtum melden)
Probiere auch:
Zukunft - Vision - Macht - Gier - Krieg
Antoine de Saint-Exupéry   (Irrtum melden)
Probiere auch:
Zukunft - Vision - Macht - Gier - Krieg
gelesen markieren 

Krisen und Chancen
#20 • Charlie Chaplin •
1:13 min




Chaplin)
Natürlich sind Konflikte nie schön. Und in Form von Kriegen erreichen sie ihren maximalen Schrecken. Doch von nichts kommt nichts. Wenn in einer Zivilisation noch immer Konflikte entstehen können, die sogar (Atom)Kriege bewirken können, die das Leben selbst ausradieren könnten, hat es jene Zivilisation auch maximal nötig, zu reifen. Anders gesagt: Je dümmer die Spezies, desto härter die Konsequenzen. Ohne Krise gibt es auch keine Chance zur Weiterentwicklung. Die meisten Menschen sind nun einmal (noch) nicht daran interessiert, spirituell zu wachsen, wenn es nicht dringend sein muss.
Krise und Chance sind im Chinesischen das gleiche Wort. Sicher kein Zufall.
Auch Eckhart Tolle nennt in seinem Buch "Eine neue Erde" ein gutes Beispiel: Fische mussten sich irgendwann mit ihren Flossen an Land quälen, womöglich, weil der Tümpel austrocknete oder der Sauerstoffgehalt abnahm. Natürlich fiel ihnen das eine sehr lange Zeit sehr schwer und anfangs ging es auch immer nur für Minuten. Doch irgendwann entwickelten sie Füße statt Flossen und Lungen statt Kiemen und sie war da, die neue Welt: Die Landfläche. Welche neue Welt könnten wir erobern, wenn wir endlich weiter reifen würden? Eine schier unvorstellbare. Eine Eutopie. Wer nicht daran glaubt, hat die Erklärung für die Notwendigkeit von Kriegen schon gefunden.
Das Ärgerliche an Krisen und Kriegen ist im Grunde nicht der Krieg selbst. Sondern die offensichtliche Notwendigkeit, dass wir so etwas noch immer durchstehen müssen. Warum? Weil wir dumm sind. Nicht akademisch dumm (es sind gerade High Tech Entwicklungen, die uns in Form von Atom-, Bio-, Chemie- und Cyberattacken bedrohlich werden). Nein, spirituell sind wir zurückgeblieben. Spiritualität endlich die Priorität zu geben, die sie dringend benötigt, ist Ziel meiner Arbeit, ist meine Vision für die Zukunft. Die nächste Revolution muss keine technische sein, darf keine kriegerische sein. Es muss eine, es muss DIE Spirituelle Revolution sein. Bist du dabei? Dann mach mit!
Urheber d. einleitenden Zitates:
Charlie Chaplin   (Irrtum melden)
Probiere auch:
Krise - Chance - Probleme
Charlie Chaplin   (Irrtum melden)
Probiere auch:
Krise - Chance - Probleme
gelesen markieren 

Bewusstsein
#100 • Charles Darwin •
1:07 min


Wir erleben gerade massive Veränderungen rund um uns herum. Vielleicht ja sogar den 3. ...


Weltkrieg. Oder einen Atomkrieg. Man muss es ja so deutlich sagen. Egal was kommt oder wann. Die Frage ist doch: Wenn nicht die Stärksten überleben und auch nicht die Intelligentesten, was könnte sie dann sein: "Die bestmögliche Veränderung", die uns gemäß Darwin in heftigen Krisen überleben lässt?
Erzeugen die aktuellen Ereignisse ausschließlich Angst, Wut, Trauer und Leid in dir? Oder gibt es einen (kleinen) Teil, der darin auch eine große Chance für die gesamte Population dieses Planeten sieht?
Macht dir die unendliche Weite des Universums Angst, lässt dich klein und unbedeutend fühlen, macht dich traurig, vielleicht sogar nervös oder wütend und würdest du am liebsten gar nicht daran erinnert werden? Oder gibt dir seine unfassbare Größe eher ein Gefühl von Freiheit, Ruhe, Sicherheit und Dankbarkeit dafür, Teil von etwas unglaublich Großem zu sein, wodurch du dich selbst groß fühlst?
Erfasst dich Panik beim Thema Tod? Oder kannst du - bei aller Lebenslust und Lebensfreude - auch dem Circle of Life prinzipiell gelassen und voller Vertrauen begegnen?
Mit Fragen dieser Art kannst du mitunter durchaus den Grad deiner bisherigen Bewusstwerdung prüfen.
Was denkst du, was im Sinne von Darwins Zitat die "beste Reaktion" auf die heftigen und rasanten Veränderungen in der Welt und in den Herzen der Menschen sein könnte? Welche Reaktionen kitzeln diese Veränderungen zunehmend aus uns heraus?
Noch mehr Gesetze? Mehr Verbote? Mehr Waffen, mehr Gegenwehr und Dagegensein, mehr Hass und Schuldzuweisung? Noch mehr Technik, noch mehr Politik, noch mehr Wissenschaft, Debatten, Verstand, Logik, Intellekt, ... ?
Oder geht es inzwischen um eine ganz andere Art von "Anpassung an Veränderungen", als wir es seit Jahrtausenden von der biologischen Evolution gewohnt sind?
Willkommen im Zeitalter der ersten Wehen der Spirituellen (R)Evolution!
Urheber d. einleitenden Zitates:
Charles Darwin   (Irrtum melden)
Probiere auch:
Bewusstsein - Weisheit - Zukunft - Spiritualität
Charles Darwin   (Irrtum melden)
Probiere auch:
Bewusstsein - Weisheit - Zukunft - Spiritualität
gelesen markieren 

Zeitgeist und Erfolg
#156 • Henry Ford •
1:51 min


Henry Ford war definitiv ein (mindestens) wirtschaftlich erfolgreicher Mensch. Und ich finde seinen Satz auch keinesfalls verkehrt. Es ...


gibt aber auch ein massives Problem bei der Sache.
Der Gründer der Ford Motor Company perfektionierte Anfang des 20. Jahrhunderts die Fließbandproduktion. Es waren andere Zeiten. Themen wie Nachhaltigkeit, Umwelt, Bewusstsein oder Ganzheitlichkeit spielten noch keine Rolle. Alles, das bare Münze brachte, war per se Erfolg. Und somit bewundernswert, schlichtweg "genial" und vorbildlich. Bis heute hat sich daran in den Köpfen Vieler noch nicht wirklich etwas verändert. Aber ist dieses Bewusstsein eigentlich noch immer zeitgemäß und zielführend für eine reparierte Zukunft? Oder sollten wir uns allmählich mal einen Schritt weiterentwickeln?
Fords Aussage setzt nämlich voraus, dass die Nachfrage der Menschen bereits eine "hochwertige" ist. Mal angenommen, eine Gesellschaft gerät derart aus dem Gleichgewicht, dass die Dinge, nach denen sie (zur Kompensation) fragt, zugleich auch immer fragwürdiger werden. Stärkere Drogen, härterer und tabuloserer Sex, schockierendere Filme, brutalere Computerspiele, erschreckendere Dystopien, Serien und Thriller, völlig überflüssige Schönheits-OPs anstatt des Aufbaus eines gesunden Selbstbewusstseins, immer protzigere Statussymbole statt der Kraft über so etwas erhaben zu sein, noch mehr Konsum von allem Möglichen und vor allem Unmöglichen. Kann man dann den Fokus auf die Befriedigung all solcher Bedürfnisse ernsthaft noch als "Erfolg" bezeichnen?
Mal angenommen, Eltern haben ein massiv übergewichtiges Kind und jenes verlangt nach immer mehr und mehr Süßigkeiten, um bei Laune gehalten zu werden. Haben wir es dann mit "erfolgreichen" Eltern zu tun, wenn sie ihrem Nachwuchs immer mehr von dem geben, wonach es giert? Oder wäre es am Ende nicht wesentlich sinnvoller und somit erfolgreicher, wenn die Eltern dem Kind gäben, was es tatsächlich BRÄUCHTE?
So denkt die Industrie natürlich nicht. Kann sie sich auch gar nicht leisten, sie ginge ja sofort pleite.
Das Problem ist: Wir müssten mal klären, was denn tatsächlich GEFRAGT ist - im Sinne von: "Was fehlt dir eigentlich WIRKLICH?". Ist es das, was die Menschen GLAUBEN oder glaubend gemacht werden, dass es ihnen fehlt? Oder vielleicht eher etwas, von dem sie noch nicht oder nicht mehr wissen, dass es ihnen fehlt? Was wäre, wenn jemand exakt die Fähigkeiten besäße, Menschen an das zu ERINNERN, wonach sie sich im tiefsten Innern wirklich sehnen, wonach ihr Innerstes wirklich FRAGT? Solch ein Anbieter hätte ein massives Problem, denn ganz zu Beginn ist sich kaum einer dieser eigenen, inneren Frage bewusst, so dass auch die notwendige Nachfrage noch fehlt. Du kannst keine Vitamine verkaufen, wenn Menschen noch nicht wissen, dass es so etwas wie Vitaminmangel überhaupt gibt und erst recht nicht, dass sie selbst sogar darunter leiden.
Willkommen bei der größten Herausforderung unserer Zeit, bei der großen Herausforderung genau dieses Projekts hier.
Wenn wir Erfolg nicht neu definieren, wird unsere Spezies dasselbe Schicksal ereilen, wie jeden anderen Drogensüchtigen auch: Zunächst wird die Gier nach dem scheinbaren Glück, der Verblendung, immer größer, der innere Hunger wird dadurch jedoch nicht weniger. Die Aggressivität wächst weiter und am Ende erfolgt der Zusammenbruch.
Mehr im verlinkten Blog und persönlichere Gedanken dazu im verlinkten Dia:Log #9
Urheber d. einleitenden Zitates:
Henry Ford   (Irrtum melden)
Probiere auch:
Erfolg - Zukunft - Welt retten
Henry Ford   (Irrtum melden)
Probiere auch:
Erfolg - Zukunft - Welt retten
gelesen markieren 

Liebe ist kein Luxus
#86 • Dalai Lama •
0:28 min

"Mitgefühl und Liebe sind keine bloßen Luxusgüter. Als die Quelle von innerem und äußerem Frieden, sind sie grundlegend für das Überleben unserer Spezies." (Dalai Lama)
Ein Luxusgut ist etwas, in das du viel investieren musst, um ...
mehr
es zu bekommen. Eine Quelle ist jedoch das genaue Gegenteil: Von ihr erhältst du. Man stillt den Durst an einer Wasserquelle. Da Liebe jedoch die Vollkommenheit ist (Gottes Name ist Liebe, da Liebe alles-das-ist ist), sättigt diese Quelle in ausnahmslos allen Bereichen. Du erlangst auch Freiheit, da du frei von Begierden jeglicher Art bist. Ein friedlicher Zustand, den leider noch zu wenige so wirklich (er)leben.
Daher stillt (die Quelle von) Liebe Machtgier, materielle und finanzielle Gier, inneren Hunger und Leere, ... und ist somit für Frieden und Freiheit unerlässlich. Im Inneren und in der Welt.
Ein Luxusgut ist etwas, in das du viel investieren musst, um ...


es zu bekommen. Eine Quelle ist jedoch das genaue Gegenteil: Von ihr erhältst du. Man stillt den Durst an einer Wasserquelle. Da Liebe jedoch die Vollkommenheit ist (Gottes Name ist Liebe, da Liebe alles-das-ist ist), sättigt diese Quelle in ausnahmslos allen Bereichen. Du erlangst auch Freiheit, da du frei von Begierden jeglicher Art bist. Ein friedlicher Zustand, den leider noch zu wenige so wirklich (er)leben.
Daher stillt (die Quelle von) Liebe Machtgier, materielle und finanzielle Gier, inneren Hunger und Leere, ... und ist somit für Frieden und Freiheit unerlässlich. Im Inneren und in der Welt.
Siehe auch diese passenden Links:
Urheber d. einleitenden Zitates:
Dalai Lama   (Irrtum melden)
Probiere auch:
Liebe - Frieden - Freiheit
Dalai Lama   (Irrtum melden)
Probiere auch:
Liebe - Frieden - Freiheit
gelesen markieren 

Die Welt ist so schön, man sollte um sie kämpfen
#278 • Ernest Hemingway •
2:20 min


Teilst du diese Meinung des amerikanischen Schriftstellers, Reporters und Kriegsberichterstatters? Wie kann Hemingway dieser Ansicht gewesen sein, wo er doch ...


sicher auch viel Leid und Elend miterleben musste, alleine schon in seinem (Auch-)Job als Kriegsreporter? Gegen Ende litt er unter Depressionen und trank viel zu viel Alkohol. Trank er sich die Welt vielleicht nur schön?
Nun, in seinem Satz stecken zwei konträre Inhalte: Die Welt ist schön. Aber offenbar bedarf diese Welt (oder deren Schönheit) auch eines Kampfes. Entweder, um ihre Schönheit zu erhalten oder aber, um das Schöne richtig (und stabil) zur Geltung zu bringen.
Wenn man genau hinschaut, ist unser Planet grundsätzlich einer der eher hübscheren und angenehmeren unserer Galaxie. Es mag auf ihm viele Orte geben, die zu kalt sind, zu karg oder zu heiß. Aber im Großen und Ganzen bietet die Erde genügend Lebensraum für eine sinnvolle Anzahl an Menschen und Nahrung liefert die Natur ohnehin im Überfluss - wäre diese nicht so ungleich verteilt.
Es liegt einzig an der ach so intelligenten und fortschrittsarroganten Spezies Mensch, dass dieser Ort leider immer weniger schön wirkt. Klimakrise, Kriege, Umweltzerstörung, soziale Ungerechtigkeiten, nervige Machtbesessenheit, ... offenbar kommen wir aus dem Kämpfen gar nicht mehr heraus. Und es wird eher schlimmer als besser.
Aber woran liegt es, dass wir trotz wachsendem Wissen aus Wissenschaft und Forschung, trotz immer intelligenterer Menschen (und zunehmend auch mehr oder weniger "intelligenter" Maschinen) zugleich auch immer verlorener, verkommener, verzweifelter, kaputter, erschöpfter, einsamer, (viele) immer ärmer, aggressiver, unzufriedener, resignierter, depressiver, kränker, ... werden?
Hand aufs Herz: Fühlst du dich noch stark genug, um diese Welt (und ihre Schönheit, erinnert sich noch wer daran?) zu kämpfen? Oder ist dir nicht bereits der tägliche Kampf ums eigene Überleben anstrengend genug?
Traurig, dass wir uns eine Situation erschaffen haben, die uns aus Erschöpfung zu derart egoistischen Wesen machte: Der Kampf ums eigene Überleben ist zutiefst egoistisch. Aber auch vollkommen nachvollziehbar. Ohne dass du überlebst, ohne dass es dir gut geht, ohne dass du am Ende des Tages noch Kraft, Motivation, Inspiration, Vision (Träume) und andere Ressourcen übrig hast, kannst du auch kaum für "die Schönheit der Welt" kämpfen.
Es ist eine andere Art von Wissen, das uns fehlt. Eine Art Erkenntnis. Ein Bewusstsein. Ein Connectet-Sein. Identity - Mission - Resource, steht in der Headline der Startseite. Erinnerst du diese drei, ergibt alles einen Sinn. Erklärbarkeit - etwa für den Zustand der Welt - spendet dir Freude und Sinn (siehe unten verlinkte FAQ). Zugleich erkennst du im Umkehrschluss auch, was zu tun wäre, worin dieser "Kampf" besteht, von dem Hemingway da möglicherweise spricht.
Den Kampf zu kennen, lässt dich zudem auch deine wahre Identität erkennen. Ich spreche nicht von deiner Steuer-ID. Nicht von deinem Beruf. Auch nicht von deinem aktuellen Lebensstil. Ich spreche vom Sinn deines Daseins schlechthin.
Diese Identität zu kennen und den Kampf (="Mission") zu verstehen, erfüllt dich mit so viel Power, dass du die "Resource" spürst. Du erfährst was es bedeutet: "Der Weg ist das Ziel" und warum es absolut keinen Unterschied macht, ob du darum kämpfst, dass es dir (wieder) besser geht oder der Welt. Die Grenzen zwischen deiner individuellen inneren und der für uns alle existenten äußeren Welt werden zunehmend fließend, lösen sich auf. Und so wie es diese persönliche innere Welt und die universale äußere Welt gibt, so gibt es auch deinen ganz persönlichen "Sinn des Lebens" als auch den universalen Lebenssinn. Ersteres ist in stetem Wandel. So wie du selbst. So wie jedes Individuum. Das zweite ist fix, stabil, unveränderlich. So wie alle Naturgesetze.
Die Welt ist es wert, um sie zu kämpfen. Da hat Ernest Hemingway recht. Und zwar sowohl deine innere Welt, als auch die äußere Welt. Es bleibt ein und derselbe Kampf.
Wenn dich das Thema interessiert, magst du vielleicht ein Coaching mit mir machen oder dich in Ruhe auf meiner Seite umschauen. Es wird noch äußerst spannend ...
Siehe auch diese passenden Links:
Urheber d. einleitenden Zitates:
Ernest Hemingway   (Irrtum melden)
Probiere auch:
Kampf - kämpfen - Schönheit - Identität - Berufung - Kraft - Welt retten
Ernest Hemingway   (Irrtum melden)
Probiere auch:
Kampf - kämpfen - Schönheit - Identität - Berufung - Kraft - Welt retten
gelesen markieren 

Hier noch ein paar völlig irrelevante Statistiken:
288 Snippets insgesamt
ø 0,26 neue pro Tag
259 Zitate+Gedanken
29 nur-Gedanken
905512 Zeichen ≙ ca. 2,66 Buchumfänge
QuickUrl: christopher-smyth.org/Snippet • #MindSnippet • MindSnippets V2.0 coded by Chris Smyth • Bug melden
1Falls nicht anders angegeben ist die Quelle von Zitaten berühmter Persönlichkeiten in der Regel: "Das große Handbuch der Zitate: 25.000 Aussprüche & Sprichwörter von der Antike bis zur Gegenwart", Hans-Horst Skupy Hrsg., Bassermann Verlag, 4. Edition – Irrtümer vorbehalten. Die meisten Fotos und Illustrationen von Social Media Postings stammen von stock.adobe.com – Nennung der jeweiligen Künstler/Produzenten auf meinem Instagram-Kanal.
Diese Page weiterempfehlen:
Weiter zu ➤Meine Bücher
Bildquellen: quickshooting • freshidea @ stock.adobe.com